Würde es Euch schwerfallen...

Nein überhaupt nicht!

Ich wundere mich nur immer wieder wie sehr Beziehungen von Besitzdenken dominiert sind.

Für die Freundin gibt es zwei Möglichkeiten:

A - sie bricht jetzt alles sofort ab aus Angst davor dass es irgendwann weh tun könnte - dann sollte sie aber auch gleich ins Kloster gehen, denn eine Versicherung auf eine Beziehung gibt es nicht - und die anti-fremdgeh-Halskrause auch nicht.

B - sie ist offen und freut sich an der Beziehung, geniesst die gemeinsame zeit, lässt den Dingen ihren Lauf und sieht wohin es führt. Ohne Argwohn und Misstrauen. Das geht aber nur von der Warte aus, dass sie weiß wer sie ist, was sie will und dass sie auch super alleine klar kommt.

Eine Beziehung ist immer ein Versuch - und wird ständig aufs neue definiert und gelebt.
Eine Garantie gibt es genausowenig wie ein Rezept.

Und erst wenn man bei sich ist, weiss dass man/frau nicht abhängig oder angewiesen ist (und diese Souveränität ist nicht mit Kaltschnäuzigkeit zu verwechseln, denn natürlich schmerzt eine beziehung die zerbricht), kann man sich auch voll auf den anderen einlassen.
Eine Beziehung die nicht klappt schmerzt aber sie ist nicht das Ende!

Wenn die Freundin das also sehen kann - dann sollte sie die Beziehung doch geniesen!