Hier, melde mich zur Stelle!

Huch, ich wurde ja schon vermisst - wie schön!

Tatsache ist, dass ich nach dem Arztbesuch am Mittwoch etwas aufgewühlt war und wohl deshalb nicht gleich das Bedürfnis hatte zu schreiben.

Aber das Wichtigste vorneweg: mit dem Nomadenkind ist alles in bester Ordnung! Hocherfreulich dazu: Vaginalabstrich war fremdbakterienfrei (hat das Antibiotika einschieben also doch geholfen), Gebärmutterhals 4.7cm lang und ohne Trichterbildung. Und zur Beruhigung gibts ab jetzt Milchsäurebakterien zur Unterstützung.

Die Ärztin bot mir aufgrund meiner Vorgeschichte die Option eines totalen Muttermundverschlusses an. Wie immer gibt es Vor- und Nachteile und da ich keine strenge Indikation dafür habe, hörte ich auf mein Bauchgefühl und lehnte ab. Hoffentlich die richtige Entscheidung!

Beim Ultraschall vermass sie zuerst den Kopf, schaute dann den Rumpf an und plötzlich - wusch - sah man zwischen die Beine des Kindes. DANN, erst dann, fragte sie, ob ich das Geschlecht überhaupt wissen wolle. Jetzt war die Frage überflüssig, denn sie hatte so hingezoomt, dass ich ziemlich sicher sein kann, was es wird.

Tja, jetzt hadere ich mit zwei Dingen: erstens scheint es das andere Geschlecht zu sein als ich im Gefühl hatte, und diese Umstellung macht mir nun zu schaffen, obwohl ich nie eine besondere Präferenz für das eine oder andere hatte!
Und zweitens stehe ich jetzt vor der Entscheidung, ob ich mein Wissen meinem Umfeld preisgebe (also erstmal nur Familie) oder es eben bis zum Schluss als Geheimnis bewahre.
Sogar meinem ahnungslosen Mann habe ich noch nichts berichtet.

Ich gehe also etwas grübelnd, aber was die Schwangerschaft betrifft beruhigt in die nächsten drei Wochen (nächster Termin am 4. Juni). Wenn ich die überstehe, bin ich sicher schon mal seeeeehr erleichtert.

Ganz liebe Grüsse
Nomadin mit Nomadenkind