1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von simnik am 25.04.2007, 19:02 Uhr

Mathe Klasse 2 und sonst Klasse 1 ???

Hallo zusammen,

ich frage heute mal im Auftrag meiner Freundin.

Sie einen sehr wissensdurstige Jungen, der in die erste Klasse geht.

Schon vor der Schule konnte er gut rechnen, aber nicht schreiben.

Jetzt ist er mit seinen Rechenkünsten in Mathe gelangweilt und in Deutsch überfordert. Er liest TO_MA_TE und schafft es nur mit Schwierigkeiten Tomate draus zu erkennen.

Der Junge geht jetzt zu einem Begabungstest und dann wollte sie gern, dass er in Mathe die 2. Klasse gesucht.

Ein anderes Kind machte das mit Deutsch so.

Für mich stellt sich die Frage, wie die Schule das in den folgenden Jahren macht.

Wenn sich der Vorsprung nicht VERWÄCHST, müsste er ja in der 4. Klasse Mathe Klasse 4 noch mal machen ?????

wie sind eure Erfahrungen ? Eine ganze Klasse springen kann er nicht, weil er ja Probleme beim Lesen hat.

Simone

 
11 Antworten:

Re: Mathe Klasse 2 und sonst Klasse 1 ???

Antwort von Graupapagei3 am 25.04.2007, 20:36 Uhr

Ich halte es in einem solchen Fall für sinnvoller, das Kind durch Differenzierung zu fördern. Gerade im Bereich Mathe gibt es Knobelaufgaben, Sudokus, ...

Den Unterricht einer höheren Klasse zu besuchen, funktioniert in jahrgangsübergreifenden Modellen recht gut, ansonsten meistens eher schlecht.

Vorsprünge verwachsen sich auch nicht, es sei denn, ein Kind wurde wirklich gedrillt. Wenn er begabt ist, dann wird der Abstand eher immer größer.

Es könnte auch sein, dass er irgendwann in Deutsch nachzieht und dann doch komplett springt, das kommt auch vor.

Ansonsten wird es tatsächlich problematisch , wenn er in der 4.Klasse ist.

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Re: Mathe Klasse 2 und sonst Klasse 1 ???

Antwort von Kleine_Mama am 25.04.2007, 21:15 Uhr

Also ich würde das schon machen lassen.
Hier gibt es nämlich tatsächlich Schulen, wo man das in der 4. Klasse noch weiter so halten kann. Durch meine Geschwister weiß ich ja in den höheren Klassen Bescheid und da gibt es auch einen 4.-Klässler, der dann für Mathe immer 5 Minuten zur anderen Schule fahren muss (also zum Gym) und dann macht er dort in der 5. Klasse mit. Wenn das so weitergeht, kann er das Abi in Mathe früher machen und wenn er dann das Abi in den anderen Fächern macht, kann er Mathe zum Beispiel nebenbei schon studieren.
Müsste man natürlich gucken, ob das bei euch auch möglich ist.
LG,
Kleine_Mama

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Re: Mathe Klasse 2 und sonst Klasse 1 ???

Antwort von simnik am 25.04.2007, 22:04 Uhr

das mit der Differenzierung hab ich auch schon gesagt....nur Knobelaufgaben kann er selbst nicht lesen und Sudoku machen sie schon zu hause..... Schachklub wäre noch ne Idee

Die Schule ist eine Integrationsschule und fördert in 5 AGs Lernschwache oder LRS , aber einen Mathekurs für Kluge schaffen sie nicht.

na mal schaun, was der Test so sagt

Simone

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Re: Mathe Klasse 2 und sonst Klasse 1 ???

Antwort von peggy360 am 25.04.2007, 23:09 Uhr

wir haben das gleiche problem im moment hat er arbeitshefte für mathe zwei, mit absprache der lehrerin.
im deutschen ist er zu hause besser als in der schule , wo ran das liegt weiß ich nicht. er schreibt zu hause wörter richtig oder es fallen ihm die fehler auf die er in der schule gemacht hat. lesen klappt immer besser und teilweise schon recht flüssig.
es wird nur ein gespräch mit der schule weiterhelfen.
lg peggy

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Re: Mathe Klasse 2 und sonst Klasse 1 ???

Antwort von Graupapagei3 am 26.04.2007, 7:18 Uhr

Wenn er so schlecht liest, wie soll er denn dann im Matheunterricht der höheren Klasse klarkommen. In der 2.KLasse gab es bei uns schon viele Textaufgaben und die mussten die Kinder schön alleine lesen.

Ich denke mal, solange er nicht einigermaßen lesen kann, bringt es nicht viel, ihn auch nur für >Mathe in die höhere Klasse zu stecken.

Unser Sohn ist jetzt 3.KLasse und wer da kein gutes Textverständinis hat, kann in der Mathearbeit maximal noch eine 4 schaffen, weil er gar nicht begreift, was die Lehrerin in der Aufgabe will.

Das mit der Förderung sehe ich ähnlich, ich verstehe auch nicht, warum es meistens Förderstunden nur für Schwache gibt. Dieser Junge wäre allerdings in der Förderstunde gut aufgehoben, denn lesen müsste er ja langsam können.

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Re: Mathe Klasse 2 und sonst Klasse 1 ???

Antwort von Marion mit Flo & Nessi am 26.04.2007, 8:42 Uhr

Hallo

Bei Flo war es so, er war im Math von Anfang an unterfordert. Seine Mathelehrerin hat das aber sofort erkannt und sobald er die normalen Aufgaben der 1. Klasse fertig hatte bekam er neue und schwierigere Aufgaben. Er geht jetzt in die 4. Klasse und ist im Mathe schon teilweise bei Aufgaben der 7. Klasse.
Schön ist bei uns auch, dass die Schule ein Begabtenförderungsprogramm hat. Da werden die "Matheprofis" nochmal so richtig gefordert :-).

LG
Marion mit Flo & Nessi

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Re: Mathe Klasse 2 und sonst Klasse 1 ???

Antwort von RenateK am 26.04.2007, 8:48 Uhr

Hallo,
bei uns ist das gerade in Mathe völlig normal, dass Kinder da ein Jahr weiter sind (von den 25 Kindern in der Hortgruppe meines Sohnes sind das allein schon 3). Ist bei uns auch recht einfach schon aufgrund der jahrgangsgemsichten Klassen. Mein Sohn ist nach der 1. Hälfte des 1. Schuljahr in Mathe ins 2. umgestiegen. Er ist jetzt im 3. und nimmt am Unterricht des 4. Teil. Im 4. Schuljahr bekommt er besondere Hefte, z. B. Bruchrechnen und macht den Matheunerricht ganz unabhängig von den anderen. Das ist überhaupt kein Problem und sehr zu empfehlen, wenn aufgrund bestimmter Schwächen (bei ihm ist es nur das Schreiben) ein kompletter Sprung nicht möglich ist.
Gruß, Renate

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was hat denn das eine mit dem anderen zu tun??

Antwort von Birgit67 am 26.04.2007, 10:31 Uhr

ich verstehe das ganze nicht, was macht denn der Lehrer??

Mein Sohn hatte nur mit der schönen Schrift Probleme als er in die Schule kam, alles andere fiel ihm sehr sehr leicht, nur hatte er halt Lehrer die ihn insofern förderten, dass er zusatzaufgaben bekam die er zu lösen hatte, ansonsten hat er das ganz normale Programm mitgemacht. Langweilig war ihm nie, er durfte immer den anderen helfen und auch gesprungen ist er icht, schon alleine wegen seinen Freunden -immer nur gute Leistungen im Blickfeld haben halte ich nicht für gut.

Mein Sohn ist jetzt in der 3. Klasse kommt mit dem Stoff super zurecht, muss auch in Mathe noch immer nicht nachdenken wie die Aufgaben gehen, er hat super Noten, stehe in allen Fächern zwischen 1 und 2 - was heist dass er mal ein Fall fürs Gym. werden wird (woher er das nur hat)

Wenn es bei deinem Sohn in allem Hakt nur in Mathe nicht, dann sprich mit der Lehrerin, dass er zusatzaufgaben bekommt die es immer gibt, die einfach nochn ein bisschen weitergehen ohne den Stoff der Folgeklassw vorwegzunehmen. Aber wenn er noch so Probleme im Lesen hat dann wird das nichts mit den ganzen Textaufgaben. Wie sieht es denn auch aus mit dem Schreiben?? In der 2. Klasse muss man auch in Mathe eine Antwort schreiben nicht nur zahlen.

Also ich persönlich würde es nicht machen sondern schauen, dass die Lehrerin ihn mithelfen lässt bei den anderen Schülern die Probleme mit Mathe haben und in Fördert mit Zusatzaufgaben.
Überleg es Dir gut springen ist nicht immer der bessere Weg denn der Lernstoff wird nicht einfacher.

Gruss Birgit

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das hat mit springen nichts zu tun

Antwort von RenateK am 26.04.2007, 10:36 Uhr

Hallo Birgit,
mit springen hat es erstmal nichts zu tun, wenn ein Kind in einem speziellen Fach, wo es eine besondere Begabung hat (in Mathe kommt das sehr häufig vor) am Unterricht der höheren Klasse teilnimmt, es bleibt ja trotzdem 4 Jahre in der Grundschule, wird aber in seinen STärken besonders gefördert. Bei meinem Sohn hat dieses Vorgehen zumindest einen Teil der Schulunlust beseitigt (nicht ganz, weil er immer noch unterfordert ist, auch in anderen Fächern). Die PRoblematik in der 4. Klasse ist wirklich bei einer halbwegs engagierten Lehrerin leicht zu lösen, da gibt es genug Material. Ich würde das bei einem in Mathe wirklich leistungsstarken Kind immer befürworten. BEi uns gibt es in jeder Klasse im Durchschnitt sicher zwei Fälle, wo das so gemacht wird.
Gruß, Renate

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Nicht ohne Probleme - das erfordert eine immense Absprache zwischen den beiden

Antwort von KH am 27.04.2007, 18:08 Uhr

beteiligten Lehrkräften. Im Alltag ja kein Problem, dann ist halt Mathe immer zu den festgelegten Zeiten, happig wird es, wenn andere Aktivitäten in einer der beiden Klassen anstehen: Exkursionen, Projekte etc. Oder auch wenn Klassenarbeiten geschrieben werden. Vielleicht will die eine grade an dem Tag Deutsch schreiben, an dem die andere Mathe schreibt. Integratiuon in die neue Klasse war auch nicht gerade leicht. Geschickter wäre wohl doch, die Lehrerin fördert ihn zusätzlich mit Knobelaufgaben. Ich hatte den Fall mal in der vierten, dass ein Kind in Mathe die 5. Hauptschule besuchte, aber es war nicht ganz einfach zu organisieren.

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Re: Nicht ohne Probleme - das erfordert eine immense Absprache zwischen den beiden

Antwort von Doro u. Pascal am 28.04.2007, 18:06 Uhr

Pascal geht auch zum rechnen in die zweite Klasse, Organisatorisch ist dies kein grosses Problem. Wie das später weiter geht, werden wir sehen, die Lehrerin hat uns versprochen dies zu tragen, da Pascal nicht springen will obwohl er es könnte.
Ihm ging es in der ersten Klasse vor Weihnachten sehr schlecht wegen der Unterforderung, er war depressiv in der Schule.
Seitdem er in Mathe gefördert wird, geht er wieder viel lieber in die Schule. Ihm hatten Förderaufgaben im 20 ieger Bereich oder Knobelaufgaben eindeutig nicht gereicht.
Würde die Entscheidung zusammen mit den Lehrern treffen, jedes Kind ist anders, und oft wüssen Sie schon selbst, was gut für sie ist.

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