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Geschrieben von miamouse1 am 11.12.2013, 14:17 Uhr

differenziertes Langzeitstillen

Hallo,
meine Tochter ist 21 Monate alt und ich stille sie noch sehr häufig,ich glaube,sie hat zur Zeit auch so eine Phase,wo sie immer ran möche.Wenn wir zu Besuch irgendwo sind,manchmal auch nur kurz,vielleicht als Beruhigung oder Absicherung,keine Ahnung.
Ich habe auch kein Problem mit dem Stillen,nur möchte ich nicht mehr immer und überall.Nur weiß ich nicht,ob das für sie zu verwirrend ist und sie nicht versteht,das sie bei der einen Oma darf,bei der anderen nicht...
Bei meiner Familie stille ich sie,da darf sie ran wenn sie will.Meine Familie weiß das,akzeptiert das,auch meine Freunde.
Aber bei meinen Schwiegereltern möchte ich sie nicht stillen,auch wenn diese hier bei uns zu Besuch sind.Sie wissen es,stehen dem aber sehr skeptisch und negativ gegenüber,auch wenn sie sich zurückhalten.Dazu kommt noch,das sie sehr alt schon sind und zu der Generation gehören,insbesondere der Opa,dem es peinlich,unangenehm ist,wenn ich in seinem Beisein stille.Möchte auch nicht dauernd ins andere Zimmer rennen,weil es zur Zeit auch sehr häufig wäre.Habe bisher immer zu ihr gesagt,nein,jetzt nicht,erst wenn wir wieder zuhause sind bzw.wenn Oma und Opa weg sind.Sie hat gejammert und gequengelt,aber ließ sich dann mehr oder weniger ablenken bzw auch vertrösten.
Kann sie das lernen und verstehen,das sie bei der einen Oma und Opa bzw.bei den Leuten meiner Familie/Freunde darf,bei den anderen nicht?

 
7 Antworten:

Re: differenziertes Langzeitstillen

Antwort von niccolleen am 11.12.2013, 17:40 Uhr

Ja sicher versteht sie das schon.
Ich hab zwar ueberall gestillt, egal ob wer skeptisch war oder nicht, aber z.B. hat es Situationen gegeben, wo ich das grade nicht wollte, das Kinderturnen z.B., da hab ich schon hin und wieder gesagt, so jetzt ist aber Turnen und erst nachher wieder stillen. Und sicher hat er sich manchmal darueber beklagt, aber verstanden und akzeptiert natuerlich schon, ist ihm ja nichts anderes uebriggeblieben ;-) und Turnen ist ja auch lustig. Oder wenns draussen kalt war, oder beim Autofahren, etc. Also es gibt immer Situationen, wo es trotz liberaler Stilleinstellung eben nicht geht oder ich es eben als Mutter grad nicht will, und das verstehen die schon, auch mit 1 Jahr schon, aber mit 1,5 J verstehen die alles in diesem Zusammenhang. Mit 21 Monaten ist das echt kein Thema mehr.

lg
niki

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Re: differenziertes Langzeitstillen

Antwort von sojamama am 11.12.2013, 20:21 Uhr

Hallo,

ja, ich denke, das kann man einem Kleinkind schon erklären, dass es bestimmte Orte gibt, wo eben mal nicht gestillt wird.

Ich habe mit meinem Milchjunkie die Vereinbarung getroffen, nur noch daheim stillen. Er war da auch schon fast 2,5 Jahre alt.
Er hat das auch verstanden und ich habe dann auch immer daheim gestillt, sonst hätte ich ja mein Versprechen nicht eingehalten.

Es hat gut funktioniert.

melli

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Re: differenziertes Langzeitstillen

Antwort von sileick am 11.12.2013, 22:37 Uhr

Ich hab meiner Kleinen das erklärt und dann immer noch mal daran erinnert. Wir haben dann immer gestillt, sobald es möglich war. Es fällt ihr manchmal schwer, das einzuhalten, aber sie ist sehr darum bemüht und kriegt es meist auch gut hin. Dafür bemühe ich mich immer sehr, ihr dann entgegenzukommen bzw. sehr verlässlich zu sein, wenn ich verspreche, dass sie dannunddann wieder stillen könne. Das heißt, ich gehe dann auch schon mal zu ihr und frage, ob sie jetzt möchte. Z.B. wenn ich beim Kochen gesagt habe, ich kann erst wieder, wenn ich die Suppe fertig habe. Wenn sie dann spielt (und sie ist dabei IMMER auf Warteposition, aber sie beschäftigt sich eben so lange auf ihre Weise), freut sie sich, wenn ich sie dann zum Stillen hole. Ich hab immer das Gefühl, dass diese Verlässlichkeit ein wesentlicher Teil ist, durch den das gelingt.

Bei anderen Leuten bin ich ziemlich schmerzfrei. Im Zweifelsfalle, wenn ich merke, das stößt sehr auf, gehe ich mit meiner Tochter raus. Dann erkläre ich ihr, dass es eben Leute gibt, die nicht so gern sehen, wenn ein Kind gestillt wird, weil sie das nicht so kennen, es ihnen fremd ist, und dann bitte ich sie darum, nicht so oft zum Stillen zu kommen, weil wir sonst immer rausgehen müssen und mir das nicht recht ist. Es gab seltene Situationen dieser Art, aber wenn sie nicht müde und ohne Infekt war, hat sie das immer hinbekommen. Ging das nicht, hatte ich auch immer das Gefühl, dass es zu viel für sie ist und den Besuch kurz gehalten oder z.B. einen Spaziergang vorgeschlagen oder sowas.

Grundsätzlich können Kinder ganz früh diese Dinge lernen zu verstehen. Auch mit einem Jahr können sie das schon, wenn man sie ernstnimmt. Also kannst Du Deinem Kind gut vorher erklären, welche Regeln wo gelten, weil die Menschen eben verschieden sind.

Alles Gute dabei!

LG Sileick

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Re: differenziertes Langzeitstillen

Antwort von chrpan am 11.12.2013, 23:41 Uhr

Hallo! Ich stille meinen 3 jährigen Sohn fast immer, wenn er möchte. Jetzt ist es mir im Freien zu kalt. Da erkläre ich ihm, dass ich drinnen stillen möchte, wo es warm ist. Ich gehe dann allerdings schnurstracks ins nächstgelegene Cafe, Bankfojer oder nachhause, wenn wir um die Ecke sind.
Was andere und deren weniger liberale Einstellung betrifft, bin ich ziemlich radikal... weil andere verblüfft sind, würde ich nicht zum Stillen rausgehen oder vertrösten, das ist undiplomatisch von mir.
Dass ein Kind Aufschub akzeptiert unterscheide ich von echtem verstehen, denn dazu gehört ja ein gewisses Maß Einfühlungsvermögen, was sich meist so ab 3 Jahren entwickelt.
Mein Sohn hat mit 2 einen seltenen und kurzen Aufschub akzeptiert. Dass ich sonst friere beginnt er jetzt zusätzlich zu verstehen.
LG,
C.

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Re: differenziertes Langzeitstillen

Antwort von samoe am 12.12.2013, 10:57 Uhr

Hallo,

ich fühle mich beim Stillen in der Öffentlichkeit nicht mehr so richtig wohl und möchte das daher nicht mehr (Sohn ist fast 20 Monate) und ich sage dann immer zu meinem Kind, wir stillen zu Hause wieder. Ich muss aber dazu sagen, dass er nur noch (wenn er da ist, weil er zur TaMu geht) mittags und abends zum Einschlafen und nachts stillt, tagsüber maximal 1 Mal.
Manchmal ist er ein bisschen traurig, aber er versteht es.
Deshalb kannst du schon versuchen, deinem Kind beizubringen, nur zu Hause bzw. wenn du dich wohlfühlst zu stillen. Denn man muss sich auch Mama auch dabei wohlfühlen und dein Kind braucht es ja nicht mehr als einzige Nahrungsquelle. Erklären und Ablenken ist in dem Alter wahrscheinlich immer das Beste.

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vielleicht ein dickeres Fell zulegen...

Antwort von nörgelmama am 12.12.2013, 11:21 Uhr

Ich bin ganz sicher, daß Kinder verstehen können, was ihren Eltern wichtig ist. Daß es mir im Winter draußen einfach zu kalt zum Stillen ist, haben auch alle sofort eingesehen. Ja, man kann lernen, seine Wünsche etwas zurückzustellen (je kleiner das Kind, desto kürzer).
Mit den Großeltern ist das für die Kinder einfacher als für uns Eltern. So wie es bei der einen Freundin eben Saft gibt, und bei der anderen wie zu Hause nur Wasser, so reagiert die eine Oma eben irritiert auf das Stillen und die andere nicht.
Und wie oft sind Deine Schwiegereltern denn da? Vielleicht ist es ja gar kein "häufiges" Problem? Klingt nicht so, als würdest Du Dich mit ihnen wohlfühlen...
Ehrlich gesagt habe ich im Zweifelsfalle dann eher meiner (gelegentlich kritischen) Mutter gesagt, daß das bei uns eben so ist. Es ist unser Leben, und das ist anders als das der Großeltern. Möglicherweise muß der Opa da ja gar nicht so genau hingucken? Du machst nichts falsch, Du mußt Dich nicht schlecht fühlen und ob Du wirklich Rücksicht nehmen mußt - ...
Dein Kind fühlt sich bei Dir sicher und geborgen und wird das machen, was Du ihm vermittelst.

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danke

Antwort von miamouse1 am 12.12.2013, 14:05 Uhr

danke euch allen! Ja,ich fühle mich in vielen Situationen,gerade in der Öffentlichkeit und auch eben bei den Schwiegereltern damit nicht mehr wohl.
Die sind ab und an mal da,meist wir bei ihnen,so ca.alle 14 Tage.Sind dort aber auch immer nur höchstens 2-3 Stunden.
Ich vertraue dann mal darauf,das sie mit diesem Aufschub hin und wieder gut klar kommt.

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