Kann ich verstehen, aber

dennoch ist es wichtig, dass Du ruhiger wirst.

Ich bin auch immer etwas "drängend", ich wünsche mir schon, dass sie eine gute Schullaufbahn einschlägt.
Ich unterstütze, ich lerne mit ihr, ich helfe ihr, ich erkläre, wir machen gemeinsam Hausaufgaben (also ich sitze daneben und tu nichts).
Ich zeige ihr viel, wir gehen nochmal alles durch, was sie nicht verstanden hat usw.

Mein Problem war, dass ich auch meine Unsicherheit und meinen Druck auf sie übertragen wollte. Dass das nciht geht, habe ich gemerkt. Sie blockiert total, ich habe den Druck rausgenommen, jetzt geht es leichter.
Auch mit Unterstützung unserer Heilpraktikerin und einer Evolutionspädagogin.

Bei mir war es früher so, ich habe keine Unterstützung bekommen. Es hieß immer nur "lerne mehr", "setz dich hin und lerne" usw.
Mal Vokabeln abfragen oder mal ein anderes Thema, ja, das sind wir schonmal durchgegangen, meine Mutter und ich. Aber das war´s.
Auch glaube ich, dass es da schon zu spät war.
Die Unterstützung hätte ICH von der ersten Klasse an gebraucht.

Nicht erst, als die Noten schlecht waren... denn die Nachhilfe knüpft ja am aktuellen Stoff an.... aber bei mir fehlte schon teilweise die Grundlage.... die Nachhilfe war bei mir also umsonst.

Deshalb bin ich da so hinterher, dass wir nichts verpassen und dranbleiben.

So wie wir es jetzt machen ist es okay, für uns beide. Sie lernt gern mit mir. Ich habe ihr angeboten, ICH lerne mit ihr oder jemand anderes, wenn ihr das lieber ist. Sie darf das entscheiden und auch jederzeit ändern.
Es kann ja durchaus sein, dass sie lieber eine andere Person an der Seite hätte, die nicht so emotional denkt und handelt wie ich manchmal.
Wobei es wie gesagt ja mittlerweile ganz anders und sehr gut läuft bei uns.

melli