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Geschrieben von Lotte08 am 17.05.2011, 16:26 Uhr

Trennung - wegen der Kinder zusammenbleiben - ohne Liebe?

Hallo an alle,
würdet ihr wegen eurer Kinder (2+3Jahre) mit eurem Ehemann zusammbleiben? Die Liebe ist bei mir erloschen, aber er möchte gerne bis an sein Lebensende mit mir zusammenleben.... Er setzt mich auch unter Druck und meint, wenn ich mich von ihm trenne, dann will er nichts mehr von uns wissen.
Seine Mutter und er sind der Meinung, dass man trotzdem - auch wenn die Liebe erloschen ist - zusammenbleiben sollte..... UND DANN???
In ca. 15 Jahren gehen die Kinder aus dem Haus und ich stehe vor den Trümmern meines nicht versuchten Lebens. Es paßt doch eigentlich nie mit der Trennung, oder?
Bin mal auf eure Meinung gespannt....
Gruß
Lotte

 
33 Antworten:

Re: Trennung - wegen der Kinder zusammenbleiben - ohne Liebe?

Antwort von Chatilia am 17.05.2011, 16:46 Uhr

es werden mich alle steinigen, aber ich finde es tatsächlich nicht so schlimm, wenn man zusammenbleibt, sofern die basis der freundschaft vorhanden bleibt. es setzt aber voraus, dass keine neue partner im spiel sind.

das ist aber kein ratschlag an dich, ausserdem bin ich sicher, dass ich hier die einzige bin mit dieser meinung.

was ich an deinem posting sehr schräg finde: SEINE MUTTER UND ER ... seine mutter darf dir schon mal einen kuchen zum geburtstag backen, aber zum thema beziehung beenden oder weiterführen sollte sie sich nicht äussern.

alles gute!

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Re: Trennung - wegen der Kinder zusammenbleiben - ohne Liebe?

Antwort von Tonic2108 am 17.05.2011, 17:24 Uhr

Hallo,

wenn man sich gut versteht kann das schon gehen. Ich kenne so ein Beispiel:
Sie sind seit ca 25 Jahren zusammen, so vor ca 10 Jahren sagte er, er würde sie nicht mehr lieben, wolle sich aber wegen der Kinder nicht trennen, erst wenn sie groß sind. Mittlerweile sind die Kinder groß und die beiden immernoch zusammen. Ich glaube, gar nicht so unglücklich. Vielleicht ist mit den Jahren eine freundschaftliche Liebe entstanden.

Aber ich denke, das kann man einfach nicht verallgemeinern, denn jeder tickt anders.

Andererseits hat man früher (also zu Omas Zeiten) seine Ehe auch nicht hingeschmissen. Auch wenn sicher viele nicht glücklich verheiratet waren, gab es bestimmt genug "zufriedene" Ehen.

Grüßle
Tonic

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Re: Trennung - wegen der Kinder zusammenbleiben - ohne Liebe?

Antwort von Susi0103 am 17.05.2011, 17:28 Uhr

Ehrlich gesagt, bin ich soweit Deiner Meinung, Chatilia.

Wobei ich da unterscheide zwischen zusammen sein und zusammen leben.
Wenn die Trennung einvernehmlich und freundschaftlich ist und man gut miteinander auskommt, warum sollte man dann nicht weiterhin zusammen in einer Wohnung/einem Haus leben?
Klar, da gibts ne Menge Dinge, die schief laufen können (neue Partner zB), aber DANN kann man ja immer noch die Entscheidung zur räumlichen Trennung treffen.

Zur TE: SO, wie Dein Mann Dich behandelt (Drohnungen), wäre meine oben erwähnte Variante kein Thema. Da ist keine Freundschaft, kein RESPEKT vorhanden oder möglich, also schieß den Typ in den Wind und hoffe, dass er zur Vernunft kommt, was seine Kinder angeht.

Lg, Susy

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Re: Trennung - wegen der Kinder zusammenbleiben - ohne Liebe?

Antwort von sunchildsdream am 17.05.2011, 17:32 Uhr

In Grunde würde ich sagen "NEIN. Nicht wegen der Kinder zusammenbleiben!"
Aber es gibt halt auch Menschen, für die eine "Ehe-WG" (in nenn´s jetzt mal so) eine echte Alternative ist!
Meine Variante wäre es nicht....Ich hätte dann lieber einen freundschaftlichen Umgang mit meinem Ex-Mann in getrennten Wohnungen...

Die kleinen spüren ja auch, das irgendwas nicht stimmt...zumindest wenn man "Nur der Kinder wegen" weiter das Paar mimt...

ich stand vor ein paar Monaten auch vor dieser Entscheidung Gehen-Bleiben.
ich entschied mich für´s bleiben...jedoch mit dem Unterschied, dass ich meinen Mann trotz dem Sch*** den er verzapft hat, sehr liebe und wir an der Ehe festhalten wollen-gemeinsam!
Wären meine Gefühle weg, wäre ich sicher ausgezogen...

Liebe Grüße

Kerstin

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Klar kann man das machen

Antwort von KlaraElfer am 17.05.2011, 17:32 Uhr

Ist aber dann scheiße weil man kaum ne Chance hat, glücklich zu sein bzw zu werden

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Re: Klar kann man das machen

Antwort von Chatilia am 17.05.2011, 17:43 Uhr

glück kann man auf verschiedene arten definieren. zu glück gehört nicht in jedem fall eine gegenseitige liebe und partnerschaft. nichts ist von dauer und wenn man auch ein paar jahre nur in freundschaft zusammenlebt, halte ich das nicht für DAS unglück schlechthin.
alles gute!

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JEIN

Antwort von Linette am 17.05.2011, 17:52 Uhr

... in bestimmten Fällen ist sowas garantiert nachvollzieh- und realisierbar. In GEGENSEITIGEM Einverständnis !

Für mich liest sich Dein Thread allerdins nicht so, als dass DU mit diesem Vorschlag, bzw. dieser Variante einverstanden und GLÜCKLICH wärst....
Von daher hast Du Dir doch Deine Antwort schon selbst gegeben !

Alles Liebe & Gute für Dich ..

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Du bist nicht ganz die einzige, wobei...

Antwort von MM am 17.05.2011, 17:54 Uhr

... ich es mit gewissen Vorbehalten so sehen würde wie du!

Also im Sinne, dass man auch "nur" freundschaftlich zusammenleben kann und das nicht unbedingt schlecht sein muss - das sehe ich auch so. Man hat ja in einer "normalen" (hm, was heisst das?) Ehe/Partnerschaft auch mal solche Phasen... Aber wenn eine wirkliche Entfremdung oder Vertrauensbruch etc. da ist, dann ist das im Gegenteil keine gute Idee!

Und wie definiert man "Liebe ist erloschen"?

Wenn man damit meint "die Verliebtheit ist weg", "keine Schmetterlinge im Bauch" etc., dann denke ich, ist es eher normal und kein Grund zur Trennung. Liebe fühlt sich m.E. in verschiedenen Stadien verschieden an! Das wäre dann mit einem anderen Partner irgenwann genauso.

Aber wenn gemeint ist "Ich empfinde nicht mal mehr Zuneigung, sondern im Gegenteil Abneigung oder sogar Hass", wenn etwas passiert ist was das Vertrauen, die gemeinsame Basis zerstört hat, dann sehe ich das durchaus als einen möglichen (sogar wahrscheinlichen) Trennungsgrund...

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Re: Trennung - wegen der Kinder zusammenbleiben - ohne Liebe?

Antwort von Patti1977 am 17.05.2011, 18:09 Uhr

würd ich nie machen. ich hab mein leben und bin doch nicht weg, nur weil ich geheiratet habe und muss mich aufgeben. mein ex war auch der meinung. das hat mich sehr eingeengt und war todesstoß für die ehe. man kann auch ohne trauschein und in getrennten wohnungen eltern sein.

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Re: Trennung - wegen der Kinder zusammenbleiben - ohne Liebe?

Antwort von fsw am 17.05.2011, 18:39 Uhr

Das macht auf Dauer garantiert unzufrieden und ich könnte es mir auf Dauer nicht vorstellen.Er setzt sich doch nur unter Druck und möchte es so einfach haben:dass alles so bleibt,wie es ist.Bequem und mit einer Frau,die Einen nicht liebt.Komisch...
Ich bin für Trennung

Ich verstehe nicht,warum sich z.Z. so viele trennen wollen,die kleine Kinder haben.Weiß man das nicht vorher?Na gut,was soll`s.Es ist nicht mein Problem.

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Re: Trennung - wegen der Kinder zusammenbleiben - ohne Liebe?

Antwort von Joni76 am 17.05.2011, 18:50 Uhr

Also ich glaube nicht, dass dieses "Wir leben glücklich wie in einer WG" auf Dauer klappt. Entweder der eine liebt den anderen noch und ist unglücklich oder es kommt ein neuer Partner (oder meinetwegen auch nur eine lockere Affäre) ins Spiel und dann wirds auch Streit geben.
Dann lieber eine saubere Trennung und als Eltern (aber eben nich mehr als Ehepaar) die Kinder aufziehen.

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definiere: liebe erloschen...

Antwort von Reni+Lena am 17.05.2011, 18:54 Uhr

ich liebe meine freundin auch nicht in dem Sinne..könnte mir aber durchaus vorstellen mit iht zusammen zu leben weil ich sie mag.
Wenn du deinen mann also noch magst..kann das durchaus funktionieren. Du solltest aber klare grenzen setzen. Aus "noch mögen" kann nämlich sehr schnell anekeln, wiederllcih finden usw werden, wenn er weiterhin den Körperkontakt sucht und einfordert den du aber nicht merh willst.
WG..auch mit gem Ehebett kann sicher funtionieren.

lg reni

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Definition

Antwort von Lotte08 am 17.05.2011, 20:16 Uhr

Er ist am Freitag ausgezogen und bis heute habe ich ihn noch nicht vermisst. Ich habe meinen Ehering schon seit ca. 8 Wochen nicht mehr am Finger und möchte ihn nicht mehr aufstecken. Auf ein Begrüßungsküsschen bin ich nicht scharf. Ich könnte mir höchstens mal vorstellen, wenn wir mal fernsehen oder im Bett liegen sollten ein wenig zu kuscheln. Aber auf mehr habe ich überhaupt kein Verlangen und kann es mir nicht vorstellen. Ich genieße es, am Computer zu sitzen oder zu lesen usw.... Er hat auf seinen besten Freund, den Fernseher, mitgenommen-den vermisse ich ebenfalls nicht. Mit meinen Mädels komme ich alleine sehr gut zurecht.

Meine Tante lebt eine Ehe mit einer Ehe-WG. Sie hat sich nicht getraut ihren Mann zu verlassen - und er war sehr gemein zu ihr und den 2 Söhnen. Sie ist meine Mutters Schwester und meine Mutter meint, dass sie ihr Lachen verlernt hat. Sie leben halt wie Bruder und Schwester nebeneinander her. Ist doch schade, denn - wie schon geschrieben - Frau lebt nur einmal.

DAnke für Eure Beiträge.

Gruß
Lotte

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Re: Trennung - wegen der Kinder zusammenbleiben - ohne Liebe?

Antwort von DFAT2008 am 17.05.2011, 20:25 Uhr

Hi, ich spreche aus eigener Erfahrung!

Wa ist Liebe nach vielen Jahren, nach Kindern und nach Stress! Ist die Liebe die man ja im Bett doch wohl noch empfunden hatte nach 3 Jahren plötzlich weg.

Ich definiere das heute anderes, und wir mein Mann und ich arbeiten noch daran.

Ich glaube ganz fest das sich jede Beziehung nach ein paar Jahren verändert, das bestätigt sich im gesamten Freundes und Bekanntenkreis. Mit einem neuen Partner wäre es genauso!

Also entweder hinschmeissen oder dran arbeiten!

Dani

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Re: Trennung - wegen der Kinder zusammenbleiben - ohne Liebe?

Antwort von MadamePompadour am 17.05.2011, 20:33 Uhr

Wenn du dich trennst...
dann möchte er nichts mehr von euch wissen...

rechne damit - war bei mir auch so!
Er hat sich als Vater, als Exehemann verabschiedet - Fazit: seit Jahren haben meine zwei Töchter ihn nicht mehr gesehen u. auch keinen Unterhalt bekommen, Kontakt gibt es nicht. Er will nicht.
Da kann man als Exfrau zieml. wenig machen. Umgang gerichtl. einklagen wäre glaube fatal und nicht hilfreich für alle.

Das zum ersten Punkt.

zum zweiten...

ICH glaube nicht daran, dass LIEBE einfach so erstickt.
Welcher Grund liegt vor?
Wie alt seid ihr?
Wie lange zusammen?
Was habt ihr euch zusammen aufgebaut?
Woran wurmt es denn?

Meine Denkweise: Aktion - Reaktion!

Also? Warum ist denn die Liebe fort?

Ja ich bin jemand von der Fraktion die bis zum äussersten geht um das beste noch herraus zu holen...

vondaher...

deine Angaben sind für mich zu ungenau um zu sagen...

"ach was... geeeehhh"

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Re: Trennung - wegen der Kinder zusammenbleiben - ohne Liebe?

Antwort von Jana2 am 18.05.2011, 9:41 Uhr

Ich würde wegen der Kinder nicht mit einem Mann zusammen bleiben, den ich nicht liebe.

Ich würde aber wohl wegen der Liebe, die wir hatten UND wegen der Kinder schauen, ob da noch was zu retten ist und nicht sang- und klanglos auseinander rennen.

Das ist aus MEINER Sicht geschrieben, was bei euch vorgefallen ist oder ob die Liebe einfach so eingeschlafen ist, schreibst du ja nicht.

Wir haben 3 Kinder, eines davon noch recht klein.

Glaub mir, da ist auch einiges "eingeschlafen", v.a. ICH im Bett, bevor da irgendwelche anderen Gedanken aufkommen können.....

Wir arbeiten daran (also nicht nur am Sex, sondern generell an der Zeit füreinander ohne Kinder), denn auch durch das Forum hier weiss ich, dass es zwar eine Weile gut gehen kann, v.a. in einer stabilen Partnerschaft wie unserer, in welcher wir schon 20 Jahre zusammen sind, davon 10 Jahre bevor das erste Kindchen kam.

Trotzdem muss man etwas tun, von allein bleibt die Liebe nicht so rosarot. Bzw. die Liebe bleibt ja eh nicht rosarot sondern wird tiefer und wechselt zu einem warmen aber unaufgeregteren Gold-orange-rot... wenn man Glück hat und "dranbleibt".

Gerade mit Kindern baut sich schon der eine oder andere Frustpegel auf, das ist normal.

Vielleicht magst du noch mehr zu deiner Geschichte schreiben?

Vielleicht geht da doch noch was?
Vielleicht vermisst du ihn doch?

Achso, nun zu deiner Ausgangsfrage :-)
Ich kenne 2 Eltern-Paare, die als Nachbarn nebneneinander wohnen, das funktioniert wunderbar.

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Re: Kinder sind sicher nicht der einzige Grund für Zweifel...

Antwort von Hexhex am 18.05.2011, 13:59 Uhr

Hallo,

naja, Kinderpsychologen und auch Paartherapeuten betonen ja unermüdlich, dass man keinesfalls nur wegen der Kinder zusammenbleiben sollte. Wenn es Dir also Ernst ist, solltest Du nicht Dein Leben aufgeben "nur" wegen der Kinder, denn langfristig profitieren diese emotional wohl auch nicht davon.

Über Eure Ehe kann man von außen wenig sagen. Aber dass Dein Mann Dir droht, nichts mehr mit Euch zu tun haben zu wollen, wenn Du gehst, sagt viel über seinen Charakter und die Natur Eurer Beziehung aus. Denn wer jemanden mit Druck halten möchte, hat schon arge psychische Probleme - und ist überdies ziemlich infantil. Denn ein Erwachsener sollte schon irgendwann verstehen, dass man einen anderen Menschen nicht mit Erpressungsversuchen an sich binden kann, und dass man keinen Anspruch auf einen anderen Menschen hat. Du gehörst ja nicht Deinem Mann, und auch die Kinder gehören ihm nicht - Ihr gehört höchstens ZUeinander.

Ich glaube, sich zu trennen, ist mit sehr, sehr viel Angst verbunden. Und wenn Du uns fragst, ob Du wegen der Kinder bei Deinem Mann bleiben solltest, geht es ja vielleicht ehrlicherweise gar nicht nur um diese Frage. Die Kinder sind ja vielleicht oft auch ein (unbewusster) Vorwand, die Trennungsfrage und die damit verbunde Angst zu vermeiden. Momentan scheinen mit die Kinder also nur einer unter mehreren Gründen zu sein, warum Du noch nicht gehen willst. Wenn man ehrlich ist, hat eine Trennung ja zunächst viele Nachteile: Wenig Geld, evt. das Suchen einer neuen Bleibe, die Alleinverantwortung für die Kinder im Alltag, Behörden- und Anwaltsgänge, Seelennöte durch die Trennung, die Angst allein zu leben (sich um Gelddinge, Autowerkstattbesuche, Handwerkertermine etc. wieder selbst kümmern zu müsen) und natürlich Konflikte mit dem Mann während der Trennungsphase. Da kann man schonmal zaudern, gell!

Ich glaube, wenn Du wirklich soweit bist, Dich trennen zu wollen - dann wirst Du die "Kinderfrage" auch ohne Hilfe für Dich beantworten und klären können.

Alles Liebe,

H.

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eher sollte man sich TRENNEN "wegen der Kinder".....!!!!!

Antwort von Butterflocke am 18.05.2011, 17:36 Uhr

Das ist zumindest meine ganz bescheidene Meinung, sofern da tatsächlich nichts mehr zu machen ist.
Wegen der Kinder zusammen zu bleiben, ist das Schädlichste, was Du Deinen Kindern antun kannst.

Ansonsten schließe ich mich Jana 2 in ihren Ausführungen an.
Eine Beziehung und die Gefühle bleiben nicht ewig rosarot. Die Qualität der Liebe verändert sich.
Sich in der Hinsicht aber selbst sogut wie möglich zu analysieren und dann wirklich abzuschätzen, ob gewisse "Rettungsmaßnahmen" noch Sinn machen oder nicht, ist schwierig.
Das wirst nur Du alleine abschätzen können, bzw. Ihr zusammen.

Drohungen von der Sorte, wie sie Dein Mann zu benutzen pflegt, würden meinen Trennungsgedanken eher stabilisieren.

Alles Gute

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Stimmt, die Aussage des Mannes...

Antwort von MM am 19.05.2011, 8:40 Uhr

... finde ich auch sehr befremdlich, ja alarmierend! Nichts mehr zu tun habe wollen - wie bitte??? Jetzt lebt er mit euch, und dann würde er euch (v.a.a die Kinder!) plötzlich nie mehr sehen wollen?! Das passt doch irgendwie nicht zusammen! Warum lebt er denn dann mit euch, wenn er sich so einfach vorstellen kann, es nicht zu tun??!

Klar kann er das evtl. im Affekt bei eienem Streit gesagt haben - trotzdem finde ich es irgendwie krass... Wenn er zumindest nur von dir gesprochen hätte (á la: "Wenn du das machst, will ich nicht wiedersehen!"), aber gleich die Kinder da noch mit reinzuziehen... Hört sich für mich nicht gut an, wie der wohl drauf ist.

Und das mit dem Nicht-Vermissen ist ja auch ein Anhaltspunkt... Wenn ich mich mit meinem Mann gestritten habe, bin ich auch zuerst sauer und gehe auf Distanz, aber ziemlich bald fehlt er mir dann (bzw. würde mir fehlen); ihm geht es ähnlich. Das scheint bei euch anders zu sein (?).

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Re: Trennung - wegen der Kinder zusammenbleiben - ohne Liebe?

Antwort von vallie am 19.05.2011, 10:16 Uhr

hab da nun lange drüber nachgedacht, denn früher hätte ich gesagt:
trennen.

heute bin ich mir da nicht mehr so sicher, ob es nicht gehen kann und ob es das immer schlecht für kinder und eltern sein muß.
wenn es nur der vermeintliche loss of love ist, der rosaroten liebeswelt, wenn keine gravierenden zwischenmenschlichen mängel zwischen den eltern bestehen, wenn keine anderen partner im spiel sind, wenn die eltern auf einer platonischen ebene wundervoll harmonieren....

warum dann nicht? geht aber nur ohne den druck, den die ap beschreibt und wenn man nicht auf der jagd nach einer neuen liebe und erfüllung ist.

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Mein Ex hat das damals auch gesagt

Antwort von chartinael am 19.05.2011, 11:22 Uhr

... jedes Mal, wenn ich davon anfing, daß es so nicht weiterginge und man wenn noch nicht über partnertrennung, dann zumindest über häusliche trennung nachdenken sollte (immer wenn er in der Stadt war, wohnte er bei mir). Sprich, er möge sich eine eigene Wohnung bei uns in der Nähe nehmen.

Er meinte dann immer, wenn wir uns räumlich trennten, würde er wieder in seine Heimat gehen, dann hielte ihn ja nichts mehr in Europa. Na toll, damit hat er mich auch durchaus einige Zeit lang hinhalten können, aber irgendwann war der punkt erreicht, wo ich mich nicht mehr erpressen lassen wollte.

Scheint also nicht unüblich zu sein.

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Meine Mutter hatte ähnliche Gedanken

Antwort von chartinael am 19.05.2011, 11:27 Uhr

... von meinem Vater hat sie sich getrennt, da war ich 4/5 ... mit dem Vater meines kleinen Bruders ist sie seit 25+ Jahren zusammen. Ein - hm, schwieriger Mensch - der meinen mittleren Bruder in die Depression und Selbstzweifel gestürzt hat und mein kleiner Bruder (mittlerweile 23) hat ihr grade letztens gesagt, daß er nur noch daheim ist, weil er Angst um sie hat, falls er auszieht. Daraufhin fragte sie mich und ich gab ihr meine ehrliche Einschätzung, daß ich denke, sie hat einen großen Fehler damals gemacht. Mein Leben wäre mit Sicherheit anders verlaufen (nicht schlecht, aber ich wäre garantiert nicht nach dem Abi ins Ausland gegangen für etliche lange Jahre), das meines mittleren Bruders ebenso (der wäre mit Sicherheit mit dem Studium schon fertig und hätte ein wesentlich besseres Selbstbewußtsein) und das meines kleinen garantiert auch (der lebt mit täglichem Streit daheim, aber hat ansonsten einen akkuraten Lebenslauf mit Abi und Studium und so). Das hat sie sehr bestürzt und nachdenklich gemacht.

Nein, es ist nicht immer besser, um der Kinder willen zusammenzubleiben.

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wenn man das "wegen der Kinder" streicht, dann ...

Antwort von Alexa1978 am 19.05.2011, 11:33 Uhr

ja ... ich könnte es mir heute durchaus vorstellen mit einem ehemaligen Partner eine rein platonische Freundschaft und häusliche Gemeinschaft aufrecht zu erhalten ... jedenfalls solange keine neuen Partner im Spiel sind.

"ohne Liebe" ... hhmm .... die Liebe wäre dann halt anders. Wie zwischen Bruder und Schwester vielleicht?

Gleichgültig darf mir der Mensch jedenfalls nicht sein!

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Re: wenn man das "wegen der Kinder" streicht, dann ...

Antwort von schlossgespenstli am 19.05.2011, 12:02 Uhr

Hallo

Das ist eine schwierige Frage. Aber mittlerweile muss ich sagen, warum mit einem Partner zusammenleben wo man keine Gefühle mehr hat? Auch brüderlich und schwesterlich kann ich mir das nicht vorstellen. Das wird doch über kurz oder lang Probleme geben und dann sind Streitereien vorprogrammiert.

Die Kinder werden auch grösser und erwachsen und ziehen einmal aus. Spätestens da werden Probleme kommen, weil man keinen Grund mehr hat zusammen zu bleiben.

LG
SG

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Re: Meine Mutter hatte ähnliche Gedanken

Antwort von vallie am 19.05.2011, 12:28 Uhr

pauschal kann man weder das eine, noch das andere sagen.
wenn deine brüder angst um die mutter haben, dann wird er wohl handgreiflich sein, DAS ist natürlich kein grund, auch wegen der kinder nicht, zusammenzubleiben.

und zu einem mann, der sagt, er will dann nichts mehr wissen....das ist wie wenn eine verletzte mutter zum vater sagt: du siehst deine kinder nie wieder.
das ändert sich wieder. sieht man ja bei deinem mann.

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Nee, Gewalt nun nicht

Antwort von chartinael am 19.05.2011, 12:35 Uhr

Angst um das Gemüt. Der Mann ist Choleriker und ein hervorragender Manipulator. Viele Menschen finden ihn total toll und nett und witzig. Meine Mutter und ich ja früher auch. Da war ich noch klein. Da hab ich ihn sogar Lieblingspapi genannt. Naja, lang lang lang ist's her. Bis er sein "wahres" Gesicht zeigte.

Und ja, wenn es nach meinem Ex geht, klar ... leere Drohung. Jetzt will der Typ ja auch das Sorgerecht. Angeblich zum Wohle des Kindes, m.E. aber nur, um mich dafür zu bestrafen, daß ich umgezogen bin und geheiratet habe.

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Re: Nee, Gewalt nun nicht

Antwort von vallie am 19.05.2011, 12:48 Uhr

ich bin aber auch sehr lange bei meiner mutter geblieben, als mein vater gestorben war, weil ich angst um ihr gemüt hatte. vll kannst du euren werdegang nicht ganz dem zusammenbleiben mit deinem vater zuschreiben. wenn sie ihn verlassen hätte, vll wäre sie dann auch zu beschützen gewesen? weiß man nicht....

hat er einen antrag auf das gsr gestellt???
würde mich interessieren, wie das ausgeht, denn das ist ja ganz neu!

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Ja,

Antwort von chartinael am 19.05.2011, 12:52 Uhr

klar, man weiß nie wie es wäre ... wie schon gesagt, irgendwann meinte sie halt, daß sie sich von meinem vater getrennt hat, wäre nicht gut. sie hätte ihn zwar nicht geliebt, aber im grunde war er kein schlechter mann und es ist immer besser, mit dem vater ein kind aufzuziehen. dann hat sie später meinen stiefvater halt "behalten", damit er zumindest ihrem jüngsten kind erhalten bliebe und so. Wie es ohne ihn gewesen wäre - vermutlich knapper mit geld. sehr knapp sicherlich, aber finanzieller wohlstand ist einfach mal nicht alles.

Jedenfalls, ja, ich sag dir gern, wie der sorgerechtsstreit ausgeht, wenn es dich interessiert. leider ziehe ich das im westen der republik durch, im osten wäre mir relativ klar, wie es liefe.

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Re: Ja,

Antwort von vallie am 19.05.2011, 13:05 Uhr

wie wäre es denn im osten, bzw. was ist der unterschied??

nur daß ich gewappnet bin.

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Re: Ja,

Antwort von chartinael am 19.05.2011, 13:16 Uhr

Ich denke im Osten hat man eher Chancen das ASR beizubehalten.

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Re: Ja,

Antwort von vallie am 19.05.2011, 13:40 Uhr

dann passt es ja bei mir, denn im südlichsten westen scheinen die richter pro-vater zu sein, egal wie lausig er ist.

kann/konnte aber nicht ausweichen. die 2 jahre werd ich auch noch rumkriegen.

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@chartinael

Antwort von Jana2 am 19.05.2011, 13:47 Uhr

Ne du, hier ist das nicht so klar (Osten).

Wir "Ossis" hatten ja schon immer mehr Gleichberechtigung :-) (jedenfalls durften wir Frauen auch Karriere machen, zwar nur, weil der Staat unsere Arbeitskraft brauchte, aber immerhin..), das tritt auch im Rechtstsreit um GSR oder ASR zutage....kenne jetzt einige neue Fälle mit GSR und Nahelegung der 50/50-Methode, da sieht die Mutter schon recht "alt" aus.

Nicht falsch verstehen, ich bin eigentlich auch für das GSR, aber nicht, wenn es den Anschein hat, man möchte der Mutter eins auswischen...

Ich drück die Daumen, dass es gut läuft!

LG Jana

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Re: wenn man das "wegen der Kinder" streicht, dann ...

Antwort von Majo24 am 19.05.2011, 22:51 Uhr

Die Frage die ich mir nun die letzten Tage gestellt habe war die:
Wenn man zusammen bleibt wegen der Kinder und man selbst Vorbild für die Kinder ist, was lernen diese von Zuhause????
Das Liebe etwas ist wo man nebeneinander her lebt, wo man auch Partner außerhalb hat (denn ich glaube niemanden, dass er mit ca. 40 Jahren bis ans Ende seiner Tage auf Sex und was so dazu gehört verzichtet nur um mit seinem Ex-Partner weiterhin harmonisch im gemeinsamen Haus zu wohnen)?
Das Höhen und Tiefen einer Partnerschaft einfach auf nette freundschaftliche weise ausgelebt werden?
Das ein Partnerschaftliches miteinander ohne zärtlichen Austausch die Erfüllung ist?

Also ich kann mir dass nicht vorstellen: Meine Kinder sollen doch lernen, dass es auch eine andere Form der Liebe gibt, als die Liebe zwischen Eltern und Kindern. Sie sollen auch lernen, dass Mami und Papi sich mal Küssen, in den Arm nehmen, aber auch mal Streiten und sich dann wieder versöhnen. Denn nur ein Streit unter Liebenden ist doch ein feuriger Streit, der alle möglichen Emotionen ans Tageslicht bringen und ein Wechselbad der Gefühle verursachen kann. Und die Versöhnung ist doch dann auch von Herzlichkeit geprägt (zumind. oft ).

Bei einem partnerschaftlichen Zusammensein ohne Gefühle lernen sie sicherlich Respekt und Achtung kennen (wenn dieses Miteinander ausgereift ist) aber die Liebe in all ihren Schattierungen?????

Und was ist, wenn die Pupertät fortgeschritten ist, die großen Abnabelungsprozesse stattfinden, event. Lehre, Studium in einer anderen Stadt....dann müssen die 2 übrig gebliebenen Erwachsenen, die sich ihr Leben mit Kinder eingerichtet haben, aber selbst nichts mehr miteinander zu tun haben, weiterhin klar kommen.
Denn sich dann zu trennen, ist ja totaler mißt, denn dann haben die Kinder doch meist das Gefühl, dass all das von zuhause nicht echt war, ein Leben welches nur Vorgespielt war, ein leben in einer Filmkulisse, "wo Wände nur aus Pappe und das Essen aus Plastik ist" ahnlich wie die Truman Show.

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