Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Nugua10 am 25.11.2014, 15:10 Uhr

Eine einzige Katastrophe

Was für eine Geschichte! Ich habe hier das Bedürfnis, etwas dazu zu schreiben.

ad 1: In den meisten Unis gibt es hervorragende Kinderbetreuungsmöglichkeiten, oft noch ergänzt durch den Zusammenhalt der betroffenen Studierenden untereinander (Du wirst mit einem Kind massig Leute in der gleichen Situation treffen). Das Studium wird durch ein Kind natürlich nicht leichter, aber es ist möglich.
Finanzielle Hilfen sind sicherlich möglich, da haben/werden Dir aber die üblichen Stellen (Uni/BaFöG/Caritas/Ämter) weiterhelfen. Oder geh mal in die Uni-KiTa und frag da die Eltern, die wissen ganz sicher am besten Bescheid.

ad 2: ohne Worte. Gibts einen Betriebsrat? Anwalt?

ad 3: das kannst Du ändern, wenn Du möchtest. Dabei würde Dir das Kind ganz sicher helfen, denn wenn das erstmal da ist, MUSST Du es durchziehen.

ad 4: wie das mit Deinem Freund ausgeht, kann man nicht vorhersagen, in keinem Fall, weder bei Abtreibung noch mit Kind, da beides extreme Belastungen sind. Deswegen würde ich davon die Entscheidung nicht abhängig machen.

ad 5: ja, meine Eltern hätten im gleichen Fall genauso reagiert, traurig und beschämend finde ich das (für die Eltern, nicht für Dich). Aber erfahrungsgemäß sind Großeltern nach den Enkeln noch verrückter, als das bereits bei den Eltern der Fall ist. Ich gehe jede Wette ein, dass sich die Einstellung ändert, sollte das Baby erstmal da sein.

ad 6: so früh in der SwS kann alles passieren, Aborte sind nichts ungewöhnliches. Man kann das weder vorhersagen, noch beeinflussen. Da ergeht es Dir wie allen anderen Schwangeren auch: abwarten.

zu allem anderen: ob Du abtreiben möchtest oder nicht, kannst letztendlich nur Du alleine entscheiden. Dabei sollten auch keine Bedenken Deiner Eltern/Deines Freundes/Deines Chefs oder sonstwem reinspielen. Denn so oder so mußt Du (und nur Du) mit den Folgen leben. Und so oder so sind die Folgen gravierend.
Aber ein Satz von Dir hat mich stutzig gemacht "ich weiß nur, ich werde unglücklich, wenn ich es abtreibe und ich würde meinem Partner eventuell ewig vorwerfen, dass er mich praktisch dazu gedrängt hat". Wenn dieser Satz so stimmt, dann lass die Finger von der Abtreibung, denn dann kommst Du nicht damit klar. Abtreibung ist m.E. wirklich nur dann eine Lösung, wenn man zu 100% dahinter steht.

Ich wünsche Dir wirklich alles erdenklich Gute und dass Du für Dich eine gute Lösung finden kannst.

Liebe Grüße,
Nugua

 
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