1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von AllesOK am 21.01.2008, 10:09 Uhr

Mittagsbetreuung oder Tagesheim?

Hallo,

meine Tochter kommt dieses Jahr in die Schule und wir müssen uns nun entscheiden zwischen

Mittagsbetreuung bis 13.00 Uhr, kein Mittagessen, keine Hausaufgabenbetreuung, einfach nur Betreuung durch 2 Pädagoginnen von Schulende bis 13.00 Uhr

oder

Nachmittagsbetreuung bis 16.00 Uhr. Es gibt Mittagessen, verschiedene AG's, von 15-16h werden Hausaufgaben gemacht.

Für die Mittagsbetreuung müßte ich meine Arbeitszeit verkürzen, wäre jetzt nicht unmöglich, aber natürlich eine finanzielle Einbuße. Dafür könnte sie ihre anderen Nachmittagsaktivitäten (Turnen, KungFu, Englisch) beibehalten.

In der Nachmittagsbetreuung wäre alles vereint, aber die Zeit ist mir ein bißchen zu lange für die 1. Klasse.

Wie sind Eure Kinder betreut und wie würdet Ihr entscheiden?

Vielen Dank, LG, Sonja

 
12 Antworten:

Re: Mittagsbetreuung oder Tagesheim?

Antwort von claudih am 21.01.2008, 10:33 Uhr

mein sohn ist in der ogs. es gibt 2 abholzeiten. 15.00 und 16.00. und ab 16.00 bis 17.00 jederzeit .dazwischen nur mit ausnahmegenehmigung, wenn z.B. vereinssport, therapie, oder sonst was ansteht.
mein sohn bleibt an bestimmten tagen bis 16.00 oder länger. er findet es jetzt auch nicht so super, aber es funktioniert ganz gut, udn läßt sich mit meiner arbeit vereinbaren. 2 tage geht er schon um 15.00.
und einmal um 15.30 zum sport in der schulturnhalle.
ich würde die längere zeit nehmen. deine tochter muß ja nicht jeden tag bis 16.00 oder.

und hausaufgaben und mittagessen machen ist ja auch ezit, die man zu hause einrechnen muß.

gruß

claudia

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Re: Mittagsbetreuung oder Tagesheim?

Antwort von Nathalie B. am 21.01.2008, 10:35 Uhr

Bei dem Tagesheim gibt es bestimmt die Möglichkeit, die Kinder vor 16 Uhr abzuholen oder?

Dann wäre dies wahrscheinlich die bessere Möglichkeit, denn sie bietet mehr Freiheit für unvorhergesehenes.

LG
Nat

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Re: Die meisten Kinder...

Antwort von Bonnie am 21.01.2008, 10:39 Uhr

Hallo,

bei uns an der Grundschule wird dasselbe angeboten: Die Kernzeitbetreuung bis 13 Uhr sowie die sog. Offene Ganztagsschule bis 16 Uhr. Die Erfahrung bei uns zeigt, dass die meisten Kinder NICHT gern in die Ganztagsbetreuung gehen. Auch, wenn die AGs etc. zum Teil prima sind, ist die anfängliche Begeisterung schnell vorbei. Tagtäglich von acht bis 16 Uhr weg zu sein - wie ein Erwachsener - ist für die meisten Kinder auf Dauer nicht wirklich schön. Der Tag ist sehr lang für sie. Wenn es nach den Kindern geht, sind sie mittags wieder zu Hause bei der Mutter. Ich kenne im Freundeskreis kein einziges Kind, das lieber in die Ganztagsbetreuung geht als nach Hause.

Du musst abwägen, wessen Bedürfnisse im Vordergrund stehen sollen: Eure finanziellen Überlegungen (die man auch gut verstehen kann), oder die Bedürfnisse Eures Kindes. Ich persönlich habe mich schließlich für die Mittags-Abholung entschieden, weil ich finde, dass ein Grundschulkind noch keinen langen "Arbeitstag" wie ein Erwachsener haben sollte. Auf der weiterführenden Schule geht der Unterricht eh heutzutage zunehmend bis weit in den Nachmittag, damit möchte ich jetzt noch nicht anfangen.

Grüßle,

Bonnie

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Re: Mittagsbetreuung oder Tagesheim?

Antwort von RenateK am 21.01.2008, 10:42 Uhr

Hallo,
auf jeden Fall die Nachmittagsbetreuung. Warum sollte das zu lang sein? Es ist doch um 16 Uhr alles fertig. Unser Sohn ist vom 1. Schuljahr an bis 16:30 in den Hort gegaben, dann hatte er alles fertig und hat sich häufig auch noch verabredet. Das mit dem "zu lang für ein Grundschulkind" ist ein dummes Gerede, was hierzulande leider weit verbreitet ist, woanders würde darüber nur gelacht.
Vorher in der Kita war unser Sohn übrigens genauso lange, ohne dass es je zu lang gewesen wäre.
Gruß, Renate

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Re: Mittagsbetreuung oder Tagesheim?

Antwort von oeli_bene am 21.01.2008, 12:32 Uhr

Hallo,

hier ein kurzer Kommentar von "woanders":

Bei uns in Belgien ist die Schule für alle Kinder von 8:30 bis 15:30 (ausser Mittwochs, dann nur bis mittags.) Danach gibt es noch AGs bis 16:30 und Amaury macht fast jeden Tag eine. Mittwochs geht es dann am freien Nachmittag schwimmen.

Geht problemlos. Ist aber auch der Normalfall hier. Aber: nach dem langen Tag kann man nicht mehr viel machen, da man auch noch die Hausaufgaben machen muss. Aber die werden vielleicht bei Dir in der Beteuung gemacht. (Hier nicht, da am Nachmittag richtig Unterreicht ist.) Also Vereinssport oder anderes ist wahrscheinlich ein bisschen viel.

Unserer hat montags nach der Schule Englisch von 16:30 bis 18 Uhr, danach ist er total platt. (Ich hoffe, nächstes Jahr einen Platz mittwochs nachmittags zu bekommen.)

LG

oeli_bene

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Ich weiß nicht, wo Ihr wohnt...

Antwort von Nathalie B. am 21.01.2008, 12:38 Uhr

... und ob die Meinung der Kinder von der Betreuung selbst abhängt, aber ich kenne hier an unserer Grundschule (Großraum Leipzig) kein Kind, das ungern in den Hort geht.

Sie essen mittags zusammen (das ist eh toll), machen zusammen die Hausaufgaben und dann können sie miteinander spielen, draußen oder drin je nach Lust). Kinder wollen mit Kindern sein...

ich und viele Bekannten müssen das immer schmerzlich merken, wenn man gegen 3 die Kinder abholen will und sich anhören muß, man sei doch zu früh da....

Und glaub mir, es kommt nicht davon, daß wir unseren Kindern keine Beschäftigung zu Hause anbietet.

Darüber hinaus sind in Frankreich und anderen Ländern Grundschulen alle Ganztagsschulen, was auch kein besonderes Problem an sich ist.

Aber klar kenne ich auch sehr sensible Kinder, die sowieso lieber zu Hause sind. Aber es ist eher die Ausnahme.

LG
Nat

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Re: Mittagsbetreuung oder Tagesheim?

Antwort von sonjaundjustin am 21.01.2008, 13:02 Uhr

Hallo

Bevor Sohnemann in die Schule kam hab ich mich auch gegen die Betreung gescheut. Da ich aber alleinerziehend und berufstätig bin und es bei uns leider nicht das angebot gibt die Kinder nur bis 13 Uhr zu betreuen musste ich auch die OGS nehmen.

Bei uns geht sie bis 16 Uhr.
Ab 15 Uhr kann man die Kinder abholen, was ich auch eingentlich meistens mache.

Mittwochs hat er Pfadfindertreffen von 17 Uhr bis 18.30 Uhr da hole ich ihn dann um 13.30 aus der Schule ab. Oder auch wenn er mit den Pfadfindern mal einen Wochenendausflug hat (fangen dann meistens um 17 Uhr an) hole ich ihn dann schon Mittags ab.

Sohnemann ist meistens recht begeistert von der Betreuung. Bei ihm wird trommeln, Sport, Kochen, Umweltgruppe angeboten. Saisonbedingt wird auch gebastelt(Weihnachten, Ostern, Karneval, Halloween) manchmal gibt es auch Ausflüge.
Die sind meistens an den beweglichen Ferientagen wo keine Schule ist, die Kinder aber trotzdem auf die Betreeung angewiesen sind.

Den Vorteil an den Erledigungen der Hausaufgaben sehe ich sehr positiv. Nicht weil ich zu faul dazu bin, im Gegenteil: dadurch das er die Hausaufgaben jeden Mittag in der 6. Stunde macht, hat er eigentlich jeden Tag noch Lust mit mir zuhause etwas zu "üben", was vielleicht andererseits nicht der Fall wäre.

LG Sonja

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Re: Mittagsbetreuung oder Tagesheim?

Antwort von AllesOK am 21.01.2008, 13:48 Uhr

Vielen Dank für Eure Beiträge!

Ich denke, da haben wir noch eine harte Nuß zu knacken. Bin noch hin- und hergerissen.

Ich werde mir jetzt erstmal den Info-Abend der Schule mit Tagesheim anschauen/-hören. Da ist es leider so, dass man die Kinder für mindestens 20 Std./wöchentlich anmelden MUß, sollten diese Std. öfters nicht ausreichend genutzt werden, fährt man Gefahr, den Platz zu verlieren! In der 1. Klasse gehts ja noch, da haben sie schon früh aus und ich könnte sie früher abholen.

Na ja, mal sehen, Eure Aussagen waren aber sehr interessant für mich, Danke!

LG Sonja

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Re: Mittagsbetreuung oder Tagesheim?

Antwort von RenateK am 21.01.2008, 15:17 Uhr

Warte da erst mal ab, mit dem früher abholen. Das dachten bei uns auch schon viele Eltern, die meisten Kinder - darunter auch mein Sohn - wollen gar nicht vor Schluss abgeholt werden, weil sie sich dann einfach gestört fühlen in ihren Aktivitäten.
Wie oben schon jemand schrieb, ich kenne auch so gut wie kein Kind, das nicht gern in die Nachmittagsbetreuung geht. Es kommt natürlich immer auf die Qualität an, aber wie Du es beschrieben hast, scheint es bei Euch änlich gut zu sein wie bei uns.
Gruß, Renate

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Re: Mittagsbetreuung oder Tagesheim?

Antwort von uteginamona am 21.01.2008, 15:35 Uhr

huhu!
hier gibt es an unserer schule beides nebeneinander. die mittagsbetreuung ist nur bis 13:30 (verlässliche grundschule) dort gibt es auch kein mittagessen und keine extra hausaufgabenhilfe, aber die kinder machen dort dennoch meist die hausaufgaben und sind dann fertig, wenn sie aus der schule kommen.
die ganztagsbetreuung ist tägliuch bis 16 uhr und freitags bis 15 uhr. der nachteil ist, dass die kinder dann bis zum schluss täglich bleiben MÜSSEN.
das mittagessen kostet 2,50 pro kind und die betreuun zusätzlich zwischen 50 und 150 euro, je nach einkommen.
und das sind die punkte, warum wir uns gegen die ogs und für die mittagsbetreeuung entschieden haben. die mittagsbetreuung kostet lediglich 20 bzw. 15 euro pro kind (wir haben 2 kinder in der schule, geschwister sind ermäßigt und ein jahr, nämlich 2009/10 gehen meine drei zusammen in die grundschule) fürdie ogs hätten wir mit mittagessen so viel bezahlen müssen, dass ich meinen 400 euro job genausogut an den nagel hätte hängen können und die kinder dann zu hause betreuen hätte können. besonders, wenn dann alle drei drin sind. ne, das geht nicht.
deshalb: wieviel kostet es bei euch? wäre es wirklich eine finanzielle einbuße, wenn du deine stunden reduzieren würdest.
meine kinder lieben die mittagsbetreuung übrigens sehr.
lg
ute

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nachtrag zur hausaufgabenbetreung

Antwort von uteginamona am 21.01.2008, 16:04 Uhr

huhu!
das habe ich vergessen: auch in der ogs bei uns gibt es keine hausaufgabengarantie!zwar gibt es dort hausaufgabewnzeit und betreung währenddessen, aber wenn ein kind nicht fertig wird oder verweigert muss es die hausaufgaben noch zu hause machen. bei den buskindern kann es also sein, dass sie erst um 16:30 zu hause sind und dann noch hausaufgaben machen müssen. seit ginas beste freundin umgezogen ist und dadurch ein buskind konnten sie sich keinmal mehr verabreden, weil es ja viel zu spät ist.

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Hort ist NICHT öde

Antwort von simnik am 21.01.2008, 20:00 Uhr

das kommt sicher auch drauf an , wie das Kind vorher betreut wurde.

Bei einem 13.00 Uhr zuhause bei Mutti Kita-Kind ist es bis 16.00 in Hort oder Betreuung sicher eine Umstellung.

Wenn du dieses Kind fragst, dann ist es klar, dass es nach Hause will.....so wie immer.

Mein Sohn war auch schon in der Kita bis 16,00 Uhr sehr gut betreut.

In seiner Klasse gehen 21 von 23 Kindern nachmittags in den Hort und er fühlt sich sehr wohl.

Natürlich freut er sich, wenn ich ihn MAL mittags abhole und er was besonderes ist, aber die Regel ist für ihn die Nachmittagsbetreuung.

UND die Hortbetreuung hier im Osten ist auch auf hohen Niveau...da geht es nicht nur um das Aufgewahren der Kinder, sondern die Erzieher kümmern sich und machen viel mit den KIndern.

Ich hab aber auch keine genauen Abholzeiten...das macht flexibler.

Simnik

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