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Geschrieben von moranko am 30.06.2013, 17:49 Uhr

Schulprobleme

Hallo,

ich weis nicht ob ich hier richtig bin aber ich habe empfohlen bekommen mein Problem hier zu schildern, vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen.

Mein 13-jähriger Sohn soll sitzenbleiben obwohl er das Schuljahr freiwillig wiederholt ist das überhaupt möglich?

Hier kurz unsere Situation:

Wir sind letztes Jahr im Sommer von Spanien nach Deutschland gezogen, meine Kinder sind zweisprachig aufgewachsen, haben aber bisher nur in Spanien die Schule besucht. Es geht nun um meinen 13-jährigen Sohn. Er wurde Anfang des Schuljahres aufgrund seiner guten Noten aus Spanien in die 7. Klasse des gymnasialen Zweiges einer Gesamtschule aufgenommen. Nach kurzer Zeit wurde uns aber angeraten, ihn aufgrund von Sprachschwierigkeiten die 6. Klasse freiwillig wiederholen zu lassen. Da ich aber Angst hatte, dass er aufgrund der Sprachschwierigkeiten auch die 6. Klasse nicht schaffen könnte, habe ich dies in einem Gespräch mit dem Schulleiter angesprochen, dieser sagte mir, dass man bei freiwilliger Wiederholung nicht sitzenbleiben kann, da die Versetzung in die 7. Klasse geschafft ist. Wir haben einen Vertrag mit einer Zielvereinbarung unterschreiben müssen, in der nur steht, dass ich (also die Mutter) bei nicht Erreichen des Zieles (die Verbesserung in Deutsch, Englisch und Mathe) den Antrag auf Umsetzung in den Realschulzweig stellen werde.

Nun habe ich gestern von der Schule einen Brief per Einschreiben bekommen in dem steht, dass mein Sohn das Klassenziel nicht erreicht hat und nicht versetzt wird, außerdem soll er noch in den Realschulzweig querversetzt werden. Das heißt für meinen Sohn er soll nun das 3. Mal die 6. Klasse machen und außerdem innerhalb von zwei Schuljahren die 3. Klasse bekommen, er ist total fertig.

Was kann ich als Mutter nun machen, ich hätte gern, dass er in seiner jetztigen Klasse bleiben kann und noch ein zweites Jahr eine Chance bekommt seine Deutschkenntnisse auf den Stand seiner Mitschüler zu bringen.

Zur weiteren Info:
Er soll eine 5 in Deutsch (darf eigentlich nicht gewertet werden), Englisch, Bio und Reli bekommen. In Bio und Reli hat er ein großteil des Halbjahres jeweils die Hälfte gefehlt, da er in dieser Zeit Förderunterricht in Deutsch erhielt. In Englisch hat er noch große Defizite da in Spanien der Englischunterricht auf einem sehr niedriegen Niveau stattfindet, hat sich aber im Laufe des Schuljahres von schriftlich 6 auf schriftlich 4 verbessert.

Wäre schön wenn ich ein paar Ratschläge bekommen könnte da ich morgen oder übermorgen mit dem Schulamt und dem Schulleiter sprechen möchte

 
28 Antworten:

Re: Schulprobleme

Antwort von Jule9B am 30.06.2013, 19:51 Uhr

Da wirst du wohl nochmal das Gespräch mit dem Schulleiter suchen müsen, mit dem du ja auch Vereinbarungen getroffen hattest. Wenn du unterschrieben hast, dass du bei Nichtverbesserung den Antrag stellst und er sich nicht verbessert hast, solltest du jetzt der Vereinbarung nachkommen und den Antrag auch stellen.

Dass keine Deutschnote erteilt wird, halte ich für ein Gerücht. Sogar Kinder, deren Muttersprache eine ganz andere ist, bekommen eine Deutschnote, und dein Sohn ist ja immerhin zweisprachig.

So oder so, auch wenn er in die Realschule kommt, braucht er offenbar Förderung, die ständige Wiederholung macht ihn sicher nur mürbe und trägt sicher nicht zur Verbesserung seiner Noten bei ...

Die Noten in Reli und Bio werden sich auf die Zeit seiner Anwesenheit beziehen, da er ja entschuldigt abwesend ist (auch hier hilft Nachfragen, ob das bei den jeweiligen Fachlehrern auch angekommen ist). Vielleicht war seine Leistung in den Fächern einfach nur mangelhaft.

Mir fällt gerade auf, dass das mit dem Gesamtschulsystem ja eigentlich gerade NICHT so wie du schreibst in "gymnasialen" und "Realschulzweig" gegliedert ist, sondern normalerweise durch das Kurssystem (E- und G-Kurse) differenziert, man aber gerade NICHT so früh (7. Klasse) schon auf den Abschluss hin aussortiert. Ist also eigentlich Quatsch, es sei denn du bist in einem Bundesland, wo das ganz anders als bei uns läuft (NRW).
Wobei man dadurch, dass man in den Hauptfächern keine E-Kurse hat, sagen wir mal in dem Moment gerade keine Aussichten auf eine Qualifikation für die gymnasiale Oberstufe hat, was sich aber ja gerade in so einem Fall wie bei euch schnell ändern könnte, wenn er sich die nötigen Deutschkenntnisse dann irgendwann aneignet.

Vielleicht kannst du dazu nochmal was schreiben.

J.

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Re: Schulprobleme

Antwort von moranko am 30.06.2013, 20:14 Uhr

Die Schule ist eine Gesamtschule mit Haupt- Real- und Gymnasialzweig, ab der 5. Klasse wird in die verschiedenen Zweige aufgeteilt. Wir wohnen in Hessen, hier gibt es zwei Arten der Gesamtschulen.

Mir wurde beim ersten Gespräch mit der Schule gesagt, dass die Benotung in Deutsch bis zu 2 Jahren ausgesetzt werden kann.

Die Benotung in Reli und Bio bezieht sich sicherlich auf die Zeit in der er teilgenommen hat, aber wenn er jede 2. Stunde fehlt hat er logischerweise Lücken und die mündliche Beteiligung fällt schwerer.

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@ Jule

Antwort von AndreaL am 30.06.2013, 20:47 Uhr

Google mal KGS - Kooperative Gesamtschule.

LG

Andrea

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Re: Schulprobleme

Antwort von Pamo am 30.06.2013, 21:59 Uhr

Gute Tipps habe ich leider nicht ausser für Religion: Da kannst du ihn abmelden, dann kriegt er da wenigstens in Zukunft keine schlechten Noten mehr.

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Re: Schulprobleme

Antwort von nischnipe am 01.07.2013, 2:11 Uhr

Meine Kinder besuchen auch eine KGS in Hessen. Soweit ich weiß, bedeutet Querversetzung, dass dein Sohn bei Nichtversetzung im gymn. Zweig direkt in die 7. Kl. des Realschulzweiges versetzt werden wird.

Natürlich ist es schade für ihn, dass er gerade aufgebaute Kontakte wieder verliert, aber er wird dort bei dem langsameren Lerntempo leichter seine Sprachschwierigkeiten aufholen können und durch seine besseren Noten sein Selbstbewusstsein aufpolieren können. Nach seinem sicherlich guten Realschulabschluss stehen ihm immer noch alle Wege offen.

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Wer nicht in Reli geht, geht in Philosophie - muss nicht leichter sein!

Antwort von Trini am 01.07.2013, 8:14 Uhr

Trini

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Re: Schulprobleme

Antwort von Pammi am 01.07.2013, 8:36 Uhr

Ich deute "querversetzt in den Realschulzweig" so, dass er in die 7. Klasse Realschule versetzt wird - und das entspräche ja dann genau dem, was du am Schuljahresanfang unterschrieben hast.

Wie sind denn die Noten in den anderen Fächern?


Ich kann schon verstehen, dass es deinem Sohn schwerfällt, schon wieder die Klasse zu wechseln. Aber bei so vielen Schwierigkeiten in verschiedenen Fächern (eine 5 in Reli erklärt sich mir ehrlich gesagt auch aufgrund von vielen Fehlzeiten nicht) denke ich, dass der Wechsel in den Realschulzweig die beste Lösung ist.

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Bisschen spät, um nach Rat zu suchen

Antwort von Sailor am 01.07.2013, 9:56 Uhr

Es scheint, dass das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist - das Schuljahr ist so gut wie gelaufen, die Noten stehen offenbar fest. Jedoch fallen diese ja nicht urplötzlich vom Himmel. Was habt ihr denn das ganze Schuljahr über getan, um von den vielen Fünfen wegzukommen? Wie kann man es erst so weit kommen lassen??

Bei einem freiwilligen Wiederholungsjahr In vier Fächern eine 5 zu kriegen, ist schon eine bemerkenswerte Leistung, das muss man erstmal zustande bringen. Natürlich ist es nicht leicht, wenn man vorher in einem anderen Land zur Schule ging, dennoch oder grade deswegen hättet ihr besser vorsorgen bzw. begleiten bzw. mehr mit den Lehrern kommunizieren und rechtzeitig eingreifen und für mehr Nachhilfe sorgen müssen - und zwar außerschulisch und aus eigener Initiative heraus. Einen länderübergreifenden Schulwechsel macht man nunmal nicht einfach mal eben so, sondern das erfordert sorgfältige Planung und stringente Umsetzung in Eigenverantwortung. Natürlich kann man bei der Schule um Unterstützung und Beratung ersuchen, das muss aber ebenfalls aus eigeninitiativer und interessierter Kommunikationsfreude heraus geschehen.

Nun, da es zu spät für lerntechnische Maßnahmen, Eigeninitiative und Kommunikation mit den Lehrern ist, seid ihr wohl oder übel auf das Wohlwollen und Entgegenkommen von Schulleitung und Schulamt angewiesen. Es bleibt dir nichts anderes übrig als mit charmantem Augenaufschlag um Aufschub zu betteln und im kommenden Schuljahr Besserung zu geloben - und falls du Glück mit jenen Leuten hast, wird das zum erhofften Ziel führen. Falls nicht, wird der von dir unterschriebene Vertrag umgesetzt werden.

So schaut's aus.

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Ihr habt Euch ja zur Querversetzung in den Realschuzweig verpflichtet.

Antwort von Trini am 01.07.2013, 10:04 Uhr

Da kommt Ihr jetzt auch gar nicht mehr raus. Er hat das Ziel nicht geschafft.

lass ihn wechseln, tu was dafür, dass er sich weiter verbessert und aufholt.
Dann kann er später bvielleicht wieder in den Gymnasialzwei veretzt werden oder nach einem qualifizierten Realschulabschluss in die gymnasiale Oberstufe wechseln.

Ich kennen einen Spanier, der kam seinerzeit als Teenie mit Null Deutschkenntnissen nach Bayern. Dort hat er erst mal die Hauptschule besucht. Jetzt ist er Professsor.

Trini

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Re: Bitte nicht zu böse antworten.

Antwort von Franke am 01.07.2013, 12:16 Uhr

Nicht dass ich ein schlechtes Gewissen kriege - habe dieses Forum empfohlen.

Mut machende, den neuen Weg weisende Beiträge erwünscht.

;-)

Hoffentlich kriegt das Kind bald mal Boden unter den Füßen.

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Re: Ihr habt Euch ja zur Querversetzung in den Realschuzweig verpflichtet.

Antwort von Julisa am 01.07.2013, 12:42 Uhr

Also wenn ich in Eurer Situation wäre, würde ich meinen Sohn quer versetzen in die Realschule, dort kann er erst mal seine Defizite aufholen und wieder Selbstbewusstsein tanken. Eine gute mittlere Reife erreichen und anschließend auf dem 2. Bildungsweg das Abitur machen. Alles andere ist Quälerei für den Jungen, denn wenn er jetzt schon Defizite hat dann wird es in Klasse 7 für ihn nicht einfacher, der Stoff baut auf dem des Vorjahres auf und wenn der schon fehlt dann wird er im kommenden Schuljahr gänzlich einbrechen und spätestens im nächsten Jahr steht ihr vor dem gleichen Problem wie Heute, dann wird er auch die 7. Klasse wiederholen und definitiv auf den Realschulzweig wechseln müssen.
Gib dem Jungen Die Möglichkeit durchzuschnaufen, es ist ein harter Brocken den er da zu bewältigen hat und ich ziehe meinen Hut vor deinem Sohn.

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Noch eine Frage - was macht die 2. Fremdsprache??

Antwort von Trini am 01.07.2013, 16:01 Uhr

Habt Ihr das Glück, dass es bei Euch Spanisch als 2. FS gibt??

Trini

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@ Sailor

Antwort von Trini am 01.07.2013, 16:06 Uhr

Nicht jede Lehrkraft hält Eltern permanent über Probleme auf dem Laufenden (wie man es gerade in solch einem Fall erwarten sollte) und nicht jede Mutter telefoniert permanent die Lehrer ab.
Bei uns gibt es z.B. nur einen einzigen Elternsprechtag nach dem Halbjahreszeugnis.

Und - da in den meisten Fächern die mündliche Beteiligung 50-60 % der Note ausmacht, kann man plötzlich aus allen Wolken fallen, obwohl man brav mitgerechnet hat.

Außerdem kriege ich z.B. Tests nur selten zu sehen.

Trini

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Ja eben

Antwort von Sailor am 01.07.2013, 16:59 Uhr

" Nicht jede Lehrkraft hält Eltern permanent über Probleme auf dem Laufenden "

Ja eben, deshalb betonte ich doch grade die Notwendigkeit der Eigeninitiative der Elternhauses bzgl. Kommunikation, bzgl. Notenkontrolle, bzgl. Nachhilfe..


" und nicht jede Mutter telefoniert permanent die Lehrer ab. "

Das muss auch nicht JEDE Mutter/Vater. Aber bei einem Schulwechsel aus dem Ausland halte ich es für fahrlässig von den Eltern, dieses nicht zu tun.


" Außerdem kriege ich z.B. Tests nur selten zu sehen."

Bei dir liegt ja auch ein völlig anderer Fall vor! Ihr seid nicht aus dem Ausland eingewandert. Ihr habt nicht einen länderübergreifenden Schulwechsel durchgemacht. Bei euch besteht überhaupt gar nicht die Notwendigkeit einer erhöhten Aufmerksamkeit und Beobachtung der schulischen Leistungen. Himmel, wieso muss ich das denn erklären...

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Re: Wer nicht in Reli geht, geht in Philosophie - nicht überall!

Antwort von trisha0570 am 01.07.2013, 18:39 Uhr

Philosophie als Fach gibts hier gar nicht. Wenn, dann gibt es Ethik, aber oft auch nur in den oberen Klassen. In der Unterstufe haben die "Nicht-Reli-Kinder" tatsächlich frei ;)

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Re: Ja eben

Antwort von moranko am 01.07.2013, 18:57 Uhr

Was glaubst du denn wie oft ich mit Lehrern gesprochen habe, mein Sohn hatte jegliche Unterstützung meinerseits. Jeden Tag habe ich ihm bei den Hausaufgaben geholfen und mit ihm Deutschübungen gemacht. Man lernt aber nicht von heute auf morgen eine neue Sprache, auch wenn man die Umgangssprache schon beherrscht. Selbst in Mathematik gibt es plötzlich ganz andere Begriffe.

Nur wenn man das ganze Schuljahr davon ausgeht dass man nicht sitzenbleiben kann wenn man freiwillig wiederholt (was mir der Schulleiter zugesichert hat) kann man schon überrascht sein wenn plötzlich ein Brief von der Schule kommt in dem steht das mein Sohn nicht versetzt wird.

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Re: Ihr habt Euch ja zur Querversetzung in den Realschuzweig verpflichtet.

Antwort von moranko am 01.07.2013, 19:00 Uhr

gegen die Querversetztung hätte ich ja nicht allzuviel einzuwenden, aber die wollen ihn ja auch noch das Schuljahr wiederholen lassen. Das wäre für ihn das 3. Mal die 6. Klasse (In Spanien hat er die 6. Klasse mit Noten von 1 - 3 beendet)

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Re: Noch eine Frage - was macht die 2. Fremdsprache??

Antwort von moranko am 01.07.2013, 19:04 Uhr

Ja, er kann Spanisch nehmen, das ist auch schon von der Schule akzeptiert worden. Die wollten ihn zuerst in Französisch schicken aber das konnte ich verhindern.

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War gerade G8-gewickelt

Antwort von Trini am 01.07.2013, 22:05 Uhr

Bei uns war die 2. FS schon in der 6. Klasse neu.

Trini

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Er soll nicht wiederholen

Antwort von Trini am 01.07.2013, 22:09 Uhr

Du schreibst selbst:

"außerdem soll er noch in den Realschulzweig querversetzt werden."

Quer heißt in die 7. Klasse des Realschulzweigs.
Sonst wäre es schräg (nach unten).

Trini

PS: Die Tochter meiner Freundin wechselt jetzt von der 7. Klasse Gym mit zahlreichen Fünfen in die 8. Klasse Regionalschule.

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Re: Ihr habt Euch ja zur Querversetzung in den Realschuzweig verpflichtet.

Antwort von nischnipe am 01.07.2013, 22:11 Uhr

Informiere dich doch nochmal bei eurem Gespräch... Ich bin mir ziemlich sicher, dass er beim Wechsel auf Real gleich in die 7. Kl. kommt. Die Nichtversetzung gilt nur für das Gym., “versetzt“ wird aber dennoch “quer“, d.h. nach Wechsel auf den Realschulzweig.
Kopf hoch, das wird schon. Sicher fällt ihm dort alles leichter, so eine gravierende Umstellung braucht Zeit.

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Re: Schulprobleme

Antwort von doschia am 01.07.2013, 23:21 Uhr

auch ich verstehe das so, dass dein Sohn zwar nicht in die 7. Klasse des gymnasialen Zweig versetzt würde, wohl aber in die 7. Klasse des Realschulzweigs (deswegen eben Querversetzung).
Kläre das doch bitte als erstes mal mit der Schule ab.
Falls das so richtig ist, wäre das sicher die beste Lösung.

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Re: Ihr habt Euch ja zur Querversetzung in den Realschuzweig verpflichtet.

Antwort von moranko am 02.07.2013, 7:03 Uhr

in dem Schreiben von der Schule steht ganz klar dass er in die 6. Klasse Realschule soll, Also sitztenbleiben und Schulzweigwechsel. Ich habe heute das Gespräch mit dem Schulleiter.Mit dem Schulamt habe ich telefoniert. Hier sagte man mir, dass wenn er die Versetzung nach 7 schon hat, er nicht sitzenbleiben kann.

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Wie gesagt, unter quer verstehen wir ja alle was anderes, aber...

Antwort von Trini am 02.07.2013, 12:24 Uhr

in Klein-Kunos Klasse haben wir eine Schülerin (erst seit relativ kurzer Zeit in Deutschland und kein deutscher Elternteil), die nach der 7. Klasse (Gemeinschaftsschule) wegen unsäglich guter Noten unbedingt auf's Gymnasium wechseln sollte.

Da sie auf der Gemeinschaftsschule keine 2. Fremdsprache hatte und sonst hätte zwei Jahre nachlernen müssen, ist sie in die 7. Klasse gekommen - also auch freiwilliges Wiederholen.

Ihr Start war extrem schwierig, auf breiter Front. Sie hat sich in diesem Schuljahr unheimlich verbessert, war aber am Endjahr nicht alle Fünfen los.

Sie ist jetzt unter Vorbehalt in die 8. Klasse versetzt worden. Hat sie auf dem Halbjahreszeugnis allerdings eine 5, muss sie tatsächlich ab Februar zum dritten mal die 7. Klasse besuchen.

Trini

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Re: Schulprobleme

Antwort von moranko am 02.07.2013, 16:48 Uhr

Erst einmal möchte ich mich für die vielen Antworten bedanken.

Ich hatte heute das Gespräch mit der Schule. Die wollten ihn wirklich das 3. Mal die 6. Klasse machen lassen und zwar auf dem Realschulzweig. Da mein Sohn aber bereits vom letzten Jahr die Versetzung nach 7 Gym. hat, kann er nun doch in die 7. Klasse versetzt werden, wir können sogar entscheiden ob es Gymnasium oder Realschule sein soll. Wir haben bis kurz vor Ende der Ferien in Hessen Zeit uns zu entscheiden.

Liebe Grüße

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Was sagt er denn selbst????

Antwort von Trini am 03.07.2013, 7:59 Uhr

Mit dem Spanischunterricht, den es wahrscheinlich nur im Gymnasialzweig gibt, könnte er ja gewaltig Selbsbewusstsein tanken.

Deutsch schreiben kann/muss man bei deutscher Mutter einfach üben.

Für Englisch würde ich mir Nachhilfe suchen, am besten auch jemanden, der das professionell macht.

Bio und Reli zählen im neuen Jahr von vorn. Da gibt es auch keine Wissenslücken, die sich fortschreiben.
Da denke ich, spielt auch eine Rolle, dass er in der Sprache noch nicht so zu Hause ist.

Dem Kind hilft am meisten sprechen, sprechen, sprechen und dazu noch viel schreiben und lesen.

Trini

PS: Fördermaßnahmen während der regulären Unterrichtszeit würde ich nicht zulassen.

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Re: Was sagt er denn selbst????

Antwort von moranko am 03.07.2013, 17:53 Uhr

Mein Sohn möchte unbedingt in seiner jetzigen Klasse bleiben. Ab nächste Wochen haben wir hier Ferien und damit Zeit intensiv nochmal das Schreiben auf Deutsch zu üben und viele Bücher zu lesen.

Englisch hatte er bisher Nachhilfe bei meiner Nichte, einer angehenden Englischlehrerin, mit ihr hat er auch schon einiges aufgeholt. Dies werden wir auf alle Fälle auch in den Ferien fortsetzen.

Ich denke auch, wenn er mehr Sicherheit in der Schriftsprache gewinnt, werden ihm alle Fächer leichter fallen. Und du hast recht, im Spanischunterricht kann er so richtig glänzen, das hatte er Anfang letzten Schuljahres schon einmal, und das sind immerhin 5 Schulstunden in der Woche.

Mit dem Förderunterricht werde ich im nächsten Schuljahr auf alle Fälle dafür sorgen das dieser nicht mehr während so wichtigen Fächern wie Bio stattfindet. Dann lieber eine 7. Stunde dranhängen oder ein Fach wie Kunst oder Reli komplett ausfallen lassen.

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Dann gib ihm die Chance, aber...

Antwort von Trini am 04.07.2013, 9:09 Uhr

vereinbare mit der Klassenleitung und den Fachlehrern in den Wackelfächern, dass Ihr ganz eng in Kontakt bleibt.

Trini

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