@Eleonora85

Mit 15 Monaten in den Kiga finde ich sehr früh. Aber vermutlich ist dass dann eher eine Mischung aus Krippe und Kiga. Bei uns werden Kinder nicht vor dem 3. Geburtstag und nur im Herbst aufgenommen. Deswegen war meine Tochter knapp vier als sie von der Krippe in den Kiga gewechselt hat.

Aber zu den Kriterien: GANZ wichtig: der Betreuungsschlüssel!!! Die Erzieherinnen können noch so nett und fit sein, wenn du nur zwei Betreuer auf 20-25 Kinder hast, dann kann die Betreuungsqualität einfach nicht gut sein. Vor allem da dein Kind noch so klein ist, würde ich auf einen Betreuungsschlüssel von 1:4 bis 1:5 achten.

Frage nach der Eingewöhnung, die guten Kindergärten bieten eine richtige Eingewöhnung von zwei bis vier Wochen an.
Hör dich um was die anderen Eltern so erzählen: Hellhörig solltest du werden, wenn alle Kinder zu selben Zeit Brotzeit machen MÜSSEN, schlafen MÜSSEN, den Teller aufessen MÜSSEN, alle zur selben Zeit das gleiche machen MÜSSEN.
man sollte es nicht glauben, aber habe von einem kindergarten gehört, da mussten die Kinder den Teller mittags aufessen, so daß es immer wieder vorkam, dass sich welche erbrochen haben vor lauter stress
Gibt es genug Freispielzeit? Das ist enorm wichtig. Kinder die den ganzen Vormittag bespaßt werden, so nach dem Motto, jetzt singen, basteln, turnen wir mal alle, können ihr sozialen Fähigkeit nicht so gut üben.
offenen konzepten würde ich (wenn sie personell gut umgesetzt sind) immer den vorzug geben. bei uns können sich 40 kinder in einem ganzen haus mit zwei stockwerken frei bewegen. oder gibt es nur einen raum für die ganze gruppe?
frag die leitung in welchen abständen es entwicklungsgespräche gibt. Ein guter Kindergarten macht pro Jahr mindestens zwei davon für jedes Kind.

viel Glück bei der Suche
Larissa