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Geschrieben von Nugua10 am 07.09.2013, 0:01 Uhr

Schwiegermutter-Schwiegertochter

Ja, ich weiß, das Thema hatten wir hier schon zur Genüge. Ich drehe mich aber in meinen Gedanken die ganze Zeit im Kreis und brauche jemand, der mich da rausbringt.

Zur Vorabinfo: wir leben ca. 500km voneinander entfernt, es gibt regelmäßige Besuche in beide Richtungen. Bis zu meiner Schwangerschaft hatte ich ein rundum positiv-freundschaftliches Verhältnis zu meiner Schwiegermutter. Ich habe sie als sehr tolerant erlebt und als jemand, der sich nicht einmischt, beides habe ich sehr geschätzt. Seit der Schwangerschaft und noch schlimmer nach der Geburt ist davon aber nicht mehr viel übrig, weder von der Freundschaft noch von der Toleranz. Das heißt, sie diskutiert immer noch nichts, sagt überall jaja, macht aber, was sie will, ohne sich um Bitten, Absprachen oder Argumente zu kümmern.

Ich erzähle mal Beispiele, um zu verdeutlichen, was ich meine:
1. Meinem Mann (und auch mir) ist es sehr wichtig, das Kind nicht mit Geschenken zu überhäufen, wir haben dieses kommuniziert. Beim ersten Besuch kam sie mit 2 Tüten voller Geschenke, es folgen Erklärungen meines Mannes. Ich habe als Idee beigesteuert, wenn sie denn dem Enkel etwas geben möchten, wäre es doch schöner und sinnvoller, so was wie Babyschwimmen oder Jahreskarte im Zoo zu schenken. Nächster Besuch in weiser Voraussicht im Vorfeld nochmal angespochen, dass zu viele Geschenke unerwünscht sind und sie könne als Mitbringsel 1 Schlafanzug, 1 Lätzchen ODER 1 Buch mitbringen (ich hatte damit gerechnet, dass sie mit allen dreien ankommen würde). Sie kam mit 4 Schlafanzügen, 7 Lätzchen und 9 Büchern plus einer ganzen Plastiktüte voller weiterer Krempel.
Ich seh in meiner Vorstellung einen völlig überforderten 2 Jährigen von 30 Paketen umgeben. Ich muss unweigerlich an Harry Potter denken, die Szene als Dudley einen Tobsuchtsanfall bekommt, weil er 2 Päckchen weniger bekommen hat als zum letzten Geburtstag.
Unser Plan beim nächsten Besuch: nochmal ansprechen im Vorfeld, bringt sie mehr, darf sie EIN Paket aussuchen, das bleibt, alles übrige nimmt sie wieder mit. Und tut sie das nicht, sende ich es ihr als Paket hinterher.

2. Abend vor der Taufe, ein Haufen Besuch bei uns zu Gast als Einstimmung. Es wurde vereinbart, dass alle zur Bettgehzeit des Babys (22.00) aufbrechen. Als der Zwerg unruhig wurde, stehen alle auf und gehen, nur meine Schwiegermutter nicht. Es folgen mehrere Mahnungen von Freunden und Familienmitgliedern, nichts fruchtet. Ich bitte sie mehrfach und unmißverständlich zu gehen "Exxxx, bitte geh jetzt", nutzt nichts. Ich-mittlerweile mit dem brüllenden, völlig überdrehten Baby im Arm-muss sie körperlich zur Tür rausschieben und hinter ihr absperren, um mein Baby füttern und ins Bett bringen zu können.

Aktuelle Situation: wir sind am Hausbau planen, vor 2 Wochen ruft meine Schwiegermutter an, sie möchte uns besuchen kommen. Mein Mann erklärt, dass wir die Wochenenden bereits wegen der Planungen fürs Haus vergeben haben und bietet ihr an, 5 Wochen später zu kommen, unser erstes freies Wochenende. Interessiert meine Schwiegermutter nicht, sie möchte DANN kommen (also wann sie will). Also werfen wir sämtliche Termine über den Haufen und einigen uns nach zähen Verhandlungen, dass sie an ihrem Wunsch-Wochenende von Samstag bis Montag kommen kann, denn dann können wir die Ladenöffnungszeiten wenigstens nutzen.
Und seither habe ich das Problem, eine Riesenwut im Bauch zu haben. Ich habe inzwischen eine regelrechte Abneigung gegen sie entwickelt. Ich empfinde ihr Verhalten als rücksichtslos und respektlos. Daher meine Fragen: Wie werde ich diese Wut und abneigung wieder los? Ich möchte ja eigentlich ein gutes Verhältnis, Streit liegt mir fern. Wie vermeide ich eine Eskalation? wenn das so weitergeht, dann ist ein Riesenkrach unvermeidlich und eigentlich möchte ich das nicht. Hat jemand eine Idee?

traurige Grüße,
Nugua

 
31 Antworten:

Re: Schwiegermutter-Schwiegertochter

Antwort von Amaryllis am 07.09.2013, 8:00 Uhr

guten morgen
ich hoffe, du konntest noch ein wenig schlafen bis dich dein kleiner mann geweckt hat.
ich hab mir deinen post im pf durchgelesen und kann dir da keinen wirklichen rat geben. ihr könntet nur noch mal nen versuch starten mit ihr zu reden, an einem neutralen ort, sodas sich beide seite benehmen müssen, wie ein lokal ect. dann wird der streit nicht laut und man kann besser nach argumenten suchen.
das überhäufen mit geschenken ist wohl ein oma problem...meine mutter hat bis zum 3.enkel gebraucht um das zu verstehen, das wenn sie geschenke mitbringt, dann ein hochwertiges und nicht 3 die ich dann eh weglege. aber das hat auch viel überzeugungsarbeit und nerven gekostet.
ihr müsst ihr eben immer wieder klarmachen, das sie willkommen ist, aber nach euren konditionen. ihr seid die familie und das muss sie begreifen. sie könnte euch ja bei wichtigen terminen unterstützen, indem sie euch das baby abnimmt und es versorgt, sodass ihr den kopf frei habt für den hausbau.
zum sids...das ist eine angst die man immer hat. leider. ich machs ja nun zum dritten mal mit und die angst ist geblieben. sie wird stärker je näher ereignisse sind, wie bei butzi und josi, was mich sehr mitgenommen hat! aber wirklich was dagegen machen kann man nicht, außer den ratschlägen zu folgen und dann eben auch geschult zu sein, wie man die erste hilfe leisten kann um das beste dann zu tun. leider wird die angst nie ganz weggehen, aber sie verändert sich. jedes mal wenn eins meiner kinder sich wieder ein stück mehr freiraum erkämpft hat, dann bin ich hier auch total verängstigt, aber versuche es so wenig wie möglich zu zeigen bzw mit meiner großen tochter kann ich darüber schon reden (sie fährt mit dem rad ins nachbardorf auf den spielplatz allein)
wir müssen uns und unseren kindern einfach vertrauen...und je gelassener wir sind umso gelassener und stressarmer ist es für unsere kinder!
fühl dich gedrückt! um ängste ein stück weit erträglicher zu machen hilft reden. rede mit deinem mann, wie sehr dich das bedrückt oder red mit einer hebamme oder wenn du meinst du kommst gar nicht weiter, dann vielleicht mit nem psychologen mal ein gespräch? es ist immer besser alles in worte zu fassen.
liebe grüße und alles gute für euch

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Re: Schwiegermutter-Schwiegertochter

Antwort von pflaumenbaum am 07.09.2013, 8:30 Uhr

Mmh, ehrlich gesagt finde ich, dass du übertreibst. Das mit den Geschenken nervt, kenne ich, wird sich aber vielleicht von selbst erwas reduzieren.
Der Abend vor der Taufe: ich hätte sie wohl einfach sitzen lassen und in Ruhe mein Kind ins Bett gebracht, oder schläft das im Wohnzimmer?
Wegen des Wochenendes: in fünf Wochen ist natürlich auch spät.
Ich kann es schon auch verstehen, so was kann nerven. Aber wenn sie sonst eigentlich immer ok war und vor allem, wenn sie dur nicht indie Erziehung reinredet, ist das viel wert. Irgendwann wirst du sie vielleicht mal brauchen.

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Re: Schwiegermutter-Schwiegertochter

Antwort von maxwell! am 07.09.2013, 8:32 Uhr

Ein paar Fragen: Wie alt ist die Schwiegermutter? Gibt es einen Schwiegervater?
Zu Punkt 1: Wie oft bekommt der Kleine so viele Geschenke auf einmal im Jahr?
Wie hat Dein Mann ihr das gesagt, in klaren Worten oder eher Wischiwaschi? Wie hat sie auf Eure Worte reagiert? Beschreibe das doch bitte.
Zu Punkt 2: Wie hat sie reagiert, als Du sie gebeten hast zu gehen, und sie rausgeschoben hast?
Wenn die Schwiegermutter kommen will, wann sie will, muß sie selber für Unterkunft etc. sorgen. Ganz einfach. Wenn Ihr wegen Ihr alles über den Haufen werft, dankt sie Euch das? Hilft sie im Haushalt? Mit dem Baby? Lädt sie Euch zum Essen ein?

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Re: Schwiegermutter-Schwiegertochter

Antwort von pflaumenbaum am 07.09.2013, 8:52 Uhr

Gute Fragen maxwell.... Je nach Antwort würde ich vielleicht auch zu einer anderen Einschätzung kommen. Vor allem ihr Alter ist wichtig.

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Re: Schwiegermutter-Schwiegertochter

Antwort von Helena83 am 07.09.2013, 9:05 Uhr

Sorry, aber du úbertreibst und in meinen Augen undankbar. Wenn sie Geschenke mitbringen will, dann lasst sie doch!! Was ist daran so schlimm? Und dann noch auf den Gedanken zu kommen, seine Schwiegermutter rauszuschmeißen, was soll das bitteschön? Hat das baby das Bett im Wohnzimmer oder wie? Bringt man das baby ins Bett und gut ist. Aber seine Mutter rauszuschmeißen geht garnicht. Sie scheint eine fúrsorgliche Oma und Mutter zu sein, was ist daran falsch? Naja, vielleicht liegts daran, dass ich aus einem Kulturkreis komme, wo man seine Eltern schätzt, dass ich so ein Verhalten nicht gut heiße, keine Ahnung. Meine Kinder werden bei der Oma verwöhnt und ich bin total froh darúber. Sie essen dort Süsigkeiten und dúrfen bis in die Puppen aufbleiben. Was sich noch nie negativ auf das Leben zu Hause ausgewirkt hat. Denn sie können sehr wohl umterscheiden, was darf ich zu Hause und was ist nur bei Oma erlaubt. Ich glaube kaum, dass er von Euch genauso viele Geschenke fordern wird, wie die Oma ihm schenkt. Ich wúrds genießen.

Freut euch doch, wenn sie vorbeikommen will, dann ist jemand fürs Baby da, und ihr könnt in Ruhe eure Sachen erledigen. Ich wäre froh, wenn meine damaligen Schwiegereltern sich so bemüht hätten.

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Re: Schwiegermutter-Schwiegertochter

Antwort von Nurit am 07.09.2013, 10:08 Uhr

Absolut übertrieben und undankbar.

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Re: Schwiegermutter-Schwiegertochter

Antwort von Eule2000 am 07.09.2013, 10:22 Uhr

Ich kann dir nur sagen: wenn die Menschen mal beginnen nicht alles persönlich zu nehmen und statt dessen manchen Ärger als Charaktereigenschaften hin nehmen, könnte man sich viel Stress sparen! Deinen Schwiegermutter denkt sicher: Meine Schwiegetochter will mich vom Enkel fern halten, immer will die mich los werden, dabei gebe ich mir doch so viel Mühe ihr zu zeigen, dass ich mich über das Baby freue indem ich so viele Geschenke bringe...... Es gibt immer 2 Meinungen, verstehst du? Na und, dann ist sie halt die Oma, die viele Geschenke bringt! Dadurch wirst du nicht gezwungen es genauso zu machen, noch wird dein Kind dadurch verdorben! Na und, dann hat sie halt wenig Feingefühl beim Gehen. Das nächste Mal lässt du die im Zimmer sitzen:Also,Exxxxx, ich sagte ja, ich bring den Kleinen ins Bett! Du weißt ja, wo die Tür ist ( ich frage mich trotzdem, wo dein Mann war?). Und wenn ihr ein Wochenende der Frau widmet, die offensichtlich Teil eueres Lebens sein will, dann Glückwunsch! Ihr habt so eine Oma! Ich kenne leider viele Omas, inklusive meiner Mutte und Schwiegemutter, die interessieren sich kein bisschen! Schluck deine Wut runter! Die bringt niemandem was.

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Re: frage vergessen

Antwort von Helena83 am 07.09.2013, 10:32 Uhr

Du hast sie rausgeschmissen und sie wohnt 500 km entfernt? Wo hat sie úbernachtet? Sie ist wohl nicht 500 km gefahren nach 22 Uhr? Versetz dich doch mal in sie in diesem Moment! Mein Mutterherz wäre gebrochen. Mivh wundert, dass sie dann noch trotzdem zu euch will. Sie tuts für ihren Enkel! Meune Tante hat auch so eine Schwiegertochter und ich sehe sie oft weinen, weil ihr Sohn nicht die Eier in der Hose hat und die Schwiegertochter ihr auch das Leben schwer macht. Nun hat die besagte Tochter sich und der Kleinen das Leben selbst schwer gemacht, denn sie muss jetzt wieder arbeiten gehen und die Schwiegermutter soll auf die Kleine aufpassen. Das Problem ist jetzt, dass die Kleine sich dort die Seele aus dem Leib weint, weil sie ihre Oma kaum kennt.

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Re: Schwiegermutter-Schwiegertochter

Antwort von Strudelteigteilchen am 07.09.2013, 10:34 Uhr

Meine Mutter kauft für ihr Leben gerne für die Kinder ein. Leider ist es bei meinen Kindern inzwischen schwierig, weil der Geschmack der Kinder immer spezieller wird. Früher konnte ich sagen: "Das Kind braucht eine Winterhose, Größe 128!', und hatte spätestens drei Tage später ein Paket mit vier Winterhosen in der Post, dazu - naturlich - zwei Sweatshirts, weil die so toll zu den Hosen passen, ein Dutzend Socken, weil man die so schön zum Auspolstern des Paketes nutzen kann, und noch drei T-Shirts für das jeweils andere Kind, damit es auch was bekommt. Das jüngste Enkelkind ist jetzt drei und profitiert - wegen dem großen Abstand zu den anderen Enkelkindern, die zwischen 18 und 12 sind - vom Alleinstellungsmerkmal des weitgehend kritikfrei zu Beschenkenden.

Glaube mir: Meine Kinder sind komplett normal. KindGroß wächst gerade aus der "Oma ist nervig, weil sie immer die falschen Sachen kauft"-Phase raus und lernt, wie man Oma erklärt, was man genau haben will. Email hilft, dann kann man Bilder und Links hinschicken. KindKlein ist noch in der "mir egal, was Oma kauft, Hauptsache es ist uni blau oder schwarz"-Phase, wobei er sich gerade im Übergang zur obene genannten "Oma ist nervig..."-Phase befindet.

Was hat Dich gehindert, einfach mit dem Kind ins Kinderzimmer/Schlafzimmer zu gehen und es dort bettfertig zu machen. Dann wäre das Baby wahrscheinlich auch nicht so überdreht gewesen, denn wenn Mama gelassen reagiert, dann gibt das dem Baby Sicherheit.

Du bist im typischen Erstbaby-200%-Modus. Das ist nicht schlimm, aber Du solltest Dir das hin und wieder bewußt machen. Und gelassener werden.

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Re: Schwiegermutter-Schwiegertochter

Antwort von Susi0103 am 07.09.2013, 10:54 Uhr

"Du bist im typischen Erstbaby-200%-Modus. Das ist nicht schlimm, aber Du solltest Dir das hin und wieder bewußt machen. Und gelassener werden."

Das hab ich auch als Erstes gedacht.
So als "alteingesessene" 2-fache Mutter (und das soll nicht von oben herab sein, auch wenns so klingt, ich habs ja auch schon durch), fässt man sich bei Deinen Schilderungen an den Kopf und denkt sich: "Wer keine Probleme hat, schafft sich welche."

Was mir hilft (auch immer noch in bestimmten Situationen!): Versetz Dich in ihre Lage.
Du hast ein Kind. Das wird groß und bekommt irgendwann selbst Kinder. Du bist dann auch Oma, wohnst vll ewig weit weg und hibbeltst jedem Besuch entgegen. Außer Sachen für das Kind zu kaufen, kannst Du NICHTS tun, dafür wohnst Du schließlich zu weit weg... Du läufst durch die Straßen, siehst tolle Bücher/Klamotten o.ä., die Du DEINEM Kind auch gern geschenkt hättest... jetzt hast Du ja einen Enkel...

Deine Schwiegermutter meint es sicher nicht böse.
Menschen werden im Alter außerdem auch oft wunderlich und/oder schwieriger, das muss man wissen und hinnehmen.

Werd ein bisschen lockerer.

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Re: Schwiegermutter-Schwiegertochter

Antwort von Emma25 am 07.09.2013, 11:24 Uhr

sehe ich genauso!!

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nein, ich verstehe Dich nicht.....

Antwort von Butterflocke am 07.09.2013, 11:29 Uhr

Zu Punkt 1:
Weshalb glauben alle Eltern, sich in die Beziehung Oma/Opa-Enkel einmischen und alles besser wissen zu müssen.
Die Beziehung von Großeltern und Enkeln ist im Optimalfall etwas ganz Besonderes, das man (sofern nicht tatsächlich das Wohl des Kindes gefährdet ist) unberührt lassen sollte.
Wie habe ich es genossen, von meiner Oma betüddelt zu werden. Und wie habe ich es genossen, wenn mein Opa mir völlig ohne Anlass eine (damals) unangemessene Summe Geldes in die Hand drückte, das ich dann gespart oder verprasst habe;-). Meine Eltern hatten dafür ein Schmunzeln, schlimmstenfalls ein Augenkullern übrig und waren selbst natürlich auch darauf bedacht, mich in Maßen und mit durchweg "Vernünftigem" zu beschenken.
Beschenke DU Dein Kind in Maßen und mit Vernunft. Lass die Oma Oma sein....

Ich habe die Zeit mit und bei meinen Großeltern, insbesondere wegen meiner Oma, sehr genossen und möchte sie nicht missen.

Auch meiner Mutter, zu der ICH ein belastetes Verhältnis habe, lasse ich diesen Freiraum. Ich sehe zwar Dinge, die ich weder verstehe noch sonderlich toll finde. Aber aus welchen Gründen auch immer;-) freuen sich die Kinder über alle Maßen, wenn ihre geliebte Omi zu Besuch kommt.
Und ja, sie freuen sich auch über die doofen Plastikautos, die sie ihnen mitbringt, während wir uns auf Holzspielzeug eingeschossen haben (hatten, zumindest in der frühen Kindheit), das aber mittlerweile als pupslangweilig gilt.

Meine Güte............mischt Euch doch nicht zuviel ein!!!!
Dieses Kind ist EUER Kind, aber nicht EUER Eigentum! Es hat ein Recht auf ein ungetrübtes und unbeeinflusstes Verhältnis zur Oma, die offensichtlich sehr interessiert ist. MEHR Belastung fürs Kind stellen regelmäßige Streitigkeiten und Diskussionen zwischen Euch und der Oma dar!

Punkt 2 verstehe ich auch nicht.
Wenn meine Mutter (oder Schwiegermutter) hier ist und nicht geht, dann soll sie eben bleiben.
Wenn das Kind ins Bett muss, dann bringe ich es ins Bett, egal, ob ich Gäste im Hause habe oder nicht.
Weshalb vorher das Haus leer sein muss, verstehe ich nicht so ganz.
Natürlich will man irgendwann seine Ruhe haben, aber auf die Idee, meine Gäste des Hauses zu verweisen, weil mein Pupser ins Bett muss, käme ich nicht.
Noch viel weniger, dies im Vorfeld bereits anzukündigen.
Aber vielleicht ist das bei Euch so üblich. Für mich klingt es ein wenig sonderbar. Zumindest habe ich es nie so gemacht. Genauso wenig, wie ich Türklingen und Telefon abgestellt und nur noch geflüstert habe, wenn "Pupserchen" seinen Mittagsschlaf tätigte....

Situation 3: Warum müssen alle Termine verschoben werden, wenn die Oma kommt???
Kann sie nicht integriert werden? Sie ist die OMA, nicht der Papst. Warum passt sie nicht aufs Kind auf, während Ihr Eure Termine umso besser und effektiver erledigt?
Warum kommt sie nicht mit und gibt ihre Meinung zur Eingangstüre zum Besten, während Ihr sie natürlich ignoriert? So läuft es doch meist...;-)
Also wirklich...weshalb alle Termine abgesagt werden müssen, damit Muttern kommen kann, musst Du mir erklären.

Wenn ich sowas lese, BETE ich wirklich, dass mir als Schwiegermutter/Mutter/Oma später mal nie passiert. Ich hoffe, ich darf dann Teil der Familie sein, ohne als Störfaktor wahrgenommen zu werden, der zum Zeitpunkt x aus dem Hause flüchten muss und wegen der man alle Termine absagen muss, statt sich zu freuen und sie als Hilfe wahrzunehmen.
Dass das nicht bei jedem Muttertier so machbar ist, weiß ich. Aber die Voraussetzungen, die Du oben beschriebst, klangen eigentlich nicht so schlecht!

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Re: Schwiegermutter-Schwiegertochter

Antwort von Glücksmaus am 07.09.2013, 11:29 Uhr

Ich finde Schwiegermutter Themen super spannend. Meine Schwiegermutter ist auch unbelehrbar und macht einfach was sie will. Jetzt wo ich schwanger bin, merke ich aber dass meine Mutter kein Stück anders ist. Mit ihr rede ich nur anders, so auch jetzt mit meiner Schwiegermutter.

Leider finde ich auch, dass du übertreibst. Super wichtig ist dass man mit seinem Mann an einem Strang zieht. Und das scheint bei euch so zu sein. Bei den wenigen Besuchen im Jahr sollte das doch klappen. Wenn es nur die Geschenke sind, die die Omi mitbringt... Es gibt ganz andere Omis. Welche die die Kinder ewig wecken oder sobald sie den ersten Zahn haben schon mit Kuchen und Sahne füttern, schreien lassen, weil man das früher auch gemacht hat, Verletzungen nicht ernst nehmen (früher hat man auch kein Drama gemacht, wenn das Kind aufn Kopf gefallen ist) und und und. Und rausschmeißen würde ich meine Schwiegermutter auch nicht, ich würde meinen Tagesablauf normal weitermachen.

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Re: Schwiegermutter-Schwiegertochter

Antwort von Expo2 am 07.09.2013, 11:36 Uhr

Hi Nugua,

ich denke, DU fühlst dich nicht wertgeschätzt durch die SchwieMa und durch Geburt des heißersehnten Enkels bist du für sie (augenscheinlich) nicht mehr wichtig und sie fährt ohne Rücksicht auf Verluste (dich) aufs enkelkind ab.
Du bist und bleibst die Mutter, aber die Oma gehört auch dazu. hast du zusätzlich noch eine engagierte und interessierte (und das muss man wertschätzen!!!!) Oma und führst da einen Kampf, den du nicht dir antun musst.

1 Geschenke, ja es ist lästig, wenns Kind überschmissen wird und ja man kann befürchten, dass das Kind im Konsumflash ausflippt. aber das kannst du auch lenken, gönnst du das deinem Kind nicht? Ja es ist zuviel, bestimmt wird es der xte doppelte Artikel sein, ABER ich würde mich von niemandem beschränken lassen was und wie ich schenke.
Nimms an, das Kind wird eh nur mit Lieblingssachen spielen, den Rest räum weg oder lager ein für ebay und co. So what!
Natürlich ist ne 10ner Karte zum Schwimmen super und Zoobesuchjahreskarte, aber dein 2jähriger flippt nunmal beim Plaste Quietsche Auto aus, was garantiert zu laute Soundeffekte hat!

2
Sie geht nicht bei der Taufe nach Uhrzeit x. Sie fühlt sich EUCH zugehörig und als interner Bestandteil der Familie, vielleicht wollte sie dir noch helfen aufräumen, spülen, putzen, mit ihrem Sohn reden, evtl dir helfen das Kind ins Bett zu bekommen. Wenn gesagt wurde jeder hat um 22.00 uhr zu gehen, hat sie einfach nicht geglaubt, dass sie hat zu Freunden und Bekannten zählt. Böse Blicke mit schreiendem Kind auf dem Arm hat sie garantiert nicht ihrer Anwesenheit zugeordnet, sie hats einfach nicht gecheckt, dass du so einen Prass hast und sie zum zeitpunkt x loswerden wolltest.

3
Sie will ihr Enkelkind sehen und ihr müßt WEs umplanen, damit das auch passt. Ja, das ist lästig, aber machbar, Sieh es mal so, wenn es ein WE mit einer heißgeliebten, lange nicht gesehenen freundin wäre, dass aufs erste freie WE mit Mann fiele, wäre es ja auch kein Thema.
Du hast eh keinen Bock auf sie, egal, wann sie kommt und dir wäre es am liebsten, sie käme überhaupt nicht.

Ja du kannst dran arbeiten, gerade, wenn du beschreibst, dass du sie vor Kind auch anders kennengelernt hast und sie mochtest.
dann versuche wieder deine Sympathie von früher zu aktivieren, sie ist ja nicht anders geworden, lediglich dein Blickwinkel hat sich geändert mit geburt deines ersten (!) Kindes.

mach was, arbeite an dir, finde raus, warum es dir so schwer fällt.
Solcher Ärger ist vertane Lebenszeit!

LG
Ex

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Re: nein, ich verstehe Dich nicht.....

Antwort von Butterflocke am 07.09.2013, 11:38 Uhr

eine Summe, die ich dann verprasst habe, meinte ich...;-)

Was ich noch wissen wollte: gibt es einen Opa?

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Re: Mittelweg finden...

Antwort von Mijou am 07.09.2013, 11:41 Uhr

Huhu,

meine Schwiemu überschüttet die Kinder auch seit jeher mit Geschenken und Süßigkeiten. Bei Süßigkeiten hält sie sich bis heute nicht an entsprechende Hinweise. Süßkram lasse ich daher nach dem Besuch verschwinden und teile ihn den Kindern in kleinen Mengen zu. Ein Großteil wird auch einfach weggeschmissen, weil wir soviel einfach nicht essen können und wollen.

Was Sachgeschenke angeht: Da kamen früher auch immer Berge. Ich sage ihr inzwischen vorher ausdrücklich ganz konkret, was meine Kinder sich wünschen. Ich bin da ziemlich hart, ich gebe nicht einmal eine Auswahl vor, sondern benenne eine einzige Sache. Ich weiß, was sie früher ungefähr für ihre Geschenkeberge angelegt hast und wähle ein entsprechend teures Geschenk (Schwimmkurs, großer Legobausatz usw.), damit sie nicht auf die Idee kommt, noch weiteres Kleinzeugs dazu zu kaufen. Das Ganze klappt inzwischen sehr gut.

Wo ich aber tolerant bin: bei Kleidung. Hier möchte ich kein Limit vorgeben, weil das etwas Nützliches ist (anders als bei Spielzeugbergen, mit denen ein Kind nur überfordert wird). Sie darf also auch mal fünf Hosen und sechs Sweatshirts mitbringen, das entlastet ja auch unsere Haushaltskasse. Lass Deine Schwiemu also doch ruhig Schlafanzüge und Lätzchen schenken, die kann man immer brauchen und zur Not an Freundinnen mit Kind verschenken.

Was Besuche Deiner Schwiemu bei Euch angeht: Versuche, sie ein bisschen zu verstehen. Sie sieht das Enkelbaby eben doch recht selten. Wenn sie dann noch weitere fünf Wochen warten soll, ist das bei einem Baby natürlich lang, es entwickelt sich ja recht schnell. Wahrscheinlich vermisst sie ihr Enkelkind sehr. Und da ihr mit Hausbau beschäftigt seid, weiß sie auch, dass sich nicht so schnell etwas ändern wird mit dem Stress bei Euch. Vielleicht glaubt sie deshalb, sich so nachdrücklich selbst einladen zu müssen.

Trotzdem: Es geht nicht an, dass sie sich komplett gegen Deinen Willen bei Dir zu Hause aufdrängt. Den nächsten Besuch jetzt würde ich noch akzeptieren, er ist ja eh schon verabredet jetzt. Doch später würde ich z. B. sagen: Wir haben leider erst dann und dann wieder Zeit. Wenn Du vorher kommen möchtest, reserviere ich Dir gern ein Zimmer in einer Pension, ich schaffe es leider nicht anders. Mehr Zeit für Dich hätte ich aber am Soundsovielten, was meinst Du?
Sie wird dann vermutlich ein bisschen empört sein, aber nur so versteht sie, dass es Dir ernst ist. Es ist übrigens gar nicht so unüblich, in eine Pension zu gehen, um eine junge Familie zu entlasten, die Eltern einer Freundin von mir machen das immer so (und bezahlen das natürlich auch selbst). Sie fühlen sich dann freier in ihrer Tagesplanung und genießen das.

Ich hab' die Erfahrung gemacht, dass man seine Schwiemu nicht um 180 Grad ändern kann und muss. Man kann aber einen Mittelweg finden, der für beide Seiten einigermaßen okay ist. Geschenke zurückzuschicken, finde ich zu hart, das ist unnötig kränkend. Ich fände es besser, einen Teil davon zu spenden, zu verschenken oder einige Monate zurückzulegen, damit es nicht so ein Berg auf einmal ist. Macht außerdem in Zukunft nicht nur Geschenkvorschläge, sondern nennt ihr ungerührt immer DAS ganz konkrete Geschenk, über das Euer Kind sich am meisten freuen würde.

Bedenke auch, dass beide Seiten erst lernen müssen, mit der neuen Situation (Enkelkind) umzugehen.

LG

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Also ICH kann dich verstehen

Antwort von binesonnenschein am 07.09.2013, 12:16 Uhr

Ich habe hier auch schon öfter über meine Schwiegereltern "lamentiert" und wurde nicht richtig verstanden. Ich habe sie lieb, aber es gibt einfach Dinge, die Nerven tierisch. Und es ist einfacher gesagt als getan, dass man die Schwiegers so nehmen soll wie sie sind und sich doch freuen, dass sie so großzügig und aufmerksam sind.

Was meinst du wie oft wir schon ein Süßigkeiten- und Kuscheltierverbot ausgesprochen haben. Es nutzt nichts. Wir bekommen mit jedem Paket eine Ladung vom einen oder vom anderen ("oh, der Teddy war sooo süß, den MUSSTE ich mitnehmen!").

Letztens habe ich ausgemistet und ganze 4 große blaue Säcke voll mit Kuscheltieren in den Keller gebracht. Und das sind wohlgemerkt nur die "überzähligen". Ich warte jetzt darauf, dass es mal eine Aktion in der Schule gibt - "Kuscheltiere für Afrika" oder so. Dann werden dort 4 blaue Säcke hingeschippert. Die Süßigkeiten nimmt mein Mann jetzt immer auf Arbeit mit. Vor allem sind das nie qualitativ hochwertige Süßigkeiten (so wie ich das verstehe), sondern Billigzeugs aus dem Ausland. DAS verstehe ich echt nicht.

Und wie viele nicht passende oder hässliche Klamotten wir schon bekommen haben! Wird verschenkt oder in den Altkleidersack getan, da habe ich keine Hemmungen.

Das beste war ja bei Omas letztem Besuch: Da hat sie die Klamotten im Kleiderschrank meiner Großen gezählt (echt wahr!) und mir dann vorwurfsvoll berichtet, dass meine Tochter viel zu viel Klamotten habe. Haha! Dabei ist einiges von ihr dabei.

Also da du ja deine Schwiegermutter magst, würde ich sie bei Geschenken freundlich auf eure Regeln hinweisen und wenn das nichts fruchtet, dann die Geschenke annehmen, dem Kind 1-2 davon aussuchen und geben und den Rest verschenken oder verkaufen.

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ich muss noch Erinnerungen aus meiner "schlimmen" Oma/Opa-Kindheit hinzufügen.....

Antwort von Butterflocke am 07.09.2013, 12:27 Uhr

Wollte aber zunächst auch mal Helena beipflichten...;-)

Auch ich durfte bei meinen Großeltern immer eeewig aufbleiben.
Meine Mutter hat es etwas lockerer gesehen, aber hätte mein VATER das gewusst, hätte ich wohl gar nicht mehr zu Oma und Opa fahren dürfen....

Ich kann mich auch erinnern, dass im Hause meiner Großeltern IMMER(!) Gäste waren.
Und ja, es war LAUT....und zwar über alle Maßen;-)
Ich höre heute noch die alten Männer aus dem Dorf lachen und ihre Karten auf den Tisch knallen (sie spielten immer Karten und ich frage mich bis heute, weshalb man die so auf den Tisch knallen musste...;-)).
Ich schlief eine Etage drüber im dicken Federbett meiner Oma und fand die Geräusche sehr beruhigend. Auch die alte Holztreppe und die quitschende Glastür, die ich hörte, wenn meine Oma hochkam um zu sehen, ob ich schlief.
Die vertrauten Stimmen, das Lachen....und die Stimme meiner Oma, die regelmäßig mahnte: "ach Vaaaater, ein wenig leiser...."...hihi...:-)

Oh man...wie habe ich das GENOSSEN, während mein Vater diesen Zustand als "unhaltbar" beschrieben hätte!!!
Hätte er gewusst, dass ich sogar oft am Bier meines Opas nippen durfte, damit "das Kind besser schläft"....*lach*...

Man man...und ich LEBE noch und das mit so wunderschönen Erinnerungen!!!! Das ganze Dorfleben war für mich als Stadtkind einfach ein Traum. Hätten meine Eltern gewusst, was ich dort alles angestellt habe...

Allerdings wurde der Traum zum Albtraum, wenn meine Eltern hinzukamen und begannen zu maßregeln
Das Kind muss schlafen, das Kind darf dies und jenes nicht.....
Der Streit zwischen meinen Eltern (insbesondere meinem Vater und meinem Opa) belastete mich ungemein.

Lasst die Oma Oma sein........

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@Maxwell-Antworten

Antwort von Nugua10 am 07.09.2013, 12:54 Uhr

Meine Schwiegermutter ist 70 und ja, es gibt einen Schwiegervater, der umgänglich ist und sich nicht einmischt.
1. Diese aufgezählten Mitbringsel waren nur anlässlich eines Besuches. Wenn man die üblichen Gelegenheiten wie Geburtstage, Weihnachten, Ostern, Nikolaus dazuzählt, hätte er ca. 12x pro Jahr so viele Geschenke. Und es gibt ja noch weitere Großeltern, Paten, Onkel, Tanten, Freunde und wir würden ja vielleicht auch mal gerne was schenken. Mein Mann hat sehr klar gesagt, dass wir das nicht wollen. Es fiel wörtlich der Satz "mehr als 1 Mitbringsel pro Besuch wollen wir nicht". Die Reaktion war "jaja".
2. Nein, wenn sie kommt, hilft sie nicht im Haushalt (außer sie kommt explizit zum Helfen wie Renovieren oder so, dann hilft mein Schwiegervater). Mit dem Baby spielt sie, bis es schreit, das macht sie auch hinreißend. Mit dem Kinderwagen kann man sie nicht losschicken, da sie mit dem Straßenverkehr überfordert ist. Als ich sie rausgeschoben habe, hat sie gar nicht reagiert.
Ich muss vielleicht noch erklären, dass wir eine sehr offene Wohnung ohne viele Türen haben. Wenn ich also Gäste habe, kann ich nicht einfach die Tür zumachen und es ist leise. Sie hat auch die Eigenart, immer hinterher zu laufen (selbst wenn ich ins Schlafzimmer gehe, einer der wenigen Räume mit Tür).

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@all

Antwort von Nugua10 am 07.09.2013, 13:26 Uhr

Ich danke Euch allen für die freundlichen Worte und die klaren Anregungen, einiges davon werde ich mir sehr zu Herzen nehmen und auch so umsetzen, wie vorgeschlagen.

Ein paar Erklärungen, v.a. zu der Situation mit der Taufe: es war niemand mehr da. Mein Mann und mein Schwiegervater waren am Flughafen Gäste abholen, alle anderen waren gegangen. Sie hat nicht geholfen, Tisch abräumen oder ähnliches (darüber hätte ich mich wohl kaum aufgeregt). Sie ist mir überall hin nachgelaufen, ins Schlafzimmer, ins Kinderzimmer, sogar als ich ins Bad wollte (das sind die einzigen Räume mit Türen bei uns). Das Kind hat sie mehrfach wieder aus seinem Bettchen gerissen, denn sie will jetzt mit dem Kind spielen, da soll es nicht schlafen. Ich habe mir das ca. 20 Minutan angesehen, bevor ich sie erst höflich und dann nachdrücklich gebeten habe zu gehen. Und nein, sie mußte keine 500km zurück fahren, am Taufwochenende waren alle in einer Pension, während es sonst natürlich üblich ist, dass sie bei uns nächtigen.

Jemand hatte noch gefragt, warum alle Termine abgesagt werden müssen: weil erwartet wird, dass wir dann unsere Zeit zu 100% mit meinen Schwiegereltern verbringen. Und das geht nicht, wenn man zeitgleich Fliesen aussuchen oder Küche bestellen soll.

Noch eine Erklärung: ich dachte, dass die 5 Wochen Wartezeit nicht so schlimm sind, da wir sie in der Zwischenzeit für eine ganze Woche bei ihnen zu Hause besuchen werden. Der Plan jetzt ist: Besuchswochenende bei uns, nach 3 Wochen Besuchswoche bei ihnen und dann 2 Wochen später kommen sie wieder zu uns. So selten finde ich das gar nicht, auch wenn sich Babys schnell entwickeln.

Offensichtlich habe ich es gebraucht, den Kopf mal zurecht gerückt zu bekommen, ich werde an mir arbeiten. Dennoch hat mir auch das Verständnis gut getan, um ehrlich zu sein. Danke.

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ICH versteh dich!

Antwort von aprilagain am 07.09.2013, 13:32 Uhr

Hallo,
ich kann dich auch sehr gut verstehen, wahrscheinlich weil ich auch gewisse Probleme mit meiner Schwiegermutter habe (hatte ich aber auch schon vor der Geburt).
Das mit den Geschenken kenn ich in diesem Ausmaß nicht, und würde auch sagen, pack einfach weg, was nicht gebraucht/ gewollt wird. Aber ich war auch schon tierisch sauer, wenn sie sich nicht an gewisse Regeln hält.
Wenn ihr klar sagt was ihr wollt und was nicht, finde ich schon dass sich auch die Oma da in gewissen Rahmen dran halten kann. Mein Schwiegermutter hält sich z.B. nie daran wenn es um Süßigkeiten für unseren 2 jährigen geht. Klar will ich auch dass bei Omi sein was besonders und tolles ist, aber wenn er nach einer halben Tafel Schokolade die vierte Milchschnitte essen will und ich (die Mama sage nein) und die Omi gibt sie ihm trotzdem könnte ich an die Decke gehen (mache ich vor dem Kind allerdings nicht!
Bei Geschenken ist es bei uns eher so, dass sie weniger Spielsachen schenkt sondern Kleidung, meinstens nicht mal besonders hübsch, Mich stört daran vorallen dass ich dann auch noch dankbar für etwas sein soll, dass ich gar nicht haben wollte. Dass erwartet sie nämlich. Das Danke kommt mir da echt schwer über die Lippen....
Rauswerfen musste ich mein Schwiegermutter im übrigen noch nicht, da sie zu fein ist zu uns zu kommen, ich muss ihr ihre Enkel immer "hinterhertragen" wenn sie die sehen will. Von daher find ich es nett, dass sie euch besuchen kommt, finde aber auch, dass man einen Termin finden sollte, an dem beide Parteien können. Wenn ich nicht kann, kann ich nicht, Pech gehabt, muss sie sich halt früher melden!
So jetzt hab ich mehr über meine Schwiegermutter geschrieben wie was nützlichen, wollte dir aber einfach sagen, dass es auch Leute gibt, die dich verstehen und das nachvollziehen können.
lg sabrina

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Re: @Maxwell-Antworten

Antwort von maxwell! am 07.09.2013, 13:49 Uhr

Wenn sie viele Geschenke mitbringt, ist das kein Drama. Und Shirts etc. kann man immer brauchen. Das Kind wird keinen Schaden nehmen.
Ansonsten solltest Du daran arbeiten, lockerer zu werden. Fällt schwer, aber Du wirst Dich wohler fühlen.
Geschenke kann man auf dem Basar verkaufen. Es wäre ziemlich daneben, das wieder zurückzuschicken.
Denke immer daran, dass diese Frau die Mutter des Mannes ist, den Du liebst. Also kann sie nicht alles nur falsch machen, bzw gemacht haben.
Sie ist 70, wer weiss, wie oft sie Euch noch besuchen kann.

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seid Ihr sicher?

Antwort von Butterflocke am 07.09.2013, 13:53 Uhr

Wie würden die Schwiegereltern denn reagieren, wenn Ihr sagen würdet "Toll, das Wochenende xy passt besonders gut, da wir bis oben mit Terminen für´s Haus voll sind und wir Eure Hilfe dabei bräuchten"....?

Oma ist bestimmt stolz, Dir bei der Fliesenauswahl helfen zu dürfen, während Opa seinen Rat bezüglich Haltbarkeit und Qualität zum Besten gibt..;-)...(???).

KÖNNTE das nicht eventuelle so sein?

Ihr KONNTET Euch bisher tatsächlich immer um die Eltern kümmern, da Ihr noch kein Kind hattet und auch kein Haus bauen "musstet".
Jetzt ist die Situation aber anders und ich denke, dass die Eltern/Schwiegereltern das verstehen. Zumindest laut Deiner Beschreibung halte ich das für sehr wahrscheinlich.

Ihr müsst ihnen die Cahnce geben zu erfahren, wie Eure Wochenenden aussehen. Haben sie denn verlangt, dass Ihr die Termine verschiebt?
Wenn nicht, könnt Ihr ihnen auch keinen Vorwurf machen, dass IHR(!) es dennoch gemacht habt.
Vielleicht wäre das nicht nötig gewesen...

ICH zumindest würde mich freuen, wenn ich soweit "dazugehören" dürfte, dass ich im Alltag hilfreich und willkommen sein kann. Ohne, dass meinetwegen umdisponiert wird!

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Verstehe dich auch sehr gut

Antwort von Mickymouse am 07.09.2013, 13:58 Uhr

Habe gerade nicht soviel Zeit, nur soviel.
Ich finde das Verhalten deiner Schwiegermutter unmöglich.
Gut finde ich, dass du mit deinem Mann an einem Strang zieht.
Warum denken immer alle Omas müsse alles erlaubt sein? Die können doch genauso eure Wünsche und damit EUCH respektieren.
Sagt weiter, wie ihr es möchtet, ich finde alles gut und richtig, wie ihr es gemacht habt. Selbstverständlich kann man jemanden vor die Tür setzen, wenn dieser nicht von alleine geht, den Abend stört und sich an vorherige Absprachen nicht hält. Sowas fände ich von JEDEM unverschämt. Egal ob Oma, Freundin o.a.
LG

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Re: Schwiegermutter-Schwiegertochter

Antwort von fiammetta am 07.09.2013, 15:14 Uhr

Hi,

von meiner SM kaum überhaupt NICHTS. Nada, nothing, rien. Ihr anderen Enkelkinder wurden für x-tausende von Euros eingekleidet, mit Unterricht beglückt, bekamen einen Flügel, etc. Unsere? Dafür, dass wir ihnen den Hintern wischen durfen? Genau: Nichts.

Meine Mutter hat mitunter auch jedes Maß verloren, was soll`s. Hat wahrscheinlich mit ihren eigenen Kindheitserlebnissen zu tun und es war ja gut gemeint. Zeitweilig war ich allerdings auch etwas überfordert, zu all der sonstigen Arbeit dieses Berge auch noch zwangsbewältigen zu müssen, da ich ja auch durch meinen Mann nie Hilfe hatte.

Nimm das Zeug, sortier`s und verklopf einen Teil oder spende es.

Was diese Herumhockerei anbelangt macht mich das auch wahnsinnig. Meine SM war nicht gerade eine Ausgeburt an Fleiß und meine Mutter ist insofern eine typische Hausfrau als bei ihr zwar alles geradezu steril ist, sie aber bei anderen die Arbeit zwar sieht und einem auch genau sagen kann, was man gefälligst wie und wann zu tun hat und v.a. wie sie einem unter völliger Aufopferung diese schreckliche Arbeit so schaffen wird, damit es dann anschließend endlich `mal ganz toll aussieht. Als typische Hausfrau vertut sie ihre Zeit mit endlosen Beschreibungen und wenn dann die Arbeit zu schaffen ist, ist entweder ihr Aufenthalt vorbei oder das Wetter war nicht entsprechend oder die Luftveränderung hat sie sooo geschlaucht. Endresultat: Nichts ist gemacht, v.a. nichts von dem Angekündigten. Dasselbe bei der Kinderbetreuung. Stundenlanges Kampfshopping ist okay, eine halbe Stunde kinderwagerln scheiterte an schmerzenden Füßen etc. pp. Wichtige Termine sollten auch grundsätzlich verschoben werden, aber auch das ist klar, denn eine Hausfrau kann jeden Tag durch die Geschäfte bummeln und mit viiiiiel Zeit und Muße eine Auswahl treffen. Eine berufstätige Frau hat selbst am Wochenende Zeitdruck, was aber ins das Hausfrauenhirn keinen Einzug hält, völlig aussichtslos. Und ja, DAS nervt kolossal, weil man sich verarscht fühlt. Dann scheppert`s bei uns und anschließend geht`s wieder.

Insofern: Komm runter, wenn sie wieder einmal auf Beutezug war und bewundere brav das Angeschleppte. Vielleicht verarbeitet sie damit etwas aus ihrer Zeit.
Setz Grenzen, wenn sie nur Arbeit macht, aber nichts zu Deiner Entlastung beiträgt. Manche Menschen wollen Arbeitszuweisungen, d.h. ich würde ihr ganz klar sagen, es ist Dir zu viel, sie auch noch zu betütteln und deshalb wirst Du sie in Zukunft etwas mehr miteinbinden. Erfahrungsgemäß kriegen es dann die meisten Menschen mit einer panischen Angst vor dieser pösen Arbeit zu tun und kommen erst einmal nicht mehr... Krieg gewonnen, zumindest ein Etappensieg.

LG

Fiammetta

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Re: Schwiegermutter-Schwiegertochter

Antwort von Lian am 07.09.2013, 15:51 Uhr

Hallo,
hab mir jetzt nicht alle Antworten durchgelesen, aber hier meine 5 Groschen:

Bei uns war es ähnlich: Super Verhältnis, bis zur Geburt der ersten Tochter, danach massive Schwierigkeiten. Ich erspare Dir die ganze Geschichte.
Versuche als ersten Schritt sie nicht mehr als Feind zu sehen. Männer heiraten entweder Frauen, die ihren Müttern sehr ähnlich sind, oder das genaue Gegenteil. (Ersteres ist aber häufiger, auch wenn es nicht immer gefällt). Das bedeutet auch, dass Du versuchst ihrem Verhalten eine positive Intention zu unterstellen und nicht automatisch vom Schlechtesten ausgehst. Vielleicht liegst Du damit nicht immer richtig, aber es verändert etwas in Deiner Haltung und das kann Euer Verhältnis positiv beeinflussen.

zusammengefasst sind wir als Erstlingsmütter noch unsicher, haben häufig Vorstellungen, die nicht zwingend mit der Realität Hand in Hand gehen und müssen in unsere sichere Mutterrolle häufig noch reinwachsen.
Für die Erstlingsomas ist das aber auch eine ganz aufwühlende Zeit und auch die reagieren am Anfang gerne mal komisch, müssen auch erst reinwachsen. Problematisch wirds, wenn Neumama und Neuoma sich dabei in die Quere kommen, statt sich gegenseitig zu unterstützen.

Nehmt Eure Bedürfnisse wahr. Wenn das Baby schläft, dann schläft es und wird nicht aus dem Schlaf gerissen, weil die Oma jetzt spielen will. Tür zu und gut. Wenn Du Termine hast aber die Oma kommen will, dann sag ich meiner Schwiegermutter in so einer Situation, dass ich Termine habe, damit sie entscheiden kann, ob sie trotzdem kommen will, aber dass sie natürlich von meiner Seite aus jederzeit willkommen ist. Ist sie dann da und findet die Situation blöd, ist das ihr Problem, sie wusste, worauf sie sich einlässt. (zu einigen Terminen kann man Oma auch gut mitnehmen, wenn die Kinder älter sind, bin ich ganz dankbar, wenn sie die Kinder mal hütet).
Und nicht zu vergessen: Auch Oma hat das Bedürfnis Zeit mit dem Enkel zu verbringen, ihm Geschenke zu machen, ihn zu halten, etc.

Was die Geschenke angeht: War bei uns auch so, nur mit meinen Verwandten. Da kamen Kisten-Tütenweise voller Kleidung und Spielzeug, auch teilweise für Kinder nicht Geeignetes (das Beste war ein Plastikventilator in Hundeform mit künstlichen Duftstäbchen für die Toilette, was die damals 1jährige in die Hand gedrückt bekam).
Es hat ein paar Jahre gedauert, aber mittlerweile haben wir ein für beide Seiten verträgliches Maß gefunden. Dein Kind ist noch so jung, dass er noch gar nicht überfordert wird, egal ob da jetzt 2 oder 20 geschenke stehen. Das sieht in 1-2 Jahren nochmal anders aus. Hilfreich war hier, dass ich meine Mutter gebeten habe nicht auch noch alles einzeln zu verpacken, sondern alle Kleidungsstücke zusammen. Ist auch besser für die Umwelt.
spielzeug sortiere ich sowieso alle paar Monate aus den Kinderzimmern.
Von daher...hab Geduld. Aber ich kanns verstehen, wenn sie lieber Spielzeug, Kleidung und Bücher schenkt als Gutscheine. Man geht so durch die Stadt, sieht was Niedliches, denkt an den Enkel und schwups ist es gekauft. Ich werd später bestimmt auch so eine Oma. (Meine Töchter werden mich hassen...) Ich würds ihr aber nicht nachschicken. Irgendwie fände ich das grausam ihr gegenüber.

Ganz wichtig: Es gibt die Beziehung zwischen Dir und der Oma. Die kann besser werden, wenn Du ihr freundlich, wohlwollend gegenübertrittst, dabei aber darauf achtest, dass Du Dich zu nichts hinreissen lässt, was Dich im Nachhinein ärgert. Und dann gibt es die Beziehung zwischen dem Enkel und der Oma und die geht Dich mit wachsendem Alter des Kindes immer weniger an.

Meine Schwiegermutter muss sich z.B. mit meiner Tochter selber auseinandersetzen. Wenn sie der Meinung ist, Kinder dürfen nur mit unlackierten Holzklötzen spielen, meine Tochter sich aber gerade für Star Wars begeistert und im Alter von 7 Jahren unlackierte Holzbauklötze doof findet, dann müssen die das untereinander ausmachen.

Und ja, egal wie schwierig der Umgang mit meiner Schwiegermutter über viele Jahre auch war, ich kann sie heute wesentlich besser so nehmen wie sie ist und die Kinder lieben sie sehr.

Achja in der Situation mit der Taufe hätte ich mich freundlich mit dem Baby alleine ins Schlafzimmer zurückgezogen und notfalls die Tür abgeschlossen, dann hätten die anderen weiterfeiern können.

Alles Gute
Lian

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Anders ist auch nicht gut

Antwort von Silvia3 am 07.09.2013, 16:31 Uhr

Ich habe Schwiegereltern, die ihren Enkelkindern nie auch nur ein Geschenk zu viel machen würden, die schenken nur das absolute Mindestmaß. Sie kommen auch nicht freiwillig zu Besuch, da muss man schon betteln, damit sie wenigstens zum Geburtstag der Kinder vorbeikommen. Einzig wenn mein Mann, ihr Sohn, Geburtstag hat, kommen sie ohne langes Verhandeln. Wenn sie da sind, sind sie gut zu den Kindern, machen auch viel mit ihnen, aber man hat trotzdem immer das Gefühl, das es eine Pflichtveranstaltung ist. Das ist auch nicht schön. Dann schon lieber eine Schwiegermutter, die ein paar Geschenke zu viel mitbringt.
Das Kind ist doch noch klein und versteht es nicht richtig, da kannst du die Sachen doch einfach hinterher verschwinden lassen. Außerdem könntest du doch vielleicht gezielt Wünsche äußern, z.B. "Mutter, du kaufst doch gerne für XY ein. Er braucht neue Unterwäsche Größe 92, eine Jeans und zwei Hemden wären auch ganz nett und eine blaue Winterjacke könnte er auch gebrauchen". Wenn sie für so etwas empfänglich ist, dann bekämst du wenigstens nützliche Sachen.

Vor dem aufgedrängten Besuch hättet ihr doch sagen können: toll, das ihr gerade dieses Wochenende kommen wollt, wir wollen Fliesen aussuchen gehen und dieses und jenes machen, dann könnt ihr gleich auf XY aufpassen. Entweder das hätte sie abgeschreckt oder aber ihr hättet gleich einen Babysitter gehabt und konntet entspannter eure Wege erledigen.

Sieh's ein wenig gelassener, dann klappt's auch mit der Schwiegermutter.

Silvia

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Re: Schwiegermutter-Schwiegertochter

Antwort von cystus am 07.09.2013, 17:22 Uhr

also ich finde das auch großeltern sich an regeln halten müssen...

wir wollen z.B . nicht das unsere kinder mit süßigkeiten gemästet werden.
sonst gibts nämlich da 3 tafeln schokolade und hier 2 tüten dies und jenes...jaja und ans zähne putzen , denken oma und opa nämlich nicht...

bei oma und opa werden ja eh schon ausnahmen gedultet und gemacht und kinder werden da meist eben verwöhnt, ist auch in ordnung, aber eben nur bis zu einem gewissen grad finde ich.

Thema spielzeug , wenns euch zu viel ist, könnt ihr ja als eltern,wenns stört, es dann erst mal weg räumen und alles nach und nach geben. Dosieren so zu sagen...

das man seine gäste eine zeit sagt, wo die feier zu ende sein wird, find eich legitim, denn kinder sind verschieden, unsere können es auch ncith gut ab, wenn sie hier in der wohnung noch leute rum wuseln hören, wenn sie vom tag zur ruhe kommen müssen und schlafen sollen.

allgemein zu der oma, glaube ich , dass sie gewisse probleme hat.

übrigends frag ich mich auch , weiso du zu lässt, dass sie dein kind aus dem bett holt, obwohl es schlafen muss...usw?
da swürde meine schwiegermutter nur einmal machen...dann ganz bestimmt nie wieder.

lass sie das kind ruhig verwöhnen , aber bestimmte grenzen die ihr als eltern setzt , müssen auch eingehalten werden. sicherlich kann man und sollte man auch lernen manches etwas lockerer zu sehen...und doch finde ich dürft ihr auch in manchen dingen konsequenter sein und müsst denke ich auch stärker durch greifen.
und wer bei euch zu gast ist, egal wer, hat sich auch an euren alltag zu halten.

ich würde mich auch nicht für die oma so krumm machen, wenn ihr zur zeit nun mal termine habt die es stressig werden lassen, müssen die anderen eben mal warten ...wer da snicht verstehen will...muss selber sehen wie er damit klar kommt.

ärgern musst du dich aber dann über dich selber, denn auch wenn die oma aufdringlich oder dreist ist ..du lässt es ja zu, dass sie ihren willen durch setzten kann.
andererseits wenn sie da ist, spann sie doch auch ein..aufpassen ,essen machen..soll sie sich auch nützlich machen, wenn sie da ist.
denn ihr habt ja auch genug zu tun....

mach es dir nicht so schwer, sehe auch die praktischen seiten die großeltern mit sich bringen, das ist oft gold wert und für einen selber und für kinder eine bereicherung.

lg

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Re: Schwiegermutter-Schwiegertochter

Antwort von cashew1 am 07.09.2013, 17:27 Uhr

Ich kanns auch gut verstehen!
Es geht einfach darum, dass jeder eigene Bedürfnisse, eigenständigen Alltag und eigene Vorstellungen hat. Ich komme aus einer Familie, in der ganz wenig Ansprüche gestellt werden, jeder macht, man ruft an wenn man Lust hat usw. und wird nicht ständig mit Vorwürfen überhäuft.
Geschenke für unsere Tochter und Baby 2 werden konkret erfragt, klar liegt auch mal spontan was dabei, aber eben dann EIN Teil, ansonsten werden unsere Wünsche respektiert. Genauso handhabe ich selbst das auch mit meinen Eltern...mir gefällt vieles nicht was bei meiner Mutter rumsteht und oder Konzerte in die sie gehen mag, trotzdem schenke ich Karten dafür und nicht für Billy Talent, nur weil ich den ja bessere finde...
Meine SchwiMu macht das leider auch nicht, ist eher vom Typ "Billig und dafür was mehr"- Einkäuferin und ich bin froh, dass auch hier viele Kilometer dazwischen liegen....
Es geht nicht darum, dass man immer froh und dankbar sein muss, wenn man eben mit etwas ein Problem hat, nur weil jemand anderes ja gar keine Oma fürs Kind hat oder sich eine gar nicht kümmert. So, wie Du es beschreibst, ist sie nämlich auch in keinster Weise ein Hilfe, eher eine Belastung wenn sie da ist.

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Ich kann es einerseits total verstehen, andererseits

Antwort von Leewja am 08.09.2013, 11:15 Uhr

habe all die vernünftigen natürlich recht hier.

Meine Schwiegermutter ist eine sehr dominante, durchsetzungsfähige, "befehlsgewohnte" Frau. Das war schon immer so, aber solange es nur mich betraf, ging es irgendwie immer gut, mit viel Humor und nachsicht meinerseits.

Seit mein Sohn auf der Welt ist, gab es schon diverse Situationen, in denen ich mich massiv beherrschen musste, um nicht auszuflippen, da ging es vor allem aber um so Dinge wie "Schläft der immer noch bei euch? Wie, willst du schon wieder stillen? das Kind braucht doch auch mal einen festen Rhythmus...Immer nur Muttermilch, willst du dem nicht mal was richtiges geben? Warum lässt du ihn nicht mal schreien---" so in etwa.

ich habe wirklich versucht, ihr meinen/unseren Weg ruhig, sachlich, informationsgespickt und verständnidheischend zu erklären, aber sie behauptet bis heute, wir hätten damals alles verkehrt gemacht.

Sie neigt extrem dazu, mir/und reinzureden und alles besser zu wisen.

dennoch zählt wesentlich mehr: sie LIEBT ihren Enkel über alle Maßen, so sehr und er sie zurück, dass es EGAL ist, ob ICH mich aufrege, sie doof finde oder sonstwas, sie ist eine SUPERTOLLE Omi und mein kind ist mit Begeisterung ihr Enkel.

Übnrigens: die Tatsache, dass sie meinen Man großgezogen hat, die hier immer wieder als Liebesgrund genomen wird----sie hat WEISS GOTT einiges an fehlern und Schuld auf sich geladen dabei udn sowohl ganz persönliche probleme seinerseits wie auch probleme in unseerer ehe haben ganz sicher in manchen iher erziehungsmethoden ihren urpsrung.

Viele hier mögen ja nicht mal die eigenen eltern, obwohl die EUCH selber großgezogen haben....die müsste man ja dan folgerichtig geradezu vergöttertn, weil man sich ja selber wohl auch liebt....tut man aber nicht, in vielen fällen ist man ja ZTROTZDEM was geworden und nicht DESWEGEN...falls jemand versteht, was ich meine.

Ursachensuche:
ich glaube, die Großeltern beiderseits sehen viele der von den jungeltern gezeigten verhaltensweisen als stumme kritik an ihren erziehungsmethoden.
Wenn ich deutlich sage, dass ich nach bedarf stillen für das einzig sinvolle halte, dass babybedürfnisse SOFORT erfüllt gehören (und kleinkindbedürfnisse zumindest zeitnah), dass jeder, der es wagt, mein kind körperlich zu züchtigen, damit rechenn kan, mit bloßen fingern zerrissen zu werden und dass ich es undenkbar finde, ein baby schreien zu lassen, dann ist das ein ANGRIFF....auch wenn ich es gar nicht so meine.

Ich bin ganz sicher, dass meine Eltern udn meine Schweigermuter für ihre Kinder (mich und meinen man) das allerbeste wollten, uns genauso lieben und geleibt habe, wie wir jetzt unser kind und dass sie in IHRER jungelerternzeit ganz sicher waren, ganau das richtige zu tun....genau wie ich und mein man JETZT:

Wenn meine schwiegertochter in 20 jahren das baby alle 4 stunden füttert, schreien lässt und nie auf den arm nimmt, dann werde ich erschüttert und entsetzt sein, den mund nicht halten könen, mit "aktuellem" wissen über kinder, entwicklungspsychologie und erziehung ruhiggetsellt werden---und sie wird mich hassen.

und ich werde denken "blöde ziege, meint wohl alles besser zu wissen, dabei hab ich schließlich auch kinder großgeziogen, das junge huhn sollte mal besser auf mich hören"...

so in etwa ;)

zum anderen sehen die großeltern ihr zeit schwinden....ihr hattet es nicht einfach mit dem babykriegen und ich weiß nicht, ob eures, wie meines, das einzige enklechen auf weiter flur ist....auch meine schwiegermuter ist über 70, natürlich kann sie 90 werden, sie kann aber auch in 7 jahren tot sein---und da will sie aus dem großmutterdasein rausholen, was nur eght....durchaus nachvollziehbar.

Nun noch ein paar kleinigkeiten:

1. ist es einem baby fruzegal, wieviele geschenke da stehen

2. kriegt mein gerade einegschulter immer noch viel zu viel geschenke, ABER es ist zum totlachen klustig, wie empört die omi guckt, wenn das kind direkt fragt "was schenkst du mir heute?" und ich gleich sage "Tja, macht der gewohnheit, das hast du dir ganz alleine zurechtkonditioniert", so dass sie MIR kein erziehungsversagen vorwerfen kann ;))) bei niemandem sonst tut er das nämlich und er ist keineswegs ein dudley-ekel....trotz aller verwöhnerei.

3. bei süßigkeitren/nahrungsmitteln später kann man ein auge zudrücken...EINES, nicht zwei und deutlich worte richtung karies/Übergewicht/zivilisationskrankheiten ("Willst du, dass der kleine DEINETWEGEN...") wirken zumindest bei uns.

4. verfolgen aufs klo und ins schlafzimmer ließe ich mich auch nicht....da helfen nur klare worte, beidenen du dich aber auch souverän und "richtighandelnd" fühlen musst.

5. ich kene euer baby natürlich nicht, es gibt sicher welche, sie absolute ruhe brauchen---die meisten baruchen das NICHT udn es macht das leben WESENTLICH einfacher, wenn man ein baby hat, dass auch inmitten einer rauschenden party friedlich schläft ;)

6. versuch, die geschenkeflut zu lenken....lass dir klamotten schenken, die du in zukunft brauchst und die teuer sind ;) in eurem fall würde ich mir einen tollen winteroverall schenken lassen und mützchen und schal und handschuhe, alles eben in der dann zu erwartenden größe----

klare anweisungen bezüglich größe, material etc., das klappt bei uns relativ gut...und was zuviel oder hässclih ist, kann man wunderbar weitergeben oder verkaufen oder was weiß ich....

das geht später auch bei spielzeug (schwiegermutter schenkt die kinderküche, alle anderen das zubehör, gleiches spiel mit dem kaufladen oder der puppenstube oder dem parkhaus oder der holzeisenbahn...dann ist es nur EINE Spielwelt, wo sie sich aber halt auslassen kann.


so...vielleicht fällt mir noch mehr ein, aber vielleicht hilft das auch schon ein bisschen....

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Re: Schwiegermutter-Schwiegertochter

Antwort von Fransi am 08.09.2013, 22:09 Uhr

in gewissem Maße kann ich Dich gut verstehen, IHR seid die Eltern und da gibt es halt gewisse Regeln an die sich andere halten müssen...
Sowas wie das einschlafende Kind aus dem Bettchen zu nehmen und spielen zu wollen geht halt gar nicht!
Aber: natürlich möchte die Oma ja nur für den Enkel da sein und sie meint es ja nur gut... Und auch bei uns ist es so, daß bei Oma und Tante Sachen gehen die zuhause halt tabu sind. Auch dafür sind Omas da.
Also ist es wie meist: am besten einen Mittelweg finden...

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