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von maxinchen  am 05.06.2012, 22:33 Uhr

zeckenimpfung,ja oder nein?

hab zwei unterschiedliche ärzte dazu befragt und beide meinten,ich solle mich erst nach der stillzeit impfen lassen.
naja aber ein ende ist eben noch nicht abzusehn, und wir wohnen in einem ziemlichen risikogebiet .
ich möchte mich gerne impfen lassen,bin aber echt unsicher.
hatte bereits schon 2 zecken,hab sie aber zum glück rechtzeitig gesehn,was ist wenn das eben mal nicht passiert?!
ich möcht schon gern geschützt sein,weil ich auch jemanden kenne der wegen FSME gestorben ist,hatte keine impfung!
meine kleine werde ich auch impfen lassen,allerdings erst mit 3,jetzt such ich sie täglich ab,weil wir viel draussen sind und die dinger eben auch schon in der wiese lauern ....
ich hasse zecken!!!!!
lg

 
17 Antworten:

Re: zeckenimpfung,ja oder nein?

Antwort von huehnchen69 am 05.06.2012, 23:23 Uhr

Hallo maxinchen,

Was heißt denn "ziemliches Risikogebiet"?

Ich wohne auch in einem ausgewiesenen Risikogebiet, allerdings ist das hier wohl ein echter "minderschwerer Fall", denn unser Landkreis hat den Status wohl nur deshalb erworben, weil die einzigen beiden FSME-Fälle in den letzten 10 (?) Jahren genau in eine Umstellungszeit bei der Einstufung fielen. Jedenfalls fällt eine Erkrankung, bei der es innerhalb von etwa 10 Jahren 2 Fälle auf ca. 130000 Einwohner gibt, nicht gerade unter gefährlich, und meine persönliche Risikoabschätzung fällt zugunsten des Nichtimpfens aus, sogar vor dem Hintergrund, dass ich Zecken-Lieblingsspeise bin und mir jedes Jahr (gehe oft Pilzesammeln) mindestens 10 Zecken einfange.

Darum würde ich selbst bei Impfwunsch bei uns in der Gegend wohl nicht in Panik verfallen, wenn ich die Impfung noch ein paar Monate/Jahre aufschieben müsste. Aber es gibt ja mW auch Risikogebiete, die wirklich stark durchseuchte Zecken haben. Vielleicht würde ich es da anders machen.

Andererseits ist es ja mW keine Lebendimpfung, so dass ich vielleicht sogar eine Impfung während der Stillzeit in Erwägung ziehen würde.

Dir wünsche ich jedenfalls eine gute Entscheidungsfindung,

Liebe Grüße,
Sabine

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Re: zeckenimpfung,ja oder nein?

Antwort von maxinchen am 05.06.2012, 23:38 Uhr

ich wohne in bayern (mittelfranken), das ist ein rotgekennzeichnetes risikogebiet mit stark verseuchten zecken,laut der tafel bei meiem HA.
ich hab echt panik vor den viechern und natürlich deren erreger :-(.
mir wäre die impfung wesentlich lieber,zumal ich noch nie probleme danach hatte. nur die 5 jahre sind jetzt rum und ich müsste heuer wieder geimpftg werden......mmmh weiss einfach nicht was ich machen soll?
zum pilze sammeln in den wald und jedesmal bis zu 10 zecken
hiiiilllfeeee ich würd sterben......würd nur mit nem ganzkörperkondom daraus gehn....lol

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Re: zeckenimpfung,ja oder nein?

Antwort von anouschka78 am 05.06.2012, 23:39 Uhr

Was sagt denn die Embryothox?

"Normalerweise" sind ja Impfungen in der Stillzeit nicht das Problem.....

Ich persönlich bin geimpft und lasse auch meine Kinder impfen. Dunkelrotes Hochrisikogebiet.

Meine Kleine hat gerade eine Borrelien-Infektion. Ein kleines Sch...viech, ganz gleich gefunden aber tortzdem hat es sie erwischt. Sie ist fast 3, im Juli kommt die erste Impfung.

Anouschka

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Re: zeckenimpfung,ja oder nein?

Antwort von huehnchen69 am 06.06.2012, 6:31 Uhr

Naja, rot gekennzeichnet sind die Risikogebiete seit etwa 2007 alle. Da wird nicht mehr nach Hochrisikogebiet und Risikogebiet unterschieden.

Daher meine Frage, wo das ist. Unseres ist eben auch rot, aber von der Durchseuchung nicht mit manchen Gegenden in Österreich o.ä. zu vergleichen.

Aber wenn du sogar schon geimpft bist - idR sind Impfungen (zumindest Tetanus etc.) ja länger wirksam als gedacht. Vielleicht magst du dich titern lassen, um deinen Immunstatus zu prüfen? Das müsstest du zwar sicherlich selbst zahlen, aber vielleicht ist das dann eine Alternative zum gleich auffrischen lassen.

Ich habe natürlich nicht 10 Zecken pro Waldbesuch - da würde ich auch brechen. Die 10 Zecken sind ungefähr pro Jahr, diejenigen, die mich trotz aller Vorkehrungen stechen.

Liebe Grüße,
Sabine

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Re: zeckenimpfung,ja oder nein?

Antwort von Lauch1 am 06.06.2012, 8:01 Uhr

Ich habe letztes Jahr eine Verständigung von der Uniimpfstelle zwecks Auffrischung FSME bekommen ( selber hätte ich es vergessen).
Die haben dann nochmal im Hygieneinstitut nachgefragt (dsmsls stillte ich noch voll). Impfung ist kein Problem.
LG

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@amouschka

Antwort von Lauch1 am 06.06.2012, 8:20 Uhr

Hatte sie eine Wanderröte? Meine Tochter hat sich vorgestern eine Zecke hinterm Ohr rausgeholt. Sie war in der Schule, ich habe erst mittags desinfiziert. Hoffe da kommt nichts!
In Österreich wird ab einem Jahr geimpft, mein Kleiner hat beide Impfungen, auch gut vertragen.

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Re: @lauch1

Antwort von anouschka78 am 06.06.2012, 9:30 Uhr

Ja, Wanderröte.

Zeckenbiss war am 25.5. Man soll es bis zu 4 Wochen nach dem Biss beobachten, Desinfektion bringt eher nix wurde mir gesagt, entweder das Viech hat Borrelien dabei oder nicht.

A.

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Re: zeckenimpfung,ja oder nein?

Antwort von HSVMarie am 06.06.2012, 9:40 Uhr

Meine Mama wurde letztes Jahr von ner Zecke gebissen (sie hat den Biss gemerkt und die Zecke irgendwie sofort weg gewischt, bevor sie sich richtig fest beißen konnte und dachte auch erst sie sei nur von was gestochen worden) und zwei Wochen später hatte sie genau an der Bissstelle einen roten angeschwollenen Flatschen. Der Arzt meinte erst es sei nur ne allergische Reaktion und als es aber nach einer Woche Salbe nicht weg war und Auf Druck meiner Mama, hat er dann doch getestet und es war Boreliose. Sie musste dann extrem starkes Antibiotikum nehmen.

Wir wohnen in keinem Risikobereich und sind deshalb auch nicht geimpft. Da waren wir im Ruhrgebiet zu Besuch. Würden wir in einem Risikobereich wohnen, würde ich mich schon impfen lassen, weil wir sehr viel draußen sind.

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Re: zeckenimpfung,ja oder nein?

Antwort von Sphynx am 06.06.2012, 9:58 Uhr

Gegen Borreliose kann man doch sowieso nicht impfen!!! Da geht es nur um FSME!

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ich habe mich in der Stillzeit impfen lassen

Antwort von faraday am 06.06.2012, 10:11 Uhr

Also ich habe mich in der Stillzeit mehrmals impfen lassen. Ansonsten hätte ich bei einigen Impfungen den Schutz verloren, denn die letzten 8 Jahre habe ich fast durchgehend gestillt (oder war schwanger).
Ich habe das beim Arzt oft gar nicht erwähnt, hatte mich aber immer vorher bei Embryotox informiert.
FSME ist eine Tot-Impfung von daher ist es echt kein Problem.

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Re:

Antwort von Lauch1 am 06.06.2012, 10:42 Uhr

Danke. Ich werd's beobachten. Ist nicht die Erste, die ein Kind hatte. Aber sie war wohl vollgesogen. Desinfiziert hatte ich bis auf die jetzt immer.

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Re: ich habe mich in der Stillzeit impfen lassen

Antwort von Ottilie2 am 06.06.2012, 19:14 Uhr

Du kannst in der Stillzeit fast alles impfen, vor allem die Totimpfstoffe. Ehe du die Natur nicht genießen kannst und hinter jedem Grashalm so ein Biest erwartest... rein mit dem Zeug.
Dennoch ist FSME an sich keine schwerwiegende Erkrankung - der Verlauf ist meistens stumm oder mild. Meistens.
Ich habe mich in der Stillzeit gegen Tollwut immunisieren lassen. Das waren 6 Spritzen Grundimmunisierung plus mindestens 3 Auffrischungen, weil der Impftiter nicht stimmte...
Die Impfstoffe in DL gehören zu den besten weltweit; ich denke, eine FSME-Impfung ist locker vertretbar.
Bei uns ist eher die Borreliose das Problem, aber da kann man ja nicht viel machen (außer ab und an einen Bluttest).

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Re: ich habe mich in der Stillzeit impfen lassen

Antwort von Nachtwölfin am 06.06.2012, 20:51 Uhr

Wenn Verdacht auf Borreliose besteht, bekommt man ein Antibiotikum. Wird das zeitnah gegeben, werden die kleinen Kerlchen gekillt. Wartet man zu lange, können sie sich irgendwo im Körper "verstecken" und die Krankheit bricht immer wieder mal aus, wenn man gerade geschwächt ist.
Der übliche Bluttest zeigt meines Wissens nur an, ob eine frische Infektion stattgefunden hat oder ob man sich gerade in einer Reaktivierungsphase befindet.
Es gibt aber spezialisierte Institute, die sehr teure selbst zu bezahlende Tests machen können um auch eine lang zurückliegende Infizierung festzustellen. Angeblich sollen die persistierenden Borrelien sogar plazentagängig sein, d.h. eine Mutter könnte ihr Kind anstecken. Kann euch da aber die Quelle nicht nennen, hab das mal vor ca 10 Jahren in einem Ärzteblatt gelesen. Hoffe nicht, dass es stimmt...
Nachtwölfin

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Re: @amouschka

Antwort von niccolleen am 06.06.2012, 22:55 Uhr

Aha, meine wurden mit 9 und mit 11 Monaten das erste Mal FSME geimpft. Wir wohnen allerdings auch sehr nah beim Wald.

lg
niki

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Re: ich habe mich in der Stillzeit impfen lassen

Antwort von Ottilie2 am 07.06.2012, 12:36 Uhr

Das habe ich auch mal gehört! Es gibt tatsächlich einen guten Test und... naja... die Billig-Standardvariante. Ich zB habe bei der Billigvariante immer paar Borrelien drin gehabt (hatte Borreliose als Kind, stummer Verlauf). Aber die Ärzte sagen immer, das ist zu wenig für was Ernstes. Ich bin heute eh beim Arzt und hake nochmal nach. Ich will den teuren Test! Vielleicht gibt es ja doch eine Ursache für meine seltsamen neurologischen Erscheinungen. Weiß jemand, ob Borreliose standardmäßig bei der Lumbalpunktion bestimmt wird? Rufe gleich noch meinen Neurologen an und zetere dem was vor, wenn er das nicht angekreuzt hat. Nicht, dass ich nochmal ne Nadel (gefühlter Gardena-Gartenschlauch) in den Rücken kriege!

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Re: ich habe mich in der Stillzeit impfen lassen

Antwort von MaSchie28 am 07.06.2012, 13:35 Uhr

Ich habe letztens meine Impfungen ( etanus, Masern etc.) auffrischen lassen....

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Re: ich habe mich in der Stillzeit impfen lassen

Antwort von Ottilie2 am 07.06.2012, 17:17 Uhr

Mein Arztbesuch bzgl. des Borreliosetests war sinnlos: Der Ärztin zufolge sind alle Tests auf B. unzuverlässig. Klug wäre gewesen, das damals bei der Lumbalpunktion mit anzukreuzen. Jetzt hat sie mir nochmal Blut abgezapft, jedoch meint sie, während meiner SS und Stillzeit würde sie mich nicht auf B. behandeln. Also werde ich die nächsten 5 Jahre nicht behandelt...

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