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Geschrieben von SiJoJoFrAl am 31.10.2012, 23:49 Uhr

Ist es nicht so, dass....

du gehst vom 'optimalen' Kind aus, wenn ich das mal so sagen darf.
Also ein Kind, das verneuftig genug ist, schon im Kleinkindalter eine klare Ansage verstehen zu wollen, egal in welcher Stimmung es sich gerade befindet.

Und dann ist es mit einem Kind sowieso eine TOTAL andere Geschichte, als wenn dann noch Geschwister mit gleichen oder total anderen Beduerfnissen da sind und mal keiner warten will oder kann.
Dann reicht auch mal eine klare Ansage NULL.

Und dann gibts halt auch Kinder, die leider nicht der Norm entsprechen (ADS, ich habe 2 ADS Kinder, und die Kleinste wird vom naechstkleinsten wunderbar angesteckt und provoziert, obwohl er es gar nicht so meint, aber...Dinge entwickeln sich einfach, dazu noch evtl ein uebermuedetes Kind, plus evtl eine ungerecht empfundene Ansage an Kind 3 und schon ist die Kacke am Dampfen wie es so schoen heisst). Klare Ansagen sind dann nur noch in erhobener Stimmlage moeglich. Oder Ansagen selber reichen gar nicht mehr.
Und z.B. Ads Kinder sind von anfang an eine andere Geschichte als 'Normalos', vor allem wenn noch Geschwister ins Spiel kommen. Aber das kann man keinem wirklich begreiflich machen, der es nicht selbst erlebt hat.

Und ja ich erwarte vom Kiga auch, dass sie erziehen. Es geht nicht anders. Eine Gruppe unterliegt Regeln, und diese muessen eingehalten werden. Und sollte sich mein Kind nicht an die Regeln halten, dann erwarte ich, dass die Erzieherin sie genauso behandelt wie alle anderen Kinder auch und nicht jedem Kind ein eigenes Sueppchen kocht. (Kind A darf aber spucken, weil sie es ohnehin macht und nicht auf die Erziehrein hoert und der Erzieherin die Haende gebunden sind, weil sie nicht erzieherisch auf Kind A einwirken darf, aber Kind B darf nicht spucken, und erfaehrt die Konsequenz, die der Kiga fuer angemessen haelt.)

Wie soll das in der Praxis funktionieren? Keine Konsequenzen fuer gar nichts? Heisst doch im Gegenzug: jeder darf machen was er will, die Kinder, die verneuftig genug sind, auf klare Ansagen zu hoeren, hoeren auf die Erzieherin, und alle anderne haben Narrenfreiheit, weil mehr als klare Ansage ist nicht erlaubt? Soll die Mutter nach dem Kiga fuer Kiga Situationen erzieherisch einwirken? Oder wer? Und wann? Wir sind uns doch einig, dass Konsequenz sofort erfolgen sollte und nicht erst Stunden spaeter.

Und ja, ich reisse meinem Kind die Hand weg, (egal ob es sie veraengstigt oder nicht), wenn sie auf den heissen Herd langen will. Sie muss lernen, was heiss bedeutet, aber das kann sie auch mit einer sehr warmen Platte oder einer heissen Tasse, unter meiner Aufsicht. Das muss nicht mit einer heissen Platte sein. Irgendwo hoerts auch auf mit 'klaren Ansagen' und so. Irgendwie kann ich mir auch nicht vorstellen, dass du zuguckst, wie dein Kind auf den herd langen will und du ihr nur zuredest, 'das ist heiss, fass es nicht an'....weil das dauert im Notfall evtl zu lang, bis es im Ohr, im Gehrin und bei der Hand ist...



Ich denke, es redet sich immer leicht, wenn alles paletti laeuft und das Kind kooperativ und verstaendig ist. Es gibt aber auch andere Kinder...bei denen ist es nicht so einfach. Und da weht halt ein anderer Wind....

LG

 
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