Geschrieben von Fredda am 24.10.2010, 21:29 Uhr |
verwerflich
Guten Abend ins Heiligen-Forum
nach einem sehr durchwachsenen Urlaub verkneife ich mir ein eigenes Partnerschaftsposting und frage nach Querlesen hier: Wie definiert ihr verwerflich?
Für mich ist verwerflich, jemand anderen mit Absicht zu verletzen oder unter Druck zu setzen. Erpressung ist verwerflich. Sowas.
Aber weder flirten noch Kompimente mögen noch offene Beziehungen noch, noch, noch.
Lg
Fredda
Re: verwerflich
Antwort von Andrea&Würmchen am 24.10.2010, 22:28 Uhr
Hallo,
ich würde das ähnlich definieren: Alles, was in gegenseitigem Einvernehmen geschieht, dem Partner und/oder der Beziehung nicht schadet (körperlich oder seelisch) und einem selbst gut tut, ist in Ordnung. Ich als Außenstehende muss das ja nicht genauso gut heißen wie die Betroffenen selbst. Aber sehenden Auges die Beziehung zu gefährden oder gar wegzuwerfen, bewusst den anderen zu verletzen, Kinder zu instrumentalisieren, etc. - das ist für mich verwerflich.
LG,
Andrea
Re: verwerflich
Antwort von Suka73 am 24.10.2010, 23:07 Uhr
verwerflich würde ich es finden, wenn meine Freundin sich von ihrem Mann trennt und ich mit dem was anfangen würde...
Re: verwerflich
Antwort von +emfut+ am 25.10.2010, 1:04 Uhr
Na ja, da gibt es eine Grauzone.....
"Jemanden mit Absicht zu verletzten" - ja, das ist eine gute Definition. Nur: Was macht man, wenn der Partner - ich nenne es mal "überempfindlich" ist?
Beispiel: Wenn man weiß, daß es den Partner verletzt, wenn man fremdflirtet, aber man tut es trotzdem, weil man die Bestätigung gerne hat und es irgendwie schön findet, wenn man solche Art der Anerkennung bekommt.
Da ist der Konflikt zwischen der Tatsache, daß man den Partner verletzt - und dem "allgemeinen Konsens", daß ein Klimpern mit den Wimpern in Richtung Bauarbeiter beim Vorbeilaufen an der Baustelle "in echt" niemandem weh tun sollte. Was nun? Orientiert man sich am "allgemeinen Konsens" - oder an dem Befindlichkeiten des Partners, den man doch trotz Fremdklimpern liebt und respektiert?
Kurz: Wenn man etwas tut, was an sich nicht verwerflich ist, damit aber den Partner, verwerflicherweise, verletzt - was dann?
Wenn das Leben nur immer so einfach wäre.....
Gruß,
Elisabeth.
Re: verwerflich
Antwort von Sakra am 25.10.2010, 6:12 Uhr
emfut hat es wieder einmal sehr schön beschrieben.
wenn ich jemanden bewusst verletzte, so dass es der andere auch mitbekommen muss und ich mir dann nichts dabei denke und es in ordnung finde, dann ist es verwerflich.
ich flirte auch gerne, aber nicht wenn mein partner neben mir steht und, es nicht möchte.
ich denke dazu gehören klare ansagen und beide partner sollten sich daran halten.
Re: verwerflich
Antwort von Fredda am 25.10.2010, 8:32 Uhr
natürlich gibt es eine Grauzone - aber verwerflich bedeutet für mich auch eine gewisse Sinnlosigkeit. Eifersucht und Besitzanspruch läuft bei mir eher unter "unanständig" als Flirten ;-)
Und Flirten, weil es Spaß macht und gut tut ist ja was anderes, als Flirten, um den Partner zu ärgern.
Lg
Fredda
Re: verwerflich
Antwort von Häsle am 25.10.2010, 9:04 Uhr
Ich finde es eher verwerflich, wenn man jemandem verbietet zu flirten, und so versucht, ihn zu verbiegen, zu unterdrücken.
Jemandem mit Absicht wehtun, das ist verwerflich. Oder eine Affäre zu haben, von der jeder weiß, nur der eigene Partner nicht. Das macht ihn vor allen zum Deppen. Das finde ich auch verwerflich. Ein Ausrutscher muss nicht unbedingt verwerflich sein, auch wenn es ein Fehler ist, und nicht passieren dürfte.
Flirten ist für mich definitiv nicht verwerflich. Nur, wenn man den Partner dabei dumm aussehen lässt. Wenn mein Mann dabei ist, halte ich mich einigermaßen zurück.
Beziehung ohne Liebe?
Und doch nur noch Freunde?
Warum trennt Frau sich eigentlich nicht...?
WAS macht Alptraum, hat Sie sich schon gemeldet???
Mann will Abstand
Wieso redet der so mit mir?!
Kein Ausweg in Sicht?
2.Beziehung geht viell.kaputt - wie bringe ich es meinen Kids bei???
Will wieder ein eigenes leben