Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von Steffi0405 am 02.09.2012, 13:36 Uhr

Angst

Hallo... Mein Sohn ist seit seiner Geburt (30.06) im Krankenhaus (Fruechen 30.SSW und komplexer Herzfehler) bin logischerweise seitdem an seiner Seite, schlafe im Elternwohnheim, weil das KH 105Km von Zuhause weg ist. Seine Frühgeburtlichkeit hat er nach vielen Umwegen gemeistert. Nun steht für Ende September die Herz Op an, die Chance das Er diese überlebt ist laut Ärzte 50:50. Seine Lungenatherie ist missgebildet, bei der Op muss eine neue 'gebastelt' werden. Selbst wenn die Op gut verläuft, besteht die Gefahr das noch Tage danach Komplikationen auftreten. Diese ganze Zeit nagt sehr an mir, und in letzter Zeit Träume ich jede Nacht davon das Menschen sterben ( mein Mann, meine Oma, mein Sohn) . Ich habe solche Angst mein Kind zu verlieren. Sorry für den langen Text, musste mir das mal von der Seele schreiben

 
5 Antworten:

Re: Angst

Antwort von biggi71 am 02.09.2012, 17:31 Uhr

oje, ihr habt eine lange, harte zeit vor euch.
der gedanke sein kind verlieren zu können ist der schlimmste von allen.
ich wünsche deinem sohn alles gute für die op und die zeit danach.

lieben gruß

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Re: Angst

Antwort von mf4 am 02.09.2012, 22:46 Uhr

einfach nur und und

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Re: Angst

Antwort von sbunny am 05.09.2012, 14:32 Uhr

ich drück euch ganz fest die daumen das alles gut geht
gut ist doch schonmal das der kleine bis jetzt durch gehalten hat
und die op schafft er auch noch ;)

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Re: Angst

Antwort von mia-julie am 09.09.2012, 21:51 Uhr

Liebe Steffi,

mein Sohn wurde als Baby mehrfach operiert (LippenKieferGaumenSpalt)
und obwohl die Risiken nicht so hoch waren - die Angst, die Belastung,die Sorge, die Verzweiflung war riesig bei mir.
Mir half es, daß die Umgebung des KHs schön war und die Schwestern sich sehr liebevoll auch um mich gekümmert haben.
In jedem Fall ist es wichtig, daß Du über Deine Sorgen sprechen kannst, evtl psychologisch begleitet wirst.

Alleine schon ein Baby zu haben, das operiert und narkotisiert werden muß, ist schlimm, aber zu wissen, daß die Möglichkeit besteht, daß es nicht gut ausgehen könnte, ist wirklich ein schweres Los.
Es wird eine Zeit, in der Du an Deine Grenze gehen mußt, in der Du vermutlich völlig neben Dir sein wirst, in der Du ganz ganz liebe Menschen um Dich brauchst, in der Du unendlich stark sein mußt.
Dein Sohn möchte unbedingt leben, das hat er schon bewiesen.
Er wird alles tun, damit es gutgeht. Die Kleinen sind gewaltig zäh wenn es sein muß.

Du kannst nicht mehr tun, als Dich zu vergewissern, daß Dein Kleiner in den besten medizinischen Händen ist und dann zu beten.

Ich bete mit Dir und wünsche Dir vom ganzen Herzen, daß alles gutgeht.
Heute sind die medizinischen Möglichkeiten so gut wie nie zuvor, es ist ein Wunder, was Ärzte vollbringen können.

In jedem Falle brauchst Du Gesprächsunterstützung, in vielen Kliniken und Instituten werden Säuglingstherapien angeboten, dh wenn das Kind eine schwere Krankheit hat oder Fehlbildung dann kann die Mutter über ein Jahr lang 1x pro Woche zur Therapie gehen und es wird gezielt geholfen, diese schlimmen Erlebnisse zu verarbeiten.
Mir hat die Therapie sehr geholfen.

Es gibt auch in einigen großen Kliniken Programme, bei denen Krankenschwestern nach OPs der Babys/Kinder zu den Familien nach Hause kommen und diese noch wochenlang betreuen.

Erkundige Dich mal.

Ich wünsche Dir und Deinem Sohn alles alles alles Gute.

LG Mia

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Re: Angst

Antwort von DieRoteZora am 11.09.2012, 21:24 Uhr

Liebe Steffi,
uffz, da nehm ich Dich erstmal virtuell in den Arm. Das ist hammerhart, was Ihr da durchstehen müßt!
Bei meinem Sohn wurde in der Schwangerschaft eine Fehlbildung diagnostiziert. Auch bei ihm waren die Überlebenschancen ohne OP gleich Null, mit OP, die stattfinden sollte, sobald er stabil war 50:50.
Ich kann also ungefähr mitfühlen, wie es Dir geht.

Ich habe mit vielen Leuten darüber geredet. Ich habe gesagt, alle dürfen mich alle Fragen stellen und ich sage, wann es zuviel wird (z.B. als meine Mutter fragte, wo wir ihn im Zweifelsfall beerdigen lassen würden....) und:
ich habe die Zeit mit ihm, er in meinem Bauch, rückhaltslos genossen - in dem Wissen, dass es vielleicht die einzige Zeit sein wird, die ich mit ihm haben werde!
Das kann ich Dir nur empfehlen - neben allem Kummer: genieße jede Regung von ihm, jedes Härchen, jeden Laut. Genieße alles, was Du mit ihm machen darfst, nimm es in Dir auf und versuche nicht nur Angst zu haben.
Das klingt so einfach, ich weiß - aber guck, was er alles kann und nimm es in Dir auf!
Ich drücke euch fest die Daumen! Ganz fest! Dass es bei Euch so gut ausgeht, wie bei uns!
Ganz herzliche Grüße!
Irene

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