Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Geschrieben von kleiner-fuchs am 04.01.2015, 19:46 Uhr

Wie macht ihr das so mit Schlafen legen und (Dauer-)Stillen?

So, jetzt hab ich wieder etwas Zeit;-)
Der Große bewegt sich sehr gerne und liebt es zu raufen. Das übernimmt auch ab Februar abends auf jeden Fall weiterhin mein Mann, da er auf der einen Seite sich eh wegen der Arbeit mehr bewegen sollte und es dem Großen schon guttut, wenn sein Vater soviel Zeit mit ihm verbringt, da er in erster Linie bis jetzt komplett an mir hing. Der baut gerade in der Elternzeit eine tolle Kletterwand mit Sprossen und Steinen und Versteck. Kindergarten hat noch nicht geklappt. Mit dem einen habe ich bis dato eigentlich immer in den Tag gelebt, unsere Aktivitäten spontan dem Wetter angepasst. Schwanger war das gar nicht mehr so einfach, da er auch noch oft getragen werden wollte. Wenn der Kleine mal schläft, dann nehm ich mir auch ganz gezielt Zeit für den Großen und andersrum. Es macht mich total nervös und unzufrieden einfach den Kleinen mal kurz jammern zu lassen, damit der andere sich nicht ständig zurückgesetzt fühlt. Wenn der Große angry birds spielt, weil grad alle Erwachsenen beschäftigt sind und ein schlechtes Gewissen gegenüber dem einsam wartenden Kind haben, dann setz ich mich bald bei ihm dazu und spiel mit ihm gemeinsam, damit er die Gemeinschaft auch während eines Computerspiel positiv erlebt ( da geht das Handy hin und her ), dabei halte ich dann Nr.2 auf Körperkontakt. Ich erzähle auch dem einen, dass er früher auch so klein war und das und das gemacht hat und dem kleinen, den das noch nicht so interessiert, wie toll ein großer Bruder ist und warum. Dabei habe ich das Gefühl eine Verbindung in diesem Moment zu schaffen, die alle beide betrifft und keinen auslässt. Auch wenn es manchmal nur ein kurzer liebevoller Blick zum anderen ist, ich glaube Kinder sind schon empfindsam genug, dass das ankommt.
Unter der ganzen Familiensoap leidet ohne Frage der Haushalt, meine Kinder sind mir aber momentan wichtiger. Was ich jetzt nicht mit den zwei Kleinen durchlebe, das werde ich in einigen Jahren nie wieder zurückholen können, das Schöne, wie auch das Prägende. Für mein Leben danach habe ich nämlich auch schon einen guten Plan:-)
Die Partnerschaft kommt definitiv viel zu kurz, da ich mich überhaupt nicht mehr einfach entspannen kann, 24h auf Verantwortung und Abruf entspricht wirklich einem Managerjob. Da vertröste ich mich ein wenig auf die Zeit danach, wenn die beiden ihr Wochenende mit Sicherheit nicht mit den Eltern verbringen wollen und mein Mann und ich auf einmal wieder nur noch zu zweit sind. Keine Ahnung, wie das andere machen, die sagen, dass man auch in dieser Zeit sich der Rolle als Paar bewusst bleiben soll, da könnte ich vielleicht ein paar Tipps brauchen. Einmal in der Woche durch Fremdbetreuung ausgehen halte ich nicht für effektiv Paararbeit und genaugenommen, sexy fühl ich mich gerade echt nicht.
Meistens versuch ich einfach die Bedürfnisse beider Kinder zu verbinden, da sie komplett unterschiedlich sind. Während der Kleine viel Korperkontakt braucht und auf Zuruf gestillt werden möchte, nehm ich den anderen in den zweiten Arm und rede mit ihm oder mach mit ihm etwas, wo ich gar keine freie Hand brauche, sondern mich mit meiner Aufmerksamkeit und verbal beteilige.
Feste Zeiten haben bei uns nie funktioniert, weil mein Mann und ich schon selbst Probleme damit haben, unseren Abend spontanfrei in ein starres Zeitfenster zu pressen.
Allen noch einen schönen Abend

 
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