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Geschrieben von sun1024 am 07.01.2012, 15:08 Uhr

Nochmal zum Thema Trampen - Meinungsbild bitte

Hab gerade noch mal unten nachgelesen.
Like, du schreibst "Für mich ist Trampen ein Sich-Ausliefern an wildfremde Menschen, zu denen ich aufgrund der vielen Gewalttaten, die überall passieren, nicht per se Vertrauen habe."

Wie Strudelteigteilchen schon schrieb, ist das aber eben subjektiv, welche Bedrohungen man wie stark empfindet und ob man bereit ist, das Risiko dennoch einzugehen.

Ich wage zu behaupten, dass die Wahrscheinlichkeit größer ist, beim Motorradfahren umzukommen, als beim Trampen.
Manche versuchen deswegen, ihren Kindern zu verbieten, den Motorradführerschein zu machen - andere finden, dass man das Risiko wegen Spaß und Nutzen des Motorradfahrens eingehen kann.

Ich wage zu behaupten, dass die Wahrscheinlichkeit größer ist, als Kind im Swimmingpool zu ertrinken, wenn die Eltern einen haben, als beim Trampen umzukommen.
Manche Eltern verzichten deswegen vielleicht auf einen Swimmingpool, obwohl sie die Mittel, den Platz und die Lust darauf hätten. Andere beschließen, dass ein Swimmingpool so toll ist, dass man das Risiko bereit ist, einzugehen. Und manche dieser Eltern versuchen, das Risiko durch diverse Vorsichtsmaßnahmen zu verringern.

Ich wage zu behaupten, dass das Risiko, von einem Bekannten oder Verwandten vergewaltigt zu werden, höher ist, als von einem, der einen beim Trampen mitnimmt.
Manche Eltern lassen ihre Kinder deswegen vielleicht nicht zu männlichen Erzieherin in der Kindergarten, zu männlichen Gruppenleitern in die Pfadfindergruppe oder zu männlichen Gitarrenlehrern, und lassen auch keinen männlichen Babysitter auf die Kinder aufpassen. Andere Eltern möchten ihren Kindern diese Chancen trotz des Risikos nicht verbauen.

Manche Eltern fliegen sogar nur in getrennten Flugzeugen, damit ihre Kinder keine Vollwaisen werden, wenn einer der Flieger abstürzt.

Und so weiter.

Ich glaube, keiner von uns hier behauptet, dass Trampen völlig risikofrei ist. Und keiner von uns möchte, dass seine Kinder DARAUF ANGEWIESEN SIND, zu trampen, weil die Eltern sie nicht mehr abholen. Das verhindert aber nicht, dass die Kinder später vielleicht mal selbst trampen MÖCHTEN.
Wie man damit umgeht, ist dann eben wieder subjektiv. Die einen versuchen, es möglichst zu verbieten oder davon zu überzeugen, wie unmöglich und unsicher das ist - die anderen geben eher Verhaltenstipps, um das Risiko zu minimieren.

LG sun

 
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