Geschrieben von Hummelchen79 am 31.05.2012, 11:09 Uhr |
Einfach und doch kompliziert
Hallo zusammen,
ich habe vor einiger Zeit hier schon mal geschrieben. Da war ich noch schwanger. Leider hatte ich letztes Jahr jeweils in der 10. Woche eine Fehlgeburt. Da mein Frauenarzt verstehen konnte, dass ich nicht "einfach noch mal so" schwanger werden wollte (hat beim ersten Mal auch ein Jahr gedauert), überwies er mich in die KiWu. Die haben nun Blut, Gene usw. untersucht und ne Gebärmutterspiegelung gemacht. Bis auf das Ergebnis Gebärmutterschleimhaut ist alles oK und trotzdem diese Fehlgeburten. Warum gibt es dann Fehlgeburten?? Kann ich irgendwas machen um dem vorzubeugen, oder einfach weiterprobieren und hoffen??? Hoffe ihr habt einen Rat.
Hummelchen79
Re: Einfach und doch kompliziert
Antwort von shinead am 31.05.2012, 13:06 Uhr
Wenn es irgendetwas gäbe, um Fehlgeburten zu verhindern, es wäre ein gutes Geschäft für beide Seiten.
Aber es gibt nichts.
Wenn eine genetische Störung vorliegt, kann man das Risiko durch PID verringern und die kranken Embryonen aussortieren.
Sind die Partner allerdings gesund, kann man nichts machen. Leider.
Re: Einfach und doch kompliziert
Antwort von Zwillingsglück2012 am 31.05.2012, 20:03 Uhr
Hallo,
ich bin durch eine 2. ICSI jetzt in der 16. Woche schwanger geworden. Gleich nach dem freudigen Ergebnis hat der Arzt Blut abgenommen und unter anderem die D-Dimere untersuchen lassen. Die haben wohl irgendetwas mit der Blutgerinnung zu tun. Ich habe keine genetische Veränderung oder Veranlagung, manchmal bekommt man das einfach mit der Schwangerschaft. Ich war dann in einer Gerinnungsambulanz und der Arzt hat mir ein niedermolekulares Heparin verschrieben, das ich jetzt täglich spritzen muss (Fragmin). Er meinte, das bekommen ganz viele Frauen, das habe ich mittlerweile auch von vielen Seiten bestätigt bekommen und bisher geht es den kleinen Zwergen blendend und sie sind völlig zeitgerecht entwickelt. Er erklärte mir auch, dass mittlerweile immer häufiger auf Frauen dies verschrieben bekommen, wenn sie schon mehrere Fehlgeburten hatten, einfach "prophylaktisch" und dann ist die Lebendgeburtenrate deutlich höher. Er erklärte mir, dass es wohl etwas mit der Dickflüssigkeit des Blutes zu tun hätte, zudem gibt es eine Thrombosegefahr, wenn die Werte zu hoch sind. Und weil das Blut dann zu dickflüssig ist, wird häufig die Plazenta nicht richtig durchblutet und daraufhin geht der Embryo ab.
So ist es zumindest bei mir gewesen und vielleicht wäre das ein möglicher Denkanstoß.
Diese Warterei nervt
Ist dies der richtige Weg?
2.IUI wieder negativ :o( ... nun Pause für uns :)
Hilfe
Wann ist es endlich soweit? Oder wird es nie klappen? :(
Immer zwillinge?
Wann mit der Stimulation beginnen
Am Freitag mit der ersten IVF angefangen:-)
Spermiogramm