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Geschrieben von Schlaflos am 27.02.2008, 11:40 Uhr

@mamaj und @robina

Danke Euch Beiden für Eure Antworten und Euer Interesse!

Ja, ich kann schon verstehen, dass es komisch wirkt, dass ich in manchen Fällen mit dem Joggen ein Problem habe. Ich glaube auch, dass mamaj da einige wunde Punkte getroffen hat.

Mamaj, ich gehe momentan nicht arbeiten. Ich habe es im vergangenen Jahr versucht, aber es hat mit dem Umfang nicht geklappt. Die Kinder waren ständig krank, es gab keine Woche ohne Krankheitstage. Die Phase hat vom Frühherbst bis jetzt Anfang Februar gedauert. Anfang des Jahres waren die Kinder sogar infolge Grippe jeweils ganze Wochen krank. Da war ich dann froh, dass ich zu Hause war. Ich weiß nicht, wie wir das hätten hinbekommen sollen. Mein Mann meinte zwar im Vorfeld, er bliebe dann auch mal zu Hause, aber de facto war dies einmal der Fall, ansonsten ging es nicht. (ich suche aber weiter, gestern habe ich bis spät abends im Net rechercheriert, man gibt die Hoffnung nicht auf. Aber es muss passen, vor allem der Umfang, denn der "Rest" zu Hause liegt ja auch fast komplett in meiner Hand).

Insofern finde ich es auch nicht schlimm, dass ich die Kindertermine oder Ergo wahrnehme. Mein Sohn genießt im Gegenteil den Vormittag mit mir alleine.

Es ist vielmehr das Bewußtsein für die Dinge, die Einstellung ihnen gegenüber. Mein Mann meinte, die Motorik wird sich schon noch bessern. Manchmal klingt das für mich sehr gleichgültig, wohingegen er für die Dinge, die ihm wichtig sind, großes Interesse aufbringt.

Ich glaube, wir unterscheiden uns da einfach grundsätzlich - ich habe den Eindruck, dass ich eben eher zuerst an die Bedürfnisse der Familie, der Kinder denke, er hingegen an die Erfüllung seiner Bedürfnisse: Joggen und das berühmte Wort mit den 3 Buchstaben. Wenn das stimmt, dann ist die Welt für ihn in Ordnung.

Der Mittlere würde sich übrigens schon freuen, wenn der Papa nach der Arbeit noch für ihn Sonderzeit hätte. Wie oft fragt er ihn, wann sie wieder Radfahren würden. Diese Bitte trägt er ihm immer wieder vor. Und klar, ich fände es schön, wenn das möglich wäre.

Und noch ein Wort zur Kleinen. Sie wie ihre Geschwister vorher haben ein sehr genaues Gespür, wie weit sie bei den Elternteilen gehen können. Ich habe schon den Eindruck, dass mein Mann eher etwas durchgehen läßt bzw. manchmal merkt er gar nichts oder ist einfach zu langsam. Sie quitiiert das dann mit einem breiten Grinsen von Ohr zu Ohr. Also ich reagiere z. B. wenn sie Gurkenscheiben in der Hand zerdrückt bis der Saft rausläuft, wesentlich schneller als er. Ich meine, wenn ich alleine mit ihr bin, dann weiß sie, das geht nicht, wenn wir zusammen sind, finde ich, sie testet jetzt aus, wie weit sie gehen kann, weil der Papa ja lange nichts sagt. Und das regt mich dann auf, weil es sehr anstrengend ist.

Sorry, jetzt ist es wieder lang geworden.

Danke nochmals
LG
Schlaflos

 
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