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Geschrieben von jaspermari am 20.06.2013, 7:33 Uhr

Chefgespräch

ja, mein Gefühl hat sich leider bestätigt und meine Kolleginnen hatten sich während meiner Krankheitszeit beim Chef ausgeheult. Toll. Und statt mir selbst du sagen, dass sie nicht mehr mit mir in einem Team arbeiten wollen, sollte es also gestern der Chef tun.Sehr feige.

Hab meiner Kollegin geschrieben, dass ich verletzt und enttäuscht bin, dass sie mir das vorher nicht persönlich gesagt hat. Da gings mir etwas besser.

Nun gut, ich werde also auf 2 andere Teams nächstes Jahr verteilt. das ist okay. wenigstens muss ich dann meine ehrgeizige Kollegin nicht mehr ertragen ....

So, ich arbeite daran, dass es mein Selbstbewußtsein jetzt nicht so sehr kränkt. bisher klappt das ganz gut. Habe heute auch noch Gespräche, wo ich das noch mal besprechen kann...

Euch danke, dass ihr an mich denkt

Ich muss leider die Erfahrung machen, dass , wenn man krank ist und nicht so funktioniert, wie man sich das vorstellt....der eine oder andere noch nachtritt...

 
28 Antworten:

Re: Chefgespräch

Antwort von Sakra am 20.06.2013, 8:10 Uhr

das ist leider meist so und es gibt nur noch wenige wirklich loyale menschen und die meisten schaffen es nicht, mit demjenigen zu reden, den es betrifft, sondern verkriechen sich hinter anderen.

aber vielleicht fühlst du dich in den 2 neuen teams wirklich wohler und kannst im nachhinein dann sagen, es war die bessere entscheidung.
ich wünsche dir weiterhin alles gute!!!

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Re: Chefgespräch

Antwort von shinead am 20.06.2013, 8:10 Uhr

Ich kann Deine Erfahrung leider nur bestätigen.

Wenn man physisch krank ist, reagieren die Mitmenschen ganz anders, als wenn es mit der Psyche zu tun hat.

Schade eigentlich, aber was will man machen.

Kopf hoch! Vielleicht funktioniert es in den neuen Teams viel besser!

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Re: Chefgespräch

Antwort von Nurit am 20.06.2013, 9:20 Uhr

Sei nicht sauer auf Deine Kolleginnen, weil sie Euren Chef vorgeschickt haben; es ist nun mal tatsächlich seine Aufgabe, die Arbeit zu organisieren und sich Gedanken bei längeren Dienstausfällen zu machen; zu sehen, ob das Team das tragen kann und das Gespräch mit Dir zu suchen.

Allerdings wäre von Kolleginnen nett gewesen, wenn sie darüber hinaus das Gespräch mit Dir gesucht hätten.

Ich bin in unserer Firma im BEM-Team (Betriebliches Wiedereingliederungsmanagement) und weiß, wie schwer es ist, bei den heute knappen Personalschlüsseln langfristige Krankheiten zu überbrücken, ohne dass nachher alle im Team am Stock gehen.
Das hat i.d.R. nichts damit zu tun, dass man nicht mit langfristigen Erkrankungen umgehen kann oder möchte.


Versuch das alles etwas rationaler zu sehen und werte es nicht als Angriff oder so. Solltest Du aber trotz allem das Gefühl nicht loswerden, dass dort nicht gut mit der Situation umgegangen wird, solltest Du von Deiner Seite aus auch ein Gespräch fordern, z.B.eben auch zu der Thematik, wie er Dich in die neuen Teams eingliedert und ob die ursprüngliche Grundsätzlichkeit Deiner Arbeit trotz Teamwechsel gewahrt bleibt.

LG,
nurit

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Re: Chefsache

Antwort von Bonnie am 20.06.2013, 9:46 Uhr

Nimm's Deinen Kolleginnen nicht so arg übel, dass sie das über den Chef gemacht haben. Es ist ja schließlich auch Chefsache, personelle Umverteilungen und Veränderungen vorzunehmen! Es wäre sogar eine Anmaßung gewesen, wenn Deine Kolleginnen Dir die Veränderung mitgeteilt hätten, das steht ihnen gar nicht zu.

Dass menschlich trotzdem im alten Team die Dinge blöd gelaufen sind, ist eine andere Sache und tut mir Leid für Dich. Aber weißte, viele Veränderungen haben auch ihr Gutes: Manchmal geht es einem mit neuen Menschen und in einer anderen Umgebung auch einfach besser!

Alles Liebe für Dich und einen guten Start in den neuen Teams, gell!

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Re: Chefgespräch

Antwort von Fredda am 20.06.2013, 10:02 Uhr

Hallo!

Ich verstehe, dass dich das verletzt, es ist auch eine ganz unschöne Situation. Oft ist es so, dass Menschen Dinge wie Krankheit (also alles was über einen Beinbruch hinausgeht, vor allem "Psyche" und "Krebs") mit aus einer Mischung aus Angst, Voyeurismus, falsch verstandenem Mitleid und dem Anspruch, es müsse doch mal schnell vorbeigehen behandeln und das Verständnis erst erwächst, wenn sie selber oder Angehörige auch eine solche Zeit durchmachen/durchgemacht haben.

Viele verstehen auch einfach nicht, wie jemand, bei dem es doch immer alles ging, auf einmal in eine Privatklinik verschwindet, von dort auch noch muntere Meldungen gibt, der sich solcherart um sich kümmert, um nicht total zusammenzubrechen, wirklich krank sein kann.

Dazu kommt das Problem mit der Mehrarbeit bei langen Ausfällen, das die Leute miesepetrig werden lässt.

Du kannst für all das nichts, es war richtig, dir diese Auszeit zu nehmen, es ist schade, dass es bei der Arbeit nicht besser aufgefangen wird, und es ist gut, dass du noch die Gelegenheit hast, diese Kollegenreaktion jetzt aufzuarbeiten. Verschwende keine Energie darauf, darüber zu brüten, dass die anderen anders sein sollten, davon ändern sie sich nicht.

Liebe Grüße
Fredda

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Re: Chefgespräch

Antwort von binesonnenschein am 20.06.2013, 10:29 Uhr

Du hast es ja schon geahnt! Ich finde gut, dass du das jetzt nicht einfach geschluckt hast, sondern deiner Kollegin deine Enttäuschung mitgeteilt hast. Ich sehe es auch so, es war Chefaufgabe, dir das mitzuteilen und das konnte er wirklich auch nicht vorher telefonisch machen.

Lass deine Kollegin jetzt einfach hinter dir - sie hat ihre eigenen Probleme - und konzentriere dich auf die neuen Teams. Du kennst doch alle Kollegen, wie sind die neuen so? Wirst du dann auch andere Schüler bekommen?

Liebe Grüße,
Bine

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Re: Chefgespräch

Antwort von Pamo am 20.06.2013, 10:33 Uhr

Guck nach vorne!

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Re: Chefsache

Antwort von Blueberry am 20.06.2013, 10:38 Uhr

Wenn ich das aber doch richtig verstehe, dann war das so, dass die Kolleginnen sich beklagt haben und der Chef hat daraufhin direkt gehandelt und die Personalumverteilung vorgenommen, oder?

Das finde ich - ohne vorhergehendes Gespräch mit Jasper - nicht ok.

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Re: Chefgespräch

Antwort von Reni+Lena am 20.06.2013, 10:52 Uhr

Ich finde das verhalten deiner Kolleginnen jetzt zwar nicht gerade mutig aber schon nachvollziehbar.
Für die Einteilung ist schließlich der Chef zuständig.
Es hätte den Damen also gar nichts gebracht erst zu dir zu gehen und dir das zu sagen ohne vorher mit dem Chef über die Möglichkeiten gesprochen zu haben ob überhaupt was geändert werden kann.
Stell dir vor die kommen und sagen dir das, und dann musst du trotzdem nächstes jahr mit denen zusammen arbeiten weil keine andere Möglichkeit besteht. Das wäre extrem blöd gewesen..

Dass sie nicht mehr mit dir in einem Team sein wollen finde ich auch ok. Wenn jemand mal wegen einem beimbruch läger ausfällt, freut man sich zwar auch nicht gerade über die Mehrarbeit, aber es ist zumindest Land in Sicht.
Auf dauer freiwillig mit jemandem zu arbeiten der voraussichtlich öfter ausfällt und auch von der Motivation/Arbeitseinstellung durch die Krankheit gebremmst ist würde ich mir auch nicht antun.

Die Lösung dass du 2 Teams zugeteilt wirst ist gut. Da fehlt dann nur ein halber Mann (frau) pro Team wenn du krank bist und die Zusatzbelastung für die anderen halbiert sich nochmal.

Lg Reni

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Re: Chefgespräch

Antwort von Einstein-Mama am 20.06.2013, 11:42 Uhr

Ih hab einen viel schlimmeren "Fall" in der Arbeit. Wir. Dürften uns gestern von der Dauerkranken anhören ihr Kind hätte psychische Probleme, sie auch und ein Kind verloren wegen uns, weil sie Spätdienste und Nachtdienste machen muss.
Sie ist Vollzeit und macht WESENTLICH weniger Nacht und Spät als ich Teilzeitkraft, zudem hat sie Heuer noch keinen Tag in den Ferien gearbeitet, geschweige denn an Feiertagen, eben weil das Kind sonst depressiv wird. Ich konnte vor dicken Hals die ganze Nacht nicht schlafen. Dass ich sie nicht im Team ertragen kann, sag ich ihr aber auch persönlich, mir scheissegal ob ihr Kind davon Depressionen bekommt.....
Dein Fall ist anders, aber etwas mehr Verständnis von deiner Seite aus wäre evtl angebracht, du verlierst deinen Job ja nicht.
Wir arbeiten seit Jahren die Dienste für Dauerkranke ab, für einen Tritt in den Hintern. Ich dachte meine Doofdienste werden künftig weniger, wenn die Dauerkranke wieder hier ist, aber die hat ja nun den Fehlgeburtsjoker und somit Wunschkonzert.

Ist jetzt ein Dummer Vergleich, aber als "Betroffene" der anderen Seite sieht man das anders.

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Ich kann das auch nicht leiden, wenn so indirekt...

Antwort von MM am 20.06.2013, 12:24 Uhr

... oder "hintenrum" Dinge gesagt werden, die man eigentlich direkt und persönlich klären könnte/sollte!

Aber sieh es positiv, vielleicht arbeitet es sich in den Teams, wo du jetzt sein wirst, sogar besser? Eine Art Neuanfang... :-)

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Naja, die Veränderung...

Antwort von MM am 20.06.2013, 12:27 Uhr

... bzw. Entscheidung darüber ist schon Chefsache - aber nicht das, was anschheinend (auch?) zu dieser Entscheidung führte, nämlich die Unzufriedenheit der Kolleginnen! Und da finde ich es auch feige und absolut nicht OK, wenn sie ihr direkt nichts davon sagen, dann aber in Abwesenheit schnell zum Chef rennen und "petzen"! Das ist kein offener, ehrlicher kollegialer Umgang. :-/

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Was heisst "nichts gebracht"?

Antwort von MM am 20.06.2013, 12:29 Uhr

Es hätte vllt. ihnen persönlich nichts gebracht, aber durchaus dem Arbeitsklima und den Beziehungen am Arbeitsplatz. Nennt sich kollegialer, fairer Umgang...

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Re: Was heisst "nichts gebracht"?

Antwort von Reni+Lena am 20.06.2013, 12:50 Uhr

na das finde ich aber nicht.
Wenn sie zuerst zu jasper sagen dass sie nicht mehr mit ihr im Team sein wollen und der Chef danach bestimmt dass es nächstes jahr aber wieder so sein wird, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass das vorteilhaft für die Zusammenarbeit und das Arbeitsklima gewesen wäre.
Allein schon die Situation für jasper: In einem Team zu sein und zu wissen, dass einen die anderen dort nicht haben wollen...neeeee!!!!!

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Re: Naja, die Veränderung...

Antwort von Reni+Lena am 20.06.2013, 12:51 Uhr

die Kollegin hat doch schon ein Gespräch mit ihr geführt soweit ich weiß.
War das nicht vor ein paar Monaten als es drum ging, dass jasper nicht mit ins Schulandheim fährt???
Wurde doch hier auch diskutiert...

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Re: Naja, die Veränderung...

Antwort von Pamo am 20.06.2013, 12:52 Uhr

Klar ist das kein offener kollegialer Umgang. Und man muss das auch nicht mögen! Aber geht es darum, was man "mag"? Ich meine nicht, es geht doch darum welche Möglichkeiten man hat.

Es gibt keinen Rechtsanspruch auf einen offenen, kollegialen Weg. Nicht jeder kann das, nicht jeder will das. Der Dienstweg aber, der funktioniert i.d.R. immer und für jeden. Und da war der Chef schon der richtige Ansprechpartner.

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Re: Chefgespräch

Antwort von Hase67 am 20.06.2013, 13:03 Uhr

Jasper,

ich finde, Pamo hat es kurz und prägnant auf den Punkt gebracht. Verständlich, dass du dich hintergangen fühlst (auch wenn es den Kolleginnen möglicherweise weniger um dich persönlich als ganz pragamatisch um die eigene Arbeitsbelastung ging) - aber es hilft dir nicht, dabei stehen zu bleiben und dich zu grämen. Wie schreibt STT immer: Krönchen zurechtrücken, weitermachen.

Es ist zwar ernüchternd zu sehen, dass auch im sozialen Bereich ein krankheitsbedingtes "Nichtfunktionieren" so hart bewertet wird. Andererseits ist es aber gerade in diesem Bereich auch sehr schwer, Ausfälle zu kompensieren, denn die Verantwortung für die Leute, die da betreut werden, wiegt ja schwerer als ein Stapel Papierkram, der liegen bleibt - und viele arbeiten ohnehin schon am Rande ihrer Kapazität.

Es ist gut und richtig, dass du für dich sorgst -gerade deshalb ist es aber möglicherweise auch eine gute Lösung, wenn deine Arbeitszeit zum einen auf zwei Teams verteilt wird und du zum anderen vorübergehend weniger Gesamtverantwortung schultern musst.

Was den Ehrgeiz der Kollegin betrifft: Konzentrier dich auf dich, statt deine Energie auf die Probleme oder Kompensationsstrategien anderer Leute zu verschwenden. Mach dir doch deine schicken Handtaschen nicht mit so was kaputt!

LG

Nicole

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Re: Chefgespräch

Antwort von laola am 20.06.2013, 13:05 Uhr

Ja, ich kenne es auch, dass kranke Kollegen dann die einzelnen (also auch mich) durch ihre gesunkene Belastbarkeit belasten, weil ich dann merh abeiten muss und ihre Probleme mit ausbaden muss (als hätte ich selbst nicht genug).

Du hast dich aber in vorbildlicher Weise um deine Gesundheit, um dich (und damit indirekt UM alle Beteiligten in der "Firma") gekümmert; Du hast den schwierigen Tatsachen ins Auge gesehen. Ich finde, mehr können sie für jetzt nicht verlangen; daher sind Lästereien hinter deinem Rücken fies - freu dich, dass du aus dem Team raus bist!

Langfristig musst du dir aus Fairness dir selber und deiner Firma ggü. überlegen, ob du im richtigen Beruf, an der richtigen Position, mit dem richtigen Arbeitspensum (> evtl. Teilzeit?) stehst. Schon allein, damit du Freude am Leben hast!

Ich wünsche Dir alles Gute und du hast meinen vollen dafür, wie du die aktuelle Situation händelst.

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Re: Chefgespräch

Antwort von franziska1958 am 20.06.2013, 15:47 Uhr

Ob die Kollegin tatsächlich gesagt hat, mit jaspermama will ich nicht mehr zusammenarbeiten, wissen wir gar nicht. Vielleicht hat sie auch um nur um Hilfe gebeten, da Jasper nun so lange ausfällt. Und das ist ja nun eine Tatsache. Auch, dass sie nicht mit auf Klassenfahrten fährt, war hier ein große Thema.

Will die Kollegin nicht in Schutz nehmen, aber niemand war dabei! Bin auch ganz bei Einstein, jemanden über eine lange zeit zu vertreten und immer Rücksicht zu nehmen, das ist auch nicht einfach.

Ich habe so viel Rücksicht genommen, dass der kaum arbeitende Kollege die Stelle behalten hat und ich nicht.... Heul

Franziska

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@franziska

Antwort von laola am 20.06.2013, 16:13 Uhr

wie ging das denn? dass er die stelle behalten hast und du nicht? warst du dann überarbeitet? Ich war auch mal Lehrerin, inzw. aber nicht mehr - aus freiem Entschluss.

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Hm ach so, das weiss ich jetzt nicht...

Antwort von MM am 20.06.2013, 16:19 Uhr

.. hab vielleicht nicht alle Diskussionen mitbekommen...?

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Ja, aber wenn man es hinterm Rücken macht...

Antwort von MM am 20.06.2013, 16:22 Uhr

.. ist die Stimmung doch dann auch mies - sie würde es eh merken, dass das gegen sie "im Busch" ist sozusagen, und es wäre wahrscheinlich schlimmer, da keine konkrete Kritik ausgesprochen wurde und man dann eher "Filme" gährt...

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Jasper, hast Du eigentlich schonmal überlegt,

Antwort von Butterflocke am 20.06.2013, 17:22 Uhr

ob das Verhalten der Kollegen/innen nicht nur die Reaktion auf Dein Kranksein darstellt, sondern vielleicht sogar eine der Ursachen ist, weshalb Du (wieder) Hilfe brauchtest?

Ich hatte (schrub ich ja bereits) auch schon ein Lebensphase, in der es mir wirklich schlecht ging. Ich habe mehrere Monate nicht gearbeitet.
Das damalige Team war eine Katastrophe und ich wusste schon bei jedem einzelnen Kranktag, also wenn ich wirklich nur mal eine Grippe hatte, dass dann richtig mies hinter meinem Rücken geredet wurde.........

In meinem jetzigen Team ist das nicht der Fall.
Natürlich knutschen wir uns nicht tagtäglich vor lauter Freundschaft und Liebe ab, aber es herrscht eine so respektvolle, offene und positive Grundstimmung, dass ich mich sicher genug fühle, über alles offen sprechen zu können.
Das Wissen, krank sein zu DÜRFEN, sorgt auf seltsame Weise dafür, dass ich nicht krank WERDE....
Weischt, wie ich mein?
Man sieht auch mich als Menschen. Man sieht auch, wenn es mir schlecht geht...usw (wie auch bei jedem anderen Kollegen natürlich).
Diese Wertschätzung meiner PERSON (nicht nur meiner Arbeitskraft!) motiviert und gibt Kraft. Auch die Kraft, mal halbkrank zur Arbeit zu gehen....

Wie auch immer..., Du bist eben ein sensibler Mensch. Ich kenne Dich zwar nicht persönlich, aber ich vermute es aufgrund Deiner Beiträge.
Und genau das macht Dich auch aus (und wertvoll) als Mensch/Kollege/Freundin.

Es gibt sie natürlich, die KrankMACHER, aber ich finde, da sollte man einfach unterscheiden können und ggf. eben auch Rücksicht nehmen!
Alles übrigens Job Deines Chefs, der mit der Angelegenheit meiner Ansicht nach völlig anders hätte umgehen müssen.
Ein eindeutiger und deutlich ausgesprochener Standpunkt wäre nötig gewesen, der auch für andere Kollegen/innen die Möglichkeit hätte sein können, sich offen hinter Dich zu stellen (manch einer schafft das nicht aus eigener Kraft!).
Man hätte dann gemeinsam darüber nachdenken können, in welcher Form Du wieder einsetzbar bist, so dass es für Dich annehmbar ist und auch im Falle neuer Ausfälle leicht(er) aufzufangen wäre.
Möglich ist alles, wenn man es nur will....

Vielleicht schaffst Du das mit dem Zurechtrücken des Krönchens.
Ich wünsch Dir viel Glück, viel Kraft und viel Mut dabei.

Und nein, ich finde nicht, dass man Verständnis für eine hetzende Kollegin haben muss!

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Re: @laola

Antwort von franziska1958 am 20.06.2013, 18:05 Uhr

Nein, nicht Schuldienst. Kirchlicher Dienst. Eine Pfarrstelle wurde gestrichen und nur einer konnte sie behalten. Behalten hat sie der, der sich am besten verkauft hat ... Und das war nicht ich!

Aber erst gehadert und Gesichtsschmerzen bekommen, dann den Rat von Stt befolgt und das Krönchen gerade gerückt und wieder nach vorn geguckt

Merke gerade, hört sich im Rückblick Super locker an, war es aber definitiv nicht! Menschlich war ich sooooooooooooooo enttäuscht. Schön ist, dass ich schreiben kann, ich war und nicht ich bin enttäuscht !

Franziska, Ohm....

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@Franziska

Antwort von laola am 20.06.2013, 19:48 Uhr

Oh, das tut mir leid! Die Welt ist manchmal ungerecht. Aber: Aus Schaden wird man klug... weiß sich dann anders zu verhalten. Toll, dass du das gut gepackt hast!

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Re: Chefgespräch

Antwort von Betula am 20.06.2013, 22:48 Uhr

Hallo
Das tut mir sehr leid,hätte ich nicht gedacht dass Kollegen so doof sein können-eigentlich sollten die Kollegen doch froh sein,wenn man seine Probleme in den Griff bekommt .

Ich habe auch schon oft das Gefühl gehabt, dass manche einfach ein " Inseldasein" haben- behütete Kindheit, nie größere Schwierigkeiten im Leben,- und deshalb gar nicht verstehen können, dass es anderen Menschen anders geht.

Die haben einfach null Vorstellung davon wie das ist,wenn es einem schlecht geht.Die sind oberflächlich und zu sehr von sich selbst überzeugt- leider haben solche Menschen in unserer Gesellschaft Oberwasser.

Aber will man auch so sein? Nein! Also ist es auch richtig,sich hier nicht in seinem Selbstbewußtsein kränken zu lassen!!!

Und wenn die denken nachtreten zu müssen,dann muss man sie einfach nur bedauern.

Kopf hoch! Aus solchen Erfahrungen lernt und wächst man auch,wenn man es auch gerne anders hätte....

Alles Liebe!

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Ich schau nach vorne

Antwort von jaspermari am 21.06.2013, 6:58 Uhr

und das klappt gut. Dass meine Kollegin auch auf meine Mail nicht geanwortet hat, deutet ja darauf, dass sie sich mit dem Thema ...warum auch immer....nicht auseinandersetzen will.

,@flocke, ich dachte erst, es sei die Krebserkrankung meiner Mutter, die mich in eine neuerliche Krise gebracht hat. Inzwischen weiß ich aber wohl, dass da was im Busch war und ich das auch schon bemerkt habe. Denn wenn es mir mal schlecht ging und das kam jetzt nicht so oft vor, hat meine Kollegin noch Druck gemacht, mir solle es besser gehen .

Da ich ja leider keinen Knopf im kopf habe, ging es mir dann noch schlechter, weil ich mir noch mehr Druck gemacht habe....

Also ich freue mich auf ein neues Team, es kann eigentlich nur besser werden.

Die Tagesklinik und meine netten Mitpatienten (70% Lehrer uah....) bauen mich voll auf und wir haben viel Spaß.

Und dass ich immer schlanker werde wg. kein Alkohol , gibt mir ein spitzen Körpergefühl.

Ganz liebe Grüße an euch !!!

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Re: Ich schau nach vorne

Antwort von Hase67 am 21.06.2013, 12:55 Uhr

",@flocke, ich dachte erst, es sei die Krebserkrankung meiner Mutter, die mich in eine neuerliche Krise gebracht hat. Inzwischen weiß ich aber wohl, dass da was im Busch war und ich das auch schon bemerkt habe. Denn wenn es mir mal schlecht ging und das kam jetzt nicht so oft vor, hat meine Kollegin noch Druck gemacht, mir solle es besser gehen"

Es ist ja selten ein Grund allein, der eine Krise auslöst. Dem voran ging doch dein Stress mit der Verwandtschaft und die verständnislosen Reaktionen deines Mannes auf deine Ausweichstrategien, dann kam die Krebserkrankung deiner Mutter, aber da gab es doch auch ein bisschen Entwarnung, oder? Letztendlich sind das alles aber auch nur Auslöser, nicht die Ursache.

Einen Knopf im Kopf um Kritik von außen abzustellen, brauchst du nicht - eher geht es ja darum, mit dieser Kritik so umzugehen, dass sie dich nicht in deinem Innersten trifft und dich als Person demontiert - und dass du dich nicht automatisch unter Druck gesetzt fühlst, wenn du den Erwartungen anderer Leute nicht entsprichst (egal, ob das jetzt deine Verwandten, dein Partner oder deine Kollegen sind). Positives Körpergefühl ist gut, und jetzt arbeitest du noch an deinem positiven Selbstgefühl, dann passt das!

LG

Nicole

Ich

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