Bleib ganz cool!

Huhu,

nun steigere Dich doch nicht so da hinein! Deine Schwiemu in spe ist doch gar nicht so wichtig für Dein Leben, oder? Grenze Dich innerlich ein bisschen mehr ab. Du musst nicht so auf sie anspringen, das kostet nur Lebensenergie und ist total unsouverän, ums mal so auszudrücken. Man macht sich selbst krank, wenn man sich über seine lieben Mitmenschen so echauffiert. Das ist ganz unnötig.

Es gibt einfach etwas schrullige Frauen, die hunde- oder katzennärrisch sind. Vielleicht ist Deine Schwiemu seelisch im Leben nie recht auf ihre Kosten gekommen, fühlte sich von ihrem Mann nicht genug geliebt etc. So dass sie all ihre Gefühle auf die Hunde projiziert. Klar ist das von außen betrachtet nicht in Ordnung, denn das Enkelkind ist auf jeden Fall natürlich wichtiger. Aber vielleicht war die Schwiemu selbst als Kind nie wichtig und hat hier keinen richtigen Zugang. Von den Hunden fühlt sie sich bedingungslos geleibt, offenbar sind sie ihr Lebensinhalt.

Wie auch immer: Man muss es gar nicht unbedingt verstehen und auch nicht gutheißen. Aber man kann sie einfach so lassen, wie sie ist. Sie wird sich nicht mehr ändern. Du kannst deshalb jetzt für Dich entscheiden: Willst Du Dich die nächsten Jahrzehnte kräftig über sie aufregen, Leid und Unfrieden in Deine Familie und Dich selbst bringen? Oder kannst Du nach der Devise "leben und leben lassen" ein bisschen gnädiger werden? Du wirst von ihr einfach nicht allzu viel erwarten können - glaubst Du, das ändert sich, indem Du Dich aufregst...?

Wenn sie übrigens am Telefon fragt, wie es Eurem Hund geht, dann sage: "Unserem Sohn geht es gut. Er hat heute dies und jenes gemacht..." und gehe nicht auf ihre Frage ein.

LG