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Geschrieben von mia-julie am 18.10.2011, 22:41 Uhr

Eingewöhnung Krippe läuft nicht gut...

Hallo Aliana,

unsere Tochter war da auch von der "längeren Sorte", bei der Tagesmutter mit 11 Monaten dauerte die Eingewöhnung 4 Wochen, später in der Krippe mit 2,5 Jahren dauerte die Eingewöhnung auch 4 Wochen und richtig wohlgefühlt hat sie sich erst nach Monaten.
Sie ist da eben anders als ihr Bruder (der ist 15 Monate und brauchte nur 2 Wochen Eingewöhnung). Auch unsere Krippe hatte damals erst eröffnet und es war das reinste Chaos, ich konnte sehr gut nachvollziehen, daß sich unsere Tochter schwertat, da sogar auch noch mal Gruppenwechsel vorgenommen wurden u.ä.
Jetzt - ein Jahr später - ist die Kita viel besser organisiert und die Eingewöhnung war sehr souverän und gut geplant. Ich denke, daß auch das eine Rolle spielte, daß sich unser Sohn besser einfinden konnte sowie daß er es bereits gewöhnt war, fremdbetreut zu werden.

Vielleicht kannst Du mal in Dich reinhören, ob Dich einige Dinge stören an der Kita (zB daß natürlicherweise noch nicht alles reibungslos läuft, wenn die Krippe erst eröffnet hat)
Die Kleinen merken jeden leisen Zweifel von Dir.

Und die hatte ich damals auch - und auch ein schlechtes Gewissen (ja, auch ich habe keine andere Möglichkeit mit meinem Job, ich hatte nicht mal Elternzeit, die hat nur mein Mann gehabt...)

Erst als ich selbst überzeugt war, das ist genau richtig, entspannte sich auch meine Tochter.

Du sagst selbst, die Erzieher sind lieb und die Bindung ist gut zwischen Dir und Deiner Tochter. Dann wird das bestimmt klappen.
Deine Tochter wird spüren, wenn es "ernst" wird und dann wird sie auch loslassen.

Wir hatten bei uns in der Kita nur einen einzigen "Fall", wo die Eingewöhnung nach 4 Wochen immer noch nicht vollzogen war,
die Kleine hat immer nur geweint.
Die Bindung wirkte nicht optimal. Zum Schluß wurde die Eingewöhnung abgebrochen und eine Pause gemacht.
Dann ein Neuanfang - und nun läuft es ganz gut.

Ich glaube fest daran, daß - wenn Du selbst ganz klar vermittelst - dieser Ort ist gut und richtig für Dein Kind - dann wird sie es annehmen und gut machen.

Die Stunden spielen glaube ich nicht die Rolle.
Bei uns ist es bei beiden Kindern völlig wurscht, ob sie 5,6,7 oder 8 Stunden dort waren.
Sie sind weder besonders kaputt nach einem langen Tag noch unausgeglichener.
Im Gegenteil genießt vor allem unsere Tochter die Nachmittagsstunden, die gemütlicher im kleineren Kreis bei besserem Betreuungsschlüssel stattfinden. In dieser Familiengruppe sind ihre besten Freunde...

Unserem Kleinen geht es übrigens richtig gut in der Krippe.
Er ruft schon, wenn wir aussteigen "jaaaa, jaaaa", winkt durch die Tür hektisch der Erzieherin zu und ist stets wunderbar gelaunt nach einem Kitatag (der zwischen 6-7 Stunden dauert)

Ich könnte in keinster Weise sagen, daß es ihm schadet, dort zu sein,
im Gegenteil, er ist entwicklungsverzögert durch diverse Krankenhausaufenthalte im 1. Lebensjahr - und hat innerhalb einer Woche zB das Krabbeln angefangen, worauf Heilpädagogin und Krankengymnastin Monate warteten...;-)

In der Kita haben die Kinder Möglichkeiten, die wir ihnen zu Hause überhaupt nicht bieten können.
Alleine diese intensiven SELBSTGEWÄHLTEN Freundschaften.
Einfach zu schön.

Deshalb: Du darfst ein gutes Gefühl haben, Dein Kind wird gut aufgehoben sein und Du bist ein gutes Vorbild.

Ich wünsche Dir/Euch alles alles Gute - und es wird bestimmt gut.

LG Mia

 
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