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Geschrieben von wurmi86 am 29.04.2012, 20:10 Uhr

Ab wann gilt man eigentlich als Langzeitstillende?

Diese Frage stelle ich mir grade... 6 Monate scheint mir die "Norm" zu sein (zumindest in Deutschland). Gilt es denn erst ab dem 1. Geburtstag? Kann man das überhaupt so sagen? Mag eine Silopo-Frage sein, aber interessiert mich einfach

Liebe Grüße von Sarah, die gerne "lange Zeit" stillen möchte

 
8 Antworten:

Re: Ab wann gilt man eigentlich als Langzeitstillende?

Antwort von anouschka78 am 29.04.2012, 20:36 Uhr

Das wird hier immer wieder diskutiert.

Ich habe folgenden Eindruck

- sehr viele stillen die ersten Wochen und beim 1. großen Entwicklungsschub wird zugefüttert = abgestillt

- wiederum sehr viele stillen die klassischen 6 Monate und denken dann, jetzt können sie von heute auf morgen aufhören. Sie sind sehr frustriert weils nicht klappt (Kind trinkt keine Flasche etc.) und stillen bis etwa 8 Monate.

- manche kapieren doch, dass es einfacher ohne Stress geht und stillen solange bis das Kind von alleine Beikost als Vollkost nimmt. Also etwa bis zum 1. Geburtstag.

- als Exot gilt man, wenn man nach dem 1. Geburtstag nach stillt.

Ich würde mal die Exoten als Langzeitstillende bezeichnen.

Anouschka (2x 18 Monate gestillt)

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Re: Ab wann gilt man eigentlich als Langzeitstillende?

Antwort von meioni am 29.04.2012, 20:51 Uhr

ich würde auch mal sagen wenn man über das erste jahr hinaus stillt.

meine tochter habe ich damals 7 monate voll und mit 11 monaten mußte ich leider abstillen.
meinen sohn habe ich knapp 11 monate voll gestillt und mit 1,5 jahren hat er sich selber abgestillt.
bei meinem sohn würde ich schon sagen das ich LZS mama war und da auch sehr oft blöde kommentare bekommen habe.

LG

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Re: Ab wann gilt man eigentlich als Langzeitstillende?

Antwort von anouschka78 am 29.04.2012, 21:15 Uhr

An blöden Kommentaren würde ich das nicht festmachen, die kriegt man doch schon nach 6 Wochen, oder?

A.

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Re: Ab wann gilt man eigentlich als Langzeitstillende?

Antwort von wurmi86 am 29.04.2012, 21:29 Uhr

ja, der Start bei uns war auch nicht einfach, mein Bursche war zu schwach um von Beginn an sich die Milch selbst zu holen (kam knappe 4 Wochen zu früh). Da es mein erstes Kind ist, wusste ich mir auch nicht direkt zu helfen. Aber Dank einer super Hebamme und diesem Forum hier, haben wir uns durch "den verzögerten Milcheinschuss" , "zu wenig/zu viel Milch", "stündliches Stillen" ... etc. durchgeschlagen und ich bin euch wirklich sehr dankbar, wie geduldig immer wiederholende Fragen beantwortet werden!

Zum Thema blöde Kommentare, ja, da wird uns vermutlich auch noch bevorstehen, wobei den ein oder anderen Spruch muss man sich als Stillende ja doch schon viel früher anhören.. mein Sohn ist gute 5,5 Monate alt und der "arme" wird doch bestimmt nicht mehr satt , "du MUSST längst mit dem Zufüttern loslegen!"

Stillabstände sind super, er nimmt stetig an Gewicht zu (8 Kilo wurden bereits geknackt) und ich weiß das er satt wird. Habe mich dazu entschieden jetzt mit Beikost zu starten, der junge Mann zeigt offensichtlich sein Interesse an meinem Essen. Er wird allerdings mit Finger-Food herangeführt, wird also das essen was ich esse (natürlich nichts scharfes, gewürztes,...) und lutscht bisher mit Begeisterung auf Gurken und Möhren herum



ich hoffe sehr, dass mein Sohn auch weiterhin noch so gerne stillt wie ich, denn ich möchte ihn entscheiden lassen, wann abgestillt wird (und mir somit wahrscheinlich auch den "Titel" der LZS verdienen )

Liebe Grüße Sarah

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Re: Ab wann gilt man eigentlich als Langzeitstillende?

Antwort von HSVMarie am 29.04.2012, 21:39 Uhr

Jeden Mittwoch findet bei uns in einem Geburtshaus die Stillgruppe der la leche liga statt. Diese Gruppe geht offiziell (lt. Homepage) von 0-12 Monate. Danach gibt es dann einmal im Monat ein Treffen für alle Langzeitstillenden. Wobei die Stillberaterinnen immer sagen, dass man so ungefähr nach 10 Monaten die Gruppe wechseln soll, wenn in der ersten Gruppe so viele kleine sind. Dann könnten sich die Mütter durch die großen gestört fühlen.

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Re: Ab wann gilt man eigentlich als Langzeitstillende?

Antwort von krissi.del.mar am 29.04.2012, 22:34 Uhr

Sooo und jetzt kommt die Oberexotin, meine Tochter ist 2 1/2 Jahre und wird immernoch morgens, abends und an den Wochenenden auch mittags noch gestillt.
Sie fordert dies auch ein und mich stört es nicht.
Sie soll sich selbst abstillen.

Ich finde, dass sollte jeder so machen wie er es für richtig hält und sich nicht durch "dummes Gerede" beeinflussen lassen.
Wichtig ist, dass Mama und Kind sich wohlfühlen.

Da gibt es auch ein nettes Buch, dass da heißt "Wir stillen noch"
kann man uber die LLL (la leche liga) beziehen.

VLG Kdm

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Re: Ab wann gilt man eigentlich als Langzeitstillende?

Antwort von heini1712 am 29.04.2012, 22:42 Uhr

Ich bin auch ein Exot
Meine Tochter ist auch 2,5 und wird zum einschlafen und nachts noch gestillt. Am Wochenende auch morgens.
Hätte man mir das allerdings vor 2,5 Jahren gesagt, dass ich sooo lange stille, hätte ich demjenigen einen Vogel gezeigt.
Nun ist es so und es ist o.k. so. Irgendwann wird sie sich von selbst abstillen, oder nicht?

LG Gitte

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Re: Ab wann gilt man eigentlich als Langzeitstillende?

Antwort von Ottilie2 am 30.04.2012, 19:19 Uhr


Wie wahr.

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