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Geschrieben von Mama 1976 am 03.06.2008, 21:44 Uhr

Ehe nur für Eigenheim aufrecht erhalten?

Meine Sachlage:
32 Jahre alt, verh. seit 1999, 2 Kinder (5 1/2 und 3 1/4), verschuldetes Haus seit 2005, Schwiegervater mit im Haus

Das Problem:
Mein Mann war immer schon sehr egoistisch - daran habe ich mich gewöhnt
ABER dadurch zieht er sich immer mehr zurück und die Kombi Familie-Mein Mann gibt es irgendwie nicht mehr.
Ich sage immer: ich bin verheiratet, alleinerziehend.
Ich mache wirklich ALLES hier alleine (außer handwerkliche Rep.)
Von 6.30 bis 13.00 ist hier für mich Stress (Kinder in Kiga, Arbeiten, Mittag für die Kinder - ihr kennt das ja),
wenn ich Glück habe, dann sind sie nachmittags für 2 Std. im Kiga - dann ist in Ruhe Hausarbeit angesagt.
Von 16.30 bis 19.30 habe ich sie auch weil die bessere Hälfte keine Lust auf DIE Unternehmungen hat, die die Kinder möchten....
ich finde es total gemein und ungerecht, wenn er sagt:
"ICH bin 10 Stunden außer Haus (Arbeit 3 Schicht) und habe damit meine "Schuldigkeit" getan.
Danach will ich Zeit für mich...."

DAS ist es was mich ja am meisten nervt. ER WILL hier nix machen.
Arbeiten gehen, relaxen, fertig.

Zu mir aber sagen: Du liegst doch den ganzen Tag mit Deinem fetten Arsch auf dem Sofa. (macht sich ja auch alles alleine hier!)

Naja, deshalb überlege ich (schon seit 4 Jahren immer wieder zwischendurch) ob es nicht für uns 3 besser ist wenn wir ohne Papa leben.
DENN der Große ist eh ein "Problemkind" weil er immer noch nuckelt und oft AA in die Hose macht - für mich (und Spezialisten) eindeutig eine psychische Sache.
Meine Psychiologin (JA - bin mittlerweile offiziell depressiv :-( riet mir schon in der 2. Sitzung zur Scheidung, hat ihn kennengelernt und meinte : er sei ein sehr uneinsichtiger Mensch
Die Ergotherapeutin sieht die "Erziehung" von Papa und das Verhältnis zum Großen auch als sehr problematisch. Weil er von ihm lernt: alle haben das zu machen was ICH will - sprich Regeln akzeptieren geht gar nicht.

Den Kleinen wird es nicht so "schocken", er hat für Papa nicht viel übrig - der hat ihn von Anfang an merken lassen, dass er von ihm unerwünscht war.

Das größte Problem:
es gibt immer wieder Momente, in dem ich mich in seinen Armen echt wohl fühle.
Sex hat Seltenheitswert (ca. 1 X Monat).

Ich überlege schon, ob es vielleicht sinnvoll wäre probeweise über´s WE wo anders zu sein um mal zu sehen ob ich ihn vermisse.

Andererseits male ich mir meine "Neue/Freie" Zukunft herrlich aus.
Keiner, der mich kontrollieren und dirigieren will.
Keiner, der immer bestimmen will wo´s langgeht.
Keiner, der die Kurzen immer "wegstößt" bzw. links liegen läßt.

Ach, ich weiß auch nicht.
Dazu kommt noch das Eigenheim. Das müsste verkauft werden. Frage des Tages: mit wieviel Plus oder Minus gehen wir daraus?

Ist ne echte Sch... Situation aber es tut gut mal alles hier nieder zu schreiben.
Vielleicht macht sich ja jemand die Mühe es zu lesen und hat einen guten Tipp für mich.

 
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