Oma verbannt Neugeborenes aus dem elterlichem Schlafzimmer

Bitte, bitte schenke den frischgebackenen Eltern das Buch "In Liebe wachsen" von Carlos Gonzalez. Das ist ein wunderbares Geschenk anlässlich der Geburt und wenn die junge Frau ihr Herz an der richtigen Stelle hat, wirst du ihr mit diesem Buch viel Gutes tun.
Zeige ihr dieses Forum, hier wird sie viel Unterstützung erfahren, es gibt ein tolles Stillforum und bei den Experten kann sie sich bei Biggi (Stillberatung) und Dr. Posth (Entwicklung) auch Informationen über das Schlafen im Familienbett holen.

Der Oma würde ich einen Flyer zur sicheren Schlafumgebung in die Hand drücken (kannst du z.B. hier ausdrucken: http://www.kliniken-suedostbayern.de/files/PDF-Dokumente/paediatrie_Schlafumgebung_web.pdf) und sie fragen, ob sie will, dass ihr Enkel am plötzlichen Kindstod stirbt? Ich bin mir sicher, die Wiege wandert ganz schnell ins Schlafzimmer zurück. Wenn sie helfen will, kann sie putzen, waschen, einkaufen, kochen und Mutter und Kind den Rücken frei halten.

Gerade, wenn die Mutter unsicher im Umgang mit ihrem Baby ist, ist es meiner Meinung nach immens wichtig, dass sie soviel Zeit wie möglich in so engem Kontakt wie möglich mit dem Baby verbringt. Nur so wird sich ihr Mutterinstinkt gut entwickeln und sie wird lernen, ihr Baby und seine Bedürfnisse zu verstehen. Ermutige sie dahingehend, ihr Baby in den nächsten Tagen quasi ununterbrochen zu stillen, zu tragen, mit ihm zu kuscheln. Erinnere sie daran, dass sie sich im WochenBETT befindet und tunlichst auch in selbiges verschwinden soll, zusammen mit ihrem Baby. Das soll sie bitte schön ausgiebig befühlen, beschmecken, beschnuppern und genießen und es bitte nie, niemals nachts wieder weinen lassen.

Bitte, bitte unternimm etwas, bevor die Oma der jungen Familie weiter Schaden zufügt. Im eigenen Zimmer in der Wiege weinend wird das Baby kein Urvertrauen entwickeln.

LG