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Geschrieben von Sunny76 am 12.09.2012, 10:54 Uhr

Hornhautverkrümmung und weitsichtig....jemand Erfahrung damit?

Meine Nichte ist 12mon alt. Gestern wurde festgestellt, dass sie eben weitsichtig ist und eine Hornhautverkrümmung hat. Auf dem einen Auge hat sie 1,0 und auf dem anderen 0,75 Dioptrien. Meine Schwester soll jetzt mit ihr Übungen machen. Evtl. braucht sie eine Brille oder später sogar eine OP.
Wie sind Eure Erfahrungen? Sind das hohe Dioptrien-Werte? Kann man das mit diesen Übungen wieder "hinkriegen"? Wie schafft man das, dass so kleine Kinder die Brille drauflassen?

 
13 Antworten:

Re: Hornhautverkrümmung und weitsichtig....jemand Erfahrung damit?

Antwort von Pamo am 12.09.2012, 11:16 Uhr

Die von dir genannten Werte für Weitsichtigkeit sind extrem gering und werden normalerweise nicht automatisch mit einer Brille behandelt. Also vermute ich, dass die Hornhautverkrümmung bei dem Kind das Problem ist.

Meine Tochter erhielt mit 13 Monaten ihre erste Brille. Es war gar Problem ihr die Brille anzugewöhnen. Als sie sie runterreissen wollte, habe ich streng "Nein!" gesagt und gut wars. Ich habe aber auch ein braves Kindlein gehabt, kein Rebell.

Was für Übungen sollen bei einer Hornhautverkrümmung helfen?

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Pamo

Antwort von Sunny76 am 12.09.2012, 11:58 Uhr

Lt der Ärztin soll sie sie zum Schielen bringen. Also den Finger auf die Nase legen usw
Ich kenn mich damit so garnicht aus. Wg der OP meinte sie, das wird sowieso vor 4 nicht gemacht.

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Re: Pamo

Antwort von Pamo am 12.09.2012, 12:02 Uhr

Hmmm. Weiss nicht. Mein Kind trägt ja eine Brille, weil sie aufgrund ihrer Weitsichtigkeit schielt. Der Fall ist also nur begrenzt vergleichbar. Übungen gab es für uns nicht.

Der Spruch "vor 4 wird nicht operiert" ist natürlich Unsinn. Es wird immer von Fall zu Fall entschieden. Vielleicht ist der betreffende Augenarzt da so ein Verallgemeinerer, aber es ist kein international gültiges Gesetz

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Sehr wirr!!!

Antwort von Trini am 12.09.2012, 12:07 Uhr

Gegen eine Hornhautverkrümmung kann man nix "üben".
Die Weitsichtigkeit ist bei einem so kleinen Kind normal.

Als OP bei allen reinen "Abbildungsfehlern" ist mir eigentlich nur Lasern der Hornhaut bekannt und das würde ich vor Ende des Wachstums nie machen lassen.

Trini

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Re: Sehr wirr!!!

Antwort von Pamo am 12.09.2012, 13:04 Uhr

Ja, um eine Schieloperation kann es sich ja nicht handeln.

Sunny, hoffentlich hat deine Schwester mehr Auskünfte bekommen als du hier beschreibst.

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Re: Sehr wirr!!!

Antwort von Sunny76 am 12.09.2012, 13:31 Uhr

Ja sorry dass es wirr ist. Aber mehr Infos haben wir nicht. Übungen. Wenn die nicht helfen, dann Brille. Notfalls ab 4 eine OP.

Aber sie war bei einem richtigen Augenarzt. Also nicht beim Hausarzt oder so...

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Re: Sehr wirr!!!

Antwort von Pamo am 12.09.2012, 13:39 Uhr

Bei einem "richtigen" Augenarzt?

Ein einjähriges Kind gehört einem pädiatrischen Ophthalmologen vorgestellt, ein regulärer Augenarzt ist nicht die richtige Wahl.

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PS

Antwort von Pamo am 12.09.2012, 13:54 Uhr

Ich musste da jetzt lachen, denn ich dachte parallel:

Ich war bei einem richtigen Zahnarzt, nicht nur beim Schmied...

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Re: PS

Antwort von CKEL0410 am 12.09.2012, 14:20 Uhr

hallo

deine schwester sollte sich an eine klinik überweisen lassen,die auf kinder pezialisiert ist,meist gibt es dort eine sehschule,ich kenne keine eltern die nur zuhause übungen machen müssen,die ist immer mit der begleitung der sehschule verbunden, für mich hört sich das so an,alsob eine fehlstellung vorhanden ist und sie deshalb die übung machen soll.
also lieber an eine klinik überweisen lassen!

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Re: Hornhautverkrümmung und weitsichtig....jemand Erfahrung damit?

Antwort von mf4 am 12.09.2012, 14:50 Uhr

1 dpt ist nicht wirklich viel
die Frage ist wie weit sich das noch negativ verändert (bei meiner Tochter in 1 Jahr von kurzs. -1dpt auf -2dpt)

Eine Verkrümmung haben viele Menschen und ob sowas unbedingt operiert werden muss... kann ich mir nicht vorstellen.

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Re: Hornhautverkrümmung und weitsichtig....jemand Erfahrung damit?

Antwort von sternenfee75 am 12.09.2012, 19:54 Uhr

Meine Tochter hat auf beiden eine unterschiedlich ausgeprägte Hornhautverkrümmung, dadurch hatte sie ein schwaches Auge, da war die Sehkraft deutlich reduziert. Wir mussten ca 1 Jahr das bessere Auge abkleben um das schwache zu trainieren. Parallel dazu hat sie eine Brille. Jetzt ist sie fast 7, hat seit Jahren auf beiden Augen 100 % Sehkraft mit Brille.
Ich kann auch nur empfehlen, zu einem Augenarzt mit Sehschule zu gehen, die testen ganz anders.

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Zweite Meinung einholen!

Antwort von Peri0815 am 13.09.2012, 14:33 Uhr

Meine Tochter hat mit 8 Monaten ihre erste Brille bekommen. Sie hatte 7,5 und 6,5 Dioptrien.
Wir waren zuerst in einer Sehschule dort sagte man uns genau dieses Ergebnis, trotzdem hab ich mir eine Überweisung für die Klinik geben lassen... das war mir einfach zu unsicher bei so einem kleinen Wesen. Die Klinik (bei uns die Uniklinik Giessen) hat dann die Ergebnisse bestätigt und ich war beruhigt und vertraue meinem Augenarzt nun umso mehr ;)

LG

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Re: Hornhautverkrümmung und weitsichtig....jemand Erfahrung damit?

Antwort von Charly0815 am 21.09.2012, 9:35 Uhr

Mein Sohn hat ebenfalls eine Hornhautverkrümmung, vermutlich von mir geerbt, ich habe auch eine. Er ist auf beiden Augen weitsichtig, allerdings sind die Augen sehr verschieden 'gut'. Er trägt eine Brille und höchstwahrscheinlich müssen auch wir das bessere Auge abkleben. Damit soll noch gewartet werden, bis er und seine Augen sich an seine neue Brille gewöhnt hat, dafür haben sie ihm acht Wochen Zeit gegeben. Er ist inzwischen vier, augenärztlich behandelt wird er seit zwei Jahren.
Wir gehen regelmäßig in die Sehschule und der Augenarzt untersucht die Augen ebenfalls in regelmäßigen Abständen. Die Messungen der Stärke werden durch drei verschiedene Verfahren durchgeführt, einmal 'automatisch' mittels einer Maschine, einmal durch eine Untersuchung der Orthoptistin und einmal vom Augenarzt mittels Skiaskopie. Teilweise kommen dabei leicht abweichende Ergebnisse raus, bei meinem Sohn ergaben alle drei Untersuchungen exakt gleiche Werte, was natürlich die Entscheidung, was wie weiter gemacht wird sehr erleichtert. Operieren lasse ICH die Hornhautverkrümmung meines Sohnes sicher nicht, dass kann er selbst irgendwann machen lassen, wenn er meint, seitens der Augenärztin/Orthoptistin ist davon aber auch keine Rede. Obwohl ich mit meinem Sohn bereits bei mehreren Augenärzten und Sehschulen war (er ist diesbezüglich nicht ganz einfach und wenn er nicht will, dann will er nicht und teilweise war mein Kind fast blind bei den Untersuchungen, weil er auf die Frage was er sehe einfach nur stur 'Nichts' antwortete) habe ich von 'Übungen' gegen Hornhautverkrümmung noch nie etwas gehört. Leider hat man in der Tat bei vielen Augenärzten so ein bisschen das Gefühl in Bezug auf Kinder fischen sie ziemlich im Trüben...
Wünsche Euch alles Gute mit der Kleinen und ihren Augen!

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