Chronisch kranke und behinderte Kinder

Hilfe für chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von Jo64 am 23.03.2014, 19:53 Uhr

Hilfe-Ich brauche bitte dringend 'Überlebenstips'

hallo,

ohne jetzt die Beiträge der anderen gelesen zu haben, ich dachte du beschreibst die Zeit, als mein Sohn in dem Alter war. Es fing mit 1,5 Jahren an und zog sich bis zur Klasse 1 durch. Genau wie du es beschreibst. Schreien, schreien, schreien. Parallel zu dir, auch bei uns eine Trennungssituation vom Vater meines Sohnes. Es gab keinen Grund ersichtlich, warum das Kind schrie, aber er schrie immerzu. Ich ging nach oft nur 3-4 Stunden Schlaf arbeiten, schlief fast im Auto auf der Fahrt ein. Ich war ein Frack. Mein jetziger Mann kam in der Zeit dazu (Ich kannte ihn vorher schon). Meine Güte, wenn ich ihn und meine beiden großen Mädels nicht gehabt hätte, ich hätte ihn abgegeben, ich konnte echt nicht mehr(mein neuer Partner ging in Schichten arbeiten, wenn er da war, half er sehr doll). Wenn ich diese Menschen nicht gehabt hätte, wie oft habe ich auf der Arbeit geheult. Wir waren beim Psychiater, wir waren in der Frühförderung (nix für sie, Kind zu schlau, aber Schreikind, legt sich bis zur 2. Klasse), ich wusste nicht, wie ich das überleben soll. Sobald ich mein Kind aus der Krippe holte und im Hausflur reinkam, ging das Gebrüll los und hörte erst am nächsten Tag wieder auf. Ich könnte heut noch heulen, wenn ich daran zurückdenke.
Im Alter von knapp 6 Jahren kam die sichere Diagnose ADS. Mit 12 Jahren Diagnose atypischer Autismus. Das waren die Gründe für das Schreien, diese ständigen VEränderungen in der Familie. Trennung, neue Wohnung, von Tagesmutter zur Krippe, neuer Partner...... All das hat diese Schreiattacken hervorgerufen. Heut sind wir uns sicher. Heut ist er 13 und wir haben es immer noch ziemlich schwer, aber einiges ist auch leichter geworden.

Ich wünsch dir alle Hilfen der Welt, und dass bald gefunden wird, warum sie so brüllt. Aber ihr seid dem schon auf der Spur. Es ist super hart. Ich habe 4 Kinder, aber was ich bei Kind 3 durch bin, passt auf keine Kuhhaut und auch heute noch. Die stärkste Prüfung meines Lebens.

LG Jo.

 
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