Hier ähnlicher, bei uns waren es aber nur 28 Fehltage im 2. Halbjahr der 6. Klasse

Allerdings konnte meine Tochter (wenn sie nicht gerade im Krankenhaus war) nur mit Schmerztherapie zur Schule.
Bei ihr kam dann noch zusätzlich dazu, dass die Ärzte nichts fanden. Es ist wiklich nicht lustig, wenn das eigene Kind vor Schmerzen schreit und ohnmächtig wird und Wochenlang findet kein Arzt was.
Sie hatte ständig im Hinterkopf wann es wieder passiert, Schule war da nur noch Nebensache.
Wir haben auch lange mit den Lehrer geredet und überlegt ob sie wiederholen sollte (Schulwechsel stand hier nicht zur Debatte, da die "alternativ-Schule" keine freien Plätze mehr hatte).
Jetzt ist sie in der 7 und hat bis auf die beiden Sprachen (da hat sie die schlechtesten Noten) keinerlei Probleme in der Schule. Wobei ich eine 3 nicht als schlechte Note sehe. Sie muss hier halt nur mehr tun als die anderen um mithalten zu können. In den Fächern die sie schon immer mochte läuft es reibungslos.

Wir haben die Erfahrung gemacht: Wenn das Kind an der Schule bleiben will lass es dort. Motivation ist zum Lernen auch wichtig! Wenn es doch nicht funktioniert, kann immernoch gewechselt werden!

Zum Englisch-Lehrer. Meine Tochter schrieb in der 1. Arbeit dieses Jahr eine 5. Der Lehrer hat sie dann angesprochen, dass sie mehr lernen müsse, dass sie die Klasse schafft, er wolle sie als Schülerin nicht verlieren.
In den folgenden Tagen hat er sich wohl mit den anderen Lehrern unterhalten und danach nochmal mit ihr gesprochen. In den anderen Fächern lief es so gut, dass es auf jeden Fall für ein Ausgleich bei einer 5 im Zeugnis gereicht hätte.
Tenor des zweiten Gesprächs war dann: "Das bekommen wir hin, dass dir Englisch nicht den Durchschnitt versaut!"