Interessenfrage

Hallo,

ich denke, das kommt ja ganz auf den Mann an.
Wenn er keine Unterstützung ist, weil hilflos und überfordert oder wenn er ein Problem damit hat, seine Frau in dieser Situation zu sehen, damit nicht umgehen kann, dann ist es sicher besser, er bleibt draußen.
Sonst ist er ja eher ein Hindernis.
Der Vater meines Großen war so... den hätte ich auch daheim gelassen, wenn es noch ein Kind gegeben hätte. Der war bei der Geburt keine Unterstützung. Ich habe ihn irgendwann schlafen geschickt, weil er am Wannenrand eingepennt ist und später, als ich eine PDA hatte meinte er: "Das ist voll langweilig." Na danke.

Ohne meinen jetzigen Mann hingegen könnte ich mir die Geburt nur schwer vorstellen. Er war mir bei der Geburt meines letzten Kindes eine so große Hilfe und Stütze, hat alles drumherum gemeistert und organisiert (Hausgeburt) und war bei jeder Wehe da, um mich zu halten... er hat mir so viel Kraft gegeben...
Wir haben ein sehr offenes, sehr sehr vertrautes Verhältnis - da gibt es keine Geheimnisse und keine "Tabus" - insofern würde ich mein Kind auch in seine Hände gebären und es wäre für uns beide absolut prima.
Aber so sind eben nicht viele Männer.

Da muss man schon schauen, wies passt.

LG,
Julia