naja, doch, er wählt ja TATSÄCHLICH ein Leben

ohne sein Kind täglich um sich zu haben, zu sehen, zu spielemn, zu schmusen, zue rziehen.

wenn es läuft, "wie üblich", dann sieht er sie alle 2 wocehn ein wochenende und in der woche einen nachmittag.

dass ist ein riesenunterscheid zu "jeden tag udn jedes wochenende"."

Leewja, das ist aber etwas anderes, als sich "gegen sein Kind zu entscheiden". Ich gebe dir zwar Recht, dass laut Statistik ein Großteil der sich trennenden Männer nicht zwischen der abgeschlossenen Beziehung und dem daraus entstandenen Kind unterscheidet - woran das liegt, ist sicher jeweils unterschiedlich.

Es geht aber auch anders, und bei mf4 ist das meines Wissen so, und ich kenne es GsD auch anders. Bei uns war es eher eine Vernunftentscheidung, dass meine Tochter bei mir blieb, weil ich von den Arbeitszeiten her flexibler bin. Gesehen hat ihr Vater sie gerade in der Kleinkindzeit, als wir uns trennten (sie war 2,5) spätestens alle zwei, drei Tage, und wir haben am Anfang auch noch sehr regelmäßig gemeinsam Sachen unternommen. Das ging aber wie gesagt nur, weil zwischen uns emotional alles klar war, so dass wir nach einer kurzen Phase des Abstands (so zwei, drei Monate) wieder gut miteinander auskamen.

Den umgekehrten Fall (also dass sie bei ihm lebt) hätte ich mir damals nur mit großer Mühe und mit großem Schmerz vorstellen können und war auch froh, dass sich mein Ex zu dieser Regelung selbst entschieden hat, das rechne ich ihm hoch an, weil es für ihn genauso schmerzhaft war. Ich glaube aber, dass man sich trotz allem auch an einen so zeitlich begrenzten Umgang gewöhnen und trotzdem ein sehr intensives Verhältnis zu seinem Kind aufbauen kann. Meine Tochter ist ihrem Vater emotional z. B. wesentlich enger verbunden als meinem Mann, obwohl sie den täglich sieht und erlebt...

LG

Nicole