zurück| Geschrieben von disi am 18.09.2016, 11:48 Uhr |
Englischnachhilfe von Schülerinnen oder irgendein Förderkreis ?
Hallo,
Meine jüngste ist in der 5. klasse im 2. Halbjahr auf eine 3 abgerutscht, was nicht weiter schlimm ist, aber es passierte weil die eine Arbeit eine Katastrophe war.
Das heißt ich merke aber auch ,dass man da was tun müsste bevor zu viel Faden verloren geht.
Ist da eine private Nachhilfe oder sowas wie ein Schülerkreis mit Lehrern besser?
Meine große Klasse 10. kann super englisch aber eben keine Lust es ihrer Schwester zu erklären, sie sagt immer im englischen gibt es keine Grammatik zu erklären und im französischen auch nicht.
Schon klar.
Also habt ihr da Erfahrungen ?
Lieben Dank
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äh?
Antwort von kanja am 18.09.2016, 12:14 Uhr
Nachhilfe bei einer Drei? Abgerutscht? Sonst geht's dir gut?
Dass es in der 5. oder 6. Klasse nicht mehr nur Einser gibt, ist doch völlig normal. Gerade jetzt muss deine Tochter lernen zu lernen. Sich selbst organisieren, selbst erkennen, was sie üben muss.
Ich glaube, Nachhilfe wäre da ein falsches Signal.
Deine Tochter soll fleißig Vokabeln lernen, z.B. mit Phase 6. Falls ihr das noch nicht habt, kauft zum Schulbuch das schulaufgabenübungsheft. Schau mit ihr an, was durchgenommen wurde und zeig ihr, welche Übungen sie dazu machen kann.
Ich nehme an, du hast Kontakt zum Lehrer? Was sagt der?
willst du deine tochter drillen? bei einer 3 würde ich mir keine gedanken machen,
Antwort von LaLeMe am 18.09.2016, 12:29 Uhr
.
Kannst Du die "Katastrophenrbeit" analysieren?
Antwort von Petra28 am 18.09.2016, 12:41 Uhr
Hatte das Kind hier grundlegend etwas nicht verstanden oder hatte es einfach einen Blackout? Oder war es einfach noch nicht sicher genug in der Anwendung und die Zeit ist ihm davongelaufen? Je nachdem, was bei der Analyse herauskommt, soll sich das Kind mit den noch nicht verstandenen Themen noch mal beschäftigen. Vielleicht hat sich das Wissen aber auch schon über die Sommerferien gesetzt und das Kind ist auf Stand. Über eine externe Nachhilfe würde ich auf jeden Fall noch nicht nachdenken.
Re: Englischnachhilfe von Schülerinnen oder irgendein Förderkreis ?
Antwort von Lucylu am 18.09.2016, 12:44 Uhr
Ich hab neulich mal gelesen, dass Kinder früher Nachhilfe hatten um 5en und 6en wegzukriegen und heute um 4en und 3en.
Grad wenn es nur eine versemmelte Arbeit war, würde ich nicht gleich mit Nachhilfe "drohen". Das müssen die Kinder wieder alleine ausbügeln können, z.B.durch das mündliche und (Vokabel)Tests.
Meine große Schwestern war auch immer super in Fremdsprachen (Französisch LK), es hat aber überhaupt nicht funktioniert, wenn sie mir was erklären sollte/wollte...Ich war ne totale Niete in Französisch. Hab dann Nachhilfe beim Studienkreis bekommen (aber wegen einer 5!)
Lange Rede, kurzer Sinn: Bitte stresse dein Kind (und dich) nicht so!!
Lg
Kann Dich gut verstehen
Antwort von roti120392 am 18.09.2016, 14:08 Uhr
Bei unserem Sohn steht es ganz genauso!!!!
Und ich denke, es geht Dir auch nicht darum die 3 wegzukriegen, sondern frühzeitig dem Kind zu helfen, die 3 zu halten.
Denn man kennt sein Kind und weiß wo die Schwierigkeiten liegen. Mit Vokabeln lernen ist es leider nicht getan.
Meist liegt das Problem eher darin, daß den Kindern die Sprache keinen Spaß macht und sie auch keinen Bezug dazu haben.
Das hat überhaupt nichts damit zu tun,daß man sein Kind drillen will oder daß es keine 3 auf dem Zeugnis haben darf!!!
Hier geht es um Hilfe, bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist.
Hoffe es gibt noch sinnvolle Antworten!!!
LG Rosi
Re: Englischnachhilfe von Schülerinnen oder irgendein Förderkreis ?
Antwort von Rucolaendivie am 18.09.2016, 14:28 Uhr
Ich habe es so verstanden, dass sie im Zeugnis im 2. Halbjahr eine Drei hatte. D.h. die "versemmelte" Arbeit war erheblich schlechter, und zusammen mit den bisherigen guten Noten ergab sich im Durchschnitt die Drei. Da kann man schon mal schauen, dass man Lücken schließt, damit die nächsten Arbeiten nicht wieder so schlecht werden. Ich glaube, es war ein Missverständnis, es war nicht nur eine Drei in einer Arbeit, wegen der die TE an Nachhilfe dachte.
Und meine Antwort fandest Du jetzt nicht sinnvoll?
Antwort von Petra28 am 18.09.2016, 14:49 Uhr
Warum?
also
Antwort von kanja am 18.09.2016, 14:58 Uhr
In dem Alter sollte das Kind sich langsam selbst motivieren können. “Macht keinen Spaß“ ist auf der weiterführenden Schule halt irgendwie doof.
Meinem Sohn macht es total Spaß, sich TBBT auf Englisch anzuschauen. Da er die Dialoge fast auswendig kann, versteht er auf Englisch sehr viel.
Wenn du dein Kind kennst, musst du eben die passende Motivation finden. Meiner Meinung nach kann man nicht erwarten, dass die Schule fss individuell bei allen Kindern schafft, zumal die Interessen ja unterschiedlich sind.
Re: Englischnachhilfe von Schülerinnen oder irgendein Förderkreis ?
Antwort von AKAM am 18.09.2016, 16:29 Uhr
Hallo,
bevor ich gleich die Nachilfe auf den Plan rufe, würde ich doch erst mal die eine (und es war doch anscheinend nur eine, oder?) Arbeit nehmen und gucken, wo das Problem lag und das angehen. War sie schlecht vorbereitet, hat sie nicht gelernt, hat sie das Thema nicht verstanden? Erst muss ja die Ursache gefunden werden. Wenn sie im Schnitt noch eine 3 bekommen hat, war der Rest des Jahres ja nicht ganz so erfolglos, oder?
LG
AKAM
Re: Englischnachhilfe von Schülerinnen oder irgendein Förderkreis ?
Antwort von Carmar am 18.09.2016, 20:48 Uhr
Ich würde in den Fall zu einer kurzzeitigen Einzelnachhilfe tendieren. Pack dein Kind nicht in eine Gruppe, in der es bei jedem Teilnehmer um etwas anderes geht. Vermutlich hat sie ja nur eine bestimmte Sache nicht verstanden.
Vielleicht hat die Lehrerin einen Rat, wer sich dafür eignen könnten. An manchen Schulen bieten Lehrer oder auch ältere Schüler Förderunterricht an. Diese Personen scheinen ja dafür geeignet zu sein. Eine davon lässt du dann mal sehen, wie gravierend die Wissenslücke ist. Vielleicht ist das ruckzuck abgehakt.
Hast Du mal mit dem Lehrer/der Lehrerin gesprochen?
Antwort von Möhrchen am 19.09.2016, 10:15 Uhr
...das wäre meine erste Anlaufstelle, wenn ich selbst nicht klar sehen kann, woran das "Abrutschen" liegt. Meine Tochter versemmelt auch mal eine Arbeit und da schau ich dann, ob ich sehen kann, woran es lag...oft reicht es schon, wenn die Kids eine Fragestellung falsch verstehen, die Vokabeln nicht parat haben, die Grammatik nicht richtig anwenden können...danach würde ich schon unterscheiden.
Evtl. hat der Lehrer ja einen Tip?!
Re: Englischnachhilfe von Schülerinnen oder irgendein Förderkreis ?
Antwort von 2auseinemholz am 19.09.2016, 10:40 Uhr
Hallo!
ich kann Deine Idee zu 100% verstehen ... hatte dieselben Gedankengänge bei Latein ab der 6. bei meinem Großen.
KLAR kann man selber oder einer aus der Familie da helfen - aber das ist nur eine theoretische Möglichkeit. So sieht es auch die Mutter eines Kumpels vom Sohn an Gym 1 die ihres Zeichen Englisch Lehrerin an Gym 2 ist. Kumpel geht aber in Nachhilfe zu Englisch zu Nachhilfelehrer y, weil es innerfamiliär nicht klappt.
und bei einer 3 würde man es, wenn es klappte innerfamiliär lösen.
MEINE Auswahl sieht so aus:
- für kleine Wunden (hat kurzfristig den Faden verloren, ist aber nicht generell untalentiert und auch nicht bockig) dann reicht der Studienkreis. Man muss nur aufpassen, dass es in der Gruppe Kinder aus demselben Jahrgang und aus derselben Schule sind, sonst ist verlorene Zeit udn rausgeschmissenes Geld!!!!!!!
- bei große Wunden (hat mehr Lücken als Wissen, ist großflächig untalentiert UND unmotiviert), dann sollte es ein individueller Nachilfemensch sein, am besten ein Lehrer.
- bei isolierten Lücken zu Einzelthemen, kann es auch Nachbarskind aus höherer Klasse sein.
- Vokabellernen lässt sich nicht extern bewachen lassen. Da musst Du leider ran!!!!!
VG, 2.
Re: Englischnachhilfe von Schülerinnen oder irgendein Förderkreis ?
Antwort von Kasi2006 am 19.09.2016, 17:43 Uhr
Meine Tochter hört z.B. öfter die Englisch-CD zum Buch zum einschlafen.
Ich habe für das Schulbuch noch den Klassenarbeitstrainer bestellt. Einfach, weil hier Übungen mit richtigen Lösungen enthalten sind.
Ansonsten würde ich ruhig eine ältere Schülerin bitten.
Einen langfristigen Vertrag würde ich nicht abschließen.
Ja - warum nicht.....
Antwort von Caot am 20.09.2016, 8:33 Uhr
......wir haben hier seit mehrern Jahren eine "Feuerwehr". Einen jungen Studenten, der uns als Eltern entlastet. Ich kann seine Hilfe nicht mit Gold aufwiegen. Er vermittelt einen anderen Blick auf die Sachen, unterstützt, ganz ohne Emotionen, wie sie ja bei uns Eltern oft vorkommen. Er regt an, quatscht und macht Spaß, aber er besteht aber auch auf Übungen, auf Wiederholungen. Wunderbar.
Studienkreis verlangt Geld und man ist vertraglich an eine bestimmte Laufzeit verbunden, wie so oft bei Nachhilfe vom Profi. Sucht Euch daher lieber eine Person die flexibel ist.
