Ergänzung...

Hallo,

es schrieb schon jemand, ich möchte das unterstützen : Niemals sich das Kind alleine "zur Brust nehmen" (genau so wirkt ein Gespräch mit dem Kind allein).
Das muss man sich nur einmal kurz andersherum vorstellen : Jemand würde das eigene Kind zur Rede stellen ...

Der Vorfall hört sich sehr unschön an und wenn das andere Kind schon häufiger auffällig war, macht es die Sache nicht leichter.
Dennoch : Wenn Schule/Hört erkennbar bemüht sind, die Sache zu regeln, würde ich es dabei auch belassen im Sinne von : ihnen vertrauen, dass sie es hinbekommen.

Eines meiner Kinder (11, 5. Klasse) ist derzeit betroffen als ständiges Ärgersubjekt, verbal und körperlich. Inzwischen wehrt er sich auch mal oder droht mit den großen Brüdern, was sich sehr schlecht macht. Bereits dafür, dass sich sein Hauptärgerer durch die Existenz des großen Bruders bedroht gefühlt hat, gab es Ärger in der Schule.

Gewalt (-androhung) ist heutzutage ein No-Go und das sicher zu Recht.
Das versuche ich meinem Kind täglich nahe zu bringen : raushalten, weggehen, nicht auf Provokationen antworten... Aber so ein 11 Jähriger will sich behaupten und die Mutter gegen (bei manchen wohl übliche ?) Beschimpfungen wie : "deine Mutter ist eine ..." verteidigen.

Schwierige Situationen tun sich da auf. Im Zweifel schon früh einen Schulsozialarbeiter, den Klassenlehrer einschalten oder auch die Schulleitung.

Bitte aber auf keinen Fall das Kind zum Zurückschlagen ermuntern !
Der Gewaltkreislauf muss ja mal ein Ende finden.

Gruß Anna