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Geschrieben von Bärenmutti am 15.07.2009, 8:57 Uhr

@ vallie, moneypenny und alle die mir geantwortet haben

Guten Morgen,

die Bärenmutti hat mit dem Bärenvati geredet. Der Bärenvati ist uneinsichtig, findet dass er Recht hatte und wird sich unter keinen Umständen bei dem Bärenkind entschuldigen. Er erwartet allerdings von dem Bärenkind, dass es sich bei ihm entschuldigt.

Danke an Vallie und alle anderen, die mit mir einer Meinung sind, dass Schläge nicht akzeptabel sind.

Moneypenny:

Aber wie ich unten schon andeutete: ich hätte er der Ollen eine getachelt. Hätte die nämlich mal ein Auge auf ihr Kind gehabt, während ich auch noch den Rasen mähen muß, wäre das nicht passiert. Janz-einfach.
Da kommste nach der Arbeit nach Hause, hast, wie 95 % aller Deutschen, Geldsorgen, mähst den Rasen mit quakendem Kind und quakender Frau, sinnierst darüber, wie es weitergehen soll mit Deiner Familie und kommst in der Realität an, weil Dein Sohnemann gerade mit dem Rechen einen Leihwagen bearbeitet. Kontostand in Deinem Kopf: Abbuchung weiterer 2000 €, wir sind ruiniert..."

Na ja, die Olle ist sicherlich mitschuldig, dass sie ihr Kind mal 5 Minuten nicht mit Argusaugen bewacht hat, obwohl der arme überforderte Vater auch in der Nähe war. Es ist auch nicht ganz so schlimm für den Bärenvati, ärgerlich ja, aber ruinert sind wir nicht.

LG Manu

 
52 Antworten:

Re: @ vallie, moneypenny und alle die mir geantwortet haben

Antwort von vallie am 15.07.2009, 9:08 Uhr

du kennst deinen mann am besten und weißt, in welche richtung er läuft.
ich habe mir da noch lange gedanken drüber gemacht, auch die anderen argumente berücksichtigt, aber ich glaube, meine liebe wäre in dem moment gestorben und kann nicht mehr auferstehen.

was penny geschrieben hat, sind mutmaßungen, könnte sich so abgespielt haben, ich allerdings bin der meinung, daß sich jeder erwachsene artikulieren kann und auch mal sagen kann, hey, ich hab jetzt null nerv.

wenn es das einzige mal gewesen sein sollte, gut, vielleicht noch gnade vor recht, aber null einsicht???
nein. ich glaube zu wissen, daß das für mich ein trennungsgrund wäre.

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Re: @ vallie, moneypenny und alle die mir geantwortet haben

Antwort von Kja am 15.07.2009, 9:13 Uhr

muss vallie ganz recht geben...

die umstände, dass er nicht einsichtig ist, verschlimemrn meiner meinung nach die ganze situation bzw. vergrößern das risiko das dies nicht das letzte mal war.

und ein erwachsener mensch, muss es schaffen, sein kind nicht zu schlagen, egal wie es einem selbst geht oder in welcher situation man ist.

und mal zu den anderen, die meinten, dass ihnen schon mal die hand ausgerutscht ist - ich weiß nicht wie die gesetzeslage in deutschland ist, aber in österreich kann sofort anzeige erstattet werden.

lg chiara!

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Re: @ vallie, moneypenny und alle die mir geantwortet haben

Antwort von Bärenmutti am 15.07.2009, 9:13 Uhr

Du sprichst mir aus der Seele, das ist auch meine Meinung, dass sich jeder Erwachsene artikulieren kann und sagen kann ich hab jetzt null Nerv.

Ich lasse mal Gnade vor Recht ergehen, und hoffe, dass er vielleicht doch darüber nachdenken wird, wenn er auch nicht zugeben will, dass er falsch gehandelt hat.

LG Manu

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was ich noch vergessen hatte

Antwort von vallie am 15.07.2009, 9:16 Uhr

hab mir dein ursprungsposting nochmal durchgelesen, das mit dem einsperren ist ja auch so ne gschicht.....

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Re:

Antwort von supermampfi am 15.07.2009, 9:37 Uhr

Hi! Schade, daß er sich im Recht sieht. Ich finde es übel, daß sich das Kind bei ihm entschuldigen soll. 1. ist das schon lange her, und 2. hätte ER als Erwachsener mit seinem Kind reden sollen, ganz sachlich.
Ich drück Dir und Deinem Kind die Daumen, daß er nicht allmählich Schläge als Erziehungsmittel einsetzt. Das wäre schlimm...

Trotz allem: Daß Du die Sorgen Deines Mannes ins lächerliche ziehst, ist heftig. ER hat die finanzielle Verantwortung für Euch, ER hat wahrscheinlich angst vor der Zukunft...
Ich gehe davon aus, daß Du zuhause bist? Denn wenn dann jemand nicht überfordert sein sollte, dann Du.

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@ Kja und @ all

Antwort von +emfut+ am 15.07.2009, 9:38 Uhr

Zitat:
"und mal zu den anderen, die meinten, dass ihnen schon mal die hand ausgerutscht ist - ich weiß nicht wie die gesetzeslage in deutschland ist, aber in österreich kann sofort anzeige erstattet werden."

In Deutschland auch.
Und dann?

Zur Bärenmutti:
Ich hatte irgendwie im Kopf, daß Du den Bärenvati als grundsätzlich liebevollen Vater beschrieben hattest. Beim Suchen fand ich diese Aussage jetzt nicht mehr - vielleicht habe ich da was durcheinandergebracht, ich bin halt die mit dem Ameisenhirn.

Für mich geht es eben um die Grundhaltung. Ein grundsätzlich liebevoller und empathischer Elternteil kann durchaus auch mal "ausrasten". Ich denke, daß man dann gut daran tut, sich um diesen Elternteil zu kümmern und ihm zu helfen, in Zukunft nicht mehr so "auszurasten". Wenn aber diese liebevolle und empathische Grundhaltung den Kindern gegenüber fehlt, dann ist so ein Ausraster auch nicht mehr wirklich verzeihlich. Wobei mir dann schon die Grundhaltung sauer aufstoßen würde - die Schläge wären dann vielleicht das Tüpfelchen auf dem I, der Auslöser für ein grundsätzliches Nachdenken über Differenzen in der Kindererziehung, aber nicht der Punkt, an dem das Ganze grundsätzlich festgemacht wird.
(Ich verheddere mich heute ständig in meinen Gedanken - ich hoffe, man versteht mich.)

Ich habe jedes meiner Kinder jeweils ein Mal geohrfeigt. Es tat mir jedesmal hinterher sehr, sehr leid. Ich habe keine Entschuldigung dafür, ent-schuldigen können das sowieso nur die Kinder. Aber es war in der jeweiligen Situation erklärlich und auch von außen verständlich, da bin ich mir sicher. UND ich habe grundsätzlich eine liebevolle und positive Beziehung zu meinen Kindern.

Und dann schließt sich der Kreis zum Gesetz: Ich bin gegen Schläge und finde es richtig, daß sie gesetzlich verboten sind. Aber einer Mutter oder einem Vater, der/dem in einer Extremsituation die Hand ausrutscht, wird zumindest in Deutschland nicht gleich der Prozess gemacht, und das finde ich ebenso richtig. Ist dem Kind geholfen, wenn man dem Elternteil zusätzlichen psychischen (und evtl. finanziellen - wg. Strafgeld) Streß macht? Nein! Was nicht heißt, daß man sein Kind unter Streß schlagen DARF. Aber hilfreicher für das KIND ist es doch, wenn man dem unter Streß falsch reagierenden Elternteil zeigt, wie es anders geht. Man muß doch das Kind im Focus behalten. Strafe kann doch kein Selbstzweck sein. Für das Kind zählt langfristig die Gesamtsituation, und ein - siehe oben - grundsätzlich liebevoller Elternteil macht nicht 5 Jahre wunderbare Mutter-Kind-Beziehung kaputt, wenn einmal die Hand ausrutscht.

Gruß,
Elisabeth.

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Das mit dem Nicht-Entschuldigen-Wollen...

Antwort von Hase67 am 15.07.2009, 9:38 Uhr

... und darauf beharren, dass er Recht hatte, finde ich wesentlich schlimmer als das Austicken. Da wäre bei mir dann auch der Ofen aus. Denn das würde für mich bedeuten, dass er seinen eigenen Stolz vor die Würde und Unversehrtheit des Kindes stellt, und das ist - mit Verlaub - eine Scheiß-Einstellung.

Gestern las es sich noch so, als wäre es ihm im Nachhinein unangenehm gewesen, weil er sich ja mit seiner Überarbeitung entschuldigt hat. Was glaubt er denn, was er zu verlieren hat, wenn er sich entschuldigt? Oder sieht er nicht mal ein, dass es ein Fehler war, so heftig zu reagieren? Da würde ich auch grundsätzlich überdenken, ob ich Kinder zusammen mit jemandem erziehen will, der auf dem Standpunkt steht: Ich mache keine Fehler, und ich verliere mein Gesicht, wenn ich mich bei meinem Kind entschuldige. So viel Größe sollte ein erwachsener Mensch mindestens besitzen, sonst könnte ich ihn nicht mehr ernst nehmen.

LG

Nicole

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@emfut

Antwort von Kja am 15.07.2009, 9:59 Uhr

hatte es unten schon mal geschrieben... es ist schon von der gesetzeslage her eine straftat und wurde hier meiner meinung nach teilweise verharmlost dargestellt...

ich finde es einfach nicht ok, auch wenn jemanden "nur" einmal die hand ausrutscht. meine eltern ist niemals die hand ausgerutscht, mir auch nicht...

ich meinte damit nicht, dass ich jemanden anzeigen möchte, nur, dass es eine gesetzesgrundlage gibt.

das sind ja kinder, ich fände es nicht mal ok meinen partner zu schlagen. das ist respektlos und demütigend für jeden.

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Re: @emfut

Antwort von Kja am 15.07.2009, 10:07 Uhr

hab vorher nicht die richtigen worte gefunden...

ich finde es arg, dass man z.b. ewig lange threads darüber verfasst, weil jmd von seinem mann 500€ bekommt, aber wenn sich nicht nur eine person (!!!) meldet und zugibt ihr kind zu schlagen, wir bei weitem keine wirkliche diskussion daraus. warum nicht? teilen hier soviele diese einstellung?

ich komme in dieses forum, um vor allem rat von erfahrenen frauen zu suchen, aber es hat mich richtig enttäuscht, als ich das gelesen habe...

sorry, ich versuche offen für alles zu sein und nicht auf meiner meinung zu beharren, aber diese aussagen bringen mich in einen zwiespalt...

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Re:

Antwort von Maya81 am 15.07.2009, 10:14 Uhr

Jetzt misch ich mich doch auch mal ein ....

Ich denke niemand kann von sich behaupten, dass er nicht mal überreagiert hat, ungeduldig und ungerecht war, in welcher Form auch immer aber das hier geht mal gar nicht. Und dann noch so frech sein, und darauf bestehen im Recht zu sein, find ich unter aller Kanone.

Ich habe eine auch nicht ganz gewaltfreie Erziehung genossen und daraus habe ich höchstens eins gelernt:
ICH will, dass meine Kinder Respekt vor mir haben und keine Angst.Und mit Schläge erreicht man nichts anderes. Im Herzen würde es mir weh tun, wenn meine Kinder Angst davor hätten, dass sie gleich eine sitzen haben, wenn sie was unrechtes getan haben. Da weiß ich nur allzu gut, wie ich mich manchmal gefühlt habe, wenn ich was verbrochen habe und wusste, was mir blüht. Einen seelischen Schaden habe ich nicht davon getragen aber eine genaue Vorstellung davon, wie Erziehung aussehen sollte bzw. wie nicht.

Der Bärenvati sollte sich ganz einfach schämen und keine Entschuldigungen suchen. Die gibt es nicht. Er hat seinen persönlichen Frust an einem Menschlein rausgelassen, dass nichts dafür kann.
So denn, Fehler kann man verzeihen, das Bärenkind wird diesen Fehler sogar ganz sicher verzeihen, aber ohne Einsicht ???!!!

LG, Maya

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Re: @ vallie, moneypenny und alle die mir geantwortet haben

Antwort von BM 123 am 15.07.2009, 10:23 Uhr

Natürlich sind Schläge nicht akzeptabel,deine Reaktion aber auch nicht.

Wenn diese Dinge die du oben schreibst deinem Mann gerade Sorgen machen,dann drück ich ihm nicht noch ein müdes Kind aufs Auge und gönn mir ein päuschen.

Dein Sohn hätte eigentlich mit 4Jahren wissen müssen,das man nicht auf Autos rumkratzt. Auch das dein Mann nun kein Verständniss für deine Reaktion mit dem Badespaß hat ist doch klar.
Weil er sonst wieder aus dem Bett kommt? Warum kommt der sonst wieder raus?
Mach du deinen Job richtig und dann kannst du ihn kritisieren.
Zusammenarbeiten nicht Gegeneinander.
Du erwartest Verständniss? Bring es erstmal deinem Mann entgegen und zieh seine Sorgen nicht ins lächerliche.Er macht sich immerhin Gedanken um die Zukunft seiner Familie.Macht auch nicht jeder.

Natürlich kannst du dich jetzt auch an seiner zweifelsfreien Fehlreaktion hochziehen und den Zeigefinger erheben.
Ich denk auch du hast zu früh mit ihm geredet,und zeig ihm das du ihn ernst nimmst dann bekommst du auch eine ernsthafte Antwort von ihm.

Und das Gespräch fällt dann bestimmt anders aus

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Re: @emfut

Antwort von +emfut+ am 15.07.2009, 10:27 Uhr

Nun ja, es ist natürlich viel einfacher, sich über Ehen mit Machtgefälle auszulassen als über Schläge zu diskutieren. Finde ich zumindest. Ersteres sehe ich ziemlich digital, Zweiteres hat viele Grauzonen.

Ich finde, man kann durchaus gegen Schläge sein, ohne gleich in den "Oh, hängt ihn auf!"-Schrei zu verfallen. Die Täter-Opfer-Frage ist da eben nicht so eindeutig. Nicht, weil das Kind ein Täter ist, sondern weil ein schlagender Erwachsener eben oft (NICHT immer) auch Opfer ist.

Um mal ganz persönlich zu werden:
Ich bin psychisch nicht gesund. Ich arbeite daran, daß es mir besser geht, aber es ist halt nicht immer einfach. Dazu eine prekäre finanzielle Situation, ein abwesender Kindsvater, Streß von außen, dieses und jenes - da habe ich Temi eine geknallt.

So, was jetzt? Kinder ins Heim und mich ins Gefängnis? Strafgeld? Hilft das Temi? Hilft das Fumi? Wem hilft das überhaupt?

Also ist die Lösung, die ich mir gesucht habe (und für die ich GsD auch Unterstützung gefunden habe): Solche Situationen in Zukunft vermeiden und Hilfe für mich, daß ich anders reagieren kann (wobei ich das ja vorher auch jahrelang hinbekommen habe). DAS war die Folge, die für uns alle (nicht nur für mich, nicht mal in erster Linie für mich) am zielführendsten war. Ein Strafgeld wäre Quatsch gewesen, wenn ich sowieso schon deswegen unter Streß stehe, weil ich kaum weiß, was ich morgen auf den Eßtisch packen soll - das hätte die Stuation ja nur verschärft. Und ob die Kinder im Heim glücklicher werden, wage ich zu bezweifeln.

Anders wäre es sicher gewesen, wenn ich die Kinder regelmäßig und aus Prinzip jeden Tag prophylaktisch über's Knie lege, oder wenn ich die Kinder so geschlagen hätte, daß sie ernsthaft verletzt worden wären. In Fumis Klasse in der Grundschule war eine Mutter, die ihr Kind mit dem Schuhabsatz auf den Kopf zu prügeln pflegte - das Kind kam in ein Heim, der Mutter wurde der Kontakt komplett untersagt - und da finde ich das eine angemessene und dem Kindeswohl dienende Konsequenz.

Ich lege aber großen Wert darauf, nicht genauso behandelt zu werden wie diese Mutter. Weil ich eben eine ganz andere Grundhaltung habe: Ich habe meine Kinder um Verzeihung gebeten und mir vorgenommen, daß das nicht nochmal vorkommt. Willst Du wirklich das alles in einen Topf werfen?

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Darf ich fragen...

Antwort von Hase67 am 15.07.2009, 10:28 Uhr

... wie alt dein Kind ist (du hast nur eins, oder)?

LG

Nicole

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gedanken um die zukunft der familie???

Antwort von vallie am 15.07.2009, 10:35 Uhr

wo steht DAS denn???

er ist in der arbeit überfordert und die pflege der mutter überfordert ihn, wobei ich das so verstanden habe, daß es nicht um die aktive pflege geht.

ein müdes 4jähriges kind aufs auge drücken, wo denn???
er WOLLTE rasen mähen und das kind ist nebenbei im garten, wow, das ist ja sowas von aufs auge gedrückt!!!

und jetzt IHR vorzuwerfen, sie macht ihren job nicht gut genug, weil ein kind nochmal aus dem bett kommt.....also mir bleibt die spucke weg!!!

jetzt ist die muddi noch dran schuld, daß er cholerisch ist!!!

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@hase

Antwort von Kja am 15.07.2009, 10:42 Uhr

meinst du mich???

mein sohn wird drei im august und mein freund hat eine 5jährige tochter!

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Schläge sind ein Ausdruck von Unfähigkeit

Antwort von Frau Maus am 15.07.2009, 10:51 Uhr

Ich könnte viel dazu schreiben, möchte aber nur auf den "Bärenvati" eingehen. Seine Reaktion ist nachvollziehbar und macht ihn nicht per se zum schlechten Vater. Was ihn aber zu einem schlechten Vater machen würde; wenn ihm die nötige Einsicht fehlte, dass Schläge grundsätzlich inaktzektabel sind.

Mit meinem Mann würde ich erst klären, ob die Einsicht vorhanden ist. Wenn ja, sollte es für ihn selbstverständlich sein, sich bei seinem Sohn zu entschuldigen und ihm einzugestehen, dass man niemanden verletzen darf. Im Gegenzug müsste sich mein Sohn aber auch entschuldigen, dass er sich falsch verhalten hat (egal, ob er wusste, was für einen Schaden er anrichtet, oder nicht). Fehlte meinem Mann die Einsicht, würde ich meinen Sohn trotzdem bitten, sich für sein Fehlverhalten zu entschuldigen, ihm dabei klar sagen, dass ich mit Papas Reaktion nicht einverstanden bin und mein Sohn sich meiner Unterstützung gewiss sein kann.

LG FM

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Re: gedanken um die zukunft der familie???

Antwort von BM 123 am 15.07.2009, 10:53 Uhr

Wenn er sich Gedanken macht wie es weitergehen soll,macht er sich doch Gedanken um die Zukunft oder nicht?

Rasenmähen seh ich eher das er es als entspannung gemacht hat,kein Vorwurf an sie das sie es nicht gemacht hat.Nur auf das Kind hätt sie aufpassen können, wenn man schon sieht das der Partner überlastet ist und das darf jeder mal sein.

Ja ,warum kommt er wieder raus aus dem Bett ? Muss man ihn vorher baden damit er drin bleibt?

Eine andere Gesprächsbasis wäre angebracht,nicht du,du böser du.
Keiner heißt hier seine Reaktion für Gut.
Aber sie ist nachvollziehbar,seine Frau nimmt ihn ja nicht wirklich ernst.
Dann kann sie es auch nicht von ihm erwarten.
Das Gespräch das wohl stattgefunden hat würd ich gar nicht als Vollwertig rechnen.

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Ich frage das...

Antwort von Hase67 am 15.07.2009, 11:00 Uhr

... weil ich dir grundsätzlich zustimme, dass es ein Armutszeugnis ist, seine Kinder (auch im Affekt) zu schlagen, aber es ist mir dennoch passiert, in Situationen, die mir über den Kopf wuchsen.

Bei meiner Tochter (9) waren es insgesamt drei Male, einmal in einer gefährlichen Verkehrssituation, wo sie nicht auf mich gehört hat und beinahe überfahren wurde, einmal spätabends, als ich selbst übermüdet und unter tierischem Zeitdruck war, weil ich noch einen Auftrag fertig machen musste, meine Tochter aber dauerquengelnd Im Bett lag, selbst total übermüdet war, aber gespürt hat, dass ich selbst unter Anspannung stand und deshalb Aufmerksamkeit eingefordert hat (damals war ich mit ihr allein), und einmal, weil sie ihren Bruder so dermaßen boshaft verletzt hat, dass ich ausgerastet bin. Bei meinem Sohn war es "nur" einmal nach dem Baden (Kind müde, sollte aber noch Fingernägel geschnitten bekommen), weil er mir die Hand beim Nägelschneiden aus Bockigkeit dermaßen blöd weggezogen hat, dass ich ihn fast hineingeschnitten hätte. Meine Tochter war in diesen Situationen zwischen 3 und 6 Jahren alt, mein Sohn 4.

Ich hatte jedes Mal fürchterliche Gewissensbisse, als mir das passiert ist, weil es komplett gegen mein Ideal ist, Kindern "eine zu langen", und ich würde das (auch das Drohen mit Gewalt) nie und nimmer als Erziehungsmethode akzeptieren. Aber schon allein die Tatsache, dass ich mich noch bis ins Detail an diese Situationen erinnere, die Kinder aber gar nicht mehr, sagt mir, dass so etwas auch verziehen werden kann, wenn die Beziehung zu den Kindern ansonsten eine sehr liebevolle, offene und tolerante ist. Ich kenne z. B. Eltern, denen so etwas "natürlich nie!" passieren würde, deren Kinder mir aber trotzdem fürchterlich Leid tun, weil sie in Konfliktsituationen mit psychologisch geschulten Sermonen zugetextet werden, bis ihnen Hören und Sehen vergeht. Da frage ich mich dann immer, ob SO wirklich ideale Kindererziehung aussieht - für mich fühlt sich das falsch an.

Wichtig ist mir vor allem, meinen Kindern zu vermitteln, dass man Fehler machen darf, aber dass man dafür geradestehen muss und sich hinterher bei den Personen entschuldigt, denen man (körperlich oder seelisch) weh getan hat. Und ich möchte auch, dass sie mich als Mutter als der Mensch erleben, der ich bin, nicht als seelenlosen, perfekt funktionierenden Erziehungsautomaten.

LG

Nicole

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@BM 123

Antwort von Maya81 am 15.07.2009, 11:01 Uhr

Schon heftig was du hier vom Stapel lässt.

Wir sind doch alle erwachsene Menschen, und es gehört zum Erwachsenenleben dazu, sich Sorgen zu machen, damit zurechtzukommen und dann nicht jedesmal eine Sonderbehandlung zu verlangen.

Ich als Mutter, und ich denke es geht hier nicht nur mir so, werde ständig von irgendwelchen Sorgen geplagt, kleine, große, berechtigte, unberechtigte. Deswegen kann ich trotzdem nicht verlangen, dass mir jedesmal wenns mir nicht so gut geht, irgendjemand mein Kinder abnimmt, damit ich auch völlig im Selbstmitleid aufgehen kann. Warum sollte ein Vater hier Sonderrechte haben? Warum sollte ein Vater nebenbei nicht mal ein Auge auf seinen Sohn haben, wie wir Mütter das ständig tun!?
Warum hat eine Mutter nicht das Recht ihre Pausen zu verlangen und sich hinzusetzen? Versteh das nicht, ehrlich!

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Re: @hase

Antwort von Hase67 am 15.07.2009, 11:07 Uhr

Hi,

unten bin ich jetzt natürlich doch abgeschweift. Ich dachte irgendwie, dein Kind sei noch kleiner... Bevor meine Kinder ins Trotzalter kamen, habe ich nämlich für mich auch voller Empörung ausgeschlossen, jemals auch nur ansatzweise so zu reagieren, wie ich dann nun mal doch reagiert habe...

LG

Nicole

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Re: Ich frage das...

Antwort von +emfut+ am 15.07.2009, 11:13 Uhr

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Re: gedanken um die zukunft der familie???

Antwort von vallie am 15.07.2009, 11:13 Uhr

es sind keine sorgen um die zukunft der familie, wenn er viel arbeit hat und nicht weiß in welches heim die mutter kommen soll. du würdest gerne existenzängste reininterpretieren, das ist aber vom tisch, denn sie schrieb, ein lackschaden wär kein ruin.

außerdem steht ihm das nicht auf der stirn geschrieben und er hat es nicht in den rasen gemäht.

sie nimmt ihn ernst, sehr ernst, denn sie fürchtet, es könne öfter passieren. mit recht.
weiß nicht ob ich überhaupt noch reden würde.

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Re: @BM 123

Antwort von BM 123 am 15.07.2009, 11:16 Uhr

Hab nicht gelesen das er das ständig verlangt.
Aber ich kann doch in einer Partnerschaft auch etwas Einfühlungsvermögen walten lassen.
Ich find das nicht heftig was ich sage,sie hat ihren Job er hat seinen und man kann Rücksicht aufeinander nehmen und Verständniss haben.
Das gehört zu einer Ehe.
Klar hat eine Mutter das Recht sich hinzusetzen und sich ihre Pausen zu gönnen.
Aber muss ich das wenn ich sehe die Luft brennt schon? Oder kann ich noch ein Stündchen warten mit dem Päuschen bis das Kind im Bett ist.

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wo brannte die luft???

Antwort von vallie am 15.07.2009, 11:21 Uhr

der mann kam früher von der arbeit, er wollte rasen mähen.
das kind war müde, wollte spielen.
wo ist da gefahr im verzug????

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Re: @BM 123

Antwort von ka.tharina am 15.07.2009, 11:21 Uhr

ich frage mich, was manch einer hier aus den 4 postings der bärenmutti alles so rausliest, um zu so manch einem urteil über eben jene zu gelangen ....

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Re: @ vallie, moneypenny und alle die mir geantwortet haben

Antwort von Bärenmutti am 15.07.2009, 11:23 Uhr

So, das ist jetzt definitiv das letzte was ich dazu sage.

Ich nehme meinen Mann ernst und Vallie hat verstanden, dass ich befürchte, es könnte öfter passieren. Ich will auch nicht ständig in Angst sein, wenn die beiden mal alleine sind. Er hat sich bis jetzt gut um seinen Sohn gekümmert, gespielt und er macht meistens auch jeden Blödsinn mit, so dass ich sage er müsste manchmal früher eine Grenze setzen. Denn wie soll der Kleine denn verstehen, dass er erst zuerst alles darf, dann ein Nein kommt und der Papa dann ausrastet, wenn er sich nicht daran hält.

Wir knabbern auch nicht am Hungertuch, er kümmert sich um den Garten ich mache die Hausarbeit. Ich bin gerne bereit ihn zu unterstützen (wenn es sein muss auch im Garten, mit seinem Papierkram auch zuhause, habe ich ja schon geschrieben). Er muss mich halt einarbeiten, habe ich ihm auch angeboten.

Dass ich zur Zeit noch hier "rumsitze" und nicht überfordert bin liegt daran, dass der Kleine das letzte und dieses Jahr ständig krank war, ich mir daher noch keine Arbeit gesucht habe.

LG Manu

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Re: gedanken um die zukunft der familie???

Antwort von BM 123 am 15.07.2009, 11:24 Uhr

Gut,wenn die Gefahr besteht das es öfters vorkommt /oder schon ist ,wär mein Ofen auch aus.
Das les ich aber nicht raus.
Allerdings les ich auch nicht raus das sie ihn ernst nimmt.

Wo finanzieller Ruin anfängt ist auch Einstellungssache.
Haben die beiden da die gleiche Einstellung? Vielleicht ja nicht.

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leihwägen

Antwort von vallie am 15.07.2009, 11:26 Uhr

sind in der regel bestens versichert. die selbstbeteiligung zahlt sogar die firma ( sie schrieb: geschäftlich ).

ich lese vielleicht zwischen den zeilen, aber aus irgendwelchen gründen scheine ich richtig zu liegen, siehe unten.

nein, ich kenne bärenmutti nicht.

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@Maya81 / @emfut

Antwort von Schlaflos am 15.07.2009, 11:30 Uhr

Es ist ja schon vieles zu Bärenmuttis Problem/Frage geschrieben worden, weshalb ich hier argumentatorisch nicht mehr ganz einsteige, zumal ich z. B. emfuts Argumentationslinie voll und ganz unterstützen kann und ich mich somit nur wiederholen würde.

Bei Maya möchte ich aber noch kurz etwas anmerken. Du schreibst: "Warum sollte ein Vater nebenbei nicht mal ein Auge auf seinen Sohn haben, wie wir Mütter das ständig tun!?
Warum hat eine Mutter nicht das Recht ihre Pausen zu verlangen und sich hinzusetzen? Versteh das nicht, ehrlich!"

Irgendjemand schrieb (ich glaube supermampfi), dass Bärenmutti offensichtlich zu Hause ist. Der Mann geht Vollzeit arbeiten, mäht abends den Rasen nach getaner Arbeit.

Pausen für die Mama und sich hinsetzen, schön und gut. Aber musste dies in dem Moment sein, wenn der Mann übermüdet von der Arbeit kam? Sowas kann man als Ehefrau sicherlich merken. Vielleicht hätte sie einfach mit in den Garten gehen können, und sich dort hinsetzen und ebenfalls ein Auge auf Sohnemann werfen können. Diese kleinen Räuber sind manchmal so ungeheuer schnell, dass eine kleine Unaufmerksamkeit genügt und Sohnemann ist ab um die Ecke. Kinder in diesem Alter sind noch unberechenbar, das sollte man als Mutter wissen.

Wer weiß, vielleicht hatte er den Sohn ja auch schon ermahnt und er hat trotzdem gemacht, was er wollte? Darüber steht ja nichts geschrieben.

Ganz egal, wie man zur Reaktion des Bärenvater steht, in meinen Augen trägt Bärenmutti einen Teil zur selbigen bei, indem sie die Verantwortung für den Sohn auf den Vater abwälzte - so kommt es zumindest bei ihrer Schilderung rüber.

Die Bärenmutter und der Bärenvater sollten nochmals miteinander sprechen, und die Bärenmutter sollte sich auch nicht als unfehlbar hinstellen. Vielleicht fällt es dann dem Bärenvater leichter, seinen eigenen Fehler einzusehen. Ich kann verstehen, dass er nicht die 100%ige Verantwortung für das ganze Geschehen übernehmen will.

LG
Schlaflos

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Re: @Maya81 / @emfut

Antwort von BM 123 am 15.07.2009, 11:36 Uhr

Irgendwie mein ich das genauso.
Ich hab wohl ein Ausdrucksproblem und werd daran arbeiten

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übermüdet von der arbeit

Antwort von vallie am 15.07.2009, 11:37 Uhr

wo steht das denn bitte?????
er kam FRÜHER, nicht um 22.00, sonder FRÜHER meine damen!!!
da soll bärenmutti eine übermüdung riechen???

ich bin wahrhaft der auf rollenbesteher, insofern würde ich auch auf die hausfrauenrolle pochen, aber wenn ich als mutter mein´4jähriges kind nicht mal im garten neben meinem mann lassen kann, ohne damit rechnen zu müssen, daß der olle einen wutanfall kriegt und wenn ER dann zuschlägt, ICH auch noch schuld bin, weil ich ihm die grashalme hätte geradebiegen können, also dann weiß ich nicht!!!

ich muß echt den kopf schütteln. meine tochter ist fast 5, also ich weiß wovon ich rede.

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Re: wo brannte die luft???

Antwort von BM 123 am 15.07.2009, 11:37 Uhr

Seine "Sorgen" waren nun ja nicht neu.

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Re: wo brannte die luft???

Antwort von vallie am 15.07.2009, 11:39 Uhr

das mit der mutter ist sicher nicht neu, ok, das mit der vielen arbeit möglicherweise.
sie muß als gute ehefrau und mutter also immer zu jeder zeit wissen, was den egon belastet und wie sehr??

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mein gott,

Antwort von mama.frosch am 15.07.2009, 11:39 Uhr

vielleicht vielleicht vielleicht...
vielleicht hat die bärenmutti auch generell ein auge auf das kind gehabt und das ist ihr in einem unachtsamen augenblick durch die lappen gegangen.

nebenbei, wer von euch hat wenn er im garten ist permanent ein auge aufs kind?

also ich nicht.

ich würde es unter die rubrik packen "ES IST EBEN PASSIERT" wie so einige dinge passieren, wenn kinder wach sind. das heißt nicth dass ich rechenangriffe auf autos gutheiße, aber ja, ich würde sagen, hier hat kind in einem unbeobachteten augenblick - und dafür möchte ich im eigenen haus und garten wirklich niemand verurteilen - in voller unschuld mist gebaut und der vater ist ausgerastet. Nachvollziebar, was es natürlich nicht per se entschuldigt.

am gravierendsten ist hier für mich die einzige tatsache, die nicht im affekt stattfand, nämlich dass der bärenvati sein eigenes verhalten auch noch gutheißt.

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Es ist ein gewaltiger Unterschied...

Antwort von supermampfi am 15.07.2009, 11:40 Uhr

...ob ich mir den Tag mit meinem Kind EINTEILEN kann und somit auch sehr viele Pausen habe.
Oder ob ich mich tagtäglich darum kümmern muß, daß die Familie finanziell gesichert ist, ich mich mit Kollegen rumärgere, Angst um den Job habe...
Wenn ich zuhause bleibe mit Kind, nehme mir die Pausen, indem mein Kind mal alleine spielt/malt/bastelt. Auf dem Spielplatz. Wenn andere Kinder da sind. Mir macht keine Mutter weis, daß sie den ganzen Tag ihr Kind bespaßt und am Abend - natürlich wenn der Mann heimkommt - unbedingt eine Pause braucht.
Es gibt bei Frauen wie bei Männern Zeiten der Überforderung. Wenn ich das als Frau/Mann sehe, gebe ich der Partner/in eine Auszeit.

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Re: übermüdet von der arbeit

Antwort von supermampfi am 15.07.2009, 11:43 Uhr

Vielleicht kam er mal früher Heim, um in Ruhe den Rasen zu mähen und sich vom Streß zu entspannen.
Wenn mein Mann früher heimkommt, bedeutet das nicht, daß er total entspannt und tralala drauf ist. Er hat zur Zeit einen Scheißjob, und ich sehe mich hier - obwohl Teilzeit-arbeitend - in der Pflicht, darauf einzugehen. Das verlangen Frauen doch von ihren Männern jederzeit!

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wer sagt denn eigentlich

Antwort von vallie am 15.07.2009, 11:44 Uhr

sie hätte eine pause gebraucht???

ich setze mich nicht in den garten und beobachte meinen mann beim rasenmähen. mein kind darf sich im haus und garten frei bewegen, warum darf es sich nicht beim rasenmähenden mann aufhalten???
wenn ich angst haben muß, der olle flippt aus, habe ich schlicht und ergreifend den falschen mann für mein kind gewählt.

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kann sein

Antwort von vallie am 15.07.2009, 11:47 Uhr

aber würdest du von deinem mann behaupten, du kannst ihm euer kind nicht anvertrauen, weil du angst hast, daß er ihm vor lauter überforderung den hintern versohlt, wenn es sich danebenbenimmt????

das ist MEIN punkt.
und auch der von bärenmutti. aber hier wird auf haarsträubenden anderen dingen rumgeritten.

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Re: wer sagt denn eigentlich

Antwort von BM 123 am 15.07.2009, 11:49 Uhr

Ist er immer so,oder befindet er sich in einer Ausnahmesituation.
Das weiß nur die Bärenmutti.
Meine Postings beziehen sich auf die Ausnahmesituation.

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was ich nirgends gelesen habe:

Antwort von mama.frosch am 15.07.2009, 11:50 Uhr

eine bärenvatiäußerung analog zu dieser:
"schatz, ich brauch mal ne halbe stunde ruhe, halt mir bitte das kind vom leib".

frau kann doch keine gedanken lesen; und soll sie auch nicht. wozu gibt es einen mund, die eigenen befindlichkeiten und bedürfnisse zu äußern?

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Re: übermüdet von der arbeit

Antwort von mama.frosch am 15.07.2009, 11:52 Uhr

"Er hat zur Zeit einen Scheißjob, und ich sehe mich hier - obwohl Teilzeit-arbeitend - in der Pflicht, darauf einzugehen. Das verlangen Frauen doch von ihren Männern jederzeit!"

der standardspruch an jede frauen ist aber auch der: "hast du ihm schonmal gesagt wie es dir geht? er kann es doch nicht wissen wenn du es ihm nicht sagst." das gilt nicht nur allgemein, sondern auch konkret.

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Re: wer sagt denn eigentlich

Antwort von supermampfi am 15.07.2009, 11:54 Uhr

Sie sagt doch selber, daß sie eine "Auszeit" genommen hat. Ich werde jetzt nicht weiterdiskutieren, denn Du verstehst nicht was ich meine. Ist aber Ok.

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Re: wer sagt denn eigentlich

Antwort von Schlaflos am 15.07.2009, 11:55 Uhr

Ich will jetzt keine Haarspalterei betreiben, aber:

Bärenmutti schrieb: "Mein Mann kam relativ früh von der Arbeit nachhause. Sohni war schon müde, wollte mit Papa spielen. Mein Mann wollte zuerst Rasen mähen, Kind knatscht. Ich habe dann gesagt, er ist müde, er soll es ignorieren den Rasen mähen und dann mit ihm spielen, Kind kriegt sich schon wieder ein. Richtig, Mann mähte Rasen, Kind spielte mit dem Rechen auf der Wiese".

Aus meiner PERSÖNLICHEN Erfahrung sehe ich allerdings folgende kritischen Punkte:

- "Sohni war schon müde" - Konfliktpotential
- "wollte mit Papa spielen" - Konfliktpotential
- "Mann wollte zuerst Rasenmähen" - verständlich - vermutlich kam er deshalb eher nach Hause. Macht mein Mann auch so. Zur normalen Feierabendzeit macht's u. U. keinen Sinn mehr.
- "ich habe dann gesagt, er ist müde, er soll es ignorieren" - Konfliktpotential.

Der kleine Kerl war also schon müde, knatschig. Wenn ich das als Mutter weiß und weiß, dass mein Mann ein Ziel hat (er hat sich ja nicht vor den PC gehockt und gechattet!), dann unterstütze ich ihn und nehme zumindest den knatschigen Kerl aus seinem Visier.

Wie gesagt, das rechtfertigt nicht des Vaters Reaktion. Aber Bärenmutti hätte zur Konfliktvermeidung auch beisteuern können.

@Vallie: Du gehst in Deinen Ausführungen von einem friedlichen Kind aus. Das kann sich natürlich sehr wohl neben dem Vater und dem Rasenmähen im Garten beschäftigen. Aber in diesem Fall waren die Ausgangsbedingungen denkbar ungünstig.

LG
Schlaflos

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Re: Ich frage das...

Antwort von Hase67 am 15.07.2009, 11:58 Uhr



LG

Nicole

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also wenn ich eine doktorarbeit schreiben muß

Antwort von vallie am 15.07.2009, 12:00 Uhr

bevor ich mein kind in den garten zum vater lasse, dann habe ich erst recht den falschen. und ihr werdet mir nicht erzählen können, daß ihr konfliktsituationen vorhersehen könnt/wollt.

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Re: wer sagt denn eigentlich

Antwort von mama.frosch am 15.07.2009, 12:00 Uhr

grundsätzlich gebe ich dir recht, was die konfliktpotentiale angeht.

bei mir kam aber rüber, dass der knabe eigentlich friedlich gespielt hat und "rechen auf auto" ein kollateralschaden des friedlichen spiels war; dass er also nicht aus knatscherei oder böswilligkeit den rechen aufs auto gehauen hat.

nun ja, wir waren alle nicth dabei, aber wie bereits erwähnt, der knackpunkt der ganzen geschichte ist für mich, dass der bärenvati sein eigenes verhalten so unkritisch sieht.

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nein

Antwort von vallie am 15.07.2009, 12:05 Uhr

ich bin blond. ich verstehe nichts.

die auszeit muß ich überlesen haben.
und ich klink mich jetzt auch aus, denn ich ärgere mich nur.
ich bin auch keine gedankenlesende frau, ich erwarte, daß der mann meines herzens trotz möglicher überforderung meinem kind nicht wehtut. und wenn doch, daß ich zumindest davon ausgehen kann, daß es nicht nochmal vorkommt.

nicht mehr, nicht weniger.

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Ich kann diesen Tumult noch immer nicht verstehen......

Antwort von Butterflocke am 15.07.2009, 12:43 Uhr

Eigentlich ist ja emfuts erster Antwort oben NICHTS hinzuzufügen. Schade, dass sie offensichtlich von der Betroffenen nicht einmal gelesen wurde.....

Euer Sohn ist heute gut 4 Jahre alt, wenn ich es richtig verstanden habe?
Wenn er mit einem stets und ständig cholerischen und aus Überzeugung schlagenden Vater gestraft wäre, dann müssten solche Zwischenfälle doch schon öfter vorgekommen sein, oder? Sind sie das?
Ich kann darüber keine Aussage finden......(??)

Wenn nicht, dann verstehe ich das Theater noch immer nicht, sondern würde einfach versuchen, meinem Mann zu helfen, da er scheinbar einen Punkt erreicht hat, andem er nicht weiterkommt!
Eine Grenze der Belastbarkeit ist (oder war in dem Moment) erreicht oder überschritten.
So würde ich es interpretieren UND hätte zudem (würde es um mich gehen) ein gewisses Wohlwollen und Verständnis meines Partners nötig, um Einsicht zu zeigen und auch die Kraft aufzubringen, an mir selbst zu arbeiten!

Dieses Verständnis, das ICH meinem Mann zunächst(!) entgegenbringen würde, wäre natürlich auch gekoppelt an den Anspruch, dass ER sich kritisch mit seinem Verhalten auseinandersetzt und auch relativ ZEITNAH den ersten Schritt auf den Sohn hinzu macht, um ein klärendes Gespräch zu führen.
Seinen Gedanken, auch der Sohn könne sich entschuldigen, finde ich gar nicht mal verkehrt. Nicht, weil ich es automatisch voraussetzen würde, sondern weil ich gemerkt habe, dass es ganz automatisch vom Kind kommt, wenn ich es ihm vorlebe.
Beispiel: ich habe die Kontrolle verloren, falsch/übertrieben reagiert. Mein Mann hat Verständnis für mich und meine Situation, zeigt mir aber gleichzeitig, dass ich eine Grenze überschritten habe. Ich spreche mit dem Kind, entschuldige mich, erkläre mich.......
Ergebnis war bisher noch IMMER (ja öfter!, denn man man kann auch falsch reagieren OHNE zu schlagen!!!), dass sich meine Tochter ebenfalls entschuldigt hat: "Ich hab auch was falsch gemacht Mama...., mach ich nicht wieder....tut mir auch leid!"
Und das, obwohl ich keineswegs IHRE "Schandtat" als Rechtfertigung für mein Ausrasten dargestellt habe!
Ich habe mich NUR für meinen(!) Fehler entschuldigt und ihr Handeln völlig aussen vor gelassen!
Denn nicht sie ist verantwortlich für mein Austicken, sondern ich ganz allein. IHR Fehler steht wieder auf einem anderen Blatt!

Wenn es das erste Mal vorkam, dann würde ich wirklich etwas anders an die Situation herangehen.....
Mag sein, dass er uneinsichtig ist. Nur weshalb?
Wenn es Zeugnis seiner Grundeinstellung wäre (die ich natürlich verurteilen würde!), dann müsste eigentlich schon öfter etwas passiert sein.
Ist es das..........???
Wenn nicht, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass es sich wirklich um eine Grundeinstellung handelt............

Tja.....ich werde es wohl nie erfahren....;-)


LG

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Da bin ich doch Deiner Meinung!

Antwort von supermampfi am 15.07.2009, 12:50 Uhr

und wenn doch, daß ich zumindest davon ausgehen kann, daß es nicht nochmal vorkommt.

Ich Denke doch genauso!

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Re: Ich frage das...

Antwort von Kja am 15.07.2009, 12:56 Uhr

es ist überhaupt nicht so, dass ich das nicht nachvollziehen kann... ich bin manchmal auch total wütend, überfordert oder eben total erschrocken, wenn fast etwas passiert. möglicherweise war ich auch oft knapp davor, aber ich habe es nicht getan und werde es nicht tun - vor allem, weil ich angst habe, diese grenze zu überschreiten...

ich war eigentlich erschrocken darüber, mit welcher selbstverständlichkeit es von manchen geschrieben wurde und es kam von manchen so selbstverständlich rüber.

ich hoffe einfach und verlange es auch von mir selbst, dass ich das nicht machen werde...

lg chiara!

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Re: mein gott,

Antwort von Moneypenny77* am 15.07.2009, 13:33 Uhr

Dein Gott ist auch mein Gott, so sehe ich das auch und unterschreibe unergänzend.

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Re: Ich kann diesen Tumult noch immer nicht verstehen......

Antwort von Sonja31 am 15.07.2009, 14:08 Uhr

Im großen und ganzen sehe ich es wie Emfut, nur dass sie es besser formulieren kann.

Aber Bärenmutti: wie wäre es, wenn Du mit Vati noch mal in Ruhe redest?
Einsehen sollte er es schon, soviel erwarte ich dann auch.
Frag ihn mal, ob man auch in Zukunft damit rechnen muss, dass er austickt.
Aber ein bisschen solltest Du Dich schon auch an die eigene Nase fassen, oder?
Denn immerhin hättest Du es verhindern können, Einfühlungsvermögen vorausgesetzt.

Sag doch dem Bärenvati, er soll doch bitte in Zukunft VORHER sagen, wenn er genervt ist. Dann kannst Du besser Rücksicht nehmen, oder?
Wie wäre es, wenn ihr euch BEIDE in Zukunft etwas vornehmt: Er sagt, wenn er genervt ist und Du nimmst mehr Rücksicht und ihm etwas Arbeit und Verantwortung ab.
Das was passiert ist, kannst Du sowieso nicht mehr ändern. Entschuldigen sollte er und euer Sohn sich allerdings Gleichermaßen.

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