Chaos beim stillen

Hi, bei meinem Sohn hatte ich das die ersten 8 Wochen und ich hatte leider eine nicht still-kompetente Hebamme und auch sonst niemanden.... Wir hatten die ganze Bandbreite von Stillhütchen, abpumpen, Pre und Muttermilch mit Fläschchen und (auch wenn ich das damals nicht kannte) Cluster-Feeding, spätestens ab 5 hatte ich ihn nonstop und die Nacht durch an der Brust. Kein Spaß mit Stillhütchen suchen im Dunkeln, abpumpen, AAAAAAAAAAAHHH.

Nach 8 Wochen traf ich durch Zufall eine Hebamme, die Stillwissen hatte, ich habe sofort losgeheult. Sie hat mir ganz deutlich gesagt, ich solle alles weglassen, auch die Hütchen, anlegen, anlegen, anlegen und ggf. eine Stillberaterin kontaktieren, eine Nummer gab sie mir auch. Nach weiteren 24 Stunden, die er und ich heulend und aneinander verbrachten KLAPPTE ES.

Damals habe ich mich für gedacht, dass es absolut verständlich ist, wenn man dann nicht mehr KANN, vor allem, da Hebammen, Ärzte und die eigene Mutter STÄNDIG vom "Fläschchen mit Liebe" sprachen.... Aber ich WOLLTE. Und wir haben es geschafft und noch bis 1 3/4 gestillt, dann war ich wieder schwanger und mein Sohn hat sich selbst abgestillt.

Beim 2. Kind habe ich mir schon vorher eine Stillgruppe gesucht und eine Stillberaterin, es hat aber gleich bombig geklappt. Hinzu kam mein gewonnenes Selbstbewusstsein und einfach die Erfahrung, dass man nicht "verkehrt" ist und das Kind schon GAR NICHT, wenn es nicht gleich klappt, sondern Umfeld/Beratung nicht gut sein.

Du bist doch auf nem tollen Weg!!!!!!!! Hast du eine Stillgruppe in der Nähe? Gleichgesinnte sind immer gut, das habe ich auch beim 2. und umkomplizierten Stillkind SEHR genossen und es hat mir beim 1. wirklich gefehlt. Alles Gute!!!!