mein Kind ist ein Stubenhocker

Mein Sohn ist auch gern daheim und sitzt herum und hoert Musik oder spielt sich mit irgendwas oder nervt mich. Ganz im Gegensatz zu meiner quirligen Tochter muss man ihn immer wieder dazu motivieren, rauszugehen, sich zu bewegen, und wenn wir unterwegs oder irgendwo sind, kommt bald mal der Moment, wo er mitten im Spiel herkommt und sagt, jetzt will er aber nach Hause. Wenn wir wo sind, oder auch zuhause, und alle draussen sind, kommt irgendwann der Moment, wo er sagt, er moechte jetzt drinnen weiterspielen, auch wenn sonst keiner drinnen ist, aber auch wenn wer drinnen ist. Er sitzt gern rum, konnte schon mit 1 Jahr stundenlang aufmerksam zuhoeren und sich konzentrieren, hoert gern auch im Kindergarten Geschichten aus Buechern, sitzt gern rum und isst. Bisschen mollig ist er mit seinen 3 Jahren eh schon geworden. Ich selbst finde halt, dass draussen sein, rumlaufen, Bewegung und frische Luft essentiell sind, und entsprechend gestaltet sich halt auch unser Programm und da muss er mit. Also es ist auch nicht so, dass ich ihn rausschleifen muss, aber manchmal schon nachdruecklich motivieren. Und ich mach das auch manchmal so, dass ich liebevoll sag, dass er ja sonst allein zuhause bleibt, weil wir gehn alle raus, z.B. am Spielplatz. Das hilft eigentlich immer, in dem Alter jedenfalls.
Draussen hat er eh immer viel Spass und bewegt sich auch einigermassen.

Das ist eben meine Loesung. Bewegung ist wichtig, und die muss einfach sein, er kommt mit raus und schluss. Viel mehr hinterfrage ich da nicht, wieso er lieber drinnen ist. Ich finde, fuer die Entwicklung ist draussen und Bewegung wichtig, und darauf schau ich, solange ich kann. Mit 16 muss ich mir dann andere Methoden einfallen lassen ;-)

lg
niki