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Geschrieben von Mamii12 am 30.06.2013, 0:54 Uhr

Langzeitstillen und Breikosteinführung?

Hallo,

ich möchte gerne wissen, wenn man über 6 Monate hinaus stillen möchte, also Langzeit-stillt bis 2 Jahre hinaus, wie soll man das mit der Breikosteinführung machen?


Soll man dann statt das stillen gegen einer Brei-Mahlzeit zu ersetzen einfach die Brust zu den Mahlzeiten anbieten?

Ich würde es so machen, dass ich erst die Brust gebe und danach den Brei füttere. Ist das richtig so?
Weil ich möchte ja nicht ersetzen. Ich möchte weiter stillen und dann wäre es ja schlecht, wenn die Milch weniger wird. Das möchte ich ja nicht.

Wie lange kann ich maximal vollstillen? Ab wann muss ich spätestens Brei einführen bei einem Stillkind?

Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße Mamii12

 
8 Antworten:

Re: Langzeitstillen und Breikosteinführung?

Antwort von Kräuterzauber am 30.06.2013, 1:52 Uhr

Es gibt kein muss! Ich habe meinen 10 Monate voll gestillt, meine Freundin sogar 15 Monate. Andere wiederum fangen früher an. Höre auf dein Kind und achte auf die Signale. Oder Schau mal im Internet nach "Baby led weaning". Meiner war zb breiverweigerer. Und ja, erst stillen dann Beikost.

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Re: Langzeitstillen und Breikosteinführung?

Antwort von Ottilie2 am 30.06.2013, 9:41 Uhr

Ein Maximum fürs Vollstillen ist nicht veröffentlicht worden. Meine Stillberaterin schätzt es auf 3 Jahre, ich habe mein erstes Kind 1.5 Jahre voll gestillt. Jetzt, beim zweiten, ist alles viel entspannter. Mein Sohn ist 8 Monate alt, wird derzeit voll gestillt (war krank), manchmal kriegt er was vom Esstisch zugesteckt, was er dann bearbeitet. Manchmal erbarmt sich auch jemand und gibt Brei. Aber ich glaube, wir lassen den Brei wieder weg und machen das nach Lust und Laune und v.a. so, wie mein Sohn es möchte. Die Zeiten, wann wir etwas anderes gefüttert haben, waren immer wild durcheinander, es ging uns nie darum, Mahlzeiten zu ersetzen.
Ich finde es gut, wenn man Kinder mit dem Essen rumprobieren lässt. Auch schon mit 6 Monaten. Aber wenn du gerne so lange wie möglich voll stillen möchtest, dann denke im Alter von einem Jahr mal wieder darüber nach, ob du was anderes anbieten möchtest.

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Re: Das wichtigste wäre, wegzukommen von DEINEN Zielen!

Antwort von Pampersmami am 30.06.2013, 13:21 Uhr

Und dein Kind zu beobachten!
Brei brauchst Du wirklich nicht, und wenn Dein Kind an Essen interessiert ist, wirst Du es (im Normalfall) merken!
Auch braucht man es nicht unbedingt zerkleinern, denn es ist wichtig!!! das Kinder das Kauen üben, das das nicht sofort klappt ist auch klar.

Auch wenn DU keine Mahlzeit ersetzen möchtest, ein normal entwickeltes Kind wird es irgendwann tun! Deswegen würde ich immer danach Stillen.

Es gibt nämlich eins ,was alle Kinder gerne sind , wenn man sie Lässt......
gern schon Groß! Und mit Mama und Papa am Tisch zu sitzen und das zu bekommen was ALLE essen, da ist man vor allem eins ....Groß und man gehört dazu!
Meiner ist 14Monate und bekommt früh seine Milch aus dem Becher, am besten noch wie sein Bruder mit Strohhalm. Denn es ist ja nix so schlimm ,wie klein zu sein! Und das sollte man als Eltern IMMER unterstützen!

Aber eine Portion Lockerheit darf auch nicht fehlen, denn gerade bei Krankheit ,Entwicklungsschub ect. ändert sich manches eh wieder schlagartig!

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Re: Langzeitstillen und Breikosteinführung?

Antwort von niccolleen am 30.06.2013, 15:33 Uhr

Ja genau. Du darfst nicht so denken, wie wenn das ein Auto waere, das bei 10.000 km ein Service, und bei 20.000 einen Oelwechsel braucht, und bei 6 Monaten nach dem Stillen 125g Karottenbrei und mit 7.5 Monaten vor dem Stillen 237g Griessbrei,...

Wart mal ab, irgendwann wird dir dein Kind mal vom Essen vom Tisch kosten wollen, dann gibst ihm halt bissl was zum Kosten und eine Kartoffel oder ein Loefferl Kartoffelpuerree oder irgendein Stueck Gemuese, oder mal ein STueck Brot zum Rumkauen, und so faengt das dann alles langsam an. Irgendwann wird es wieder Busen wollen, vor dem Esssen, oder nach dem Essen, oder beides, oder ganz unabhaengig vom Essen, oder nach dem 3. und vor dem 4. Bissen... (so in etwa war das bei meinem Sohn) und alles ist richtig!

lg
niki

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Re: Langzeitstillen und Breikosteinführung?

Antwort von süßling am 01.07.2013, 13:18 Uhr

Hallo,
wenn du stillst, kannst du die Beikosteinführung absolut entspannt angehen. Mit dem Stillen hat dein Baby alle wichtigen Nährstoffe- im ganzen ersten Lebensjahr!
Wenn du merkst, dass sich dein Baby fürs Essen interessiert, lässt du es einfach nach der Stillmahlzeit was probieren- soviel es mag zB. Obst (zerdrückte Banane oder Birne). Auch kann es mal von Mamas (gewürz-u.salzarmem) Essen lecken. Mehr wollen die Babys eh nicht, eben nur mal probieren. Auf diese kleinen Portionen kann sich der Organismus prima einstellen und du vermeidest Überfütterung und Verstopfung. Richtig gegessen (also ein halbes Gläschen) haben meine Kinder erst mit 9 Monaten. Dann habe ich begonnen, erst zu füttern und dann zu stillen. Damit nimmt die Milchmenge automatisch ab. Ab dem 11./12. Monat habe ich zwischendurch immer mal andere Flüssigkeit aus der Stilltasse angeboten.

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Re: Langzeitstillen und Breikosteinführung?

Antwort von zukkerschnute am 01.07.2013, 21:51 Uhr

Es ist ja eh schon alles geschrieben worden.
Meine Erfahrung ist gut, ich stille noch immer (Tochter 16 Monate alt). Beikost gabs mit ca 6 Monaten (ein paar Löffel voll), aber nie hungrig, immer nur spielerisch. Gekochtes Gemüse mit den Händen essen usw. Mit 10 Monaten hat sie mit uns gemeinsam vom Tisch mitgegessen, klein geschnitten, und jetzt selber mit der Gabel. Ich stille morgens und abends und manchmal nachmittags.

Am wichtigsten finde ich, daß in Gesellschaft gegessen wird und sie selber mit anfassen darf. Am besten eine Wachstischdecke auf den Boden legen;)

Stillmahlzeiten planen geht nicht, immer nach Gefühl! Das Kind zeigt einem sowieso, was es will!

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Achtug Eisen!

Antwort von sinner83 am 03.07.2013, 11:05 Uhr

Mein Sohn ist 13 Monate alt und war/ ist ein tolles Stillbaby.
Es war also gar kein Problem ihn zu stillen.
Was ich auch immer noch mache, Nachts bekommt er einmal eine Stillmahlzeit, die ihm sichtlich gut tut.
Aber mittlerweile sagt man, man sollte ab dem 5. Monat Beikost geben,
denn ab dem 6. Lebensmonat sinkt der Eisenvorrat rapide und das Gehirn braucht ganz dringend Eisen.
Ja, die kleinen sind mit der Muttermilch ganz gut versorgt, aber man sollte alle Aspekte mit einfließen lassen.
Ich denke am Besten bist du beraten bei deinem Kinderarzt oder einer Stillberaterin, oder bei der La Leche Liga.

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Quatsch

Antwort von Ottilie2 am 03.07.2013, 16:24 Uhr

Was man "mittlerweile über Eisen sagt" ist eine von der Fleischindustrie zusammengeschusterte Studie, die von Hipp und Alete gestützt wurde. Link suche ich dir noch, aber vergiss das Eisen schonmal. Lass es nur bei DIR prüfen, wenn du dich eisenmangelmäßig fühlst.

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