Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von Linda761 am 11.08.2009, 10:33 Uhr

kinder bekommen trotz erbkrankheit

Hallo,

ich habe mal einen Bericht über ein Paar gelesen, dass bevor sie Kinder bekamen von der Krankheit wusste. Hier in Deutschland hätten sie eine FU machen und abtreiben können, aber bei einer künstlichen Befruchtung nicht die gesunden Embryos auswählen können. Das fanden sie (meiner Ansicht nach völlig zu Recht) unzumutbar.

Sie sind dann in ein Land, in dem PID erlaubt ist und haben ihr Kind in vitro gezeugt. Bei der PID haben sie nur untersuchen lassen, welche Embryonen die Krankheit haben, sonst nichts. Sie haben dann einen ohne die Krankheit einsetzen lassen und ein gesundes Kind bekommen.

So würde ich es auch machen. Bewusst Kinder in die Welt zu setzen, die eine so schwerwiegende Krankheit erben können, finde ich unverantwortlich (wobei ich nicht allgemein sagen kann, welche Krankheiten ich als "schwerwiegend" einordnen würde und welche als "akzeptabel").

Ich denke auch, dass man den schon vorhandenen Kindern diese Entscheidung (sollten sie es später wissen wollen) gut erklären kann. Es hat ja nichts damit zu tun, dass ihr sie nicht wolltet, nur dass ihr ihnen (wenn ihr es damals gewusst hättet) dieses Handicap hättet ersparen wollen. Mit PID ist das auch einfacher erklärbar als mit Abtreibung. Denn wenn man abtreibt, entscheidet man sich gegen ein bestimmtes Kind. Bei einer PID dagegen beeinflusst man nur (aus bei Euch sehr nachvollziehbaren Gründen) den Zufall und verhindert allgemein, ein Kind mit der Krankheit zu bekommen.

LG
Linda

 
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