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Geschrieben von bezaubernde_Ginella am 03.05.2014, 8:36 Uhr

Trennung / Scheidung

Vorab: Es geht nicht um mich, eine sehr liebe Freundin ist grad in der Situation. Ich hoffe sehr, daß jemand Input hat, was man noch tun könnte, um die Situation zu entschärfen...

Die räumliche Trennung ist nun ein halbes Jahr her, die Mutter zog mit dem gemeinsamen, 10-jährigen Sohn aus, der Vater blieb im gemeinsamen Haus wohnen.
Da beide berufstätig sind, hätte es genauso weiterlaufen können wie bisher: Mo, Di das Kind beim Vater, der an den beiden Tagen zu Hause ist, Mi, Do, Fr bei der Mutter, die nur Mo und Di arbeiten geht. Die Wochenenden wechselnd, so wie es auch bei vielen anderen Familien der Fall ist.
Die Wohnorte der Eltern liegen unmittelbar nebeneinander (2 km)

Soweit die Theorie.

In der Praxis sieht es nun so aus, daß der Vater das Kind förmlich an sich reißt, der Mutter antzieht. Das Kind mit Geschenken (Smartphone, Notebook, Urlaub, teure Ausflüge, etc.) überschüttet. Das Kind darf alles machen, was es will, Schule ist egal, Noten sind egal, Hauptsache, das Kind ist glücklich. Der Vater handelt nach dem Willen des Kindes. Dem das natürlich gefällt. Zur Mutter mag es, trotz der oben genannten Abmachung nicht mehr, klar. Denn da läuft alles so weiter, wie es bisher war, eben auch mit Verpflichtungen.

Ein Kontakt zwischen den Eltern ist nicht möglich, die Situation eskaliert regelmäßig. Die Mutter möchte Mediation, um eine Basis zu finden, der Vater tut das als Psychoquatsch ab, will alles ausschließlich über den Anwalt regeln. Er macht die Exfrau überall schlecht, stellt sich als den tollen hin. Die Mutter sieht die Situation eher objektiv, reflektioniert. Sie möchte für das Kind klare Strukturen, einen guten Umgang mit beiden Elternteilen, weil das Kind ja nun nichts dafür kann, daß die Beziehung gescheitert ist.

Die Mutter hat schon beim Jugendamt angeklopft, um Hilfe in Anspruch zu nehmen. Alles weitere würde sie gerne außergerichtlich regeln, aber das ist eben derzeit mit dem Vater nicht möglich.

Was macht man denn in so einer Situation? Sie möchte vermeiden, daß beide Elternteile an dem Kind reißen, folglich hält sich das Kind mehr beim Vater auf, der dem Kind gerade den Himmel auf Erden suggeriert, wenn es bei ihm ist, das Kind sieht keine Veranlassung, bei der "strengen" Mutter zu bleiben, wo es eben nicht im Garten Eden lebt.

Hat jemand die gleiche Situation hinter sich? Oder beruflich mit sowas zu tun? Sie hat halt Bedenken, wenn sie da so tatenlos zusieht, daß sich das Kind von ihr völlig entfremdet, ihr entgleitet.

Freue mich auf zahlreiche Antworten!

 
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