Geschrieben von mamabianca am 29.07.2017, 14:50 Uhr |
Urostoma-Anlage beim Baby
Bei meinem Sohn wurde der Harnleiter nicht verlegt, sondern - später, als die Niere durch das Stoma schon entlastet war - das Stück mit der Verengung entfernt und wieder mit dem Nierenbecken verbunden. Die Variante ohne Beutel und Schlauch war eigentlich mit uns abgesprochen. Die OP ist wohl aufwändiger, aber danach kann das Kind eigentlich ganz normal leben. Erst nach dem Eingriff wurde uns mitgeteilt, dass man sich - warum auch immer - dazu entschlossen hatte, den Urin durch einen Schlauch aus der Niere durch den Rücken in einen Beutel abzuleiten. Wir waren geschockt, darauf hatte uns niemand vorbereitet. Deshalb auch die frühe Nierenbeckenplastik, denn der Schlauch bedeutete doch eine enorme Einschränkung.
Für die Stomaanlage war mein Sohn 5 Tage im Krankenhaus, zwischendurch nochmal eine Woche wegen Keimen in der Niere, und nach der "großen" OP etwa drei Wochen lang, so genau weiß ich es nicht mehr. Problematisch war dabei die i.v. Antibiose, weil der Zugang immer wieder neu gelegt werden musste, teilweise mehrmals am Tag. Dass er große Schmerzen hatte, denke ich nicht, weil ja auch Schmerzmittel verabreicht wurden.
- Urostoma-Anlage beim Baby - Katharina0688 28.07.17, 12:00
- Re: Urostoma-Anlage beim Baby - mamabianca 28.07.17, 14:16
- Re: Urostoma-Anlage beim Baby - Katharina0688 28.07.17, 19:36
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- Re: Urostoma-Anlage beim Baby - Katharina0688 05.08.17, 15:48
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