Patenschaft........

Ich schließ mich den Anderen an, sag einfach, wie du dich dabei fühlst.

Zur Patenschaft an sich. Hier war es in der Region früher so üblich, einen Taufpaten pro Kind zu haben, in erster Linie, weil die Leute so viele Kinder hatten, dass sie nie im Leben für jedes Kind zwei oder drei gefunden hätten. Und natürlich als Absicherung fürs Kind im Todesfall der Eltern.

Das ist, glücklicherweise, heutzutage anders, somit hat sich natürlich auch die Bedeutung der Patenschaft geändert.
Deshalb sollte man mit den potenziellen Paten schon vorher darüber sprechen, was man sich unter einer Patenschaft vorstellt.
Für uns hat das ganze zum Beispiel keinerlei religiöse Aspekte, meine Kinder sind nicht getauft. Auch haben wir gleich klargestellt, dass wir nicht erwarten, dass die Paten sich um die Kinder kümmern, sollte uns was passieren, dafür haben wir meinen Schwager, denn wir wollen, dass die Kinder auf jeden Fall zusammen bleiben.
Auch geht´s kein bisschen um die Geschenke, hier ist niemand beleidigt, wenns mal nix gibt.

Paten suchen wir danach aus, wer aus dem engeren Familien -und Freundeskreis einen guten Draht zu dem Kind hat, ein ähnliches Temperament, zuverlässig ist und mit dem wir uns auch gut verstehen. Uns geht´s darum, dass die Kinder jemanden zum Reden und für Unternehmungen haben, vor allem, wenn sie ein bisschen älter sind, einen Ansprechpartner außerhalb der Familie. Zufälligerweise haben "unsere" Paten auch immer Fähigkeiten und Interessen, von denen wir keinen blassen Schimmer haben, zB Autos, Elektronik..... Meine Jungs lieben ihre Paten, Tierpark, Grillnachmittage, Autos zerlegen.... außerdem kommt normalerweise mindestens einer zum Geburtstag, das ist aber ein Bonus für die Kinder und erwartet hier niemand.

LG hinemoana