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Geschrieben von Lotta87 am 19.08.2014, 11:24 Uhr

Schwägerin mag unser Kind nicht

Hallo,

ich öffne diesen Thread, weil mich dieses Thema wirklich sehr belastet und ich häufig deswegen nachts wach liege und grübel. Es geht nicht direkt um unsere Partnerschaft also verschiebt mich ruhig wenn ich hier falsch bin.
Es geht um meine Schwägerin aber es belastet unsere Partnerschaft trotzdem sehr.

Mein Partner und ich haben eine 1, 5 Jahre alte Tochter und erwarten in kurzer Zeit einen kleinen Jungen.

Mein Partner hat zwei Geschwister, einen älteren Bruder (erwartet bald sein 1. Kind) und eine ältere Schwester( hat eine 3 jährige Tochter) zu denen er eine liebevolle Beziehung pflegt. Sie wohnen 30 und 60 km entfernt. Mein Partner ist 31, sein Bruder 33 und seine Schwester 36.

Die grosse Schwester hatte von Anfang an sehr sehr große Probleme mit mir. Ich war von Beginn an immer freundlich und hab nie etwas zu Schulden kommen lassen. So sehe ich es wenigstens und im Übrigen auch der Rest der Familie.

Sie hat mich 3 Jahre lang vor der gesamten Familie nur ignoriert oder mir regelmäßig dumme und gemeine Sprüche gedrückt und meinem Partner nicht allzu selten dazu geraten mich zu verlassen.
Alle haben es gemerkt und sie hatte öfter deswegen Streit mit ihren Eltern. Ich selber habe es so gut wie es ging ignoriert oder kurz und möglichst sachlich gekontert. Bin aber nie unfreundlich geworden.

Das alles wurde in meiner Schwangerschaft eher schlechter als besser. Die Schwester hat meinen Partner zur Abtreibung geraten bzw "ihm auch diesen Lösungsweg aufgezeigt" (unser 1. Kind war nichr geplant aber dennoch gewollt- ich habe noch studiert) und mir ständig "gerate"n meinen Bauch nicht so in Szene zu setzen oder mich im 9. Monat schwanger auf einer dünnen Matratze im Keller schlafen lassen als ich zu Besuch war. Hab damals nix Grosses dazu gesagt.

Ich habe sie zwar in einem ruhigen Gespräch kurz vor der Geburt unseres ersten Kindes zur Rede gestellt, in dem sie sich für ihr Verhalten entschuldigt hat, aber danach wurde alles noch viel schlimmer.
Es ist sehr wichtig zu sagen, dass die Tochter der Schwester ein " Schreibaby" war und sie, damit einhergehend, starke Depressionen hatte. Sie wollte ihr Kind "aus dem Fenster schmeißen" (O Ton), hat aber keinerlei Hilfe angenommen.

Die Depressionen wurden nie professionell behandelt und deswegen vielleicht 'verschleppt"? Ich weiss es nicht.

Jedenfalls ist ihre Tochter nun fast 3 und alle in der Familie haben sie sehr gern (ich natürlich auch und habe mich immer sehr sehr liebevoll ihr gegenüber verhalten).

Meine Schwägerin kommt mittlerweile, so scheint es, super mit dem Kind zurecht, ist in Sachen Erziehung zwar sehr verbissen aber es läuft. Sie sagt aber sie hätte eine unheimlich schreckliche erste Zeit (1. Jahr ) gehabt weswegen sie kein Kind mehr will.

Ich stattdessen hatte ein sehr ruhiges liebes Baby und bis heute keinerlei Probleme mit meiner Kleinen obwohl ich das Kind anfangs im Studium betreuen musste (bin jetzt mit dem Studium fertig).

So nun das eigentliche Problem:

Zu unserer Tochter verhält sich unsere Schwägerin fast schon so wie mir gegenüber.
Sie hat sie im ersten Jahr nie halten wollen, geschweige denn ein Küsschen gegeben oder gekuschelt. Wenn ihre Mutter (meine Schwiegermutter) begeistert von unserer Tochter erzählt, blockt sie (auch laut Familie) total ab und redet das, was die Kleine macht schlecht.
Ein Beispiel:Schwiegermutter: " *****kann jetzt so toll laufen." Ihre Reaktion.:" Das ist nichts besonderes. Das ist sowieso viel zu spät mit 13 Monaten."
Das tut sie auch vor uns.
Sie hat sich NOCH NIE im Besein von mir oder meines Partners annähernd positiv über unser Kind geäußert. Und ich erwarte sicher kein grosses Lob oder "Ach wie süüüss" etc. Aber es ist ein meilenweiter Unterschied wie meine Geschwister oder der Bruder und seine Frau unserer Tochter behandeln und was sie tut

Wenn sie die Kleine mal erwähnt ist es ausschließlich um uns oder sie so kritisieren. "WAS? Sie brauch noch einen Schnuller? " oder " Die schielt aber" als erste Reaktion im Krankenhaus. (Tat sie NICHT)

Ich könnte tausend dieser Beispiele nennen.

Laut Familie meines Partners fällt es allen auf (zumindest seiner Mutter und meinem Partner ) aber niemand sagt etwas.
Mich verletzt es einfach , dass meine Kleine eine Tante hat, die sie nicht lieb hat. Das wird doch bestimmt noch schlimmer.

Als ich von meiner zweiten Schwangerschaft erfahren habe, hat sie zu meinem Partner gesagt, sie fände es unmöglich so schnell ein zweites Kind zu bekommen . Es wäre nicht die richtige Zeit. Sie hat ihm nicht gratuliert und mich auf NIE auf die Schwangerschaft angesprochen geschweige denn mir gratuliert.

Gleichzeitig bekommt ihr anderer Bruder aber nun seit langem Üben sein erstes Kind und bei ihm verhält sie sich normal bis sehr nett (Mit seiner Frau hat sie keine Probleme). Es tut sehr weh mit zu bekommen wie mein Partner begeistert von der Schwangerschaft und unserem Sohn spricht und sie alles schlecht redet und abblockt, bei ihrem anderen Bruder aber Feuer und Flamme ist.


Ich kann so nicht mein Leben lang leben. Das macht mich fertig.
Ich kann nicht verstehen, dass sie ihren Hass mir gegenüber auf unsere Kinder projiziert. Sie hat in Übrigen zu meinem Partner ein sehr gutes Verhältnis.

Was vielleicht noch interessant ist zu erwähnen, dass sie objektiv gesehen keineswegs auf uns eifersüchtig sein muss. Sie lebt mit dem Kindsvater im Eigenheim zusammen und beide haben einen gesicherten Job uns regelmäßigens Einkommen. Es ist trotzdem so, dass ihre Eltern auf ihren Jüngsten (meinen Partner) aufgrund seines Berufs besonders stolz sind und auch immer wieder erwähnen wie toll sie es finden, dass ich mein Studium trotz (erst)ungewollter Schwangerschaft trotzdem durchgezogen habe. Wir sind das Pärchen, was aufgrund unserer Jobs langfristig wohl am meisten verdienen wird, aber noch arbeite ich ja nicht und daher kann der Hass ja wohl nicht kommen?

Sie schwärmen auch sehr von unserer Kleinen, tun das aber GENAUSO bei uns von ihrer Tochter. Sie sehen sie und ihre Tochter auch viel öfter und haben, so wie ich das einschätze, ein intensiveres Verhältnis zu ihr, da sie die grosse Enkelin einfach viel öfter bei sich haben, lieben aber beide gleich.

Wir sind eher das "unbedarfte" Pärchen, machen uns nicht allzu grosse Gedanken, sondern leben unser Leben zusammen mit unserer Tochter, geben ihr viel Liebe, versuchen alles geregelt zu bekommen, verzweifeln aber nicht, wenn irgendwas nicht so gut läuft. Bis jetzt sind wir damit sehr gut gefahren. Haben beide einen guten Job, eine glückliche Beziehung und eine tolle Tochter.
Meine Schwägerin und ihr Mann hingegen sind sehr kontrolliert, lassen kaum Gefühle zu, erziehen ihre Tochter sehr streng (Töpfchen Training mit knapp 1 Jahr etc), machen sich dauernd Sorgen sie könne sich weh tun, fordern aber gleichzeitig sehr viel von ihrem Kind und geben jedem ungefragt Erziehungstips und vergleichen ihre Kleine ständig mit anderen.

Was kann ich tun? Mich verletzt das sehr. Es ist ok für mich dass sie mich nicht mag (warum auch immer), aber dass sie mich so hasst, dass sie sogar die Kinder ihres jüngsten Bruders nicht annähernd lieben kann, macht mich total traurig.
Ich muss dazu sagen, dass sie mir von Anfang an nie eine Chance gegeben hat (hat sie aber keiner seiner Exfreundinnen) und ich mich daraufhin nie sonderlich um sie bemüht habe (O-ton des Bruders: Wenn sie jemanden nicht mag dann ist sie so. Da kann man nix machen).

Mein Partner sieht all das genau so wie ich, will aber nicht mit seiner Schwester reden, weil er der Meinung ist, sie wäre eben so und würde sich einfach nicht ändern. Das hat bei uns leider schon sehr oft zu Streit geführt, weil ich die Situation so nicht mehr ertragen kann :(
Bin echt ziemlich fertig. Was kann ich hier tun?

 
27 Antworten:

Re: Schwägerin mag unser Kind nicht

Antwort von Lotta87 am 19.08.2014, 11:33 Uhr

Wichtig wäre vielleicht noch zu erwähnen, dass in dieser Familie sehr viel Wert auf Liebe und Zusammmenhalt gelegt wird, man sieht sich fast jedes Wochenende, umarmt sich innig zur Begrüßung etc. Familie steht bei meinem Partner an 1. Stelle (dazu gehören meine Kinder und ich, aber eben auch seine Schwester) Es geht immer darum, dass alles harmonisch ist( ist es aber anscheinend nicht!)

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Re: Schwägerin mag unser Kind nicht

Antwort von blond am 19.08.2014, 11:34 Uhr

Sowas kenne ich. Meine Tante hat auch damals behauptet, dass unsere Tochter zu große Füße hätte. Da spricht nur der Neid.

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Re: Schwägerin mag unser Kind nicht

Antwort von mf4 am 19.08.2014, 11:36 Uhr

Sie mag dich nicht, dein Kind nicht...
wenn dein Partner seine Schwester mag und Kontakt möchte dann soll er sie doch allein besuchen. Für mich käme es nicht in Frage mit meinem Kind zu einer Person zu gehen, die uns ganz deutlich ablehnt.
Warum sie so verkorkst ist ist nicht dein Problem. Halte dich von der komischen Frau fern. Das sollte eure Beziehung nicht gefährden.

Dieses Paar scheint in allen Punkten anders zu ticken als ihr. Geschwister hin oder her aber deshalb muss man ja nicht miteinander klar kommen.
Ich habe 2 Brüder und zu beiden ein anderes Verhältnis. Wir Geschwister sind in einigen Punkten sehr unterschiedlich, führen unterschiedliche Leben aber jeder respektiert den anderen...
unsere Kinder sind auch sehr unterschiedlich aber keiner würde auf die Idee kommen die Erziehungsmethoden des anderen zu bewerten. Das tun bei euch offenbar beide Seiten.

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Re: Schwägerin mag unser Kind nicht

Antwort von mf4 am 19.08.2014, 11:38 Uhr

man sieht sich fast jedes Wochenende

Wie jetzt? Du ziehst dir das jedes WE rein? Im Leben nicht!
Unter diesen Bedingungen würde ich Familientreffen Weihnachten und Ostern souverän und höflich hinter mich bringen aber mehr auch nicht. Kontakt zum Rest der Familie kann man ja auch halten ohne sich mit der komischen Person regelmäßig zu treffen.

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Re: Schwägerin mag unser Kind nicht

Antwort von Jessilou am 19.08.2014, 11:50 Uhr

Ich kann dich da verstehen, würde mir auch sauer aufstoßen.
Aber leider kann man keinen zwingen jemanden zu mögen, jedoch dies auf das Kind zu übertragen finde ich unmöglich.

Was ich mir vorstellen könnte...
Vielleicht spielt da eine Art Eifersucht eine Rolle. Da ihre Tochter das erste Enkelkind der Familie war wurde sie durch eure Tochter vom Thron gestoßen.
Und da dein dein Mann der jüngste Bruder unter den Geschwistern ist, hat sie vielleicht eine sehr enge Bindung zu ihm und wird vielleicht auf jede Frau, die an seiner Seite ist/war so reagieren. Ich glaube, da wird es ihr keine Recht machen.
Ich würde ihr so weit es geht aus dem Weg gehen und deine Tochter auch nicht zu sehr in ihre Nähe lassen, wenn sie eh abgelehnt wird.

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Re: Schwägerin mag unser Kind nicht

Antwort von Lotta87 am 19.08.2014, 11:50 Uhr

Wir halten uns wirklich komplett aus deren Erziehungsstil raus. Ich hab niemals nur ein Wort gesagt. Nur ist es nervig dauernd kritisiert zu werden, von jemandem, der in meinen Augen auch nicht wirklich Ahnung hat :(

Zu dem ständig sehen muss ich sagen, dass mein Partner mindestens jedes zweite Wochenende mit uns zu seinen Eltern fahren möchte und SIE dann auch da ist. Ich fahre oft nicht mit, aber es ist dann leider so, dass mein Partner unsere Tochter trotzdem mitnehmen will, weil er sie wegen der Arbeit unter der Woche selten sieht und sich seine Eltern so über die Kleine freuen. Kann ich auch verstehen. Aber ich habe es einfach nicht gerne, wenn meine Schwägerin dann da ist und so mit der Kleinen umgeht wenn ich nicht dabei bin. Mein Partner sagt ja nie was. Deswegen fahr ich lieber mit :(

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Re: Schwägerin mag unser Kind nicht

Antwort von pflaumenbaum am 19.08.2014, 12:14 Uhr

Ich denke das ist ein Konflikt, den du nur mit deinem Mann zusammen lösen kannst. Wir können da eigentlich nur spekulieren. Was denkt denn dein Mann darüber? Kann er sie nicht mal darauf ansprechen?
Wohnt ihr denn alle so nah beieinander, dass ihr euch so oft seht? Jedes zweite Wochenende ist schon wirklich oft.

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Re: Schwägerin mag unser Kind nicht

Antwort von Lotta87 am 19.08.2014, 12:35 Uhr

Nein wir brauchen mit dem Auto ca 30-40 min zu denen. Allerdings ist seine Mutter relativ dominant und fordert es regelmäßig ein ihre Enkelin zu sehen. Ubd wenn wir hin fahren kommt sie oft rüber (warum auch immer. Mich und unsere Tochter mag sie ja nicht).
Ich fänd es auch angebracht wenn er endlich mal was sagen würde. Aber er will keinen Stress und denkt es würde sich eh nicht ändern. Mam solle ihr Verhalten einfach ignorieren. Ihn verletzt es überhaupt nicht komischerweise.

Ich überlege jetzt, ob ich sie einfach mal anspreche, dass es ja nicht normal ist den Hass auf mich auf ein Kleinkind zu projizieren ( und auch auf das ungeborene Baby) oder ob ich ihr einfach weiterhin so gut es geht aus dem Weg gehe. Aber das schaff ich mein Leben lang nicht. Ich spiele sogar mit dem Gedanken dass wir langfristig gesehen umziehen weil ich das Verhalten der Alten nicht mehr ertrage. Irgendwann werden die Kinder das ja auch mitbekommen. Das tut mir dann sehr leid.

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Re: Schwägerin mag unser Kind nicht

Antwort von pflaumenbaum am 19.08.2014, 12:42 Uhr

Und wenn du das Gespräch mit der Schwiegermutter suchst?
Ich vermute (!), dass es eher an nicht-ausgesprochenen Konflikten innerhalb der Kernfamilie liegt und du das Ganze ausbaden musst.
Aus irgendeinem Grund scheint deine Schwägerin sich nicht genug anerkannt zu fühlen.
Ich kenne das aus der Familie meines Vaters, auch wenn sich die Konflikte dort anders äußern. Von außen kann man da eigentlich nichts machen....

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Re: Schwägerin mag unser Kind nicht

Antwort von emilie.d. am 19.08.2014, 13:58 Uhr

Ich denke, dass Du sehr besonnen und vorbereitet agieren musst. Selbst wenn Teile der Familie Dir hinter ihrem Rücken zum Teil zustimmen - bei einem offenen Konflikt stellen sich Eltern seltenst gegen die eigenen Kinder.
Ich würde auch solche Äußerungen wie "Sie hasst mich", "Sie mag unser Kind nicht" völlig unterlassen - gegen solche Pauschalitäten kann man sehr leicht argumentieren und am Ende stehst Du als empfindliche Mimose da, die Unfrieden in der Familie sät.
Mir stände der Schutz meines Kindes über alles und ich glaube, das ist auch das Einzige, was Du realistischerweise erreichen kannst: dass die Schwägerin sich erstens nicht mehr negativ über Dein Kind äußert und zweitens keinerlei Erziehungsratschläge gibt.
Ich würde das so vorbereiten, dass ich bei zwei oder drei Treffen sämtliche abfälligen Äußerungen von ihr mit Datum sammeln und aufschreiben würde. Als nächstes würde ich mit Deinem Partner sprechen: dass bald Euer 2. Kind kommt, es Dir egal ist, was sie von Dir hält (stimmt nicht, aber das würde ich mit mir selbst ausmachen, Du bringst da Deinen Partner nur in einen Konflikt), aber dass sie sich 1. aus der Erziehung raushalten soll und 2. nicht negativ über das Kind in Anwesenheit des Kindes sprechen soll. Falls Dein Patner erwidern sollte, dass sie das doch gar nicht macht, würde ich den Zettel mit den konkreten Beispielen hervorholen. Falls er dann immer noch kein 6 Augen Gespräch führen wollte, würde ich an ihn als Vater appelieren, der seine Tochter davor beschützen muss, dass seine Schwester - ja sicher nicht aus Boshaftigkeit, sondern aus purer Gedankenlosigkeit- das Selbstbewußtsein seines Kindes untergräbt. Danach würde ich ein Gespräch bei ihr zu Hause (Heimvorteil bei ihr) mit Deinem Partner ohne restliche Familie führen. Ich an ihrer Stelle würde einfach abstreiten, dass ich mich negativ äußere, dass das gar nicht so gemeint ist, warum Dir das auf einmal jetzt einfiele. Wie gesagt, die Geburt Deines Sohnes bietet einen hervorragenden Vorwand, dieses Gespräch genau jetzt zu führen und ihre eigenen Worte von Dir mitprotokolliert kann sie ja schlecht bestreiten.
Sollte sie bei Familiennachmittagen wieder ausfällig werden, würde ich sie in Anwesenheit Deines Partners und seiner Eltern darauf hinweisen, dass Ihr doch am X. ein Gespräch hattet, worin sie Dir versichert habe, dass sie dies nicht mehr tuen wolle. Damit signalisierst Du der gesamten Familie, dass Du niemanden in Euren Konflikt hineinziehen möchtest und alles getan hast, um es friedlich zu klären. Der Schwarze Peter ist dann bei ihr.
Und im Übrigen würde ich so weit es geht auf Abstand gehen. Aber vorher sicherstellen, dass sie Deine Kinder in Ruhe lässt, wenn Du nicht dabei bist.

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Re: Schwägerin mag unser Kind nicht

Antwort von Seansmama am 19.08.2014, 21:11 Uhr

Wow, was für ein Drachen! Nun, solche Leute sollte man möglichst umgehen, so mach ich das mit meinen Schwiegereltern Ich würde Ihr vor versammelter Mannschaft, vielleicht in Rücksprache mit Mann und SE mal eine Ansage machen und sie fragen, ob sie kein anderes Hobby hat, als sich so zu benehmen und du nicht für ihre Probleme zuständig bist. Auch Kinder müssen irgendwann die Erfahrung machen, dass es nicht nur nette Menschen gibt und diese Frau wäre mein erstes Übungsobjekt, wo meine Kinder ein Bogen drum schlagen würden, glaube mir, dass wurmt solche Menschen am meisten, pure Ignoranz. Ich habe seit Jahren Ruhe, was will man mehr!

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Re: Schwägerin mag unser Kind nicht

Antwort von Lotta87 am 19.08.2014, 23:17 Uhr

Ja genau das habe ich heute nachmittag getan.
Meine Schwiegermutter hat fast geweint und gesagt, dass es ihr und ihrem Mann auch auffällt und sehr weh tut, aber ihre Tochter momentan allgemein komisch ist und niemanden so recht an sich ran lässt. Sie wollten sowieso mal mit ihr sprechen.
Sie sagte auch, dass sich ihre Tochter wohl wegen Depressionen doch mal in psychologischer Behandlung befand, das aber schon was her ist, und sie glaubt es sei nocht nicht überstanden. Trotzdem sehe ich nicht ein, dass meine Kinder und ich das ausbaden müssen.

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Re: Schwägerin mag unser Kind nicht

Antwort von Lotta87 am 19.08.2014, 23:30 Uhr

Erstmal vielen Dank für die Beiträge. Hat mir schon sehr geholfen.
Ich hab ja jetzt das Gespräch zur Schwiegermutter gesucht, die das alles ähnlich sieht.
Trotzdem finde ich, dass die direkte Konfrontation (wie auch hier geraten) wohl nicht ausbleiben kann.

Jetzt hat sich aber folgendes "akutes" Problem ergeben.
Ich bin morgen schon lange endlich mal mit einer Freundin verabredet und meun Partner sollte bei der Kleinen bleiben.
Jetzt will er aber unbedingt morgen mit ihr zu seiner Schwester fahren weil deren Cousine mit (fast erwachsenen) Kind ebenfalls zu Besuch kommt, die sie selten sehen.

Ich möchte eigentlich überhaupt nicht gern, dass er mit unserer Tochter da hin fährt wenn seine Schwester so abgeneigt meinem Kind gegenüber ist. Andererseits kann ich ihm das ja auch nicht verbieten.
Er sagt er verstehe mein Problem, findet aber seine Mutter und ich übertreiben und wir sollten es einfach ignorieren. Er möchte gerne mit unserer Tochter dahin und ich solte es akzeptieren. Muss ich das? Egal wie ich bettel, er will das Gespräch mit ihr nicht suchen, will aber dass ich akzeptiere, dass er mit meiner Tochter zu seinet Schwester fährt, die der Kleine nur mit Abneigung gegenüber tritt. Mich verletzt das sehr

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Re: Schwägerin mag unser Kind nicht

Antwort von Tinchenbinchen am 20.08.2014, 8:07 Uhr

Du schreibst sehr oft, wie sehr dich dies und jenes verletzt.
Hier würde ich erst mal ansetzen und dir raten, dir ein dickeres Fell anzuschaffen. Ich verstehe dein Verletztsein, aber es nützt ja weder dir noch deiner Tochter etwas. Und ich denke, die Art wie du die Situation nimmst, wirkt sich mit und mit stärker darauf aus, wie deine Tochter es erleben wird. Eine gewisse Gelassenheit deinerseits ist schon mal das Beste, was du selbst für deine Tochter tun kannst. Dazu gehört dann auch, deinen Mann mit ihr fahren zu lassen, ohne das als großes Drama zu sehen. Verbieten kannst du es nicht, richtig. Nimm es hin und denk darüber nach, dass die Kleine ja dann auch von vielen lieben Menschen umgeben ist, die ihr Gutes wollen und wohlgesonnen sind. Da ist ja nicht nur die böse Tante.
Dann musst du auch nicht mehr unbedingt mit zu den vierzehntägigen Zusammenkünften, sondern überlässt das mal deinem Mann, was dich etwas Abstand gewinnen lässt und ihm die Chance gibt, sich mal eher ein eigenes Bild zu machen, weil er alleine "verantwortlich" in der Situation ist.
Und eventuell ist die Tante ja auch netter, wenn du nicht dabei bist?

Auf lange Sicht würde ich aber versuchen, aus dieser vierzehntägigen Sache rauszukommen.
Die ach so dominante Oma könnte ihrer zickigen Tochter ja vielleicht mal dominant die Meinung geigen!
Sie verlangt von euch, ihre Enkelin regelmäßig zu sehen und ihr nickt auch brav, aber sie ist nicht in der Lage, ihre Tochter zu maßregeln oder dann wenigstens fern zu halten?! Das wäre für mich ein Grund, der Oma zu sagen, dass sie ihre Enkelin ja dann gerne bei euch besuchen kann. Ohne giftige Tante.
An die scheint sich aber ja eh keiner ranzutrauen. Oma nicht, dein Mann nicht, aber du auch nicht^^

Ich denke auch nicht, dass sie sich ändern wird. Aber sie wäre in den Griff zu bekommen: Entweder sie hält sich zurück oder sie bleibt zu Hause.
Und wenn das weder Oma noch dein Mann durchsetzen wollen, musst du eben Tacheles reden: Dann wird der Kontakt reduziert oder zu euch verlegt, spätestens dann, wenn deine Tochter zum ersten Mal fragt, warum die Tante gemein zu ihr ist und sie nicht liebhat.

Um diesen Weg zu gehen, braucht es aber Stärke und bestimmtes Auftreten. Kein Verletztsein. Was mich wieder an den Anfang meiner Antwort bringt... :)

Fang bei dir selbst an!

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Re: Schwägerin mag unser Kind nicht

Antwort von Fredda am 20.08.2014, 8:37 Uhr

Ich habe mir ehrlich gesagt noch gar keine Gedanken darüber gemacht, ob meine Schwägerinnen meine Kinder mögen. Wir sehen uns auch nur sehr selten. In deiner Konstellation nehme ich an, wenn du nicht dabei bist, ist sie nett bis neutral zum Kind.

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Ich stimme Tinchenbinchen zu...

Antwort von MM am 20.08.2014, 8:57 Uhr

... wobei ich schon verstehe, dass du kein gutes Gefühl hast, wenn dein Mann da morgen hinfährt. Aber wie TB schreibt, es ist ja nicht nur die böse Tante da und er kann sich vielleicht auch besser ein Bild von der Situation machen, wenn er sich nicht raushalten kann, sondern die Verantwortung (für die Kleine) hat... (?)

Und diesen Absatz kann ich nur unterschreiben:

"Die ach so dominante Oma könnte ihrer zickigen Tochter ja vielleicht mal dominant die Meinung geigen!
Sie verlangt von euch, ihre Enkelin regelmäßig zu sehen und ihr nickt auch brav, aber sie ist nicht in der Lage, ihre Tochter zu maßregeln oder dann wenigstens fern zu halten?! Das wäre für mich ein Grund, der Oma zu sagen, dass sie ihre Enkelin ja dann gerne bei euch besuchen kann. Ohne giftige Tante.
An die scheint sich aber ja eh keiner ranzutrauen. Oma nicht, dein Mann nicht, aber du auch nicht..."

-> Das irritiert mich an dem Ganzen auch. WARUM traut sich keiner??? In den meisten Familien, die ich kenne, würde jemand so Giftiges wohl eher ziemlich isoliert dastehen...

Der Oma würde ich das so sagen, wie es TB schreibt. Wenn sie ihre dem Kind gegenüber fiese Tochter nicht zur Raison bringen kann/will, OK dann kann sie halt die Kleine nur bei euch sehen, wo die böse Tante nicht anwesend ist! Warum sollte das der Kleinen immer wieder zugemutet werden, nur weil Oma und alle anderen zu feige sind, mal Tacheles zu reden?!? Das ist wieder mal ein Austragen auf dem Rücken der Kleinsten... :-/

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Re: Ich stimme Tinchenbinchen zu...

Antwort von Nugua10 am 20.08.2014, 9:03 Uhr

Das ist mal wieder ein Austragen auf dem Rücken der Kleinsten...
Genau, was diese Tante und ihre Eifersüchteleien ziemlich jämmerlich wirken läßt.

Im Übrigen unterschreibe ich bei Emilie und TB.

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Re: Ich stimme Tinchenbinchen zu...

Antwort von Flora61 am 20.08.2014, 9:06 Uhr

Ich bin mir fast sicher,dass sie deine Tochter in Ruhe lassen wird,wenn dein Mann alleine mit der Tochter hinfährt.
Das,was deine Schwägerin abzieht,ist dir gegolten.
Dich will sie damit treffen...und womit trifft man dich am meisten?
Indem man dein Kind kritisiert.
Wenn du nicht dabei bist,hat sie keine Angrifffläche!
Und du kannst dir sicher sein,dass dein Mann niemals bei Anfeindungen ihrerseits deinem Kind gegenüber,den Mund halten würde.
Ich denke,es ist an der zeit,dass du ihr mal klar und deutlich ihre Grenzen aufzeichnen musst...sonst macht sie immer so weiter!
Alles gute!

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Re: Ich stimme Tinchenbinchen zu...

Antwort von Lotta87 am 20.08.2014, 12:23 Uhr

Ja ihr habt Recht. Ich darf mir das nicht so zu Herzen nehmen. Aber manchmal frag ich mich eben schon wie man so eine Abneigung gegen ein freundliches kleines Kind entwickeln kann. Woher so was wohl kommt? Mag ich die Mutter nicht mag ich das Kind nicht? Aber es ist doch auch das Kind ihres Bruders den sie so gerne hat.

Ich mochte sie auch nie besonders , weil sie mich eben so unfreundlich behandelt hat. Aber als ihre Kleine da war habe ich vor Freude geweint und mag ihre Tochter seither sehr, obwohl ich mit ihren Eltern wenig anfangen kann.
Dass sie die Kleine in Ruhe lässt wenn ich abwesend bin, wäre schön. Allerdings wäee es nicht das erste mal, dass sie etwas negatives ihr gegenüber auch in meiner Abwesenheit äußert.

Dazu dass niemand etwas zu ihr sagt und ihr die Stirn bietet: Ich versteh es auch nicht! Wie oft habe ich mich schon allein gelassen gefühlt weil ich die einzige war die wieder auf ihre Kommentare reagiert habe. Ich muss dazu sagen, dass die Familie da auch nicht wirklich normal ist. Es geht nur darum die Harmonie zu bewahren "Wir sind eine große Familie, haben uns alle lieb und besuchen uns gerne. .." Aber wenn Probleme da sind werden sie tot geschwiegen. Hauptsache alles scheint gut.
Glaubt mir, hätte ich da etwas mehr Rückhalt von meinem Partner, hätte ich sie schon längst ein zweites, drittes oder viertes Mal zur Rede gestellt. Aber irgendwie komm ich mir da ziemlich allein vor. Alle bemerken es aber ansprechen ist nicht.
Hab meinem Partner gestern gesagt, dass ich möchte, dass er bei seinem Besuch heute Abend mal mit ihr drüber spricht. War wieder ein Drama. Er sagt dass sei alles nicht so tragisch um so ein Fass auszumachen. (Er soll doch nur mal mit ihr reden! !) Naja er hat sich jetzt letztendlich doch dazu bereit erklärt. ..widerwillig.
Geht mir total auf den S****, diese falsche Rücksichtnahme

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Re: Ich stimme Tinchenbinchen zu...

Antwort von Lotta87 am 20.08.2014, 12:24 Uhr

Ja ihr habt Recht. Ich darf mir das nicht so zu Herzen nehmen. Aber manchmal frag ich mich eben schon wie man so eine Abneigung gegen ein freundliches kleines Kind entwickeln kann. Woher so was wohl kommt? Mag ich die Mutter nicht mag ich das Kind nicht? Aber es ist doch auch das Kind ihres Bruders den sie so gerne hat.

Ich mochte sie auch nie besonders , weil sie mich eben so unfreundlich behandelt hat. Aber als ihre Kleine da war habe ich vor Freude geweint und mag ihre Tochter seither sehr, obwohl ich mit ihren Eltern wenig anfangen kann.
Dass sie die Kleine in Ruhe lässt wenn ich abwesend bin, wäre schön. Allerdings wäee es nicht das erste mal, dass sie etwas negatives ihr gegenüber auch in meiner Abwesenheit äußert.

Dazu dass niemand etwas zu ihr sagt und ihr die Stirn bietet: Ich versteh es auch nicht! Wie oft habe ich mich schon allein gelassen gefühlt weil ich die einzige war die wieder auf ihre Kommentare reagiert habe. Ich muss dazu sagen, dass die Familie da auch nicht wirklich normal ist. Es geht nur darum die Harmonie zu bewahren "Wir sind eine große Familie, haben uns alle lieb und besuchen uns gerne. .." Aber wenn Probleme da sind werden sie tot geschwiegen. Hauptsache alles scheint gut.
Glaubt mir, hätte ich da etwas mehr Rückhalt von meinem Partner, hätte ich sie schon längst ein zweites, drittes oder viertes Mal zur Rede gestellt. Aber irgendwie komm ich mir da ziemlich allein vor. Alle bemerken es aber ansprechen ist nicht.
Hab meinem Partner gestern gesagt, dass ich möchte, dass er bei seinem Besuch heute Abend mal mit ihr drüber spricht. War wieder ein Drama. Er sagt dass sei alles nicht so tragisch um so ein Fass auszumachen. (Er soll doch nur mal mit ihr reden! !) Naja er hat sich jetzt letztendlich doch dazu bereit erklärt. ..widerwillig.
Geht mir total auf den S****, diese falsche Rücksichtnahme

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Re: Ich stimme Tinchenbinchen zu...

Antwort von emilie.d. am 21.08.2014, 7:27 Uhr

Tinchenbinchen hat recht damit, dass Du Dich zu sehr in Deiner "Opferrolle" einrichtest und Deine Gedanken sich dementsprechend um die falschen Fragen drehen. So wie Du die Familie beschreibst, liegt da eventuell eine ganze Menge im Argen. Um mal die Küchenpsychologie auszupacken, das Verhalten Deines Partners erinnert eher an das Verhalten eines Sohnes gegenüber seiner Mutter, Du beschreibst das klassische "Schwiegermutterproblem" (Schwiegermutter piesackt Schwiegertochter und Kind, Mann stellt sich nicht gegen Mutter). Dann würde sich letztlich die Frage stellen, warum die Schwester in diese "Mutterrolle" reingerutscht ist. Dass die ganze Familie so auf Harmonie bedacht ist, da stimmt doch etwas ganz Essentielles nicht. Ich denke, Deine Schwägerin hat sich unbewusst Dich zum Frustabbauen ausgesucht, weil sie -richtigerweise- davon ausgehen konnte, dass Dein Partner und auch ihre Eltern sich nicht vor Dich und gegen sie stellen würden. Da bleibt dann die Frage, warum ist das so?
Letztlich ist es für Dich unerheblich, welche Probleme die Kernfamilie hat. Hast Du schon mal von einer Familienberatung gehört? Die gibt es z.B. von der Caritas umsonst, eine mütterliche Freundin von mir hat das jahrelang gemacht. Es kann einem unheimlich helfen, von außen neutralen Input zu bekommen und die Berater dort bauen oft auch erst einmal das Selbstbewusstsein wieder auf und entwickeln Strategien, wie man die Situation für sich selbst verbessern kann. Zänkische Schwiegermütter haben schon mehr als eine Familie auseinander gebracht.
Vielleicht überrascht Dein Partner ja alle, aber ich persönlich würde eher nicht auf ihn als den weißen Ritter bauen. Und dementsprechend selbst aktiv werden und unterbinden, dass die Schwägerin Dich als Punchsack benutzt. Und wenn es einem nicht liegt, wie "Seansmama" zu agieren, dann halt durch Abstand.

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Re: Und ich denk mir gerade, warum fährt man nicht einfach die paar Kilometer nach Hause

Antwort von Franke am 24.08.2014, 0:24 Uhr

wenn man auf einer dünnen Matratze im Keller schlafen soll?

Dein Mann soll alleine zu Familientreffen fahren oder die, die Euch akzeptieren, zu Euch kommen.

Man kann ja einfach den Mund halten, wenn man nichts Erfreuliches beitragen mag. Aber immer wieder solche Ratschläge und Kommentare - Unverschämtheit.

In anderen Kreisen gäbe das vielleicht mal eine ganz und gar nicht damenhafte "handfeste" Auseinandersetzung.

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Re: Ich stimme Tinchenbinchen zu...

Antwort von Franke am 24.08.2014, 1:07 Uhr

"Und du kannst dir sicher sein,dass dein Mann niemals bei Anfeindungen ihrerseits deinem Kind gegenüber, den Mund halten würde."


Hätte er das denn nicht längst schon tun müssen?

Warum sollte er es in Abwesenheit seiner Frau tun, wenn er es in ihrem Beisein nicht tut?

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Jetzt habe ich dein Posting zum x-tem Mal gelesen und versuche mal, ein paar andere ...

Antwort von Trini am 25.08.2014, 12:26 Uhr

Aspekte einzubringen.

Das erste iat nämlich, dass ich im Ausgangsposting als einzige "Gemeinheit" entdecken können, dass deine Schwägerin dein Kind nicht drückt und küsst.

Was glaubst du, wie oft (im Gegensatz zu dir) sich andere Mütter über "übergriffige" Großeltern/Verwandte beschweren, die eben jenes tun??

Das Bedürfnis nach Zärtlichkeit ist einfach sehr verschieden.
Körperliche Zärtlichkeiten sind in manchen Familien einfach nicht an der Tagesordnung.
Mein Mann hat seine Eltern nie umarmt, jetzt in der demeu fordert meine Schwiemu plötzlich Umarmungen.
In anderen Familien ist Drücken und Küssen halt an der Tagesordnung.

Ich kann mich selbst nicht daran erinnern, meine Onkel und Tanten gedrückt oder gar geküsst zu haben, meine Eltern dafür umso herzlicher.

So groß scheint ihr "Hass" ja auch nicht zu sein, wenn sie dich sogar in der Klinik besucht.
Eher ist da die Eifersucht, die man sonst eher bei den Schwiegermüttern findet. Du hast ihr schließlich den kleinen Bruder "weggenommen".

Trini

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Re: Jetzt habe ich dein Posting zum x-tem Mal gelesen und versuche mal, ein paar andere ...

Antwort von Lotta87 am 25.08.2014, 21:24 Uhr

@Trini: Danke für deinen Beitrag. Um Gottes Willen, ich erwarte doch nicht, dass sie die Kleine küsst....Es fällt nur auf, weil sich in dieser Familie jeder abknutscht, sie muss meinem Partner auch immer einen Kuss zum Abschied oder Begrüßung geben. Die sind da so. Ist in meiner Familie auch anders.
Aber du siehst wirklich keine Abnormalität in dem Verhalten, das ich beschrieben habe?

Also ich finde es nicht normal,dass sie in den 1,5 Jahren, in der meine Tochter auf der Welt ist niemals etwas nettes gesagt hat,wirklich niemals (selbst in meiner Abwesenheit meinem Partner oder den Eltern gegenüber nicht) und SOFORT, sei es nur die kleinste Kleinigkeit an ihr bemängelt oder wenn eine außenstehende Person unser Kind lobt etc. das direkt schlecht redet und gleichzeitig versucht ihr Kind in den Vordergrund zu spielen.
Vielleicht kann man das hier schlecht beschreiben, aber es ist, wenn man dabei ist schon wirklich extrem. Und ich gehöre nicht zu den Übermuttis, die jeden Pups des Kindes begeistert lobt oder kommentiert. Aber wenn der erste Kommentar im Krankenhaus ist: " Das Baby schielt aber" (und es laut Ärzten noch nicht mals so war) dann ist das doch nicht normal!

Anderes Beispiel: Meine Schwiegermutter erzählt mir, dass sie beim Essen mit ihrer Tochter/meiner Schwägerin berichtet hat, was unsere Tochter jetzt alles so tolles sprechen kann, nachdem sie sie etwas länger nicht gesehen hat....So nach dem Motto: "XY hat so tolle Fortschritte gemacht beim Sprechen. Sie plappert alles nach und kann so viele neue Wörter."
Schwägerins Kommentar:" Als ich sie beim letzten Mal gesehen habe, hat sie gar nicht gesprochen. Meine XY (ihre Tochter) hat in der Zeit schon 2 Wort-Sätze gebildet."


Wir haben beispielsweise eine (WhattsApp-) Familien Gruppe, in der alles geschrieben wird, was die Familie so angeht.

Sie postet nahezu täglich ein Update ihrer Tochter, was natürlich von allen begeistert kommentiert wird (natürlich auch von uns-wir haben nichts gegen ihre Tochter)
Wenn mein Partner (ich mach da schon gar nicht mehr mit) aber mal ein außergewöhnlich lustiges oder niedlichesBild unserer Kleinen postet, was sehr selten vorkommt, ist es noch NIEMALS (ich habe drauf geachtet) passiert,dass sie das in irgendeiner Weise positiv kommentiert hat.
Entweder es wird ignoriert oder sie schreibt etwas wie: " Wie sie bekommt Süßigkeiten (wenn das Kind auf dem Foto nen Keks in der Hand hält) und dann wird direkt ein Foto ihrer Tochter zurück gepostet. Das ist doch nicht normal! Da muss ich doch von ausgehen, dass sie unser Kind nicht mag (von Hass war nicht die Rede).

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Vielleicht kann ich das als Einzelkind nicht nachvollziehen, ...

Antwort von Trini am 25.08.2014, 22:03 Uhr

...aber ich würde diesen krabbelgruppenmäßigen Wettbeweb schlicht und ergreifend einstellen und auch die Schwiegermutter bitten, das nicht weiter zu betreiben.

Du schreibst irgendwo, dass deine Schwägerin generell Probleme mit Nähe hat. Dann lasst ihr doch den Abstand.

Trini

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Und noch ein Nachtrag

Antwort von Trini am 26.08.2014, 7:43 Uhr

Habe gerade mal versucht, mich in die Lage deiner Schwägerin zu versetzen, was aus der Eintzelkindsituation nur schwer gelingt.

Vielleicht hat sie ja Probleme mit ihrer Tochter, über die sie nicht sprechen mag (weil in der Familie offensichtlich alles breitgetratscht wird)? Das Kind war Schreikind, vielleicht ist mit ihr längst nicht alles im grünen Bereich?
Würde MEINE Mutter mir ständig erzählen, was meine Nichte schon wieder alles (besser) kann, als mein eigenes Kind, wäre ich wahrscheinlich auch ziemlich giftig.
Sie ist sicher nicht böse ZUM Kind, sondern spricht nur kritisch ÜBERS Kind.

Trini

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