Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von Püminsky, 13. SSW am 21.05.2014, 23:13 Uhr

Fragen über Fragen

Huhu! Die meisten hier haben schon das geschrieben, was mir auch durch den Kopf ging: es klingt so oder so nicht nach einer sonderlich stabilen Beziehung, also wäre das Opfer in Form einer Abtreibung kein Garant. Zudem wäre auch die Frage, wie dieser Mann, der so wenig da ist und nur in Steno antwortet denn in der Lage, dich psychisch zu unterstützen, wenn Du das Kind abgetrieben hast? Es wird ja nicht einfach an dir vorbei gehen, dazu ist es dir nicht egal genug. Ich glaube, es wäre für Dich ein totales Desaster, aber das ist nur meine Einschätzung aus der Ferne.

Klar ist es toll, wenn man eine Familie hat, der Mann die Ss begleitet usw., aber: es wird noch eine Familie geben, entweder, weil dieser hier sich besinnt oder aber weil ein anderer mehr zu schätzen weiß, was er an Dir hat.

Die Begleitung für Dich als Erstgebärende, die mit so viel Unsicherheiten und Umstellungen zu tun hat, könnte er Dir auch im Idealfall wohl nicht geben, ich raten Dir daher ganz dringend zu einer Beleghebamme!
Noch haben wir den "Luxus", denn bald könnte es schon keine Hebammen mehr geben! Sie ist IMMER für dich da, gibt dir eine Notfall Nummer, die du auch Nachts anrufen kannst und kommt zu Dir, um dich zur Geburt zu begleiten. Sie bereitet Dich vor, sie unterstützt dich bei allen Wehwehchen (Übelkeit, Sodbrennen, Rückenschmerzen usw) und hat Zeit für Deine Sorgen.

Aber: da musst Du schon jetzt anklopfen, denn die sind ratzfatz überbelegt (idR hast du nach der 7./8. Woche keine Chance mehr)!!!

Zum US: klar, jetzt ist es noch ein monochromatischer Blob auf dem Monitor, aber warte noch 2-3 Wochen, und dich wird umhauen, was du da siehst, mein Ehrenwort :)

Ich erwarte mein 2. Kind und werde zur Entbindung dann 42. Da ich mit einer Abtreibung nicht klar käme, mache ich keine Invasiv-Diagnostik. Das Risiko, das Kind durch die FU zu verlieren, ob gesund oder nicht, ist nur geringfügig kleiner, als das Risiko auf T21. Die meisten Behinderungen sind eh erworben, denn die Natur hat da schon ein straffes Programm, und dann muss man da ja auch irgendwie durch. Und das ist ganz sicher härter, weil man das Kind einmal gesund kannte und immer vor Augen hat, was hätte sein können und sich sicher fragt, ob es unter der Veränderung strak leidet. Bah, die Gedanken muss ich schnell wegschieben...

Ich wünsche Dir eine gute Entscheidungsfindung, abnehmen können wir sie Dir nicht. Hauptsache Du gehst den Weg, mit dem Du am besten klar kommst. Alles Gute!

 
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