1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von LeeAnn am 26.04.2007, 21:08 Uhr

Geige /Klavier ?

Hallo,

Töchterchen (4 3/4) möchte unbedingt Klavier oder Geige lernen. Welche motrischen und auch Wahrnemungstechnischen Vorrausetzungen haben beide Instrumente ?
Wie lange muss man ca. für welches Instrument üben ?
Ich habe gar keine Ahnung von Instrumenten. Doch meine Tochter hat erst musikal. Früherziehung und dann den Musikgarten einschl.Instrumentenkarussel besucht. Ob sie besonders musikalisch ist weiß ich nicht, aber es ist genau ihr ding. Da kommt mein sonst so schüchternes Mädchen aus sich heraus und man sieht richtig wieviel Freude sie daran hat.
Was müßte ich also beachten ? Sohnemann spielt seit kurzem Klavier /Keyboard. Einerseits hätten wir da das Instrument. Andererseits ist es vielleicht auch wichtig, dass die kleine schwester ihr Ding hat.

Zu welchem Instrument würdet ihr aus welchen gründen tendieren ?

Vielen dank !
VG
LeeAnn

 
9 Antworten:

Re: Geige /Klavier ?

Antwort von SilvanaR am 26.04.2007, 22:15 Uhr

meine 6jährige lernt seit 3 Jahren geige und sie hat eine eher katastrophale Motorik. Dementsprechend geht es langsam voran - aber es wird

Meine gerade 5 Jährige hat hier einen Klavierlehrer gefunden, nachdem sie ihn beeindruckt hat, dass sie lesen kann , Noten lesen und sich schon selber klavierspielen beigebracht hat - sie hat auch recht große Finger.

Meien Große mchte auch noch Klavier lernen, das darf sie, wenn sie mit der geige so weit ist, dass ich sage, sie aht energie für noch ein instrument.
Meine Kleine will später noch Gitarre spielen.

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Re: Geige /Klavier ?

Antwort von Graupapagei3 am 27.04.2007, 7:31 Uhr

Also ich habe zumindest bei meinen Kindern herausgefunden, dass es unterschiedlich Instrumente sein sollen - die Neigung zur Konkurrenz ist ziemlich stark vorhanden.

Der Große spielt Cello und Sari Geige.
Klavier könnten sie beide nicht spielen, da einfach die Hände zu klein sind und zu klein bleiben.

Der Knackpunkt bei Streichinstrumenten - man muss ein gutes musikalisches Gehör haben, sonst wird das nichts. Beim Klavier stimmt der Ton, wenn man die richtige Taste anspielt, bei der Geige muss das Ohr die richtige Fingerposition erhören. Bis sich das so automatisiert hat, dass die Finger wissen, wo sie hingehören, vergehen Jahre!

Sprich doch mal die Lehrer in der Musikschule an, bei den sie schon war, die können Dir sicher einen Rat geben.

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@Silvana

Antwort von Graupapagei3 am 27.04.2007, 7:32 Uhr

Was für Stücke spielt denn Deine Tochter jetzt so auf der Geige. Würde mich mal interessieren!

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Re: Graupapagei

Antwort von SilvanaR am 27.04.2007, 9:16 Uhr

ja, da hast du allerdings recht, was die Finger angeht -
Meine große hat jetzt 5 große Notenhefte voll mit Stücken, die die Lehrerin selbstgeschrieben hat - so Kinderlieder sind kein Problem mehr.

Wir haben die Stepping Stones Lehrreihe und Den frühen Anfang von Ramin Entezami - man merkt die Entwicklung, besonders was das gehör angeht. Mich wundert es immerwieder, wie gedultig die Große ist, so übt die Lehrerin immer und immer wieder die Technik.

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@Silvana

Antwort von Graupapagei3 am 27.04.2007, 9:48 Uhr

Sari spielt auch die Kinderlieder rauf und runter. Die 1.Lage hat sie recht gut im Griff, solange es nicht zu schnell wird.

Marks Cellolehrerin spricht immer von 5 Jahren, die die Kinder brauchen, bis sie die Fingerstellung wie eine Klaviertastatur im Kopf haben!

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Re: @Graupapagei3

Antwort von SilvanaR am 27.04.2007, 11:41 Uhr

ja, das kommt, denke ich hin - zumal unsere Lehrerin ziemlich früh mit den verschiedenen Griffen in den verschiedenen Lagen angefangen - und dann plötzlich wieder offene Saiten und pizzicato...ich steig da nicht durch....

Jetzt streicht sie wieder schön - ich bin halt ganz froh, dass sie das so gut schafft, da sie , wie gesagt, eigentlich große Probleme in der Motorik (Feinmotorik)hat.
Freue mich schon nachher auf das Zuhören....

Sie ist von ihrer Art ganz anders als meien kleienre Tochter - die kleine setzt sich alleine ans instrument und bringt sich selber was bei, da ist das klavier viel besser geeignet.

Ich sehe es immer, die Lust beim kind muss da sein - ansonsten bringt es nichts.

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Re: Mit Klavier viel schnellere Erfolgserlebnisse!

Antwort von Mijou am 27.04.2007, 12:27 Uhr

Hallo,

Geige ist sehr schwer zu erlernen. Es kostet viel, viel Zeit (und gute Nerven der geplagten Zuhörer), bis aus ewig langem Gekratze und Gequietsche halbwegs erkennbare Töne werden ;-)
Geige eignet sich daher eher als Zweitinstrument für ein bereits erfahreneres Kind.

Meine Tochter hat mit 7 Jahren mit Klavier begonnen. Schon nach den ersten Unterrichtsstunden kann ein Kind leichte Lieder und Stückchen selbst spielen. Da bleibt ein Kind dann auch eher am Ball.

Grüßle,

Mimi

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Re: Mit Klavier viel schnellere Erfolgserlebnisse!

Antwort von Graupapagei3 am 27.04.2007, 13:36 Uhr

Also da muss ich jetzt mal widersprechen.

Ich glaube nicht, dass Geige wirklich schwerer zu erlernen ist. Und als Zweitinstrument ist sie wohl eher nicht geeignet.

Wir haben an unserer Musikschule so einige Kinder, die Geige als Zweitinstrument begonnen haben und Ihnen fällt es überhaupt nicht leichter als unserem 5ährigen Töchterlein.

Sari macht viel schneller Fortschritte, als die Kinder, die einige Jahre später begonnen haben, weil sie wirklich Freude daran hat, sich voll darauf konzentriert und nicht nebenbei noch viele andere Dinge lernen muss.

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Re: Geige /Klavier ?

Antwort von Mariakat am 27.04.2007, 13:59 Uhr

Also, ich weiss nicht, ob Klavier einfacher ist als Geige... Ich selber war auf einer Schule mit Schwerpunkt Musik, und alle die Klavier beim Abitur vorgespielt haben (mich inkluaive), hatten bereits jahrelang Klavierunterricht. Da war keiner dabei der das erst 3 oder 4 Jahre vorher erlernt hatte. Wenn du wirklich sehr gut Klavier spielen willst sind 10 Jahre Unterricht locker drin. Der Vorteil bei den Streichinstrumenten ist der, dass du schon früh im Orchester spielen kannst. Beim Klavier geht das nur, wenn du sehr gut spielst (quasi als Pianist).Auf der anderen Seite kannst du, wenn du Klavier spielst (vom Blatt), besser begleiten z.B. einen Chor oder andere Instrumente.
Alles Gute, Mariakat

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