Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von sisiro am 07.04.2011, 19:08 Uhr

das war unsere Geschichte mit verschlucktem Playmo

6jähriger:Playmobil-Haare verschluckt
Folgendes ist uns gestern passiert:

Unser 6jähriger war gestern nach dem Abendbrot nach oben zum Spielen gegangen. Er wollte dann vom Playmobilmännchen die Haare wechseln und hat das mit den Zähnen abgemacht. Dabei ist das Ding so nach hinten gejagt, dass er dann aus Reflex geschluckt hat. Er kam nur schreiend nach unten, er hätte was verschluckt und kriegt keine Luft mehr. Er war völlig panisch und ließ kaum mit sich reden. Zwischendurch würgte er immer und stand am Waschbecken. Im ersten Moment fühlte ich das Teil noch richtig auf Höhe des Kehlkopfes. Dann rutschte es etwas tiefer, aber er hatte Schmerzen und würgte nach wie vor. Bekam schlechter Luft usw. Wir haben dann unsere Nachbarin (sie Krankenschwester - Er Arzt) geholt. gemeinsam haben wir versucht, unseren Sohn zu beruhigen und zu befragen. Sie sagte dann, dass wir ins KH fahren sollen, weil der Bub nach wie vor das Gefühl hatte, es steckt fest. Der Rettungswagen kam und nahm uns dann gleich mit. Ich bin dann mitgefahren. Im KH war die Frage groß - was tun? Playmo sieht man weder beim Ultraschall noch beim Röntgen. Da aber weiterhin Schmerzen bestanden und er seinen Speichel nicht schluckte und meinte, das hängt fest, sollten wir über Nacht bleiben. Sie wollten einen Zugang legen und abwarten. Es sollte eine Spiegelung gemacht werden. Da er aber gerade gegessen hatte, wollten sie die nächsten 5 Stunden abwarten. Sollten die Beschwerden dann nicht besser sein, oder sich etwas sogar verschlimmern, würden sie sofort eine Spiegelung machen. Während wir dann im Behandlungszimmer warteten auf den Zugang und dann ein Bett, hatte sich mein Held völlig entkräftet in die Seitenlage gedreht. Er war fast eingeschlafen, als er auf einmal hochschoß und zu brechen anfing. Der erste Schwall war gering, der zweite riesengroß und das Playmo-Teil kam mit raus. Die Ärztin kam sofort angelaufen und wir lachten und freuten uns. Völlig fertig und das ganze Gesicht gesprenkelt durch die geplatzten Adern vom Würgen durften wir dann nach Hause unter Vorbehalt. Falls er Blut erbricht (weil was innen verletzt wäre) sollten wir sofort wiederkommen. Er hat dann bei uns geschlafen und laut geredet im Schlaf. Gestern abend hat er noch viele Fragen gestellt. "was wäre, wenn.... usw." Er will das nun im Religionsunterricht erzählen, damit andere Kinder das NIE mehr machen ! Denn wie oft habe ich gesagt, er solle das nicht mit dem Mund abmachen, weil er es verschlucken kann.

Mannomann, was haben wir Angst gehabt um unseren Bub. DAbei hatten wir gemeint, bei 5 Jungs kann uns nichts mehr schocken, ABER die setzen immer noch einen drauf.

Unbedingt Euren Kindern weitererzählen, wie gefährlich es wirklich ist, mit den Zähnen irgendetwas zu lösen!!!


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