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Geschrieben von mama von joshua am tab am 15.09.2016, 7:51 Uhr

Wird das bei solchen Kindern irgendwann noch was ?

Meine Tochter ist in die 5.Klasse eines sehr anspruchsvollen Gyms gewechselt. Mit ihr in der Klasse ist ein Junge, der auch schon in der Grundschule bei ihr in der Klasse war.

Das Kerlchen hat sich da schon mehr schlecht als recht durchgeschleppt. Ich muss noch dazu sagen, dass die Klassenlehrerin in der GS ihre "Problemkinder" die exakt gleichen Arbeiten am Tag darauf nochmal schreiben liess, nachdem diese besprochen waren. Kein Witz !
Das Kerlchen hatte dann ein reines 4er Zeugnis, in RLP gibts keine verbindliche Empfehlung. Sie haben ihn dann auf dem Gym angemeldet.

Er tut sich furchtbar schwer. Wir hatten Elternabend, die Eltern haben darum gebeten, das Tempo doch bitte ein wenig zu drosseln, damit ihr Sohn Texte auch komplett abschreiben könne. Die Lehrerin meinte dann, wenn alle anderen Kinder aus der Klasse schon lange mit Abschreiben fertig sind (es ging um einen Text, der aus 5 Zeilen im Heft bestand) und er immer noch am zweiten Wort schreibt, dann kann sie nicht auf ihn warten, sondern macht natürlich im Stoff weiter. Meine Tochter meinte, sie hätten da wirklich lange Zeit gehabt, glaube ich ihr auch, denn man kann ihre Schrift lesen. Wenn sie schnell schreibt, sieht das ganz anders aus.
Die Lehrerin hat dem Bub gesagt, er möge sich die fehlenden Sachen dann bitte bei einem Klassenkameraden kopieren, denn sie erwartet, dass der Stoff vollständig im Heft steht.

Nächster "Beschwerdepunkt" war dann ein Test im Fach Nawi. Auch hier das gleiche in grün...viel zu langsam mit abschreiben, er hat dann freundlicherweise von der Lehrerin eine Kopie bekommen und sollte es dann ausnahmsweise zu Hause nachtragen. Das Fach hatten sie zwei Tage danach wieder. Sie hat mehrmals und sehr deutlich gesagt, dass die Kinder sich das sehr gut anschauen und lernen sollen, da sie ja so langsam die ersten Noten brauche. Jeder, also wirklich jeder, hat in dem Augenblick gewusst, dass sie einen Test schreiben wird. Ausser der Bub.
Der Vater meinte, er hätte ja nach den Hausaufgaben noch den vielen Text abschreiben müssen (waren auch nur wenige Zeilen), ausserdem hätte sie ja gar nichts schreiben dürfen, weil der Test gar nicht an der Tafel angeschrieben stand. Sie hat ihm dann erklärt, dass sie Tests schreiben darf, wann immer sie möchte und sie hat es ja durch die Blume angekündigt, was sie eigentlich nicht müsste.
Er hätte dann ganz gerne einen Nachschreibetermin, der Test sei ja nun besprochen. Fragezeichen in den Augen der Lehrerin. Die Note sei schlecht gewesen (er hatte die einzige 6). Man hat ihm erklärt, dass er die schlechte Note mit dem nächsten Test ausgleichen kann, wenn der gut ausfällt. Ja nee, er soll genau DEN Test nochmal schreiben, in der Grundschule war das immer so. Die Lehrerin hat ihm dann erklärt, dass das so nicht läuft und sein Sohn hier eben keine 2 Versuche bekommen kann. Der Vater hat sich nach dem Elternabend tierisch über die "bösen" Lehrerinnen aufgeregt, konnte aber bei den anderen Eltern logischerweise nur Unverständnis ernten.

Mir tut der Junge echt leid. Es ist ein ganz liebes Kerlchen, aber halt wirklich "langsam" in allen Belangen. Ich weiss auch nicht, was die Eltern geritten hat, ihn dort anzumelden- ich persönlich sage ihm auf dieser Schulform keine besonders lange Zukunft voraus.

Oder kennt ihr Kinder, die das dann mit so Grundvoraussetzungen geschafft haben ? Ich meine, die Anforderungen werden ja nicht weniger....

 
58 Antworten:

Re: Wird das bei solchen Kindern irgendwann noch was ?

Antwort von AKAM am 15.09.2016, 8:28 Uhr

Hallo,

keine Ahnung, ich kenne weder den Jungen noch seine Voraussetzungen und wäre er in der Klasse meiner Kinder, würde ich mir auch kein Urteil darüber bilden wollen. Wozu auch. Das wird sich ja langfristig zeigen, ob er mithalten kann oder nicht.

Dass eine Lehrerin ihr Tempo nicht unbedingt am langsamsten Schüler ausrichtet, ist auch klar, zumal wenn es keine verbindliche Schulempfehlung gibt. Mit Schulempfehlung wäre dieser Junge vielleicht nicht auf dem Gymnasium gelandet, nun ist er dort und muss sehen, wie er zurechtkommt. Ob seine Eltern ihm einen Gefallen damit getan haben oder nicht, das wird sich rausstellen.

LG
AKAM

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Re: Wird das bei solchen Kindern irgendwann noch was ?

Antwort von stjerne am 15.09.2016, 8:30 Uhr

In die Zukunft gucken kann keiner, aber gut hört sich das nicht an. Wie kann man erwarten, dass auf der weiterführenden Schule der gleiche Test zweimal geschrieben wird? Gymnasium oder nicht, das erwarte ich an keiner Schule.

Armer Kerl. Ist er denn nur beim Schreiben so langsam oder auch beim Begreifen?
Also wenn es nur das Schreiben ist, könnte er gezielt das trainieren, aber wenn es überall hapert...

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Re: Wird das bei solchen Kindern irgendwann noch was ?

Antwort von 2auseinemholz am 15.09.2016, 8:32 Uhr

Hallo!

Ich weiß es gar nicht ob es solche Fälle, wie Du sie hier beschreibst an unserer Schule gibt. Deswegen würde ich auch nicht mitbekommen ob sich solche Kinder dauerhaft am Gym halten. Die Gedanken sollten sich lieber die Eltern des Jungen gemeinsam mit den Lehrern machen.

Ich würde das aber ganz sicher so nicht mitbekommen in der Detailtiefe welches Blatt, wann, an wen in Kopie verteilt wurde und wie viel Zeilen andere Kinder in ihr Heft abschreiben.

Nun, die GS-Lehererin war wohl eine "gute" weil sie genau das getan hat was Eltern von ihr erwartet haben - ob das jetzt soooo gut fürs Kind war? - Scheint nicht so zu sein!

LG, 2.

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Re: Wird das bei solchen Kindern irgendwann noch was ?

Antwort von mama von joshua am tab am 15.09.2016, 8:46 Uhr

Er ist insgesamt sehr langsam, nicht nur beim schreiben. Das war schon in der Grundschule so :-(

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Re: Wird das bei solchen Kindern irgendwann noch was ?

Antwort von mama von joshua am tab am 15.09.2016, 8:51 Uhr

Dass er das Blatt in Kopie bekommen hat, weiss ich auch nur weil es der Vater selbst erzählt hat. Das fand ich eigentlich sehr nett von der Lehrerin.

Wieviel Zeilen es waren bzw wieviel er davon abgeschrieben hatte, war dann Thema in der Klasse, da sich der Junge anscheinend lautstark beschwert hatte. Und die Lehrerin hatte es am Elternabend, nachdem es angesprochen wurde, eben erwähnt. Ansonsten bekomme ich da auch relativ wenig mit.

Einen Gefallen hat sie dem Kind mit der Wattebällchenpädagogik nicht getan. Die anderen beiden "Problemfälle" sind auf eine Gesamtschule gewechselt.

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Re: Wird das bei solchen Kindern irgendwann noch was ?

Antwort von Maxikid am 15.09.2016, 8:54 Uhr

Ja, ich kenne Kinder, denen man das Gym nie zugetraut hätte....heute sind sie u.a. Ärzte, Anwälte, Wirtschafting. (mein Schwager).

An der neuen Schule meiner Großen haben in diesem Jahr (auf dem Gym-Zweig) sehr viele Abi gemacht, denen das keiner in der 4. Klasse zugetraut hätte.

Einige Kinder entwickeln ihr volles Potenzial erst später. Ich kenne aber auch einige 1er und 2er Kandidaten, die erst auf dem Gym waren und mit Hauptschulabschluss ihre Schullaufbahn beendet haben.

LG maxikid

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Re: Wird das bei solchen Kindern irgendwann noch was ?

Antwort von RR am 15.09.2016, 9:21 Uhr

Hallo
tja, die Kinder passen halt eben nicht einfach so in eine Schublade..... Manche sind laaaangsamer als die anderen - wenn man ihnen dann Zeit lässt aber genauso gut - man solls nicht glauben.....

Mein Junior ist ja auch 12 - fast 13 schon - mittlerweile in der 7 Kl. Realschule u. eindeutig bei den ganz guten Schülern dort.

In der GS war er auch immer zu langsam beim Abschreiben - so was aber auch. Der Lehrer lies dann die ganze Klasse mehr u. mehr abschreiben zu Hause als "Übung". Bei meinem Sohn völlig erfolglos - er wurde nicht schneller. Jede Sprechstd. das Thema "ihr Sohn ist zu langsam" - o.k. ich bringe ihm Steno bei - Dann war Ruhe! Mich nervt dieses "alles hängt davon ab wie schnell ein Kind abschreiben kann"..... was soll denn der Quatsch? Wer schreibt später noch seitenweise Texte mit der Hand?

Mein Sohn kommt auch heute oft nur mit, wenn der Text diktiert wird u. nicht von der Tafel abgeschrieben werden muss. Und nein, es ist kein Augenproblem, er trägt eine Brille u. wird regelmäßig kontrolliert. Es liegt ihm einfach nicht dieses hoch- u. runterschauen u. gucken wo er war.

Er hat allerdings jetzt da er älter wird eine eig. Methode entwickelt beim an der Tafel abschreiben: Er schreibt nur stichwortartig das Wichtigste ab. Daheim schauen wir es gemeinsam durch, ergänzen manchmal was noch aus dem Buch (wozu hat man das?) u. machen daraus oft nochmal eine Kürzung u. die nehmen wir dann auf Cassette auf, meist pro Fach das zu üben ist nur 2-3 min u. der Stoff sitzt u. es reicht meist mind. für eine 2! 4 o. schlechter schreibt er in letzter Zeit wirklich ganz, ganz selten (klopf auf Holz)

Daher: ja es kann klappen, hier sind Kids die holen nach der Std. das Fotohandy raus u. fotografieren die Tafel bevor sie gewischt wird - nicht erlaubt - aber wo kein Kläger da kein Richter.

viele Grüße

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Re: Wird das bei solchen Kindern irgendwann noch was ?

Antwort von mama von joshua am tab am 15.09.2016, 9:23 Uhr

Maxikid, das Problem an der Sache ist, dass du nach Klasse 6 von der Schule auf eine Realschule Plus (ist in RLP mehr oder weniger die Hauptschule) musst, wenn du die Versetzung in Klasse 7 nicht geschafft hast. Ab Klasse 6 kommt Latein oder Französisch verpflichtend als zweite Fremdsprache hinzu, was die Sache nicht einfach werden lässt. Früher war das erst ab Klasse 7, da hatten die Kinder dann auch tatsächlich etwas mehr Zeit, um sich zu entwickeln.

Er kriegt ja jetzt schon die schriftlichen Hausaufgaben zeitlich nicht auf die Reihe, obwohl bisher noch gar nicht viel auf war. Er sitzt wohl -was die Eltern erzählen- von 3 bis 8 abends an dem bisschen Kram (sie finden das von der Menge her extrem viel), dann brechen sie ab, weil er ins Bett muss und gelernt hat er da noch gar nichts. Das wird spätestens dann "lustig", wenn jetzt die nächsten Tests und Arbeiten kommen....

Leidtragender ist dann der Bub. Ich hoffe nur, dass das dann auf Dauer nicht mit zu meinem Problem als Klassenelternsprecher wird, wenn sich da nix ändert und Eltern und Lehrer keine Einigung erzielen können.

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Re: Wird das bei solchen Kindern irgendwann noch was ?

Antwort von Maxikid am 15.09.2016, 9:28 Uhr

Ich gebe Dir schon in vielen recht. Hier werden alle Kinder aufs Gym geschickt, egal welche Noten sie haben. Nach der 6. Klasse muss jedes 5. Kind wieder runter und auf die Stadtteilschule, die zugewiesen wird. Diese 2 Jahre bis zur Aussiebung muss brutal sein. Kenne viele, die nur noch pauken müssen, aber auch einige, die erst auf dem Gym plötzlich aufblühen, wo es niemand erwartet hat.

Unserem Kind wollten wir das ersparren, und haben sie nicht aufs Gym geschickt. Als einzige der Klasse.....
LG maxikid

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Ich sehe das nicht so eng.......

Antwort von Caot am 15.09.2016, 9:39 Uhr

......ich möchte auch gar nichts zu deisenm Kind eigentlich sagen, denn was geht es uns "Fremde" an - nichts!

Die Lehrer werden nur bedingt Rücksicht nehmen können - das ist ganz normal. am Anfang mehr, am Ende immer weniger. Kinder, die sich hier schwer tun - denen wird bereits zum HJ nahe gelegt das Kind runter zu nehmen. Egal wie sich die Eltern dann entscheiden, spätestens bei der Notenvergabe wird das Ergebnis kommen.

Jedoch unbenommen davon, vielleicht kann der tolle mündliche Beiträge liefern oder schreibt gute Tests. Und unbenommen davon frage ich mich immer wieder was Mütter so alles über fremde Kinder wissen. Frage ich meine Kinder kommen da eher spärliche Antworten und nach Noten frage ich schon lange nicht mehr, weil es auch total egal ist. Wenn das Kind sich wohl fühlt und gerne geht - dann soll es doch 4er haben. Ich habe damit kein Problem.

VG

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Re: Wird das bei solchen Kindern irgendwann noch was ?

Antwort von mama von joshua am tab am 15.09.2016, 9:48 Uhr

Nichts für ungut....RR, du hast schon gelesen, dass es hier um ein Gymnasium geht und nicht um eine Realschule Plus (sprich Hauptschule)? Das sind zwei Paar Schuhe und nicht miteinander vergleichbar. Andere Lehrpläne, andere Bücher, andere Anforderungen an die Kinder. Mir ging es explizit um Kinder auf dieser Schulform.

Stichwortartig abschreiben ist hier nicht, die Lehrer kürzen schon ein.

Beispiel:
NN=Normalnull= durchschnittliche Höhe des Meeresspiegels

Höhenstockwerke:
Tiefland: bis 200 m NN
Mittelgebirge: 200-2000 m NN
Hochland: über 2000 m NN


Die Kontinente muss man auf der stummen Karte finden können, genauso wie die drei Weltmeere. Die kann man zu Hause vllt abkürzen, aber im Test möchte die Lehrerin trotzdem den Namen komplett an der richtigen Stelle dastehen haben. Noten transponieren oder einen 3-Ton-Takt umstellen kann man auch nicht, indem man die Hälfte weglässt.

Da GIBT es einfach nichts mehr einzukürzen. Englische Sätze müssen komplett geschrieben werden, ebenso wie Aufsätze oder Diktate. Materialbeschreibungen von Versuchsaufbauten (Nawi) müssen vollständig sein- im Buch lässt sich da auch selten in dem Fach sowas nachschlagen, da der Versuch da gar nicht drin ist. Mathe lassen sich keine Zahlen wegstreichen.
Mal ganz davon abgesehen, dass sich meine Kinder bedanken würden, wenn sie den Kram mittags nochmal in schriftlicher Form nachbereiten müssten.

Wie gesagt, wir reden hier vom Gymnasium- da werden nunmal andere Anforderungen gestellt als an Kinder, die auf einer R+ sind. Dort findet man eher leistungsschwächere Kinder und der Unterricht ist logischerweise auf die Kinder angepasst (sorry, ist nunmal so).

Ach so....um mit einem Fotohandy das Tafelbild zu fotografieren, müsste man erstmal eines haben. Da das Kind aber morgens per Auto in die Schule gefahren wird und mittags abgeholt, halten die Eltern ein Handy für unsinnig.

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Re: Ich sehe das nicht so eng.......

Antwort von mama von joshua am tab am 15.09.2016, 9:54 Uhr

Hmmm....also ich weiss hier zumindest das, was die eigenen Eltern so erzählt haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die sich das aus den Fingern saugen und ihren Sohn in der Öffentlichkeit -also Elternabend- blöder hinstelken, als er ist ;-)

Mündliche Beiträge, ja kann er *lol*. Laut meiner Tochter kann er am lautesten rülpsen und Grimassen ziehen, mehr scheint er im Moment (noch) nicht zum Unterricht beizutragen.

Naja egal...

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Re: Wird das bei solchen Kindern irgendwann noch was ?

Antwort von RR am 15.09.2016, 10:02 Uhr

Hallo
nach dieser RS+ - die ja in deinen Augen nurfür schwache Schüler ist - haben noch in jedem Jahrgang rund 50 % der REALSCHÜLER -( Denn sie werden ja nach wie vor getrennt - nicht wie du meinst, es gäbe dann nur noch Hauptschüler - zumindest HIER ist das noch lange nicht so.... ) - weiter auf die Schule u. machen dann doch noch ihr Abi - so auch die Tochter meiner Freundin, die in der 6. KLasse vom Gym abging weil es ihr zu viel wurde.

Ich denke in dem von dir beschriebenen Fall müssen halt die Eltern versuchen eine Lösung mit dem Jungen UND den Lehrern zu finden. Da kommt es dann auch auf die Lehrer an - wollen DIE dass das Kind es schafft obwohl es zu langsam beim Abschreiben ist o. sagen die dann einfach nur "Pech gehabt".

Zu langsam beim Abschreiben ist auf jeden Fall für mich kein Grund für einen schlechten Schulabschluss - man kann gut damit leben, wenn man sich da einigen Tricks behilft.....

viele Grüße

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Re: Wird das bei solchen Kindern irgendwann noch was ?

Antwort von Eisfee am 15.09.2016, 10:05 Uhr

Extrem schwer vorherzusagen...

Als es um meinen eigenen Übertritt (viele viele Jahre her...) ging, gab es noch keine Empfehlungen, aber die Lehrerin, die wußte, daß ich aufs Gymnasium sollte, redete auf meine Eltern ein, das doch nur ja nicht zu tun, ich würde ja dort total absaufen...
Tatsache war allerdings, daß ich auf dem Gym durchgestartet habe und mich zum ersten Mal wohlfühlte (auf der Schule und später auch auf der Uni).
Aus der eigenen Erfahrung heraus kann ich die Eltern daher verstehen, daß sie ihr Kind zunächst einmal auf dem Gym angemeldet haben. Und bin meinen Eltern bis heute unendlich dankbar, nicht auf diese Lehrerin gehört zu haben.

Allerdings scheint hier auch eine etwas irritierende Erwartungshaltung seitens Kind und Eltern zu bestehen: es soll weitergehen wie in der Grundschule? Den bekannten Test im Versagensfalle einfach exakt in gleicher Form nochmal schreiben?? Das finde ich schon für eine Grundschule sehr befremdlich.

Die Gym-Lehrerin war schon sehr entgegenkommend.
Aber die 5. Klassen heißen nicht umsonst "Erprobungsstufe" auf dem Gymnasium. Vermutlich wäre es das Beste für den Jungen, wenn er auf eine andere Schule wechseln könnte. Das erste Halbjahr würde ich jedoch abwarten. Vielleicht fängt er sich ja noch.

Was Handys angeht: die dürfen hier im Unterricht nur ausgeschaltet in der Tasche liegen, sonst nichts. Photographieren im Unterricht ist auch klar untersagt. Das finde ich auch gut so.

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es kommt ganu auf die Entwicklung des Kindes an

Antwort von Birgit67 am 15.09.2016, 10:23 Uhr

die Tochter meiner Freundin kam auch mit ach und krach aufs Gymnasium, plagte sich durch die 5. und 6. Klasse dass die Eltern teilweise sich mit dem Gedanken trugen dass sie eine Klasse wiederholt.

ab der 7. Klasse dann auf einmal Klassenbeste und hat auch das Abitur mit Auszeichnung abgeschlossen mit der Note 1,4

von daher - alles ist möglich allerdings bestand ihr Grundschulzeugnis nur aus einem 4er in Mathe

Gruß Birgit

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Re: Wird das bei solchen Kindern irgendwann noch was ?

Antwort von memory am 15.09.2016, 10:47 Uhr

Ich finde man muss das Gesamtbild sehen..... ist das Kind motiviert und schafft es die Noten auf einem "geht noch gerade so " Level zuhalten ...Ok . Nicht jeder hat ein Einser Zeugnis und es ist dann noch mit viell. zunehmenden Alter Potenzial da .

Ist es wie hier zum Elternabend angesprochen so , dass das Kind nicht mehr zur Schule möchte , die Noten sich im 5er Bereich bewegen und das Kind täglich 2 Stunden und mehr lernen muss und sonst nur noch viel schläft , dann finde ich auch , sollte man nicht wie bei uns die betroffenen Eltern , dafür plädieren , dass böse böse Leistungs- und Lernniveau zu senken , damit Hans-Olle-Torben auch ja nicht zu demotiviert ist ,sondern doch mit den Lehrer sehen ob die Schulform geeignet ist und nicht zu verblendet sein !


Aber als unsere Lehrerin meinte ..Abitur ist nicht alles...aus manchen wird viell. auf der Oberschule ein guter Arbeiter ..... dachte ich ich wäre im Kino bei nem Actionstreifen gelandet ....schade das ich kein Popcorn dabei hatte ...ich dachte der einen Mutter explodiert der Kopf !

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Re: Ich sehe das nicht so eng.......

Antwort von 2auseinemholz am 15.09.2016, 10:48 Uhr

Hallo!

"Ich kann mir nicht vorstellen, dass die sich das aus den Fingern saugen und ihren Sohn in der Öffentlichkeit -also Elternabend- blöder hinstellen, als er ist ;-)" - DAS würde ich so nicht unterschreiben!

Erster Elternabend, 1 Woche nach Schulbeginn - 5. Klasse.
Vater-Peinlich: "Mein Sohn hat keine Ahnung wie man Hausaufgaben aufschreibt, seine bisherigen Hefteinträge sind unter aller Kanone - können sie ihm bitte dabei helfen?"

OK, das Kind hatte bis zur Mittelstufe Schwierigkeiten in der Selbstorganisation - mein Sohn meinte, aber verkraftbar und im Vergleich zu sich selber eher gleichwertig. das Kind ist - je nach Ordnungsliebe der Lehrer - in der oberen Liga oder ganz unten in der Klasse, aber keineswegs war das auch nur ansatzweise so wie sein Vater ihn gleich am ersten Elternabend vor versammelter Mannschaft hingestellt hat.Außerdem war er regelmäßig Gewinner der Physik-Unterstufen- Olympiade gewesen. - Das sind die Fakten!
Bei den Eltern ist er bis jetzt (9. Kl.) als der bescheuerteste Chaot in Erinnerung geblieben.
Gleich nach dem Elternabend in der 5. haben sich manche geifernde Eltern darauf gestürzt, ob "so etwas" überhaupt aufs Gym gehöre. So etwas lerne man doch schon in der GS und es wäre rätselhaft wie dann Kinder die das nicht beherrschten eine Empf fürs Gym bekämen. Wobei, die die sich seinerzeit ereifert haben nicht wenig Briefe über nicht gemachte HAs ihrer Sprösslinge bekommen. - Sagt mein Sohn. Ich hatte ihn nämlich extra gefragt ob XY tatsächlich so vorbildlich organisiert sei?

Ich finde solche Einzelfall-Besprechungen gehören definitiv nicht auf einen Elternabend wo alle Eltern quasi eingeladen sind mit ihrer unelaborierten Meinung was beizutragen, sondern ausschließlich in ein Elterngespräch. Ich finde die KL daneben, dass sie so etwas thematisiert, als wäre es ein allgemeines Problem und natürlich der Vater der auf so etwas einsteigt. - Der hätte die drei Affen machen können: "Ich sehe nichts, ich höre nichts, ich sage nichts."

Ich finde man sollte allen Schulkinder-Eltern beibringen welche Themen auf den Elternabend gehören und welche im Zwiegespräch zu klären sind.
Und mal ganz ehrlich - ich will gar keinen Einblick haben in die familiären Schulverhältnisse der Mitschüler, genauso wenig wie ich mich mit allen anderen Eltern über individuelle Problemstellungen austauschen will.

LG, 2.

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Und wo ist da jetzt das Problem......

Antwort von Caot am 15.09.2016, 10:53 Uhr

....was willst du denn mit deinem Posting sagen? Was willst du ändern? Nur jammern über diesen schlimmen Schüler und dich aufregen? Warum?

Es ist doch wunderbar wenn dein Kind klar kommt, nur gute Noten schreibt und man eigentlich keine Probleme weiter hat. Das ist doch eine tolle Sache.

Es wird immer Schüler geben, in jeder Schulform, die stören, deren Eltern diverse Wünsche haben, die man selber kopfschüttelnd belächelt und die schlechte Noten schreiben. Was soll's. Es sind doch nicht deine Probleme - sei froh darüber. Ich kann dir versichern, es regelt sich von ganz alleine, ohne dein Zutun, ohne deine Sorgen, Ängste und Nöte. egal ob du nun diesen Fall postest oder nicht.

Für mich haben solche Posts immer ein Gemäckle. Sie riechen nach "ich weiß das alles besser". Das arme Kind, wie kann man das dem nur antun. Das hat so etwas, ich blick von oben nach unten, ganz mitleidsvoll.

Ich persönlich hüte mich tunlichst vor Wertungen, denn meine Erfahrungen zeigen, das Schule und Umfeld das schon regeln, ganz ohne mein zutun. Rülpsen und Grimassen ziehen machen hier viele 5.Klässler, die sind ja noch eher 4.Klässler als "reife" 5.Klässler, vor allem die Jungen, die da mächtig den Mädels hinterher hinken in ihrer sozialen Reife.

Und manchmal macht man auch als Mutter oder Vater Sachen derer man sich erst im Nachhinein fragt, ob das denn nun sein musste. Vielleicht sind sie damit positiv in der GS gefahren und haben es hier jetzt einfach probiert. Ist doch in Ordnung. Wird der Lehrer schon einordnen und beantworten können.

VG

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Re: Ich sehe das nicht so eng.......

Antwort von Maxikid am 15.09.2016, 10:53 Uhr

Mein Mann ist immer noch ein riesen Chaot, Sauberkeit, Ordnung ein Fremdwort. Er hatte immer ein Einzelplatz in der Schule. Mit 47 ist es immer noch so. Aber....bestes Abi in DK und SH. Mehrere Studienabschlüsse.... LG maxikid

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Re: Wird das bei solchen Kindern irgendwann noch was ?

Antwort von mama von joshua am tab am 15.09.2016, 10:54 Uhr

RR, ich komme wie du auch aus RLP und bin mit dem Schulsystem hier vertraut. Realschule Plus ist lediglich ein geschönter Name für die Hauptschule. Auch da komnte man früher, als Hauptschule noch Hauptschule hiess, seinen Realschulabschluss machen und auch da wechselte dann der win oder andere aufs Wirtschaftsgymnasium. Das wird heutzutage nicht viel anders sein.

Die letzten Realschüler der R+ wurden in der Rheinpfalz mit 15 Schülern angegeben, wovon 2 Schüler die weitere Schullaufbahn in Form des Wirtschaftsabiturs anstrebten, der Rest ging in Ausbildung Die 5.Klassen starten 5-zügig. Vom Verhältnis her also nix anderes wie früher, die 50% halte ich leicht übertrieben.

Ist letztendlich auch egal....hier schaut jeder, dass er sein Kind auf ne IGS bekommt. Wenn das Kind mitten in der 6. Klasse auf die R+ kam, liegt das nicht daran, dass die Eltern da so toll fanden, sonst ist einfach nix frei.

Langsames Abschreiben ist nur eines der Probleme.

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Re: Wird das bei solchen Kindern irgendwann noch was ?

Antwort von Maxikid am 15.09.2016, 11:03 Uhr

Aber der Sohn von RR soll doch sowieso eine Ausbildung anstreben. Abi ist ja gar nicht angedacht.....LG maxikid

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Re: Ich sehe das nicht so eng.......

Antwort von mama von joshua am tab am 15.09.2016, 11:07 Uhr

Caot, ich jammere doch gar nicht- keine Ahnung wie du darauf kommst. Es war lediglich eine Frage, nicht mehr und nicht weniger.

Ich kann an der Sache nichts ändern, will ich auch gar nicht- ist nicht mein Kind. Ich sitze nicht stundenlang mit einem heulenden Kind über den Hausaufgaben, ich muss nicht schauen, ob die Hefteinträge vollständig sind und wo ich fehlendes herbekomme.

Ich weiss aber, dass sie demnächst zum beschweren kommen über die böse, böse Schule und die fehlende Rücksichtnahme auf ihren Sohn wenn sich nix ändert- die Klassenelternsprecherin der Grundschule, deren Sohn auch in der Klasse ist, kann ein Liedchen davon singen und mir nach dem Elternabend bereits viel Spass mit Familie S. gewünscht.

Ja klar ist mein Posting mitleidsvoll, gar keine Frage. Ich habe Mitleid mit dem Kerlchen und der -meiner Meinung nach-Fehlentscheidung der Eltern.

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Re: es kommt ganu auf die Entwicklung des Kindes an

Antwort von mama von joshua am tab am 15.09.2016, 11:14 Uhr

Das Kerlchen durfte in der 4.Klasse wirklich ausnahmslos jede Arbeit nach der Besprechung nochmal schreiben, die erste wurde dann nicht gewertet und das zweite Mal reichte es dann für eine 4. (Arbeit wurde ausgeteilt, besprochen, Verbesserung ins Heft und dann genau die Arbeit 1:1 wurde nochmal geschrieben) Wenn die Vieren unter "normalen" Umständen zusammengekommen wäre, hätte ich die Frage vermutlich gar nicht gestellt.

Nun ja, mal abwarten was die Zeit bringt.

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@joshua am tab

Antwort von Caot am 15.09.2016, 11:21 Uhr

...naja jammern, nein jammern ist das nicht, aber es kann Dir ja eigentlich vollkommen egal sein.

Es wird immer wieder Eltern geben die nerven. Das iat aber so. Gehört in jeder lasse dazu. Manchmal höre ich die kurriosesten Fragen.

Wir als Eltern treffen oft Fehlentscheidungen. Aber damit müssen wir leben. Hüten sollten wir uns vor Wertungen ob diese getroffene Entscheidung gut oder falsch ist. Das muss jeder selber wissen. Aus deinen Augen mag es falsch sein, aus den Augen der Eltern ist es das nicht. Was ist falsch daran es zu probieren? Weiß man was passieren wird? Vielleicht hilft es wenn man eine Sache positiv sieht. Nicht nach dem Motto, das wird eh nichts, sondern wir probieren es.


Vielleicht erwartest du ein anderes Niveau auf dem Gymnasium? Kann sein, aber bei freier Elternentscheidung (die ich persönlich befürworte) wird man im ersten Jahr eben mit vielschichtigen Kindern konfrontiert werden. Aber das wird sich schneller regeln als man denkt.

VG

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@zweiauseinemholz

Antwort von mama von joshua am tab am 15.09.2016, 11:22 Uhr

Anscheinend war der Vater der Auffassung, dass es für alle zu schnell sei. Keine Ahnung.

Er hat das Thema laut angesprochen und hat eine Antwort erhalten. Ich hätte es jetzt ehrlichgesagt unhöflich von der Lehrkraft gefunden, wenn sie nicht geantwortet und auf ein persönliches Gespräch verwiesen hätte. Von den anderen Eltern hat sich ja gar keiner eingemischt- der ein oder andere hat dann nach dem Elternabend was vor der Tür gesagt, als er sich drüber aufgeregt hat.

Selbiges mit dem Test. Mal ganz davon abgesehen, dass die Eltern in meinem Alter sind und sich was Tests betrifft nichts geändert hat. Schon damals wurde -wenn überhaupt- nur durch die Blume angesagt.

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das ist aber eine doch recht ungewöhnliche Regelung......

Antwort von Caot am 15.09.2016, 11:24 Uhr

....ich würde meinen, da ich diese so nicht kenne, das es sich hier um eine Sonderregelung handeln muss, aus einem Grunde den man nicht kennt?
Das muss ja einen Grund haben.

Da wäre gleich meine zweite Frage: Warum spricht man solche Kurriositäten nicht beim Elternabend an? Interessant, wieso das so gehandhabt wid, ist das doch für alle ELtern - würde ich meinen.

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Re: Ich sehe das nicht so eng.......

Antwort von mama von joshua am tab am 15.09.2016, 11:29 Uhr

Caot, ich brauche kein anderes Niveau zu erwarten- das Niveau wird definitiv kommen. Ich habe ein weiteres Kind in der höheren Klassenstufe dort und weiss, was da kommt.

Sicher kann mir alles egal sein. Aber was ist falsch daran, sich Gedanken zu machen ? Im Leben dreht sich eben nicht nur alles um sich selber, sondern auch um die Mitmenschen.

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Re: @zweiauseinemholz

Antwort von Strudelteigteilchen am 15.09.2016, 11:46 Uhr

Doch, meiner Ansicht nach hätte die Lehrkraft genau so - mit einem Verweis auf ein persönliches Gespräch - reagieren müssen.

Die Klassenlehrerin an der alten Schule von KindKlein hat auch beim Elternabend jede Einzelfrage geduldig und ausführlich beantwortet. Dadurch zogen sich die Elternabende endlos, und die meisten Eltern haben nur noch mit den Augen gerollt. An der neuen Schule wird kurz und knapp darauf hingewiesen, daß Fragen, die einzelne Schüler betreffen, nicht auf einen Elternabend gehören - und ich könnte die Lehrerin jedes Mal knutschen.

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Re: @zweiauseinemholz

Antwort von 2auseinemholz am 15.09.2016, 11:48 Uhr

Die Diskussionen über die Länge von HAs, die dreisten Anforderungen bei Diktaten, etc. die kennt man schon aus der GS. Und ich glaube kaum dass es für eine Lehrerin "neu" ist, also kann sie sich darauf vorbereiten wie sie auf so etwas antwortet.
Ich habe noch nie von egal welcher KL mitbekommen, dass sie auf einen speziellen Fall während der Elternabends einsteigt, zumal der Einwurf von einem Elternteil kommt. Normalerweise verweist sie dann dezent auch die Sprechstunde, à la: "wir sollten uns ein bisschen Zeit nehmen und es zu zweit und mit ihrem Sohn besprechen", oder "ist mir auch schon aufgefallen ich werde mal mit Ihrem Sohn sprechen", etc.
Steigt ein weiterer Elternteil darauf ein sind es normalerweise mehrere, wenn es ein allgemeines Problem zu sein scheint, dann kann die immer noch das abdrücken und sagen, dass sie darauf in nächster Zeit ein Auge hat und sich mit Ergebnissen an den EB oder auch an alle Eltern wenden wird.

Und der gute Mann, der meint von seinem Einzel-Exemplar-Kind auf alle schließen zu können ist .... nun ja.....

LG, 2.

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Re: Wird das bei solchen Kindern irgendwann noch was ?

Antwort von mama von joshua am tab am 15.09.2016, 11:50 Uhr

Wir hatten in der Grundschule 4 Jahre lang eine Lehrerin, die gerne Wattebällchen geworfen hat. Ihr war es wichtig, dass die Kinder gemeinsam durch die Schulzeit kommen. Notfalls halt so, in dem man den ein und selben Test NACH Besprechung und Korrektur im Heft nochmal schreiben lässt.
Ich fand den Ansatz zwar löblich, aber im Prinzip bringt es den Kindern genau nichts. Im Prinzip ist die geschönte 4 eine 6....

Sind noch mehr solcher Sachen....montags und freitags gab es nie Hausaufgaben und sonst so wenig, dass es in 15 Minuten erledigt war -jetzt jeden Tag und in fast jedem Fach...das dauert natürlich ein bisschen länger als 15 Minuten.

In der Grundschule durfte jeder schreiben mit was er wollte-Bleistift, Füller, Kugelschreiber. Sowas wie den Füllerführerschein gab es nie...die ein oder anderen Kinder halten jetzt zum ersten Mal einen Füller in der Hand.

Ich könnte da jetzt beliebig weiter aufzählen....

Da hat die Grundschule leider auch vieles versäumt finde ich.

Ich denke schon, dass die Eltern tatsächlich gegöaubt haben, dass alles genau so weiterläuft.

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Re: es kommt ganu auf die Entwicklung des Kindes an

Antwort von 2auseinemholz am 15.09.2016, 11:55 Uhr

Man weiß ja nicht wie viele Anwaltsbriefe schon in der Schulakte liegen, die die GS-Lehrerin dazu trieben diesen Mist zu machen - es ist aber ganz sicher der bequemere Weg, als sinnlos vor dem Gericht jeden Pups nachweisen zu müssen.

Als Mutter eines der anderen Kinder (ohne Rechtsbeistand für den Besuch der Schule) hätte ich auch eher viel zu kommentieren, wenn die kostbare Dienstzeit oder Freizeit der Lehrerin (in der sie sich erholen sollte) auf Gerichtstermine und Dokumentation für den Anwalt für EIN Kind verbraucht würde.

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Hier wird auch auf das 4-Augen-Gespräch verwiesen......

Antwort von Caot am 15.09.2016, 12:07 Uhr

...ich kenne auch nur kurz und knappe Hinweise das nicht im Elternabend zu klären, da es nicht die Allgemeinheit betrifft. Läuft auch immer ganz gut. Das manche Eltern alles möglich fragen....nja das kennt wohl jeder.

Das es Eltern gibt die annehmen von sich auf andere zu schließen ist aber normal. erlebt man hier im Forum ja auch des öfteren. Und ehrlicherweise sollte man mal sagen, das viele Eltern sich nicht trauen das Problem anzusprechen....auch das gibt es, öfter als man denkt. Also keine Reaktion von anderen Eltern bedeutet nicht immer das es kein Problem für andere ist.

Erfahrungsgemäß melden sich hier viele Zwischenrufer, das man das Problem doch privat klären sollte. Hier weiß man dann, ok, es trifft wohl nur mein Kind.

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Re: es kommt ganu auf die Entwicklung des Kindes an

Antwort von mama von joshua am tab am 15.09.2016, 12:09 Uhr

Caot, das wurde auf dem Elternabend der 4.Klasse damals angesprochen. Viele Eltern meinten nämlich zuerst, die eigenen Kinder hätten da was missverstanden. Teilweise wurde es gut befunden, teilweise wurde gebau auf ein solches "Problem" wie hier beschrieben, verwiesen.

Es handelte sich um wenige Kinder. Begründung war, dass bei ihr kein Kind eine Note schlechter als 4 bekommen sollte, weil das für die Kinder deprimierend ware und die Freude an der Schule hemmen würde. In Klasse 1-3 gabs ja hier nur Smileys und Stempelchen....

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Hier gerade mal anders herum erfahren. .....Wir haben der Lehrerin sagen müssen,

Antwort von Maxikid am 15.09.2016, 12:12 Uhr

dass wir über unser Kind nur unter 4 Augen sprechen möchten, nicht vor der Klasse. Hat sie aber trotzdem gemacht. Bzw. unsere Lehrer, egal welche Schule oder auch der Kindergarten.....die Lehrer haben immer sehr gern über ein Kind vor allen gesprochen...LG maxikid

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Re: Hier gerade mal anders herum erfahren. .....Wir haben der Lehrerin sagen müssen,

Antwort von 2auseinemholz am 15.09.2016, 12:25 Uhr

.... das ist böse und nachdem es 1-3 Mal passiert wäre, hätte ich die Elternabende gemieden, wäre aber just nach jedem Elternabend in dei Sprechstunde gelaufen ....

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Re: Hier gerade mal anders herum erfahren. .....Wir haben der Lehrerin sagen müssen,

Antwort von Maxikid am 15.09.2016, 12:37 Uhr

Wir haben das schon so oft angesprochen, gefordert etc.....scheint bei einigen Pädagogen eine Krankheit zu sein. Schon im Kindergarten war diese Art verbreitet...Ich hasse das so sehr....LG maxikid

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Re: Wird das bei solchen Kindern irgendwann noch was ?

Antwort von Pamo am 15.09.2016, 14:46 Uhr

Ich drück dem Jungen die Daumen, dass er seine Schreibgeschwindigkeit angemessen erhöht. Bis dahin kann doch deine Tochter ihm die unvollständigen Aufgabenstellungen zuhause fotografieren und per Telefon zusenden? Die beiden waren doch Klassenkameraden in der GS, vielleicht möchte sie ein paar gute Taten tun? Ebenso, könnte sie bei einer diskreten Testankündigung bei ihrem Kumpel nach dem Unterricht nachfragen, ob er es mitgekriegt hat. Dann hat er eine Chance, beim Lesen zwischen den Zeilen aufzuholen.

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Re: Wird das bei solchen Kindern irgendwann noch was ?

Antwort von mama von joshua am tab am 15.09.2016, 15:51 Uhr

Die Eltern haben kein Smartphone, der Bub erstrecht nicht. Neumodisches Zeugs, das keiner braucht...

Meine Tochter kennt ihn zwar aus der Grundschule, möchte aber nichts mit ihm zu tun haben. Liegt vielleicht einfach daran, dass er sie in der Grundschule nicht sehr nett behandelt hat. Sie hilft gerne, aber ihm nicht. Er hat aber zwei Klassenkameraden, die im selben Ort wohnen, im gleichen Fussballverein sind und mit dem gleichen Bus fahren. Vielleicht kann er ja da seine Unterlagen organisieren.

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zumindest hat er bisher keine Ambitionen länger als bis zur 10. zur Schule zu latschen..

Antwort von RR am 15.09.2016, 16:36 Uhr

Hallo
da müsste sich noch einiges ändern.....

Aber die RS+ wird hier getrennt - also die Klassen getrennt - nach "Berufsreife" (ehem. HS-Abschluss, das ist meist 1 KLasse mit ca. 18 Schülern) u. "qualifizierter Sekundarabschluss" (ehem. Realschule, das sind meist 2-3 Klasse insg. so 60- 70 Schüler u. von diesen 70 waren es im Sommer 40 die Schule weitermachen).

Vielleicht liegt es aber auch daran, dass wir hier weit und breit keine IGS in der Nähe haben......

viele Grüße

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Das gibt es schon

Antwort von Tai am 15.09.2016, 17:21 Uhr

Der arme Kerl, das ist ja schrecklich, was ihm da angetan wird.
Und die Eltern dürfen diese Art der Kindesmisshandlung ungestraft begehen.

Zu deiner Frage:
Mein Sohn hatte in der Grundschule einen Schulfreund, der sich auch recht schwer tat.
In der 3. und 4. Klasse hat der Vater wohl täglich mit ihm eine Stunde Mathe und eine Stunde Deutsch gelernt.
Zur reinen Gymnasialempfehlung reichte es trotzdem nicht, denn er ging danach auf ein staatliches Gymnasium, das auch ohne Empfehlung aufnehmen muss.

Dort steigerte der Junge aber seine Leistungen dermaßen, ob allein oder weiterhin mit väterlichem Pauken, weiß ich nicht, dass er zur 8. oder 9. Klasse wegen seiner guten Noten auf das hier als anspruchsvolles Elite-Gymnasium wechseln konnte - wo auch der Papa schon war.

Ich glaube aber, solche Fälle sind sehr selten. Und beim Mitschüler deiner Tochter sehe ich schwarz.

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Das gibt es schon

Antwort von Tai am 15.09.2016, 17:22 Uhr

Der arme Kerl, das ist ja schrecklich, was ihm da angetan wird.
Und die Eltern dürfen diese Art der Kindesmisshandlung ungestraft begehen.

Zu deiner Frage:
Mein Sohn hatte in der Grundschule einen Schulfreund, der sich auch recht schwer tat.
In der 3. und 4. Klasse hat der Vater wohl täglich mit ihm eine Stunde Mathe und eine Stunde Deutsch gelernt.
Zur reinen Gymnasialempfehlung reichte es trotzdem nicht, denn er ging danach auf ein staatliches Gymnasium, das auch ohne Empfehlung aufnehmen muss.

Dort steigerte der Junge aber seine Leistungen dermaßen, ob allein oder weiterhin mit väterlichem Pauken, weiß ich nicht, dass er zur 8. oder 9. Klasse wegen seiner guten Noten auf das hier als anspruchsvolles Elite-Gymnasium angesehene Gym wechseln konnte - wo auch der Papa schon war.

Ich glaube aber, solche Fälle sind sehr selten. Und beim Mitschüler deiner Tochter sehe ich schwarz.

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Beispiele dass es was werden KANN gibt es genug

Antwort von RR am 15.09.2016, 17:29 Uhr

http://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/bildungsaufsteiger-erfolgreich-im-job-trotz-foerderschule-a-951926.html

Und gerade weil in RLP freie Schulwahl ist, heißt das nicht, dass ein Kind, das sich auf dem Gym schwer tut runter MUSS. Die meisten machen es, aber unbedingt Pflicht - nein.

Im Fernsehen war mal ein Bericht über einen Jungen mit Down Syndrom der das Gym besucht - er wird nie einen Abschluss (egal welchen) schaffen, aber die Eltern dürfen die Schule auswählen u. denken, dass er da am besten aufgehoben ist, weil auch die ganzen Nachbarskinder dort sind u. ihn akzeptieren wie er ist.

Was sind denn nun genau deine Bedenken? Dass er sich quält? Dann macht Vorschläge, wie ihr ihm helft, Möglichkeiten gibt es auch ohne Fotohandy....

Dass ihm die "Böse" GS-Lehrerin die Schullaufbahn verbockt hat - wohl kaum, er muss - egal an welcher Schule - eben nun lernen, dass es jetzt anders zugeht. Anfangs habe ich auch nicht immer kapiert welcher Lehrer wann einen Test schreiben wird - jetzt weiß ich es in etwa u. weiß wie wir das Lernen/Üben einteilen um da gute Noten zu schreiben u. ohne dass die Freizeit zu kurz kommt.

Dass er deine eig. Tochter "ausbremst" weil er vielleicht irgendwann doch mitkommt??? KANN passieren - da hilft nur eig. Leistung..... und vor allem KEIN Neid...... es wird immer Menschen geben, die etwas besser/schlechter können als man selbst u. die dennoch gut durchkommen. Sowas aber auch....

viele Grüße

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Re: Wird das bei solchen Kindern irgendwann noch was ?

Antwort von mama von joshua am tab am 15.09.2016, 17:37 Uhr

RR, du kannst doch Kinder mit Behinderung nicht damit vergleichen.

Im Rheinlandpfälzischen Schulgesetz für Gymnasien steht klipp und klar, dass eine verbindliche Empfehlung für die R+ ausgesprochen wird, wenn von 6 nach 7 keine Versetzung augrund schlechter Noten stattfinden kann. Ausnahmen sind nur, wenn zB während des Schuljahres ein Todesfall oder schwere Erkrankung in der Familie war- nur DANN darf in Klasse 5 oder 6 wiederholt werden. Das ist nunmal Gesetz.

Verbockt...nö. Falsche Signale gesetzt trofft es besser. Und er muss es nun ausbaden.

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Re: Wird das bei solchen Kindern irgendwann noch was ?

Antwort von Carmar am 15.09.2016, 21:44 Uhr

Ich finde das kurios.
Ist der Vater in Deutschland zur Schule gegangen?
Wenn ja, dann muss er doch wissen, dass es nicht üblich ist, jede schon mal geschriebene Arbeit nach der Besprechung noch mal zu schreiben.

Und so ein bisschen bekommt man doch mit, welche Noten auf dem Zeugnis auf welche weiterführende Schulform verweisen (jaja, mit ist klar, es gibt immer mal Ausnahmen und Falscheinschätzungen).

Oder weiß er vielleicht gar nicht, dass das "reine Viererzeugnis" durch ständige Wiederholungen entstanden ist? Das Kind hätte ja realistisch sonst ein noch schlechteres Zeugnis.
Mir kommt es so vor, als hätte die Lehrerin das Problem, das sie bei dem Jungen gesehen hat (schlechte Leistungen, eigentlich Hauptschule oder Förderschule), an die nächste Schulform abgegeben. Dann muss sie nicht der Buhmann sein.



In der Klasse meiner Tochter war ein Junge, bei dem war einiges im Argen. Er war 2,5 Jahre älter als meine Tochter und sein Zeugnis hat reichlich 4er gehabt. Bei ihm wurde von seiten der Lehrer das eine oder andere Auge zugedrückt. Bei der Radfahrprüfung haben den Polizisten die Haare zu Berge gestanden, er hat aber aus Gnade die Prüfung bestanden.
Alle wussten, dass was im Argen lag und die Sonderbehandlung war für alle in Ordnung. Die Eltern hätten ihn allerdings niemals auf ein Gymnasium geschickt. Er kam auf die Gesamtschule.

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Re: Das gibt es schon

Antwort von Kasi2006 am 15.09.2016, 22:07 Uhr

Ohne alles gelesen zu haben...

Meine Tochter brauchte auch eine Weile um schneller zu schreiben. Die Lehrer waren wohl Anfangs recht besorgt, aber beim ersten Elterngespräch waren sich alle einig, sie hätte sich um 180 Grad gedreht.

Die Tochter meiner Freundin war in den ersten Jahren immer ganz knapp versetzt worden und plötzlich entwickelte sie Ehrgeiz und legt los...

Das gibt es also schon.

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vielleicht ist aber auch einfach so:

Antwort von RR am 16.09.2016, 8:46 Uhr

Hallo
in meiner Kindheit gab es hier eine Realschule mit sehr schlechtem Ruf. Daher wurden viele einfach aufs Gym geschickt OHNE das Ziel Abi. Sie machten ganz normal nach der 10. ihren Realschulabschluss. Ein paar kamen dann nach der 8. zu uns auf die Realschule (die war für sie weiter weg u. musste mit Umsteigen etc. erreicht werden, ab der 9. konnten sie das leichter bewältigen als noch in der 5.).

Wenn nicht nur mama-von-joshua eine so schlechte Meinung von der RS+ hat haben das andere Eltern dort vor Ort vielleicht auch u. das Gym nimmt halt dann eben auch die "Flüchtlinge" von der RS+ ohne guten Ruf auf......

viele Grüße

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vielleicht ist aber auch einfach so:

Antwort von RR am 16.09.2016, 8:46 Uhr

Hallo
in meiner Kindheit gab es hier eine Realschule mit sehr schlechtem Ruf. Daher wurden viele einfach aufs Gym geschickt OHNE das Ziel Abi. Sie machten ganz normal nach der 10. ihren Realschulabschluss. Ein paar kamen dann nach der 8. zu uns auf die Realschule (die war für sie weiter weg u. musste mit Umsteigen etc. erreicht werden, ab der 9. konnten sie das leichter bewältigen als noch in der 5.).

Wenn nicht nur mama-von-joshua eine so schlechte Meinung von der RS+ hat haben das andere Eltern dort vor Ort vielleicht auch u. das Gym nimmt halt dann eben auch die "Flüchtlinge" von der RS+ ohne guten Ruf auf......

viele Grüße

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Re: vielleicht ist aber auch einfach so:

Antwort von Carmar am 16.09.2016, 9:21 Uhr

Solche "Flüchtereien" gibt es hier im Ort auch.

Aber das erklärt noch nicht, warum der Vater es für normal hält, dass zuerst sehr schlecht geschriebene Arbeiten nach der Besprechung noch mal geschrieben werden (müssen/sollen). Denn das ist ja eigentlich nicht üblich. Ich habe sowas jedenfalls noch nie gehört.

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@Carmar - aber die Frage ist doch, wie kam es dazu.......

Antwort von Caot am 16.09.2016, 9:32 Uhr

.....wen dem Vater es an der Grundschule gewährt wurde, liegt es doch auf der Hand, das er an der neuen Schule auch nachfragt.

Meine Frage wäre daher: Warum wurde dem Kind das nachschreiben sämtlicher Arbeiten an der Grundschule gestattet? Denn, so wie Du schriebtest, auch hier ist das nicht möglich.

Viele fragende Grüße

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Re: @Carmar - aber die Frage ist doch, wie kam es dazu.......

Antwort von Carmar am 16.09.2016, 9:43 Uhr

Zitat: ".....wen dem Vater es an der Grundschule gewährt wurde, liegt es doch auf der Hand, das er an der neuen Schule auch nachfragt."

Das kann sein, wenn

- dem Vater der normale Ablauf (Arbeit wird geschrieben und bewertet und diese Bewertung zählt) nicht bekannt ist
--> kann ich mit kaum vorstellen

- das Kind eine Sonderbehandlung bekommt, irgendeine Art von Nachteilsausgleich
--> solch eine Sonderbehandlung wäre den Lehrern bekannt, passt also auch nicht

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Re: Wird das bei solchen Kindern irgendwann noch was ?

Antwort von mama von joshua am tab am 16.09.2016, 11:15 Uhr

RR, ich weiss nicht wie das bei euch ist...

Wir haben im Umkreis eine R+, 3 Gymnasien (davon zwei G8-Gymnasien) und zwei Integrierte Gesamtschulen. Die Gesamtschulen suchen sich ihre Schüler aus, da sie ihr Niveau halten wollen. Sie nehmen pro Ortschaft nur eine gewisse Anzahl an Schülern auf und da nur die mit dem besten Zeugnis. Es sind immer mehr Schüler als verfügbare Plätze. Das ist bei uns hier ein echtes Problem, aber schon seit ein paar Jahren.

Die Gymnasien sind verpflichtet, ALLE Schüler, unabhängig von ihren Noten aufzunehmen, ausser das eine G8-Gym, das ist aber auch keine staatliche Schule. An diesem Gym gibt es -was ich mitbekommen habe- sogar Wartelisten.

Die R+ steht regelmässig im Polizeibericht...Drogen, schwere Körperverletzung, Schusswaffengebrauch-da vergeht nicht eine Woche, wo mal nix ist.

Warum der Junge in der GS alle Arbeiten nochmal schreiben durfte ? Er hatte weder einen Nachteilsausgleich noch sonst was, wir hatten einfach nur eine Lehrerin, die zu den Gutmenschen gehörte. Wenn es nach der gegangen wäre, hätte es nie Noten gegeben, keine Hausaufgaben und im Unterricht hätte man am besten die Gefühle der Kartoffel getanzt.

Der Vater des Jungen ist in D geboren, hat hier die Schule besucht- ist aber halt nicht die hellste Kerze auf der Torte.

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Re: Wird das bei solchen Kindern irgendwann noch was ?

Antwort von RR am 16.09.2016, 12:17 Uhr

Hallo
da liegen wahrscheinlich euere Probleme. Die Gymnasien müssen alle Schüler aufnehmen? Hier nicht. Hier sind es vor Ort 3 Gymnasien u. 2 davon nehmen nur die die sie wollen. Das 3. nimmt auch mal diejenigen ohne Empfehlung, aber nicht in "rauen" Mengen, dafür nimmt dieses 3. aber auch wiederum RS nach der 10. auf um doch noch zum Abi zu kommen......

Dann gibt es noch eine RS+ mit 2000 Plätzen. (Schule wurde in den 70ern gebaut, also auf geburtenstarke Jahrgänge ausgelegt u. steht daher fast zur Hälfte leer, die leeren Räume werden aber dennoch genutzt als PC-Räume, als Chemie, Physik etc.... von der BASF wird auch viel Material gesponsert für Chemie-AG's weil man dann auch wieder an Bewerbern dieser Schule interessiert ist..) Einige wählen dann noch eine andere RS+ in einem kleineren Nachbarort, da die wesentlich kleiner ist, aber da können sie nur bis Ende der 6. bleiben, dann müssen sie entweder auf unsere o. auf eine andere RS die 2 Ortschaften weiter ist u. nur per Rad o. Auto erreichbar ist, Busse - da wären sie fast 2 h für 1 Weg unterwegs.

Die nächste (sehr kleine) IGS ist rund 30 km weg u. nimmt aus unserer Stadt gar keine Schüler auf. Von daher bleibt nur der Weg Gym o. RS+.

Das nächste Problem bei euch sehe ich halt wirklich in der GS, bei uns hat kein Kind einzeln nochmal schreiben dürfen wenn die Note nicht passte. Daher gab es nur 1 einzige Gym-Empfehlung, dafür aber ca. 10 die dennoch aufs Gym gingen, aber davon sind soweit ich das weiß die meisten auch noch dort, bei einem davon läuft es sogar sehr gut......

viele Grüße

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Re: Wird das bei solchen Kindern irgendwann noch was ?

Antwort von Carmar am 16.09.2016, 16:43 Uhr

Du schreibst, in RLP gibt es keine verbindlichen Empfehlungen. Gibt es - so wie bei uns in NRW - eine unverbindliche Empfehlung oder einfach nur ein Zeugnis und das war´s?
Wäre ja mal interessant zu wissen, was die Lehrerin dort hineingeschrieben hat.
Und wäre auch interessant zu wissen, welche Schulform der Vater (die Mutter?) besucht hat. Aber das wirst du nicht wissen und das geht uns nichts an.
Hoffen wir, dass der Junge sich berappelt und die Schullaufbahn erfolgreich (was auch immer das für ein Abschluss sein wird) beenden wird.

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Re: Wird das bei solchen Kindern irgendwann noch was ?

Antwort von mama von joshua am tab am 16.09.2016, 17:12 Uhr

Camar, ich habe keinen Schimmer, welche Schulform der Vater besucht hat.
Bei uns gibt es zwar ein Empfehlungsschreiben (man kann ankreuzen:Realschule Plus/IGS oder Gymnasium. Welches Kreuzchen da gemacht wurde weiss ich nicht.

Meine Tochter hat heute gerade berichtet, er wurde heute früher abgeholt, nachdem er vor den Augen der Mathelehrerin einen Schulkameraden gewürgt hat, weil dieser ihm erklärt hat, dass seine Rechnung nicht stimmt (sollten Partnerarbeit machen). Laut meiner Tochter ist die Lehrerin dazwischengegangen, da er trotz Aufforderung nicht mehr abliess und hat selbst noch eine Backpfeife abbekommen. Meine Tochter und die anderen Mitschüler waren total geschockt.

Mal schauen, wie sich die ganze Sache ebtwickelt, gehe aber davon aus, dass die Eltern jetzt eh eingeladen werden. Bei solchen Dingen greift die Schule hart durch.

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Das glaube ich nicht @mama - urteilst du nicht zu hart........

Antwort von Caot am 19.09.2016, 8:00 Uhr

...hier sind solche Sonderregelungen wie generell nachschreiben oder überhaupt nachschreiben keine Entscheidung einer einzelnen Lehrerin - NIE!
Es gibt Vorgaben und Regelungen dafür, Entscheidungen werden durch die, in der Regel, Schulkonferenzen, getroffen.

Ich bin überzeugt davon, das hier etwas ist/war, was Ihr als Eltern und wir nicht wissen.

Und unbenommen davon, gewinne ich den Eindruck, je mehr ich lese, das Du mit vielen Dingen nicht zufrieden bist und irgendein Problem hast - was Dir aber egal sein kann. Gutmensch, nicht die hellste Kerze, das aufregen über das "arme" Kind und die "dummen" Eltern.......sorry @mama das gefällt mir nicht.

VG

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Re: Wird das bei solchen Kindern irgendwann noch was ?

Antwort von mama von joshua am tab am 19.09.2016, 12:50 Uhr

Caot, was dir gefällt und was nicht ist mir eigentlich so egal, wie wenn in China ein Sack Reis umfällt.

Wie es in der Grundschule in anderen Klassen bzw bei Lehrern gelaufen war kann ich nicht beurteilen, wir hatten 4 Jahre lang die ein und selbe Lehrerin. Sicher wurde da mal was in der Klassenkonferenz beschlossen, aber auch da war ich logischerweise nicht anwesend.

Ja, ich halte den Vater für sehr naiv und dumm- das hätte ich auch so direkt schreiben können. Weisst du, wenn man Menschen tatsächlich kennt und hat sich etliche Male mit ihnen unterhalten, kann man sich da normalerweise ganz gut ein Bild machen. Ok, du vielleicht nicht, ich schon.

Probleme habe ich übrigens keine- und selbst wenn ginge dich das nichts an.

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Re: Wird das bei solchen Kindern irgendwann noch was ?

Antwort von mama von joshua am tab am 19.09.2016, 14:34 Uhr

Noch @Caot: meine Meinung "nett, aber dumm" kommt nicht von ungefähr.
Wenn man am Anschlussgrillfest der 4.Klassen von sich gibt, dass man die AFD total toll und sympathisch findet und froh ist, dass es jetzt endlich eine wählbare Partei gibt- was ist man dann, wenn nicht die hellste Kerze auf der Torte ?

Nun ja...

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Re: Hier aktuell müssten 15 Kinder vom Gym. runter

Antwort von Erdbeere81 am 25.09.2016, 20:43 Uhr

Nach der Klasse 6. Am 2 Gym. 11 Kinder. In NRW gilt auch der Elternwille.
Die Kinder werden teilweise aufgenommen mit dem Verpflichtung sofort in Förderunterricht zu gehen.

Aber hier liegt das Problem darin, dass viele Eltern keinen Ganztag wollen und es gibt nur 1 staatliche Schule eben ein Gym., das Halbtagsunterricht anbietet.

In der Klasse meiner Tochter ist auch ein Mädchen mit 5 und 6. Ich verstehe nicht warum die Eltern sie noch durch die 6 Klasse ziehen wollen. Auch hier haben die Eltern beim Elternabend das Lerntempo hinter fragt.

Und gleichzeitig mache ich mir Sorgen um unseren Sohn, noch 3 Klasse. Langsam beim Abschreiben aber höher IQ. Er braucht einmal eine Pause nach der 6 Stunde bevor die Hausaufgaben beginnen. Und zwar die Ruhe und zu Hause. Dann lernt auch wieder längere Zeit ohne zu.murren.
Er will wie alle anderen zum Gym. Aber ich.fürchte die Leistungen reichen nur für Gesamtschule. Realschulen gibt es keine in der Nähe.
Und ich ahne dass er mit dem.Ganztag überfordert sein wird.

Da neigen wir.momentan auch dazu ihn zu puschen und es auf Gym. Probieren zu lassen.

Denn von den 9 aus der Klasse der Grundschule hatten nur.Unsere Tochter und ihre Freundin uneingeschränkte Gym. Empfehlung.
Aber die anderen 7 kommen mit 3en auch ganz gut mit.
Möglich ist es.

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