1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von antonia am 12.01.2007, 13:49 Uhr

gespräch mit der lehrerin

hallo,

habe gerade die antworten unten gelesen und bin doch etwas verwunder, dass es so verpönt ist, die lehrerin zu kontaktieren. damit meine ich jetzt nicht, sie privat anzurufen, sondern ihr scheint dem persönlichen kontakt zur lehrperson im großen und ganzen als eher negativ zu sehen.
die lehrerin meines sohnes findet es völlig in ordnung wenn man bei problemen (auch wenn es nur "problemchen" sind), fragen o.ä. ein kurzes gespräch mir ihr führt, ganz zwanglos vor oder nach der schule.
gerade direkt nach dem kiga wo wenigstens ich es gewohnt bin, recht genau zu wissen wie es meinem kind dort geht, bin ich froh, dass man die lehrerin kurz ansprechen darf, ob alles okay ist, ohne dass sie gleich pikiert darauf verweist, dass sie nur für die schulstunden zuständig ist.

viele grüße
antonia

 
26 Antworten:

???

Antwort von HEnni am 12.01.2007, 14:27 Uhr

Hallo

also wie gesagt: nach vereinbarung stehe ich auch imer zu gesprächen zur verfügung, und natürlich pber die schulstunden hinaus. aber eben NICHT indem man mich einfach so anruft und ich nebenbei 2 kinder bespielen muss oder NOCH BESSER,im supermarkt an der kasse oder so..DAS möchte ich nciht!

Auch direkt nach dem Unterricht nicht, da muss ich meine kinder abholen,!

LG HEnni

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*auch mal senfen will*

Antwort von Stachelbärchen am 12.01.2007, 14:49 Uhr

Ich kann Henni nur beipflichten, und bin beruhigt, dass die meisten vom unteren Beitrag das ebenso sehen.

Klar geht die Dienstzeit mal über die Unterrichtszeit hinaus (ich rede nicht von der Vor- oder Nachbereitungszeit), also hinsichtlich der Kontakte, aber Lehrer zu sein ist es manchmal "schlimmer" als prominent zu sein! *g* Ich habe schon in größeren und einer kleineren Stadt unterrichtet, und ich konnte fast NIE auf die Straße zu gehen, ohne "erkannt" zu werden. Und was wurde da geguckt, wie die Olle so in ihrer Freizeit rumläuft, dass sie selbst Kinder hat (sofern das noch niemand wusste) und was sie einkauft ... *ggg*

Doch als Lehrerin einer beruflichen Schule muss ich ehrlich sagen, dass sämtliche Kollegen und ich uns eine wesentlich intensivere "Kontaktpflege" wünschen würden, denn wie oft waren wir ganz unter uns an Elternsprechtagen oder wir mussten uns drum kümmern, das Interesse der Eltern irgendwie zu erlangen. Doch das ist ein anderes trauriges Thema, zum Glück sind die meisten Eltern von Grundschulkindern noch am Geschehen ihrer Kids interessiert ...

LG Steffi

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auch noch ein Hinweis von mir!

Antwort von AndreaL am 12.01.2007, 15:05 Uhr

Hallo,

unten habe ich ja auch schon geschrieben, wie verwundert ich bin.

Dazu möchte ich noch anfügen, dass ich an mittlerweile 6 verschiedenen Schulen tätig war, an drei Schulen in so-päd. Kooperation und zumindest an all diesen Schulen keinen Kollegen traf, der sich NICHT anrufen lässt oder sich weigert seine Nummer herauszugeben.

Ich unterrichte auch am Wohnort, ich bin bislang noch nie an der Kasse vom Supermarkt angequatscht worden. Ich werde gegrüßt und gut ist's...

Vielleicht hab' ich nur Glück...?

LG

Andrea

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Wir stehen mit den Lehrern in Email

Antwort von Si+Jo+Jo+Fr am 12.01.2007, 15:24 Uhr

Kontakt. Die Lehrerin hat sowohl im Klassenzimmer als auch daheim Internetzugang. Das heisst, sie kann mir direkt aus dem Unterricht was schreiben und ich ihr direkt antworten. Oder ich frage sie abends/Sonntags was und sie kann dann naechsten Tag antworten, wobei sie auch schon oefter Sonntags gleich geantwortet hat.

So kann man gleich Probleme beheben oder sie hat mir schon die Noten des Science Testes gesagt (hatten eigentlich wegen was anderem gemailt), weil sie so unheimlich stolz war, wie aussergewoehnlich gut beide Kinder abgeschnitten haben.
Ich habe ihr bescheid gesagt, wann Hanna ihren Augenarzt Termin hat, weil sie auch in der Schule auf einmal klagt, dass die Brille nicht mehr passt.


Also alles recht ungezwungen. Ich finde gut, dass so jeder einfach bescheid weiss, was los ist.

Ich denke nicht, dass alle Eltern das so handhaben, aber da wir ja erst umgezogen waren und die Kinder auch noch nicht die Sprache etc konnten, war es eine riesen Hilfe fuer uns alle.

Da die Kinder mit dem Schulbus fahren, seh ich sie in der Schule nicht.

Finde das klasse! Email hat halt den Vorteil, dass sie nicht gleich antworten muss sondern erst wenn sie Zeit hat.

LG

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Re: Wir stehen mit den Lehrern in Email

Antwort von antonia am 12.01.2007, 18:10 Uhr

hallo,

es geht nicht darum, die lehrerin privat anzurufen, sondern darum, dass es scheinbar bei den meisten verpönt ist überhaupt den kontakt zur lehrerin zu halten. an unserer schule ist es üblich, dass die lehrer nach dem untericht noch eine zeit in der klasse sind und wir eltern sie dann auch ansprechen dürfen. wir brauchen also nicht obrigkeitsergeben um eine audienz bitten, wir klopfen kurz an und fragen ob sie einen moment zeit hat. meist hat sie den und dann kann man kurz fragen (kommt nicht wöchentlich vor, aber kleine unklarheiten gibt es immer wieder und nicht alles läßt sich im aufgabenheft klären. bevor ich drei seiten ins heft schreibe, rede ich lieber kurz mit der lehrerin).
"unsere" lehrerin schätzt diesen kontakt zu den eltern sogar und ermunter uns quasi dazu.

viele grüße
antonia

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Das haben wir schon verstanden

Antwort von Henni am 12.01.2007, 19:16 Uhr

aber ich hab das noch NIE so empfunden

"dass es scheinbar bei den meisten verpönt ist überhaupt den kontakt zur lehrerin zu halten!"

Unsinn, und dabei bin ich an der Hauptschule wo es sicher mit am schwersten ist. Den Blödsinn mit: "obrigkeitsergeben um eine audienz bitten" meinst du ja sicher nciht ernst, nur weil man sich als Lehrer vielleicht auch die Freiheit nimmt, nach Unterrichtsende schnell die eigenen kinder aus dem KiGa abzuholen etc und einfach nicht wirklich die ZEIT hat. Wobei ich auch noch nie jemanden stehen lassen hab wenn denn da mal wirklich einer stand, das gilt für Schüler wie Eltern oder Kollegen.


Aber wenn es son pillepalle ist, den man zwischen tür und angel abhaken kann dann ist es mir das auch cniht wert, dass dafür MEIN kind zu spät vom kiga abgeholt wird oder so. Dann kann man ja auch vorher dem kind nen zettel mitgeben und um Anruf bitten. Wenns was WICHTIHES ist ist das was anderes, aber das dauert ja normal dann auch länger, da hätt ich dann gern ben nen termin, dann brigen cih meine kinder irgendwo unter. Beim Arzt lauerst du doch auch nciht nach sprechstundenschluss vor der tür rum, und fragst noch mla nach nem rezept gegen schnupfen, oder?

LG HEnni

!

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@ henni

Antwort von antonia am 12.01.2007, 19:56 Uhr

hallo,

leider hast du mich ganz und gar nicht verstanden.
die lehrer sind in den klassenräumen noch anwesend nach schulschluß, da ist dann eben auch gelegenheit um kleinere sachen (nicht pillepalle aber auch nichts großes) zu klären. das heißt nicht, dass man die lehrerin davon abhält in den wohlverdienten feierabend zu gehen oder - sofern vorhanden- ihre kinder abzuholen.
und das heißt auch nicht, dass man der lehrkraft jeden tag ein gespräch aufdrängt. was sich ohne gespräch klären lässt, geht über's aufgabenheft.

viele grüße
antonia

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Beamtenwelt

Antwort von like am 12.01.2007, 21:52 Uhr

Fakt ist halt, dass Schule staatlich ist und meist nicht mal ein Wahlrecht besteht, wo man das Kind unterbringen muss. Und die Lehrer sind bezüglich ihres Gehalts weder von ihrer Leistung abhängig noch von irgendwelchen Kundenbeziehungen, noch von einem Gewinn, den die Schule erwirtschaften müsste. Somit geht es bei Lehrern, die Gespräche außerhalb der regulären Schulzeit ablehen, eben einzig und allein (und auch nur eventuell) um ihren Ruf bzw. die Symphatie der Eltern. Sie verlieren keine Kunden dadurch, sie bekommen nicht weniger Gehalt, die Schule hat dadurch nicht weniger Geld und ihr Job ist dadurch gleich dreimal nicht gefährdet. Jeder Mitarbeiter in der freien Wirtschaft, der Kunden betreut, könnte sich definitiv so eine Einstellung nicht erlauben. Er muss auch immer einen Puffer einplanen nach seiner Arbeitszeit - wenn jetzt noch ein wichtiger Kundenanruf kommt, muss er halt freundlich verfügbar sein, wenn er den Kunden (und vielleicht langfristig seinen Job) nicht verlieren möchte. Egal, wer oder was zu Hause wartet (hab das leider schon oft genug als zu Hause wartende Mutter erleben müssen, wenn mein Mann versprochen hatte, zu einem bestimmten Zeitpunkt da zu sein (z.B. wenn ich abends zum Elternabend musste) und er dann eben wegen Kundenkontakten nicht rechtzeitig kommen konnte.) Pech für´s Privatleben, aber so ist die "normale" Arbeitswelt halt, wenn man nicht grad Beamter ist (P.S.: bin selber beurlaubte Beamtin, ein Status, den´s in der normalen Arbeitswelt auch nicht gibt, und stundenweise Lehrerin)

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@like und @henni

Antwort von HeidiRahm am 13.01.2007, 8:27 Uhr

Also ich stimme @like total zu. Manche Lehrer würden sich wundern, wenn sie nach Leistung bezahlt werden würden.

Meine kleine Tochter (1. Klasse) hat eine super Lehrerin. Die Kinder und auch die Eltern sind begeistert.

Vor dem Unterricht ist die Lehrerin im Klassenzimmer und wenn was ist, kommt sie an die Klassenzimmertür und man kann alles besprechen.

Nach dem Unterricht ist sie auch noch da. Außerdem haben wir noch ein Mitteilungsheft.

Meine große Tochter hatte ein ganz anderes Exemplar von Lehrerin.

Sie war weder für die Kinder noch für uns Eltern ansprechbar, außer zum Elternsprechtag (1x im Jahr). Sie mußte ihre Kinder abholen und hatte mit ihrem Privatleben zu tun.

Selbst Klassenfahrten sind wegen ihr ausgefallen.

Als dann in der 11. ein neuer Klassenlehrer kam, waren alle froh. Der war wirklich super und immer ansprechbar.

Tut mir leid @Henni, ich gaube, du bist auch soeine Lehrerin, die mehr an ihren Privatleben interessiert ist, als an ihren Schülern.

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ihr redet ja von GRUNDSCHULE Mädels, oder?=

Antwort von Henni am 13.01.2007, 10:10 Uhr

Dennoch bombaridert ihr und Lehrer hier ständig mit pauschalitäten die ihr sonstwoher habt!


An der hauptschule und auch an der grund- und Hauptschule hat man aber nun mal als Lehrer normal NICHT schluss wennn seine Schüler schluss haben! Also fast all unsere GS klassen haben um 12.15 SChluss. die LEHRER aber haben ja bei 28 Stunde die Woche dann MINDESTENS noch bis 13 uhr schule, also genau 5 Minuten Zeit um eben den klassenraum abzuschließen und zum neuen zu laufen. Dann stehen da die Glucken auf dem Flur und sind pikiert wenn man auf die Frage: haben sie mal kurz Zeit ein freundliches "NEin, es klingelt in einer Minute und ich habe die 7b in der sicher JETZT schon 3 Leichen liegen, aber sie können mich gern anrufen heute nachmittag. "sagt.

Auch VORHER hat der der normal arbeitende Lehrer oft schon unterricht!


ICH dagegen, bin im erziehungsurlaub und arbetie nur wegen dem dringenenden bedarf an der schule 8 Stunden die Woche. ICH muss nach der 5 Stunden gehen da der KiGA dann zumacht und cih dort MEIN kidn abholen muss und zwar schnell! Und HEIDI: JA!!!! Da interessiert mich mien vor der Tür stehender Sohn dann mehr als die x te Diskussion über vergessene Turnbeutel auf den Flur! WÄRE ich in der freien Wirtschaft dann WÜRDE ich nun wahrscheinlich auch grad nciht arbeiten, aber ich habe halt unter DER Bedingung wieder angefangen, dass ich nach der 5 Stunde pünktlich gehen kann.!!!!!!

Also die Damen: es mag ja sein, dass ihr alle euere Kinder an schulen habt, wo die leher genau so viele Stunden arbetien wie die Schüler. aber das ist eben NICHT normal an normalen grund- und Hauptschulen! Hier hat man als Lehrer mit vollen deputat in der regel 28 Stunden und dabei 2-4 mal nachtmittags schule.

Gruß HEnni

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Re: ihr redet ja von GRUNDSCHULE Mädels, oder?=

Antwort von HeidiRahm am 13.01.2007, 11:10 Uhr

Hallo Henni,
ja, ich rede von der Grundschule, einer ganz normalen Grundschule und bei meiner großen Tochter vom Gymnasium, auch einem ganz normalen.

Mir geht es hier bestimmt nicht um einen vergessenen Turnbeutel oder sowas.

Manchmal müssen auch wichtige Dinge kurzfristig besprochen werden, da MUSS ein Lehrer halt mal kurz Zeit haben.

Gerade vor Unterrichtsbeginn hat der Lehrer - so kenne ich das - sicher mal eine Minute Zeit um Fragen zu beantworten.

Im Gegenteil, bei meiner kleinen Tochter ist es so, dass die Lehrerin einen auch mal anspricht, wenn was Wichtiges ist.

Deinen Einstellung kann ich echt nicht verstehen. Gerade, wenn du auch Kinder hast, müßtest du doch die besorgten Mütter verstehen.

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ja, natürlich

Antwort von Henni am 13.01.2007, 13:21 Uhr

aber VOR dem Unterricht ist in 14 Jahren schule noch NIE jemand gekommen!!! was ist denn da so wichtiges bei dir zu besprechen??? Ich bin ja wie gesagt auch Mutter und habe noch NIE da so derart wichtige sachen gehabt oder eben auch eine vernünftigen termin gemacht..wichtiges bespricht man eben nciht so im vorbeigehen und unwichtiges kann warten. und wenn das wichtige nur eine mitteilung ist dann gehts auch auf nem zettel!

Die "Sorgen" der Mamas die dann unbedingt nach der 5 stunde was swollen kenen ich echt nciht, sag doch mal ein beispiel???

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Nein, muss er oder sie nicht...

Antwort von chrispi am 13.01.2007, 13:29 Uhr

...es sei denn, es geht um Leben und Tod, denn Lehrer haben, wie Henni ja schon gesagt hat, auch dann oft noch Unterricht, wenn die Kleineren schon Schluss haben. Unterricht zu haben bedeutet Aufsichtspflicht. Wenn in der Zeit, in der eine Lehrerin mit einem Elternteil redet, obwohl sie Unterricht hat, einem ihrer SchülerInnen etwas passiert, dann ist sie sowas von dran! Da gibts gar keine Diskussion.

Lg
Chrispi

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Und...

Antwort von chrispi am 13.01.2007, 13:31 Uhr

...mich würde auch interessieren, was Wichtiges besprochen werden muss, das nicht bis zu einem Gesprächstermin bzw. Anruf am Nachmittag warten oder schriftlich mitgeteilt werden kann? Also, nicht provokativ gemeint, es interessiert mich wirklich.

C.

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Was so wichtig ist...

Antwort von heidirahm am 13.01.2007, 14:22 Uhr

Es gibt vieles, was kurz besprochen wird.

Ich bin Elternsprecherin und froh, dass ich früh kurz organisatorisches mit der Lehrerin besprechen kann.

Zum Beispiel zur Projektwoche oder Weihnachten gab es jeden Tag was anderes zu besprechen.

Da waren z.Bsp. Sachen, die früh besprochen wurden und ich dann bis Schulschluß erledigt habe.

Ein Zettel wäre da wohl unangebracht gewesen.

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Beispiele

Antwort von like am 13.01.2007, 14:30 Uhr

Bei meiner Schwägerin war es neulich so, dass einer ihrer Zwillinge aus MNK gebastelte Schneemänner oder wo was mitbrachte (und zwar schon etwas anspruchsvoller), der andere aber nur das Material, das er dann mit Rechenaufgaben vollgeschrieben hat (er bastelt nicht gern, rechnet aber super). Auf Nachfrage seiner Mutter sagte er, dass er keine Lust dazu hatte. Da der Lehrer dafür bekannt ist, dass er seine Klassen nicht im Griff hat und im Zweifel die Kinder machen lässt, was sie wollen, hat meine Schwägerin nach dem Schüler- gottesdienst (bei dem ausnahmsweise auch Eltern und Lehrer anwesend waren) den Lehrer kurz angesprochen, ob es diesbezüglich etwas zu besprechen gäbe. Ja, und er hat dann eben wirklich so reagiert, wie es dem Negativ-Klischee entspricht. Also: das Kind habe sich quergestellt, zu basteln, was er persönlich unmöglich finde, aber was solle er machen, außerdem hätte er jetzt keine Zeit und noch irgendeine Äußerung, so nach dem Motto, ein Gespräch darüber wäre nicht nötig, er hätte grad eh so viel um die Ohren.
Nun ja, für die Anberaumung eines richtigen Termins war meiner Schwägerin die Sache dann doch zu "pille-palle", und das kurze Gespräch hat sie noch in ihrer Meinung bestärkt, dass hier eh nichts besonders gut läuft.
Ich selber habe schon einige kurze Gespräche zwischen Tür und Angel mit Lehrern geführt, die meist sehr klärend waren - die Lehrer waren immer gerne dazu bereit bzw. hatten oft von sich aus das Gespräch angefangen. (mein Großer im Gym musste mal in Mathe nachsitzen, weil er zu oft die Hausis vergessen hatte - hab dann zufällig die Lehrerin (sie hatte grad Pausenaufsicht) getroffen und mich sehr gut mit ihr über die Sache unterhalten (innerhalb 5 Minuten wusste jeder wesentlich mehr über den anderen und die Situation). Seitdem ist mir die Frau sehr sympatisch - einen Termin hätte ich mir deswegen aber nie geben lassen). Um einen richtigen Termin bitten tut man ja meist nur bei schwerwiegenden Dingen, vieles andere erledigt sich eben durch solche kleinen Gespräche schnell von selbst. Wenn alle Eltern wegen solch "kleiner" Dinge um einen Termin bitten würden, würden die vorgesehenen Sprechzeiten niemals ausreichen.

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@like

Antwort von HeidiRahm am 13.01.2007, 14:42 Uhr

Gebe dir vollkommen recht.

Vieles ist schnell geklärt und man braucht nicht erst einen Termin.

Es ist ja auch nicht so, dass jeden Tag die Eltern was vom Lehrer wollen. Es sind doch immer nur Ausnahmen.

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Heide, das ist was GANZ anderes!

Antwort von Henni am 13.01.2007, 14:57 Uhr

Hallo Heidi

das ist ja was GANZ anderes!

Eine elternbeirätin wird ja wissen wann die lehrerin Zeit hat und wann sie Unterricht hat. Also wenn mich jemand am Dienstag nach der letzten Stunden anquatscht da HABE ich zeit und bin immer noch ca eine Stunde in der Schule. Am Mittwoch oder DOnnerstag aber bin ich SOFORT weg und habe KEINE zeit. Herrje! Ihr stellt es ja so da als wenn man Als Lehrer eben nur dann gut ist wenn man euch JEDERZEIT ein offenens ohr schenkt., DAs aber bekommen _ haltet euch fest_ nciht mal meine Kidner, es sei denn es ist WICHTIG! Eben diese unterscheidung muss man LERNEN, und das könenn auch Kinder! Aber einge Eltern können es halt nciht....!!

Dieses Bastelbeispiel da oben finde ich nicht wirklich ein akutes Problem um dann jemaden nach einem Gottesdienst da anzusprechen. es steckt ja offensichtlich ein größeres problem dahinter, da macht man dann doch nen termin und versucht das nciht im Vorbeigehen anzusprechen , oder?

Ich verstehe nciht warum ihr das dann als unfreundlich doer sonst wie anseht wenn ich dinger eben ORDENTLICH bespreche, also z.B. einen Anruf anbiete oder eben eine Einladung zur Sprechstunde am dienstag oder so!

Auch eine Elternbeirätin sollte das respektieren können, dass man eben nciht rund um die Uhr und schon gar nciht auf Kosten meiner Aufsichtspflicht oder meiner Kinder zur Verfügung steht !!!Und wie gesagt: ich hatte da noch NIE schweirigektien mit Eltern oder jemanden abgewiesen oder so. Ich erkläre das einmal und weise eltern die mich ungünstig dann dennoch erwischen kurz und freundlich darauf hin. und fertig.
Problemlos seit 14 Jahren und komsicherweise dennoch denke cih sehr beliebt bei den eltern...die meisten mögen eine klare Linie genau wie die MEISTEN Eltern *gg*



LG HEnni

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Re: Heide, das ist was GANZ anderes!

Antwort von like am 13.01.2007, 15:43 Uhr

"Ich verstehe nicht warum ihr das dann als unfreundlich doer sonst wie anseht wenn ich dinger eben ORDENTLICH bespreche, also z.B. einen Anruf anbiete oder eben eine Einladung zur Sprechstunde am dienstag oder so! "

Genau so ist es ja korrekt und wird sicher auch nicht von irgendjemand angegriffen. Kritisiert wird nur diese "lasst mich in Ruhe, ich bin so ein armer, überarbeiteter Lehrer"-Einstellung, die der Lehrer im Bastelbeispiel bei meiner Schwägerin so deutlich zum Ausdruck brachte. Bei anberaumten Gesprächen reagiert er auch nicht viel anders (er hat z.B. bei seiner letzten 1. Klasse - sonst hatte er immer Klasse 3. und 4.) auch keinen Elternsprechtag zum Halbjahr angeboten - das sei ihm bei 30 Kindern zu viel Aufwand - und das SAGT DER AUCH SO. Und so einer hätte halt in der freien Wirtschaft in nullkommanix seinen Job los. Liebe Henni, deine Kinder sind noch klein. Wenn beide mal durch Grund- und weiterführende Schule durch sind, hast du vielleicht auch ein anderes Bild von unserer Lehrerschaft - natürlich nicht die Mehrheit, aber der Anteil an Luschen im wahrsten Sinne des Wortes und solchen, die sich in dem Beruf ein locker Leben machen ist schon arg hoch. Und das geht dann an deinen Kindern raus - da hat dein Kind dann im nächsten Jahr z.B. massiv Probleme in einem Fach, weil der Vorgängerlehrer nichts taugte und nun viele Lücken da sind (und bei drei Kindern kann man das zu Hause eben nur noch begrenzt auffangen) - da kriegst du echt manchmal das Kotzen.....

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Like, da stimme ich ja auch zu!

Antwort von Henni am 13.01.2007, 19:47 Uhr

Hallo

jaaaaa, das stimmt schon, und ein Lehrer der seinen sprechtag cniht macht MUSS Ärger kriegen, denn der tag ist WICHTIG. Da würd ich keine sekunde als Mama zögern und den Elternbeirat hinschicken undn zur Not beim Shculleiter petzen DAS GEHT NICHT, da stimme ich dir voll und ganz zu. ABER das ist was anderes als es als selbstverständlich anzusehen, dass man als Lehrer der ja ach so schön früh feierabend hat ständig für die eltern da sein muss! Also eben dieses : ach frau xy, wenn ihc sie grad mal sehe...am besten in der Wurstabteilung und cih mit 2 Kids unterwegs..so geil...

das mache ICH ja mit den Eltern auch nciht, wobei die Kassierein im edeka markt die Mama vom größten schulrabauken ist...ich sehe sie schon immer zucken wenn ich komme *g* da würd ich doch auch nie auf die idee kommen , sie mit schuldingen anzuquatschen.
ups, ich schweife ab...

Also:
"der Anteil an Luschen im wahrsten Sinne des Wortes und solchen, die sich in dem Beruf ein locker Leben machen ist schon arg hoch."
hm...aber ICH kenne nciht viel, an unserer schule war es von 22 einer, der ist nun ENDLICH pensioniert und war wirklich übel...aber es hat auch NIE jemand SACHLICH und korrekt beschwerde erhoben, es wurde immer nur ( ZU RECHT!!!!) rumgenölt und wir als KOllegen hatten ja auch unter dieser NUllnummer zu leiden!!! und der versaut uns dann das Image nachhaltig...

aber ansonsten: ICH kenne keine weiteren...aber wenn ich eine Lusche treffe würd ich die ERST RECHT nicht zwischen tür und Angel anquatschen, das mögen DIE nämlich schon gar nciht...und ich nach wie vor auch nciht...

LG Henni

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muss auch noch senfen.

Antwort von KH am 13.01.2007, 20:18 Uhr

Klar, bin ich Lehrerin. Aber nebenbei bin ich auch noch Mutter. Was haltet ihr denn von einer Mutter, die NIE Zeit für ihr Kind hat, beim abholen zu spät kommt, beim Einkaufen stundenlang mit anderen Leuten redet, während das Kind nebendran steht/zu Hause wartet??? Jeder, der berufstätig ist und Kinder hat, muss sich abrenzen und entscheiden, was ihm/ihr in bestimmten Situationen wichtiger ist - Job oder Kind. Nur uns Lehrerinnen wird es offenbar nicht zugestanden. Wenn jemand (wie Henni) sagt, ich bin nur zu best. Zeiten ansprechbar, dann wird Egoismus vorgeworfen. Ich übe meinen Beruf gerne aus und habe auch meistens ein offenes Ohr für die Eltern, aber wenn ich dieses Anspruchsdenken hier so lese, dann bekomme ich oft Frust und Wut und mir vergeht der Spaß. (Glücklicherweise sind "meine" Eltern bisher nicht so.)

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Re: muss auch noch senfen.

Antwort von A5 am 13.01.2007, 20:57 Uhr

Ich kann KH nur zustimmen. Eigentlich bin ich mit 8 Stunden während meiner Elternzeit eingeteilt, bin aber für eine Kollegin eingesprungen, damit sich die Kinder nicht noch einmal an eine neue Lehrkraft gewöhnen müssen und bin nun täglich da, insgesamt 18 Stunden (als Klassenlehrerin). Ich komme spät und gehe früh, weil mir sonst die Brust platzt - ich stille nämlich noch.
Die Eltern sind aber so verständnisvoll und kommen dann auch gerne in der Pause oder schreiben tolle Briefe. Ich hab meine Telefonnummer ausgegeben, aber gebeten, nur in Notfällen anzurufen, weil ich mittags für mein Kind da sein möchte (neben den Vor- und Nachbereitungen selbstverständlich). Bisher hat noch niemand angerufen!
Wenn ich hier das Anspruchsdenken so lese, bin ich doch dankbar für "meine" Eltern!
lg Astrid

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Re: muss auch noch senfen.

Antwort von like am 13.01.2007, 22:01 Uhr

Also, ich würde einen Lehrer nie beim Einkaufen, auf der Straße, bei der Freizeit ansprechen (ich treffe öfters welche), hab auch noch NIE einen zu Hause angerufen. Ich selbst wurde aber schon oft von den Lehrern angerufen (morgen fällt 6. Stunde aus; bitte Telefonkette in Sache XY; wäre Ihnen für Termin bezüglich Grundschulempfehlung evtl. auch ein anderer als der schriftlich mitgeteilte Termin recht....). Aber wenn der in der Schule ist oder bei einer Schulveranstaltung, oder auch mal beim Abholen, da kann man es sich sicher erlauben, mal kurz nachzufragen in einer bestimmten Sache. Wenn er grad keine Zeit hat, WIRD ER ES MIR SAGEN und einen Ausweichtermin nennen. Die paar Worte müssen drin sein, auch wenn schon Kinder im Klassenzimmer warten oder der Kindergarten der eigenen Kinder (oder wie eng kalkuliert ihr?).
Aber mir geht es tierisch auf den Keks, wenn Lehrer generell für Elterngespräche keine Zeit und kein Interesse aufbringen und alle Mütter als überbehütende Schnepfen darstellen, die wegen dem verschlampten Turnbeutel zur Lehrerin rennen. Und: man kann auch mal das Telefon klingeln lassen, wenn man sich mit Wichtigem zu Hause beschäftigt (tu ich z.B. immer, wenn ich meinen Kindern vorlese - zu was hab ich AB)

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Dann sag' ich auch noch was...

Antwort von sumse am 14.01.2007, 15:16 Uhr

Ich mag es auch nicht, dass einige Eltern anscheinend nicht zwischen meinem Beruf als Lehrerin und meinem Leben als Mutter und Privatperson unterscheiden können.

Und JA, es gibt Eltern, die eine Verhaltensanalyse und Leistungsprognose ihres Kindes an der Metzgertheke erwarten, während ich den Schinken bestelle und mich um meine zwei kleinen Kinder im Einkaufswagen kümmere.
Gott sei Dank sind diese Exemplare sehr selten, aber es GIBT sie. Nach 10 Jahren im Schuldienst habe ich einige kennen gelernt.

Auch Eltern, die an einem Sonntagmorgen um 9 Uhr bei mir zu Hause anrufen, um mich mit irgend einem KÄSE zu belästigen, gibt es.
Ich gabe seit Jahren meine Privatnummer nur noch meinen Elternsprechern und ich stehe NICHT mehr im Telefonbuch.
Ich bin erreichbar morgens eine halbe Stund vor Unterrichtsbeginn und mittags eine halbe Stunde nach Unterichtsschluss und nach Terminabsprache. Außerdem gibt es ein Mitteilungsheft und natürlich die regulären Elternsprechtage.
Ständige Verfügbarkeit? Eindeutig nein. Ich bin in erster Linie für die Kinder (meine Schüler)da. Wenn es handfeste Probleme gibt, gehe ich auf die Eltern zu.

Bisher gab es nie Probleme und ich habe nicht das Gefühl, dass ich dem Gesprächsbedarf der Eltern nicht genügend nachkomme.
Und das hat NICHTS damit zu tun, dass mir mein Privatleben wichtiger finde. Nur ist es als Lehrer eh schon sehr schwierig, zwischen Beruf und Privat zu trennen. Ich habe mein Arbeitszimmer zu Hause und ein großer Teil meiner Arbeit geschieht dort.
Irgendwie muss man schon versuchen sich abzugrenzen...

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Re:und auch ich noch mal

Antwort von antonia am 14.01.2007, 20:19 Uhr

hallo,

nur um das mal klar zu stellen, mein thema ist hier total missverstanden worden.
mir ging es überhaupt nicht um ständige verfügbarkeit und schon gar nicht darum, den lehrern an der fleischtheke ein schulgespräch auf's auge zu drücken ( da grüße ich freundlich und das war's).
ich finde es nur etwas befremdlich, dass so viele eltern ein kurzes gespräch ( in den (wenigstens an der schule meines sohnes) dafür vorgesehenen zeiten nach dem unterricht ) mit der lehrkraft schon direkt peinlich finden und "so etwas" nie machen würden.
ich find's klasse ab und an kurz mit der lehrerin zu sprechen, gerade wenn z.b. mein sohn sich zu hause total "anders" verhält, interessiert es mich schon ob in der schule alles gerade läuft oder ob es da vielleicht ein problem gibt. das ist schnell geklärt, ist für mich sehr hilfreich und ist manchmal im mitteilungsheft schwer auszudrücken.

viele grüße
antonia

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Re:und auch ich noch mal

Antwort von MamaMalZwei am 17.01.2007, 9:42 Uhr

Hallo zusammen, also eines ist schon mal klar: Keiner von Euch Lehrern, deren Beiträge ich gelesen habe, dürfte einen Beruf in der Öffentlichkeitsarbeit haben.
Da ist es nämlich normal, dass einen die Leute zwischen Tür und Angel ansprechen, ja man erwartet es von dem Redakteur bzw. dem Pressereferenten, dass er alles stehen und liegen lässt, wenn das Rathaus brennt...
Auch mein Mann (Beamter) muss für seine Klienten erreichbar sein, auch um 9 Uhr abends noch, wenn Fragen auftauchen. Das ist gottseidank selten der Fall, aber es kommt vor.
Natürlich soll man keine Schulgespräche an der Wursttheke führen. Aber manche Dinge (auch wenn es in Erwachsenenaugen pillepalle ist) sollten irgendwie geklärt werden können, bevor daraus ein Riesenproblem entsteht, weil das Kind sich in der Schule nicht mehr wohlfühlt. Das sollte man sich als Lehrer vor Augen führen. Das Bastelproblem z.B. ist so klein nicht: Wenn der Lehrer jetzt schimpft und das Kind dichtmacht, dann werden die Zwei auch in Zukunft nicht miteinander auskommen. Wichtig ist auch, wie man mit dem Kind redet. Wir haben hier einen Lehrer, der schreit die Kinder an, bezeichnet sie als Nichtsnutze und ruft "los, beweg Deinen Arsch nach oben." Er wundert sich übrigens darüber, wieso seine Schüler so eine Gossensprache pflegen...
Das sind so Sachen, die muss man ansprechen können, ohne dass man auf Sprechzeiten angewiesen ist. Wenn es sein muss, auch an der Wursttheke... LG

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