zurück| Geschrieben von anett2311 am 01.08.2013, 21:12 Uhr |
Pfeiffersches Drüsenfieber
Hallo,
nachdem mein Sohn (10 J.) seit über einer Woche fiebert, schläfrig und appetitlos ist, hat unsere Kinderärztin am Dienstag einen Bluttest gemacht, wobei wir heute erfahren haben, dass er das Drüsenfieber hat.
Weiß jemand wie lange diese Krankheit in der Regel anhält ?
Ich war diese Woche mit ihm zu Hause - krankgeschrieben, da es im Moment noch nicht nach Besserung aussieht, wird mein Mann wahrscheinlich nächste Woche mit ihm zu Hause bleiben.
Könnt ihr mir ein paar Tipps geben ?
Die Kinderärztin meinte, wenn er sich fühlt, könne er ab Montag wieder in den Hort gehen (bei uns sind noch Sommerferien), aber ich habe gelesen, dass die Kinder sich schonen sollen und in den Ferienspielen gehen unsere Kinder viel baden (die 5 km-Strecke gehen sie dahin zu Fuß), außerdem wandern sie viel oder machen Tagesausflüge.
Ich möchte nichts falsch machen, könnt ihr mir von Euren Erfahrungen berichten ?
Vielen Dank u. liebe Grüße
Anett
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Re: Pfeiffersches Drüsenfieber
Antwort von Onlinchen am 01.08.2013, 21:39 Uhr
Unser Kind war insgesamt 4 Wochen nicht in der Schule und hatte weitere 4 Wochen Sportbefreiung. Das Wichtigste ist SCHONEN, SCHONEN, SCHONEN...
Ich selbst habe dies vor 10 Jahren nicht berücksichtigt und hatte 1/2 Jahr lang Rückfälle, daher habe ich meinem Kind auch jede "Anstrengung" verboten.... und auch nie einen Rückfall gehabt.
LG
Re: Pfeiffersches Drüsenfieber
Antwort von Birgit67 am 01.08.2013, 23:08 Uhr
von bekannten der sohn hat es auch und absolutes sportverbot. angefangen hat es ende juni/anf. juli und darf aktuell noch immer keinen sport machen. also lieber nicht anstrengen lassen, das kann auch aufs herz gehe,. gruß birgit
Re: Pfeiffersches Drüsenfieber
Antwort von 2auseinemholz am 02.08.2013, 9:07 Uhr
Hallo!
Mein Kleiner hat zum Schulbeginn letzten Jahres angefangen zu klagen über Kopfschmerzen bei jeglicher "geistiger" Belastung und war lustlos und hatte oft Bauchschmerzen - immer vor der Schule. Man hätte auf notorische Über- oder Unterforderung in der Schule tippen können .... Gefiebert hatte er nur moderat, hatte aber immer etwas erhöhte Temperatur. Es hat mehrere Wochen und einige Spezialistenbesuche (Augenarzt, Kinderneuro, Kopf-MRT, Kia-mehrmals) gedauert bis mal einer in den Blutwerten das Pfeiffersche Drüsenfieber entdeckte.
Im Prinzip war es da aber fast schon rum und es wurde auf Schonung gesetzt. Vom Sport war er nie befreit (weil schon am Abklingen) und in der Schule hatte er nie gefehlt, bis auf die Halbtage an denen ich ihn abgeholt habe, weil es ihm so schlecht ging (aber da wussten wir noch nichts davon). Es waren aber auch nur 3-4 und er durfte sich in Schule mal zurückziehen, wenn er Kopfschmerzen hatte. Die hatten sich dann aber auch nach einer Stunde immer gegeben, so dass ich ihn nicht abholen musste. Das kam ca. an 10 Tagen vor.
Insgesamt hat der ganze Zauber von ca. Sept 2012 bis ca. April 2013 gedauert. Diagnostiziert wurde es ca. Ende Feb 2013. Seit Apr ist er Symptomfrei.
Vermutlich haben wir genau das Richtige gemacht, die Kopfschmerzen mir Erholung und mit Medis bekämpft und ihn im Wesentlichen geschont.
Ich denke Dein 10-jähriger kann auch alleine zuhause bleiben, aber ich würde ihm keine körperlichen Anstrengungen zumuten zu denen er sich zu sehr überwinden müsste. Lass ihn entscheiden wie er sich fühlt. Mein normalerweise eher temperamentvolles Kind hatte in der Zeit von sich aus eine ruhigere Kugel geschoben.
LG, 2.
Re: Pfeiffersches Drüsenfieber
Antwort von sumse am 05.08.2013, 7:45 Uhr
Schonen ist angesagt!
Man darf diese Krankheit nicht unterschätzen, da sie auch innere Organe wie Leber und Milz angreifen kann.
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