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Geschrieben von Lillimax am 17.07.2023, 16:21 Uhr

Platz der Mutter einnehmen ist nicht gut…

Hallo,

das Ganze ist ja eher ein Familienproblem und hat nicht nur mit deiner Tochter zu tun. Denn eine Elfjährige gehört nicht an die Stelle der Mutter im Ehebett. Das hätte ich keinen Tag mitgemacht, es ist überhaupt nicht gut für sie. Deine Rolle ist es, als Mama neben dem Papa zu schlafen, eure Tochter sollte diesen Platz nicht einnehmen, während du auf dem Sofa liegst. Selbst wenn Eltern getrennt schlafen, gehört ein Mädchen in diesem Alter nicht ins Ehebett. Bei einer Zweijährigen wäre das noch etwas anderes, aber es passt längst nicht zum Alter deiner Tochter.

Ich würde das sofort abstellen, freundlich, aber glasklar und ohne nachzugeben. Ein Mädchen wird über-fixiert auf den Papa, wenn es bei ihm quasi Mamas Stelle einnehmen darf. Das ist psychisch nicht gesund für sie. Natürlich wird es dann einen Konflikt mit deiner Tochter mit Weinen etc. geben, das ist okay. Ein Kind darf heftig protestieren, auch gegen eine Entscheidung der Eltern, die richtig ist. Ihr könnt sie dann trösten und sagen, dass ihr sie gut versteht, dass sie aber trotzdem ab jetzt im eigenen Zimmer schläft.

Du musst auch keine Sorge haben, dass das schädlich ist, denn der jetzige Zustand ist es, der katastrophal ist und noch dazu null funktioniert. Und zwar, weil er keine Lösung ist, weil er nicht altersgerecht ist, und weil er das eigentliche Problem nicht an der Ursache packt, sondern ein Neues schafft (unbewusst der Partnerinnen-Ersatz beim Papa sein wollen).

Ich würde dann als zweites mit deiner Tochter zu einer/einem lieben KinderpsychologIn gehen und das Ganze zumindest mal besprechen. Fachfrau oder Fachmann können einschätzen, ob eine (in diesem Alter wirklich entspannte, spielerische) Therapie gegen die Angst nötig ist oder nicht. Sie sind dabei auch ehrlich: Wenn ein Kind keine Therapie braucht, sagen sie das. Ich habe das (in meinem Job) schon mehrfach erlebt, man kann sich in der Regel gut auf die Einschätzung der Kinderpsychologen verlassen.

Rufe einfach einen Kinder- und Jugendpsychologen in eurer Region an. Ich würde jetzt keine weitere Zeit mehr verlieren, denn es gibt sowieso oft Wartezeiten. Zögern und Zaudern waren gestern. Ein Problem, das sich nicht bessert und nicht zur Entwicklung des Kindes passt, muss angegangen werden! Schon damit in der Pubertät daraus keine echte, chronische Angststörung wird.

Werde jetzt aktiv, gell. Nach einem ersten Vorgespräch geht es euch sicher schon deutlich besser und ihr habt endlich einen Plan, den es ja momentan nicht gibt.

LG

 
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