Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von Mony am 10.01.2008, 13:24 Uhr

Hallo Sanni uuups lang geworden....

Eines der Merkmale bei KISS ist ja - im Schulalter der Kinder, neben verschiedener Lern und Konzentrationsschwächen vermeintlich unter ADS leiden.
Mein Sohn ist extrem lebhaft. ;o) Sehr zum Leidwesen vieler Lehrer - es gibt aber einige, die genau das an ihm schätzen...
Er hat starke Wahrnehmungsstörungen. So kann er zum Beispiel Lärm nicht filtern. Wenn es in der Klasse laut ist - und das ist die Regel - macht er zu. Klinkt sich völlig aus dem Unterricht aus. Früher hat er tatkräftig mitgemacht. Wenn er auf dem selben Level ist geht es auch. Naja, kennst du ja sicher alles.
Außerdem hat er eine schwere LRS. Auch typisch für KISS.
ADS hat er nicht. Wir waren schon beim psychologischen Dienst - sie hielten ihn für lebhaft, sehr aufgeweckt und leicht überdurchschnittlich intelligent.
Das hat ihm wahrscheinlich bis jetzt seine "Schulkarriere" gerettet. Er ist in der 7. Klasse und immer, trotz der Probleme im oberen Durchschnitt an zu treffen. (Realschule) Naja, jetzt kommt die Pubertät dazu, das ist noch mal ein anderes Thema.

Du schreibst dein Sohn hatte KISS. Habt ihr es nochmal kontrollieren lassen? Die Knochen können nämlich wieder zurückrutschen, erneut blockiert sein.

Lucas hat bisher nur das Becken "eingerenkt" bekommen. Auch vom Osteopathen. Von den drei Halswirbeln ist erst einer nicht mehr blockiert - und gestern sagte er zu mir: Mein HAls fühlt sich so fest an, irgendwie komisch. Ich vermute mal, der Wirbel ist wieder zurückgerutscht. Jetzt wo es mal kurz anders war merkt er das halt...

Er ist seit der ersten Behandlung wesentlich ruhiger, ausgeglichener, kontaktfreudiger, gelassener, einfach sicherer.
Lebhafter wie andere wird er bleiben, so ist er halt und da müssen wir - und alle die mit ihm zu tun haben - leben.
Aber das ist ja nichts negatives. Er kann seine Energie jetzt schon viel besser nutzen. Ich habe in den letzten Wochen oft beobachtet, dass er seine Freunde motiviert hat irgendwas zu tun, er zieht sie mit seiner Lebensfreude einfach mit. Und das ist doch eine sehr positive Entwicklung.
Aber der Weg dahin war seeehr weit...
Und ich mach mir auch nichts vor, der Weg wird steinig bleiben! Den viele Verhaltensmuster haben sich im Laufe der Jahre so eingeprägt, das man sie warscheinlich nicht mehr "rauß"bekommt. Und ich mag mir gar nicht vorstellen was sich das Kind in der Schule von den Lehrern schon alles anhören musste ( bis wir herbeizitiert wurden). er hat natürlich einen Schutzwall um sich errichtet...
Deshalb haben wir im M#rz noch einmal einen Termin beim psychologischen Dienst....
Oh man, man hat schon so sein Päckchen zu tragen bis sie groß sind...
Liebe Grüße
Moni

 
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