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Geschrieben von santa80 am 18.03.2014, 12:11 Uhr

nicht früheingeschult und bereut???

Hallo,

ihr hattet mir letztes Mal schon gute Tipps gegeben. Danke nochmal.

Jetzt wollte ich euch fragen, ob es jemand unter euch gibt, der nicht früheingeschult hat, obwohl er ein kognitiv sehr fittes Kind hatte und es bereut? Weil er z. Bsp. sozial und emotional hinterherhinkte???
Mein größtes Problem wäre die Unterforderung. Ich habe Angst, dass er dann anfängt sich nicht an die Regeln zu halten und Quatsch zu machen...

Wie ist bzw. war das bei euch? Habt ihr es bereut, euch nicht dafür entschieden zu haben?

Ich habe hier ein wirklich kognitiv weites Kind und möchte es trotzdem nicht vorzeitig einschulen. Habe aber vor den evtl. damit verbundenen Problemen wie Unterforderung etc. Angst.

Danke im Voraus.

 
9 Antworten:

Re: nicht früheingeschult und bereut???

Antwort von mama.frosch am 18.03.2014, 12:53 Uhr

ich habe es nicht bereut, meinen sohn nicht früher eingeschult zu haben.
er war vom emotionalen und sozialen her noch nicht soweit. kognitive entwicklung ist nicht alles, was bringt es wenn das kind zwar kongnitiv angemessenes futter bekommt, aber emotional und sozial hinterherhinkt?


hast du angst vor unterforderung im kindergarten, zuhause oder später in der schule?
macht dein sohn sport, spielt er ein instrument, was ihn anderweitig fordert?

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Re: nicht früheingeschult und bereut???

Antwort von Snaffers am 18.03.2014, 12:56 Uhr

Ich hatte es dir letztens schon geschrieben. Wir haben unsren Großen regulär mit 6;8 Jahren einschulen lassen, obwohl er 2 Jahre vorher schon den Stoff Klasse 1 weitestgehend beherrschte.
Wir haben es nicht bereut, weil
- im Kindergarten gut gefördert wurde, sowohl sozial&emotional als auch kognitiv
- er nach 3 Monaten in die zweite Klasse gesprungen ist (ohne das wäre es allerdings nicht gegangen)

...ich muss aber sagen das er den Rest des ersten Jahres als Schulkind damit zugebracht (und benötigt) hat sich ins System Schule und ins Sozialgefüge der neuen Klasse einzufinden.

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Re: nicht früheingeschult und bereut??? Hm....

Antwort von Pampersmami am 18.03.2014, 15:22 Uhr

Bei uns ist es zwar etwas schwieriger, weil mein Sohn Asperger ist aber Ja wir haben es bereut und tun dies teils immer noch!

Im sozialen war mein Sohn immer hinterher, aber das wird sich eben auch nicht ändern, wenn es danach geht, könnte er dann mit 15J. immer noch im Kiga bleiben!

Im Federkästchen steht groß Schule ist: scheiße ,langweilig, blöd, doof , letzt habe ich alles weggekillert und SCHÖN draus gemacht;-) (das Gesicht hätte ich gern gesehen)

Seine Ordnung ist katastrophal, er schreibt nicht-bis kaum mit, Hausi`s macht er schnell in der Pause!
Er hat noch nie für Arbeiten gelernt und Bücher und Hefte nimmt er gar nicht mit nach Hause:-(

Ich hab nicht einmal einen Überblick was sie lernen !

In Mathe geht er teils in die 4. Oder sie lassen ihn anderweitig "sich beschäftigen"!

Ach ja , außer Ordnung wo er eine 4 hat steht er auf 1-1,5 in allen Fächern

Solange er es allerdings nicht ändern will (Klasse überspringen)und sagt" och noch ein Jahr" , solange muss ich eben den Kloß runterschlucken und mir meinen Teil denken! Es ist nur Schade wenn man sieht ,wie er seine Zeit "absitzt"!

Obwohl mir seine "mir egal Einstellung bei dem Ergebnis" besser zusagt als bei unserem Neffen, der ständig gedrillt wird, habe ich nur Angst, das es ihm irgendwann auf die Füße fällt und es gibt eben auch Leute die meinen er gehört mit der Einstellung auch nicht auf`s Gym, wo ich schon wieder vor der nächsten Hürde stehe und wie immer als Mutter in DL nur ALLES falsch machen kann!

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Re: nicht früheingeschult und bereut???

Antwort von yartina am 18.03.2014, 15:38 Uhr

nein, nicht bereut! war die richtige entscheidund!
es gibt einfach kinder die müssen etwas früher in die schule!!!

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Re: nicht früheingeschult und bereut???

Antwort von DK-Ursel am 18.03.2014, 16:41 Uhr

Hej allesammen!

Nein, obwohl sich beide zwischenzeitlich oft gelangweilt im Unterricht.
Ich bin aber sicher, das hätten sie auch ein Jahr weiter getan --- das lagan der Schule und denlehrern, nicht am Einschulungstermin.

Meine Kinder, obwohl immer bei den Klassenbesten, dann auch auf dem Gymnasium, Super-Abi (protz-off ) hatten dadurch ein Jahr länger im KIGA, das sie sehr gut genutzt haben (sie haben sich beide von dominantenFreundinnen emanzipiert und gelernt, NEIN zu sagen), und sie haben während der Schulzeit wenig Streß gehabt.
Sie hatten zeit und Überblick für die Dinge am Rande des Weges, sie hatten Zeit für Umwege, zeit- und kräftefordernede Hobbies und zum Kindsein.
Das ist es doch wert, dieses 1jahr - -- oder?

Wie sagte der Vater meines Mannes mal, Folkeksolelehrer:
Man hört meistens von denen, die zufrüh eingeschult wurden weniger von denen, die zu spät in die Schule kamen.
Kann ich bestätigen...

GrußUrsel, DK

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Re: nicht früheingeschult und bereut???

Antwort von yartina am 18.03.2014, 17:28 Uhr

das geht mir ganz genauso. immer nur die problemfälle, von denen hört man.
finde ich nicht gut.

was meiner meinung auch nach noch wichtig ist: wenn ein kind einfach nur noch ein jahr brauch, wegen sozialer reife o.ä., dann sei ihm das jahr von herzen gegönnt.

aber einige kinder haben wirkliche probleme und die werden in diesem geschenkten jahr einfach nicht angegangen.
das finde ich sehr traurig!.

sprich: die kinder kommen dann 1 jahr später in die schule mit ganz genau denselben defiziten.

2 fälle waren in der klasse meiner tochter.
ein junge wurde in der 2ten klasse in die 1. zurückgestuft. trotz dem jahr dass er länger im kiga war.
das zweite kind, ein mädchen, tut sich sehr sehr schwer. liest immer noch extrem schlecht, in den anderen fächern auch probleme.

verschenktes jahr!

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Re: nicht früheingeschult und bereut???

Antwort von Vanessa1704 am 18.03.2014, 20:32 Uhr

Wir haben unseren Sohn, geboren im Okt., nicht früh eingeschult, sondern ein Jahr später, als er schulpflichtig wurde. Also 6 Jahren und 10 Monaten. Ja, ihm wurde dann im Kiga langweilig, fast alle seine Freunde wurden eingeschult, weil sie älter waren und seine Gruppe im Kiga wurde aufgelöst bzw in eine Krippengruppe umgewandelt. Das heißt, im März kamen die ersten Kleinen von ca.1,5- 2 J.Oh Aufschrei vielen Mütter. Nein, mein Kind war nicht unterfordert, er hat aber soviel Feingefühl und Rücksicht gelernt und die Kleinen mochten ihn total gerne.Er wurde sogar von einem Kleinen zum 2!!! Geburtstag eingeladen, mit 6!!!!!.Ja, er ist sogar hingegangen und es hat ihm gefallen.Es wurde kein Babykram gespielt. In der Schule ist er topfit und wir würden es wieder machen.

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Re: nicht früheingeschult und bereut???

Antwort von santa80 am 18.03.2014, 20:49 Uhr

Ja, ich habe Angst, dass er unterfordert sein wird und anfangt Regeln nicht einzuhalten bzw. Quatsch zu machen. Denn das macht er hin und wieder. Meine Befürchtung ist, dass er dies dann vielleicht aus Langeweile macht.

Er ist sehr weit, was sein Wissen betrifft. In etwa so weit wie snaffers Kind. Sprich mind. Stoff 1. Klasse. Da wundern sich jetzt viele, warum ich nicht einschule.

Ja, mein Bauchgefühle sagt mir, dass er einfach vom sozialen her nicht so weit ist. Ob ich damit dann einen Fehler mache??? Tja, später werde ich es wissen...

Nochmals danke für eure Beiträge.

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Re: nicht früheingeschult und bereut???

Antwort von Flirrengel am 19.03.2014, 9:24 Uhr

Hier Oktoberkind - nie bereut, im Gegenteil. Jetzt in der 6. Klasse liegt sie gar nicht mehr bei den Ältesten der Klasse, sondern vom Alter her im Mittelfeld (sind viele Wiederholer dabei). Sie kommt jetzt vom "Kopf" her super zurecht mit diesen pubertären Themen, die Mädchen in diesem Alter so beschäftigen. Ein Jahr früher hätte ich mir sie da nicht vorstellen können, da wäre sie aus der Gruppe als zu kindisch rausgeflogen (es haben hier die jüngeren schon Probleme, die spielen noch "Playmobil", die andren lesen schon Bravo und haben nen Freund). Diesen Aspekt, der erst sehr viel später auf einen zukommt, sollte man bei früher Einschulung durchaus bedenken.

Damals war es ihr halt im Kindergarten das letzte halbe Jahr etwas langweilig - da durfte sie manchmal auch zuhause bleiben, hat Balett gemacht und ein Instrument gelernt. Spätestens zur zweiten Klasse war sämtlicher "Wissensvorsprung" aufgebraucht. Die Lehrer gleichen das bis zur dritten Klasse vollkommen an. Etwas "Langeweile" schadet doch auch nicht, die braucht man um kreativ sein zu können.

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